Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  3. Papa Francesco – ein Papst, der die Menschen liebte
  4. Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"
  5. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  6. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  7. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  8. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  9. Kardinal Müller hofft, dass der zukünftige Papst den Islam-Dialog überdenkt
  10. "Es gibt nichts Schöneres, als Ihn zu kennen und anderen die Freundschaft mit Ihm zu schenken"
  11. Der Anker und der Mann mit dem hörenden Herzen
  12. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch
  13. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  14. Kardinal Erdö ist bereits in Rom - "Franziskus war Papst der Völker"
  15. Bischof Hanke: „Als Christen und als Staatsbürger für das Lebensrecht der Schwächsten demonstrieren“

Durch den Neid des Teufels ist der Tod in die Welt gekommen

12. November 2013 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus-Perle des Tages: Alle müssen sterben, aber man muss an der Hand Gottes gehen, der nie ohrfeigt und uns auch dann, wenn er uns tadelt, liebkost und nie verletzt. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Vertrauen wir uns Gott an, wie ein Kind sich in den Händen des Vaters birgt! Dazu rief Papst Franziskus laut dem Bericht von „Radio Vaticana“ in seiner Predigt bei der heutigen heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“ auf. „Gott hat die Welt für die Unvergänglichkeit geschaffen“, so der Papst. Aber „durch den Neid des Teufels ist der Tod in die Welt gekommen“.

Franziskus konzentrierte sich bei seinen Betrachtungen auf die erste Lesung aus dem Buch der Weisheit (Weish 2,23 – 3,9), die von der Schöpfung handelt. Durch den Neid des Teufels sei es dazu gekommen, dass dieser Krieg angehoben habe, „dieser Weg, der im Tod endet“. Der Tod sei in die Welt eingetreten. Seine Erfahrung machten all jene, die zur Welt gehörten:

„Alle müssen wir durch den Tod gehen, doch eines ist es, diese Erfahrung zu durchschreiten, wenn man zum Teufel gehört, etwas anderes, wenn man durch diese Erfahrung an der Hand Gottes geht. Und gern höre ich dies: ‚Wir sind in Gottes Hand von Anfang an’. Die Bibel erklärt uns die Schöpfung, indem sie ein schönes Bild benutzt: Gott, der uns mit seinen Händen aus dem Schlamm schöpft, aus dem Erdboden nach seinem Bild und Gleichnis. Es waren die Hände Gottes, die uns geschaffen haben: der Handwerker-Gott, ja? Wie ein Handwerker hat er uns geschaffen. Diese Hände des Herrn... Die Hände Gottes, die uns nie verlassen haben“.


Die Bibel berichte, dass der Herr zu seinem Volk sage: „Ich bin mit dir gegangen wie ein Papa mit seinem Kind, indem er es bei der Hand nimmt“. Es seien gerade die Hände Gottes, die uns auf dem Weg begleiteten:

„Unser Vater lehrt uns zu gehen, wie dies ein Vater mit seinem Kind tut. Er lehrt uns, auf der Straße des Lebens und des Heils zu gehen. Es sind die Hände Gottes, die uns in den Augenblicken des Schmerzes liebkosen, uns trösten. Es ist unser Vater, der uns liebkost! Er hat uns so gern. Und auch in diesen Liebkosungen liegt oftmals die Vergebung. Das ist etwas, woran zu denken mir gut tut. Jesus, Gott, hat seine Wunden mit sich genommen: er lässt sie den Vater sehen. Das ist der Preis: die Hände Gottes sind Hände mit Wundmalen aus Liebe! Und das tröstet uns so sehr“.

Oftmals sei zu hören, wie Menschen, die nicht wüssten, wem sie sich anvertrauten könnten, sagten: „Ich vertraue mich den Händen Gottes an!“. Dies sei schön, „denn dort sind wir in Sicherheit: das ist unsere höchste Sicherheit, wie es die Sicherheit unseres Vaters ist, der uns gern hat“.

Die Hände Gottes heilten uns auch von unseren geistlichen Krankheiten: „Denken wir an die Hände Jesu, als er die Kranken berührte und sie so heilte... Es sind die Hände Gottes: sie heilen uns! Ich kann mir Gott nicht vorstellen, wie er uns eine Ohrfeige gibt. Ich kann mir das nicht vorstellen. Dass er uns tadelt, ja, das kann ich mir vorstellen, weil er es tut. Aber nie, nie verletzt er uns. Nie! Er liebkost uns. Auch wenn er uns tadeln muss, tut er es mit einer Liebkosung, weil er Vater ist. ‚Die Seelen der Gerechten sind in Gottes Hand’ (vgl. Weish 3,1). Denken wir an die Hände Gottes, der uns wie ein Handwerker geschaffen hat, der uns das ewige Heil geschenkt hat. Es sind dies Hände mit Wundmalen, die uns auf dem Weg des Lebens begleiten. Vertrauen wir uns den Händen Gottes an, wie ein Kind sich der Hand seines Papas anvertraut. Das ist eine sichere Hand“.

Dem Autor auf Twitter folgen!


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus in Santa Marta

  1. Der Papst und die Engel
  2. Die Gnade des Gebetes, der Nähe, der Gerechtigkeit-Barmherzigkeit
  3. Der Heilige Geist lehrt uns die Sanftmut der Kinder Gottes
  4. Der Hass des Geistes der Weltlichkeit
  5. Der Geist der rigiden Starrheit bringt immer Verstörung
  6. Interreligiöses Gebet für die Befreiung von allen Pandemien
  7. Wie gibt die Welt den Frieden und wie gibt der Herr ihn?
  8. Die Mystik des Bleibens in Jesus
  9. Der Beistand –- der Geist, der im Glauben wachsen lässt
  10. Europa wachse vereint in der Brüderlichkeit







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  3. Vatikan veröffentlicht Testament von Papst Franziskus
  4. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  5. Papa Francesco – ein Papst, der die Menschen liebte
  6. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  7. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  8. Papst Franziskus wird am Samstag beigesetzt
  9. Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"
  10. Kardinal Müller hofft, dass der zukünftige Papst den Islam-Dialog überdenkt
  11. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  12. Papst Franziskus starb an einem Schlaganfall und Herzversagen
  13. Der Volkspapst – Was bleibt vom Franziskus-Pontifikat?
  14. Papst Franziskus nach Überführung im Petersdom aufgebahrt
  15. Franziskus' letzte Stunden: Papst starb ohne sichtbare Leiden

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz