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Durch den Neid des Teufels ist der Tod in die Welt gekommen

12. November 2013 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
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Franziskus-Perle des Tages: Alle müssen sterben, aber man muss an der Hand Gottes gehen, der nie ohrfeigt und uns auch dann, wenn er uns tadelt, liebkost und nie verletzt. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Vertrauen wir uns Gott an, wie ein Kind sich in den Händen des Vaters birgt! Dazu rief Papst Franziskus laut dem Bericht von „Radio Vaticana“ in seiner Predigt bei der heutigen heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“ auf. „Gott hat die Welt für die Unvergänglichkeit geschaffen“, so der Papst. Aber „durch den Neid des Teufels ist der Tod in die Welt gekommen“.

Franziskus konzentrierte sich bei seinen Betrachtungen auf die erste Lesung aus dem Buch der Weisheit (Weish 2,23 – 3,9), die von der Schöpfung handelt. Durch den Neid des Teufels sei es dazu gekommen, dass dieser Krieg angehoben habe, „dieser Weg, der im Tod endet“. Der Tod sei in die Welt eingetreten. Seine Erfahrung machten all jene, die zur Welt gehörten:

„Alle müssen wir durch den Tod gehen, doch eines ist es, diese Erfahrung zu durchschreiten, wenn man zum Teufel gehört, etwas anderes, wenn man durch diese Erfahrung an der Hand Gottes geht. Und gern höre ich dies: ‚Wir sind in Gottes Hand von Anfang an’. Die Bibel erklärt uns die Schöpfung, indem sie ein schönes Bild benutzt: Gott, der uns mit seinen Händen aus dem Schlamm schöpft, aus dem Erdboden nach seinem Bild und Gleichnis. Es waren die Hände Gottes, die uns geschaffen haben: der Handwerker-Gott, ja? Wie ein Handwerker hat er uns geschaffen. Diese Hände des Herrn... Die Hände Gottes, die uns nie verlassen haben“.


Die Bibel berichte, dass der Herr zu seinem Volk sage: „Ich bin mit dir gegangen wie ein Papa mit seinem Kind, indem er es bei der Hand nimmt“. Es seien gerade die Hände Gottes, die uns auf dem Weg begleiteten:

„Unser Vater lehrt uns zu gehen, wie dies ein Vater mit seinem Kind tut. Er lehrt uns, auf der Straße des Lebens und des Heils zu gehen. Es sind die Hände Gottes, die uns in den Augenblicken des Schmerzes liebkosen, uns trösten. Es ist unser Vater, der uns liebkost! Er hat uns so gern. Und auch in diesen Liebkosungen liegt oftmals die Vergebung. Das ist etwas, woran zu denken mir gut tut. Jesus, Gott, hat seine Wunden mit sich genommen: er lässt sie den Vater sehen. Das ist der Preis: die Hände Gottes sind Hände mit Wundmalen aus Liebe! Und das tröstet uns so sehr“.

Oftmals sei zu hören, wie Menschen, die nicht wüssten, wem sie sich anvertrauten könnten, sagten: „Ich vertraue mich den Händen Gottes an!“. Dies sei schön, „denn dort sind wir in Sicherheit: das ist unsere höchste Sicherheit, wie es die Sicherheit unseres Vaters ist, der uns gern hat“.

Die Hände Gottes heilten uns auch von unseren geistlichen Krankheiten: „Denken wir an die Hände Jesu, als er die Kranken berührte und sie so heilte... Es sind die Hände Gottes: sie heilen uns! Ich kann mir Gott nicht vorstellen, wie er uns eine Ohrfeige gibt. Ich kann mir das nicht vorstellen. Dass er uns tadelt, ja, das kann ich mir vorstellen, weil er es tut. Aber nie, nie verletzt er uns. Nie! Er liebkost uns. Auch wenn er uns tadeln muss, tut er es mit einer Liebkosung, weil er Vater ist. ‚Die Seelen der Gerechten sind in Gottes Hand’ (vgl. Weish 3,1). Denken wir an die Hände Gottes, der uns wie ein Handwerker geschaffen hat, der uns das ewige Heil geschenkt hat. Es sind dies Hände mit Wundmalen, die uns auf dem Weg des Lebens begleiten. Vertrauen wir uns den Händen Gottes an, wie ein Kind sich der Hand seines Papas anvertraut. Das ist eine sichere Hand“.

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