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Byzantinisches Kloster in Istanbul wird wieder Moschee

2. Dezember 2013 in Weltkirche, 15 Lesermeinungen
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Nach der Hagia Sophia in Iznik, dem antiken Nicäa, und der Hagia Sophia von Trabzon soll auch das bedeutendste byzantinische Kloster Konstantinopels künftig wieder als Moschee dienen


Istanbul (kath.net/KNA) Nach der Hagia Sophia in Iznik, dem antiken Nicäa, und der Hagia Sophia von Trabzon soll auch das bedeutendste byzantinische Kloster Konstantinopels künftig wieder als Moschee dienen. Wie die «Hürriyet Daily News» vergangene Woche berichtete, lassen die türkischen Behörden das Studionkloster in der Altstadt von Istanbul derzeit restaurieren. 2014 soll es demnach als Moschee eröffnet werden.


Damit reiht es sich ein in eine Serie von byzantinischen Kirchen, die im Osmanischen Reich als Moscheen dienten, seit Gründung der Türkischen Republik 1923 aber nicht mehr zu Gottesdiensten genutzt wurden und nun wieder in Moscheen verwandelt werden sollen. Erst vor zehn Tagen hatte Vizeministerpräsident Bülent Arinc angedeutet, dass mit der Hagia Sophia in Istanbul ähnlich verfahren werden soll.

Das Studionkloster wurde im fünften Jahrhundert von dem römischen Konsul Studios gegründet. Es war jahrhundertelang im Byzantinischen Reich und darüber hinaus theologisch einflussreich. 1204 von lateinischen Kreuzfahrern geplündert und zerstört, wurde es später von den Byzantinern wieder aufgebaut. Die Osmanen wandelten das Kloster nach der Eroberung Konstantinopels 1453 in eine Moschee um. Diese wurde bei Erdbeben im 19. Jahrhundert schwer beschädigt und im 20. Jahrhundert dem Verfall preisgegeben.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Bern2 3. Dezember 2013 
 

Ich habe natürlich kein Problem damit,

wenn die Hagia Sophia ein Museum bleibt. Ich hätte auch gern, dass sie wieder eine Kirche würde; dass ist in der mehrheitlich islamischen Türkei aber nicht durchsetzbar, und deswegen einen Streit vom Zaun zu brechen, ist es m.E. auch nicht wert.

Natürlich ist es verwerflich, aber Bush hat diese Invasion seinen Landsleuten als "Kreuzzug gegen den Terrorismus" verkauft. Und er bezeichnet sich als "wiedergeborenen Christen". Direkt hat er diesen Krieg wohl nicht als christlich gerecht bezeichnet, indirekt lässt es aber diesen Schluss zu.


0
 
 Egon47 3. Dezember 2013 
 

@Bern2

völlig abstrus ist Ihre Auffassung, der Irak-Krieg sei im Namen des Christentums erfolgt. Die Konstruktion, aus Busch´s Meinung einen Kreuzzug zu machen ist m.E. schon verwerflich.

Was die Kriegswütigkeit des Islams betrifft: Krieg ist für den Islam ein Mittel zur Missionierung. Der Religionsstifter selbst hat als Heerführer einen Vielzahl von Kriegen geführt, wohingegen sich unser Religionsstifter aus Liebe ans Kreuz nageln ließ!
Das bitte bei allem Wohlwollen immer beachten.
Und ja, Wie @willibald reichert schon richtig sagt: Der Islam erlaubt die Lüge, wenn es den eigenen Interessen dient!
Wo sehen Sie da die Grundlage eines Diskurses?


0
 
 Bern2 3. Dezember 2013 
 

@dominique

Die Eroberung des Iraks und das nachfolgende Chaos führte zu Hunderttausenden von Toten. Und die wurde im Namen des Christentums durchgeführt. Vielleicht werden manche da nicht zustimmen, aber ein George W. Bush sah es jedenfalls so. Und dabei war der Irak weder islamistisch noch in den "internationalen Terrorismus" verstrickt.

Vor diesem Hintergrund bin ich persönlich vorsichtig, von der Kriegswütigkeit des Islams zu reden und ihm mit einem bösen Ende zu drohen. Dieses hat für den Islam ja schon begonnen, noch bevor es einen Anfang gegeben hat.


0
 
 rosenkranzbeter 2. Dezember 2013 
 

Aber ein wenig mehr Gottvertrauen schadet nicht

Ich sehe auch die Einseitigkeit: nur das Christentum ist tolerant und unterstützt die Religionsfreiheit. Wenn der Islam sich wirklich ernsthaft an einem interreligiösen Dialog beteiligen will, muss er sich grundlegend ändern. Sonst bleibt er unglaubwürdig und mittelalterlich.
Aber nur den Mut nicht sinken lassen:
In schwierigen Zeiten hat das Rosenkranzgebet dem Christentum immer geholfen. Also: Gottvertrauen und Gebet!!! Christus führt seine Kirche schon 2000 Jahre durch die Zeitgeschichte!


1
 
 dominique 2. Dezember 2013 
 

@Bern2

Ich fürchte allen Ernstes, dass im Namen Allahs noch Kriege angezettelt werden, in denen Muslime einen Blutzoll leisten werden, wie es dies seit Jahrhunderten nicht mehr in der islamischen Welt gegeben hat.


1
 
 Regensburger Kindl 2. Dezember 2013 

@Dismas@Dottrina@Faustyna-Maria@Prophylaxe

Ich kann Euch nur zustimmen, wenn das so weitergeht, werden wir wirklich noch zur Minderheit im eigenen Land!!!?? Ich habe es hier schon mehrmals geschrieben, ich bin bereit, den Islam zu akzeptieren, wenn er uns (die Christen) auch akzeptiert! Erst, wenn in einem Islam. Land wie z.B. dem Iran eine Kirche neben einer Moschee steht, der Muezzin zum Gebet seiner Gläubigen ruft und in der Kirche daneben die Glocken des Kirchturms zum Gottesdienst läuten, kann ich mir ein friedliches Nebeneinander der Religionen vorstellen!


3
 
 willibald reichert 2. Dezember 2013 
 

alexius

ganze Haus a u s s c h l i e ß l i c h
mit Bildern von Frauen, die Werbung für
den Islam machten, dekoriert war. Ich
habe den Koran gelesen und mit zahlreichen
Christen und Exmuslimen mich austauschen
können. Es ist für uns unverantwortlich,
Muslimen zu vertrauen, nur weil sie die
Worte gebrauchen, die wir von Ihnen er-
warten.Schauen Sie sich einmal bei Poli-
tically Incorrect vom 13.11.2013 den Be-
richt:In (k)einem fernen Land, im Christ
lichen Forum vom 14.11.2013:Fatwa erlaubt Vergewaltigung von Christinnen
in islamischen Ländern und den Artikel
von 3sat vom 28.5.2010:Sklaven des Islam
an an. Gerade heute erfuhr ich, daß in
Ägypten ein Kopte, der anstelle des
Mörders seiner zwei Glaubensbrüder als
Täter verurteilt wurde, während der
Mörder selbst ein freier Mann ist, nach
langjährigem Gefängnisaufenthalt ver-
storben ist. Ist es daher verwunderlich,
daß die noch im vorderen Orient lebenden
Christen auf Distanz zum Westen gehen, der in Syrien auf der Seite der Rebellen
steht?


6
 
 Bern2 2. Dezember 2013 
 

@dominique
Was Sie sagen, ist vielleicht nicht ganz falsch. Wie Sie sagen, muss man das in seinen weltpolitischen Zusammenhängen sehen. Allerdings auch in seinen historischen. Und da war es eben so, dass der Islam in den letzten Jahrhunderten von dem "christlichen" Europa herabgesetzt wurde. Was wir heute erleben, ist so etwas wie ein Wiedererstarken oder auch eine Trotzreaktion gegen den Versuch der Marginalisierung durch Europäer und den Kommunismus.

Ich finde es auch sehr bedauerlich, dass die Hagia Sophia nicht Museum bleiben kann. Und ja, das ist eine Machtdemonstration islamischer Kreise.

Jedoch: Wären alle Empörten hier bereit, eine ehemalige Kirche ein ein Museum sein zu lassen?


0
 
 dominique 2. Dezember 2013 
 

@alexius

Wir müssen den Islam (damit meine ich alle islamischen Länder) zur Rede stellen. Es läuft seit dem Armenier-Genozid vor 100 Jahren ein einheitlicher islamischer Prozess der ethno-religiösen Säuberung. Das wird immer deutlicher und muss in seinen weltpolitischen Zusammenhängen geprüft werden. Der Islam läuft Gefahr, noch mit Millionen Opfern diese gefährliche Fehlentwicklung seiner selbst im 21. Jahrh. zu bezahlen.


10
 
 alexius 2. Dezember 2013 

Diese Diskussion ist eine Themaverfehlung

1. müssen die Länder genau unterschieden werden u. darin wiederum die regional-politischen Entwicklungen und die politische/religiöse Seite. 2, muß die konkrete Sachfrage studiert werden, auch historisch und im aktuellen Kontext, und 3. gilt ganz klar, was die Päpste Johannes Paul II., Benedikt XVI. und Franziskus zum notwendigen Dialog mit den Hauptrichtungen des Islam aussagen, z. B. in Evangelii Gaudium topaktuell:

"Um den Dialog mit dem Islam zu führen, ist eine entsprechende Bildung der Gesprächspartner unerlässlich, nicht nur damit sie fest und froh in ihrer eigenen Identität verwurzelt sind, sondern auch um fähig zu sein, die Werte der anderen anzuerkennen, die Sorgen zu verstehen, die ihren Forderungen zugrunde liegen, und die gemeinsamen Überzeugungen ans Licht zu bringen. Wir Christen müssten die islamischen Einwanderer, die in unsere Länder kommen, mit Zuneigung und Achtung aufnehmen, so wie wir hoffen und bitten, in den Ländern islamischer Tradition geachtet zu werden."

www.vatican.va/holy_father/francesco/apost_exhortations/documents/papa-francesco_esortazione-ap_20131124_evangelii-gaudium_ge.pdf


1
 
 Prophylaxe 2. Dezember 2013 
 

wenn es andersrum

geschehen würde, wären die Massenmedien voller Anklagen über rückständige Christen, die Moscheen zu Kirchen verwandeln. Und in der arabischen Welt würde es brennen und alle Staatsführer sich im Westen beschweren.


12
 
 Faustyna-Maria 2. Dezember 2013 
 

Ein weiterer Beweis dafür,

dass die Türkei nichts in Europa verloren hat. Der Islam ist noch schlimmer als der Hinduismus :-(
Das, was Dismas sagt, deckt sich 1:1 mit der Aussage von Cem Özdemir!
Aber letzten Endes werden auch die Blinden ein Einsehen haben, ein zu spät gibt es nicht, denn es wird immer Menschen geben, die sich wehren!


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 Dottrina 2. Dezember 2013 
 

Ja, lieber @Dismas,

ich fürchte, ich muß Ihnen vollkommen recht geben. Aber die europäischen Politiker sind auf dem "islamischen Auge" völlig blind. Wie viele Christen müssen noch ermordet werden, bis Europa aufwacht?


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 QuintusNSachs 2. Dezember 2013 
 

Unverschämte Provokation

Oder kann man so etwas noch anders sehen?


7
 
 Dismas 2. Dezember 2013 

Der gnadenlose Vormarsch des Islams

wer hier auf "Dialog" oder Entgegenkommen setzt, sollte endlich kapieren, dass es in unserem Land einst auch so kommen wird. Der Islam will die Welt erobern, Europa wird ihm bald, nach den früheren vergeblichen Versuchen (z.B. 1529, 1683) nun infolge der islamischen Unterwanderung und besonders der eigenen Glaubensschwäche bald in den Schoß fallen.


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