Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. ‚Habemus Papam‘ – Ein Ruf in die Tiefe, ein Blick der Hoffnung in die Zukunft
  2. Das unredliche Verwirrspiel von Frauke Brosius-Gersdorf
  3. ‚Tote-Hühner‘-Tanztruppe erhält ‚Exzellenzförderung Tanz‘ des Bundeslandes NRW
  4. "Bischöfe reden nicht mit uns"
  5. „Wir Katholiken, die dem Lehramt treu sind, haben es satt, diffamiert und stigmatisiert zu werden“
  6. USA: Israel hat seit Beginn des Gazakriegs 94.000 LKW-Ladungen Lebensmittel nach Gaza geschickt
  7. R.I.P. Franziska
  8. Jesuitenpater James Martin vergleicht homosexuelle Familie mit Dreifaltigkeit
  9. Die Segnung homosexueller Paare – eine destruktive Weichenstellung für Glaubenspraxis und Pastoral?
  10. Papst wird dem hl. John Henry Newman den Titel „Kirchenlehrer“ verleihen
  11. 'Wir verkünden nicht uns selbst, sondern Jesus Christus als den Herrn!'
  12. "Was die Welt retten wird, ist der Mensch, der vor Gott kniet"
  13. Priester in Polen gestand Tötung eines Mannes
  14. Papst bestürzt nach Anschlag durch Islamisten auf katholische Kirchengemeinde im Kongo
  15. Plant Stille ins Leben ein!

Gebet, Nächstenliebe und Lobpreis, damit uns der Herr begegnet

2. Dezember 2013 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus-Perle des Tages: Weihnachten ist nicht nur etwas Schönes. Weihnachten heißt Begegnung mit dem Herrn: ihm begegnen und sich begegnen lassen. Der Herr schaut auf uns nicht als Masse, sondern von Person zu Person. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Der Hauptmann im Evangelium vom Montag der ersten Woche im Weihnachtskreis, der eindringlich um die Heilung eines seiner Diener bat (Mt 8, 5-11), stand im Mittelpunkt der Betrachtungen von Papst Franziskus bei der heutigen heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“. Der Papst erinnerte daran, dass wir in diesen Tagen einen neuen Weg beginnen, einen Weg der Kirche hin zu Weihnachten. Dieser Weg führe zur Begegnung mit dem Herrn, da Weihnachten nicht nur ein in der Zeit vorkommender Festtag oder nur etwas Schönes sei:

„Weihnachten ist mehr: wir gehen auf dieser Straße, um dem Herrn zu begegnen. Weihnachten ist eine Begegnung! Und wir gehen, um ihm zu begegnen: mit dem Herzen, mit dem Leben; um ihm als dem Lebendigen zu begegnen; um ihm mit dem Glauben zu begegnen. Und es ist nicht leicht, mit dem Glauben zu leben. Im Schriftwort, das wir gehört haben, war der Herr erstaunt über diesen Hauptmann: er wunderte sich über den Glauben, den er hatte. Er hatte einen Weg zurückgelegt, um dem Herrn zu begegnen, doch er tat dies mit Glauben. Deshalb ist er nicht nur dem Herrn begegnet, sondern hat auch die Freude verspürt, da der Herr ihm begegnet ist. Und genau das ist die Begegnung, die wir wollen: die Begegnung des Glaubens“.


Wichtiger aber, als dem Herrn zu begegnen, ist für den Papst, dass wir es zulassen, das er uns begegnet:

„Wenn nur wir es sind, die dem Herrn begegnen, dann sind wir – in Anführungszeichen – ‚die Herren dieser Begegnung’. Wenn wir es aber zulassen, dass er uns begegnet, ist er es, der in uns eintritt, ist er es, der alles neu macht, weil darin sein Kommen besteht, dies die Bedeutung des Kommens Christi ist: alles neu zu machen, das Herz neu zu machen, das Leben, die Hoffnung, den Weg. Wir sind unterwegs mit dem Glauben, mit dem Glauben dieses Hauptmanns, um dem Herrn zu begegnen und vor allem: um uns von ihm begegnen zu lassen“.

Dazu bedürfe es einen offenen Herzens: „Ein offenes Herz, damit er mir begegne! Und mir sagt, was er mir sagen will, was nicht immer das ist, was ich will, dass man es mir sagt! Er ist der Herr und er wird mir das sagen, was er für mich hat, denn der Herr schaut nicht auf uns alle zusammen, als Masse. Nein, nein! Er blickt einem jeden von uns ins Gesicht, in die Augen, denn die Liebe ist nicht einfach so irgendwas, etwas Abstraktes: sie ist konkrete Liebe! Von Person zu Person: der Herr, der Person ist, blickt auf mich Person. Sich vom Herrn begegnen zu lassen, ist gerade das: sich vom Herrn lieben zu lassen!“.

Auf diesem Weg hin zum Weihnachtsfest, so Franziskus abschließend, „helfen uns einige Haltungen: die Beständigkeit im Gebet, mehr beten; die tätige brüderliche Nächstenliebe, denen ein wenig näher kommen, die bedürftig sind; und die Freude im Lobpreis des Herrn. Gebet, Nächstenliebe und Lobpreis, offenen Herzens, damit uns der Herr begegnet“.

Dem Autor auf Twitter folgen!


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus in Santa Marta

  1. Der Papst und die Engel
  2. Die Gnade des Gebetes, der Nähe, der Gerechtigkeit-Barmherzigkeit
  3. Der Heilige Geist lehrt uns die Sanftmut der Kinder Gottes
  4. Der Hass des Geistes der Weltlichkeit
  5. Der Geist der rigiden Starrheit bringt immer Verstörung
  6. Interreligiöses Gebet für die Befreiung von allen Pandemien
  7. Wie gibt die Welt den Frieden und wie gibt der Herr ihn?
  8. Die Mystik des Bleibens in Jesus
  9. Der Beistand –- der Geist, der im Glauben wachsen lässt
  10. Europa wachse vereint in der Brüderlichkeit






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit!
  2. „Wir Katholiken, die dem Lehramt treu sind, haben es satt, diffamiert und stigmatisiert zu werden“
  3. ‚Habemus Papam‘ – Ein Ruf in die Tiefe, ein Blick der Hoffnung in die Zukunft
  4. "Bischöfe reden nicht mit uns"
  5. R.I.P. Franziska
  6. 'Jedes Ave Maria des Rosenkranzes ist für mich ein Schlag ins Gesicht...
  7. "King of Queens"-Star Kevin James feiert 'Alte Messe'
  8. Papst wird dem hl. John Henry Newman den Titel „Kirchenlehrer“ verleihen
  9. Plant Stille ins Leben ein!
  10. Das unredliche Verwirrspiel von Frauke Brosius-Gersdorf
  11. „Alle Dämme sind gebrochen. Der Judenhass zeigt sich ganz ungeniert“
  12. Jesuitenpater James Martin vergleicht homosexuelle Familie mit Dreifaltigkeit
  13. Wikipedia-Mitgründer Larry Sanger wird Christ
  14. Bischof von Reykjavik: 'Wir in Island sind die größte dynamische Kirche in Europa'
  15. USA: Israel hat seit Beginn des Gazakriegs 94.000 LKW-Ladungen Lebensmittel nach Gaza geschickt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz