Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  2. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  3. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  4. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
  5. Der deutsche „Synodale Ausschuss“ kämpft mit neuen Schwierigkeiten
  6. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  7. Baden-Württemberg: Polizei schützt evangelischen Pfarrer, seine Familie und die Gottesdienstgemeinde
  8. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  9. Nick Vujicic: Manche Kirchen sind wie ein Country Club
  10. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  11. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
  12. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
  13. Der Schatten der verlorenen Autorität der Kirche
  14. Papst Franziskus: "Möge 2025 ein Jahr sein, in dem der Frieden wächst!"
  15. "Und das wäre natürlich furchtbar tragisch, lieber in Deutschland behalten, sicher ist sicher"

Papst würdigt Mandela

6. Dezember 2013 in Chronik, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Papst Franziskus hat Nelson Mandela für seinen «unerschütterlichen Einsatz» für die Menschenrechte und den Aufbau eines neuen Südafrika gewürdigt


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Papst Franziskus hat Nelson Mandela für seinen «unerschütterlichen Einsatz» für die Menschenrechte und den Aufbau eines neuen Südafrika gewürdigt. Der Verstorbene habe die Würde aller Bewohner der Nation gefördert und sein Land «auf der festen Grundlage von Gewaltfreiheit, Versöhnung und Wahrheit aufgebaut», schreibt Franziskus in einem Telegramm an Präsident Jacob Zuma vom Freitag.


«Ich bete, dass das Beispiel des verstorbenen Präsidenten Generationen von Südafrikanern inspiriert, Gerechtigkeit und Gemeinwohl in den Vordergrund ihrer politischen Erwartungen zu stellen», so der Papst. Mit diesen Gefühlen erbitte er für alle Bewohner Südafrikas Gottes Friedens und des Wohlergehen, schreibt Franziskus.

Er sei traurig über die Nachricht vom Tod Mandelas und spreche seiner
Familie, der Regierung Südafrikas und allen Bürgern sein Beileid aus, heißt es in dem Telegramm weiter. Für den Toten erflehe er die Barmherzigkeit Gottes und für alle Trauernden Trost und Stärkung, so Franziskus.

Nelson Mandela, Kämpfer gegen Apartheid und erster schwarzer Staatspräsident Südafrikas, war am Donnerstagabend im Alter von 95 Jahren gestorben.

Nelson Mandela traf zweimal mit seinem ´Bruder´ Papst Johannes Paul II. zusammen - Archivaufnahmen


(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Kathole 9. Dezember 2013 
 

Nelson Mandela - Der (süd)afrikanische Abtreibungspräsident schlechthin

Hier noch der Link zur Original-Nachricht im "The Independent" vom 12. Dezember 1996 über die Unterschrift Mandelas unter das liberalste Abtreibungsgesetz Afrikas:

"President Nelson Mandela has signed South Africa's new abortion bill, clearing the way for one of the world's toughest abortion laws to be replaced with one of the most liberal. The law gives girls of any age the sole right to decide whether to have an abortion.
Reuter - Johannesburg"

Papst Franziskus betete gestern zur ohne Makel der Erbsünde empfangenen Gottesmutter: "der Schrei der Armen möge uns niemals gleichgültig lassen". Möge das erst recht und insbesondere für den stummen Schrei der Ungeborenen gelten, der Ärmsten der Armen, die in der Welt keine andere Stimme haben als die unsere, insbesondere auch des Papstes. Mutter Teresa war dies stets bewußt und sie hat keine Gelegenheit verstreichen lassen, ihre Stimme den dahin gemetzelten Ungeborenen zu leihen, anstatt sich in positiver Berichterstattung zu sonnen.

www.independent.co.uk/news/world/mandela-signs-abortion-bill-1314157.html


1
 
 Kathole 9. Dezember 2013 
 

Kein Vorbild! Weiß/Schwarz-Apartheid bekämpft, Geboren/Ungeboren-Apartheid eingeführt

Die lateinamerikanische katholische Nachrichtenagentur ACI Prensa schließt ihren Artikel zu Mandelas Tod mit einer lakonischen Doppelwürdigung:

"Er erhielt 1993 den Friedensnobelpreis zusammen mit Frederik Willem de Klerk, mit dem er an der nationalen Versöhnung und der Beseitigung der Apartheid arbeitete: dem System, das die Weißen von den Schwarzen trennte, zugunsten der Weißen auf allen Ebenen.

1996 unterschrieb Nelson Mandela das Abtreibungsgesetz in Südafrika, und wandelte damit eine der Gesetzgebungen, die das Lebensrecht am meisten verteidigte, in eine der liberalsten, die Frauen jedweden Alters, allein aufgrund ihres Willens, Zugang zur Abtreibung gewährte."

Weshalb dieser Mensch ein Vorbild für Katholiken sein sollte, bleibt das Geheimnis von Papst Franziskus. Gott bewahre, «dass das Beispiel des verstorbenen Präsidenten Generationen von Südafrikanern inspiriert», da dieser mindestens ebenso viel für schwerste Ungerechtigkeit wie für Gerechtigkeit eingetreten ist.

www.aciprensa.com/noticias/pesame-del-papa-francisco-por-muerte-de-nelson-mandela-85822


1
 
  8. Dezember 2013 
 

@Senegal

Ganz so einfach ist es nicht. Der ANC hatte m.W. sehr wohl kommunistische Elemente in seinem Programm, und Mandela sympathisierte zumindest zeitweise mit dem Marxismus. Seine Haftzeit war unter anderem deswegen so lang, weil er sich weigerte, auf den bewaffneten Kampf zu verzichten. Und Mandelas erste Frau Winnie war/ist eine Gestalt mit brutalem Vorgehen.

Festzuhalten ist aber, dass Nelson Mandela nach seiner Freilassung sich sehr für die Versöhnung einsetzte und ihm Rachegedanken offensichtlich fern waren. Insofern ist er ein Vorbild für jeden Menschen. Ich weiß nicht, ob ich zu so viel Großmut fähig wäre.


1
 
 Senegal 8. Dezember 2013 
 

@ "gloria olivae"

Liebe/r Mitchrist/in,

ich bin nicht Ihrer Meinung und denke, dass Sie Ihre steile These besser auf eine sachliche Basis stellen sollten. Was war denn so kommunistisch an Mandelas Handeln? Etwa die erhobene Faust nachdem er nach 27 (!) Jahren das Gefängnis verließ? Dieser Argumentation zufolge dürften die meisten Gärtner Sozialisten sein, da diese tagtäglich Rosen mit der geschlossenen Faust umklammern.
Sie disqualifizieren sich mit Ihrer nicht näher begründeten Aussage selbst. Der heilige Vater, dem ich es eher zutraue das Lebenswerk dieses Mannes zu beurteilen als Ihnen, hat einen Mann gewürdigt, der sich sein Leben lang für Gerechtigkeit und gegen Unterdrückung eingesetzt hat. Papst Franziskus hat einen Mann gewürdigt, der nach einer drei Dekaden andauernden Erniedrigung die menschliche Größe hatte seinen Peinigern zu verzeihen und sein Land in eine bessere Zukunft zu führen.

Die Erinnerung an einen großen Mann wird bleiben. An Rufmörder erinnert sich hingegen niemand.


1
 
  7. Dezember 2013 
 

Nelson Mandela war Kommunist.


0
 
 Angela Sturm 7. Dezember 2013 

Weniger ist oft mehr...

Ist es nicht merkwürdig, dass Menschen, die große Taten für andere Menschen und die Gesellschaft vollbringen, oft selbst demütig und arm leben, aber reich an Willens- und Überzeugungskraft sind.
Nelson Mandela war einer dieser Menschen.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Menschenrechte

  1. Lebensschützerin Lila Rose: Abtreibung ist ein Verstoß gegen die Menschenrechte
  2. Vatikan-Diplomat mahnt in Saudi-Arabien zu Menschenrechte-Schutz
  3. Pakistan: Christen wird Corona-Hilfe verweigert
  4. Glettler: Abschiebung von Konvertiten "eklatantes Unrecht"
  5. Asia Bibi – Eine Frau glaubt um ihr Leben
  6. Gloria von Thurn und Taxis warnt vor Einschränkung von Grundrechten
  7. Neue Kommission für Menschenrechte des US-Außenministeriums
  8. Menschenrechte? Ein Spiegel des Menschenbildes
  9. In ganz Westeuropa gibt es derzeit eine „höfliche“ Christenverfolgung
  10. Papst mahnt Politik zum Schutz der Menschenrechte







Top-15

meist-gelesen

  1. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
  2. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  3. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  4. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  5. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  6. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  7. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  8. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  9. O Adonai, et Dux domus Israel
  10. Der deutsche „Synodale Ausschuss“ kämpft mit neuen Schwierigkeiten
  11. Als ein antiklerikaler Aktivist einen Bombenanschlag auf das Bild von Guadalupe verüben wollte...
  12. Heiliges Jahr - Mehrere heilige Pforten werden geöffnet
  13. "Wir wurden 24 Stunden von verschiedenen Geheimdiensten überwacht und ausspioniert"
  14. Der Schatten der verlorenen Autorität der Kirche
  15. "Und das wäre natürlich furchtbar tragisch, lieber in Deutschland behalten, sicher ist sicher"

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz