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Papst würdigt Mandela6. Dezember 2013 in Chronik, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Papst Franziskus hat Nelson Mandela für seinen «unerschütterlichen Einsatz» für die Menschenrechte und den Aufbau eines neuen Südafrika gewürdigt
Vatikanstadt (kath.net/KNA) Papst Franziskus hat Nelson Mandela für seinen «unerschütterlichen Einsatz» für die Menschenrechte und den Aufbau eines neuen Südafrika gewürdigt. Der Verstorbene habe die Würde aller Bewohner der Nation gefördert und sein Land «auf der festen Grundlage von Gewaltfreiheit, Versöhnung und Wahrheit aufgebaut», schreibt Franziskus in einem Telegramm an Präsident Jacob Zuma vom Freitag.
«Ich bete, dass das Beispiel des verstorbenen Präsidenten Generationen von Südafrikanern inspiriert, Gerechtigkeit und Gemeinwohl in den Vordergrund ihrer politischen Erwartungen zu stellen», so der Papst. Mit diesen Gefühlen erbitte er für alle Bewohner Südafrikas Gottes Friedens und des Wohlergehen, schreibt Franziskus. Er sei traurig über die Nachricht vom Tod Mandelas und spreche seiner Familie, der Regierung Südafrikas und allen Bürgern sein Beileid aus, heißt es in dem Telegramm weiter. Für den Toten erflehe er die Barmherzigkeit Gottes und für alle Trauernden Trost und Stärkung, so Franziskus. Nelson Mandela, Kämpfer gegen Apartheid und erster schwarzer Staatspräsident Südafrikas, war am Donnerstagabend im Alter von 95 Jahren gestorben. Nelson Mandela traf zweimal mit seinem ´Bruder´ Papst Johannes Paul II. zusammen - Archivaufnahmen
(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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Lesermeinungen | Kathole 9. Dezember 2013 | | | Nelson Mandela - Der (süd)afrikanische Abtreibungspräsident schlechthin Hier noch der Link zur Original-Nachricht im "The Independent" vom 12. Dezember 1996 über die Unterschrift Mandelas unter das liberalste Abtreibungsgesetz Afrikas:
"President Nelson Mandela has signed South Africa's new abortion bill, clearing the way for one of the world's toughest abortion laws to be replaced with one of the most liberal. The law gives girls of any age the sole right to decide whether to have an abortion.
Reuter - Johannesburg"
Papst Franziskus betete gestern zur ohne Makel der Erbsünde empfangenen Gottesmutter: "der Schrei der Armen möge uns niemals gleichgültig lassen". Möge das erst recht und insbesondere für den stummen Schrei der Ungeborenen gelten, der Ärmsten der Armen, die in der Welt keine andere Stimme haben als die unsere, insbesondere auch des Papstes. Mutter Teresa war dies stets bewußt und sie hat keine Gelegenheit verstreichen lassen, ihre Stimme den dahin gemetzelten Ungeborenen zu leihen, anstatt sich in positiver Berichterstattung zu sonnen. www.independent.co.uk/news/world/mandela-signs-abortion-bill-1314157.html | 1
| | | Kathole 9. Dezember 2013 | | | Kein Vorbild! Weiß/Schwarz-Apartheid bekämpft, Geboren/Ungeboren-Apartheid eingeführt Die lateinamerikanische katholische Nachrichtenagentur ACI Prensa schließt ihren Artikel zu Mandelas Tod mit einer lakonischen Doppelwürdigung:
"Er erhielt 1993 den Friedensnobelpreis zusammen mit Frederik Willem de Klerk, mit dem er an der nationalen Versöhnung und der Beseitigung der Apartheid arbeitete: dem System, das die Weißen von den Schwarzen trennte, zugunsten der Weißen auf allen Ebenen.
1996 unterschrieb Nelson Mandela das Abtreibungsgesetz in Südafrika, und wandelte damit eine der Gesetzgebungen, die das Lebensrecht am meisten verteidigte, in eine der liberalsten, die Frauen jedweden Alters, allein aufgrund ihres Willens, Zugang zur Abtreibung gewährte."
Weshalb dieser Mensch ein Vorbild für Katholiken sein sollte, bleibt das Geheimnis von Papst Franziskus. Gott bewahre, «dass das Beispiel des verstorbenen Präsidenten Generationen von Südafrikanern inspiriert», da dieser mindestens ebenso viel für schwerste Ungerechtigkeit wie für Gerechtigkeit eingetreten ist. www.aciprensa.com/noticias/pesame-del-papa-francisco-por-muerte-de-nelson-mandela-85822 | 1
| | | 8. Dezember 2013 | | | @Senegal Ganz so einfach ist es nicht. Der ANC hatte m.W. sehr wohl kommunistische Elemente in seinem Programm, und Mandela sympathisierte zumindest zeitweise mit dem Marxismus. Seine Haftzeit war unter anderem deswegen so lang, weil er sich weigerte, auf den bewaffneten Kampf zu verzichten. Und Mandelas erste Frau Winnie war/ist eine Gestalt mit brutalem Vorgehen.
Festzuhalten ist aber, dass Nelson Mandela nach seiner Freilassung sich sehr für die Versöhnung einsetzte und ihm Rachegedanken offensichtlich fern waren. Insofern ist er ein Vorbild für jeden Menschen. Ich weiß nicht, ob ich zu so viel Großmut fähig wäre. | 1
| | | Senegal 8. Dezember 2013 | | | @ "gloria olivae" Liebe/r Mitchrist/in,
ich bin nicht Ihrer Meinung und denke, dass Sie Ihre steile These besser auf eine sachliche Basis stellen sollten. Was war denn so kommunistisch an Mandelas Handeln? Etwa die erhobene Faust nachdem er nach 27 (!) Jahren das Gefängnis verließ? Dieser Argumentation zufolge dürften die meisten Gärtner Sozialisten sein, da diese tagtäglich Rosen mit der geschlossenen Faust umklammern.
Sie disqualifizieren sich mit Ihrer nicht näher begründeten Aussage selbst. Der heilige Vater, dem ich es eher zutraue das Lebenswerk dieses Mannes zu beurteilen als Ihnen, hat einen Mann gewürdigt, der sich sein Leben lang für Gerechtigkeit und gegen Unterdrückung eingesetzt hat. Papst Franziskus hat einen Mann gewürdigt, der nach einer drei Dekaden andauernden Erniedrigung die menschliche Größe hatte seinen Peinigern zu verzeihen und sein Land in eine bessere Zukunft zu führen.
Die Erinnerung an einen großen Mann wird bleiben. An Rufmörder erinnert sich hingegen niemand. | 1
| | | 7. Dezember 2013 | | |
Nelson Mandela war Kommunist. | 0
| | | Angela Sturm 7. Dezember 2013 | | | Weniger ist oft mehr... Ist es nicht merkwürdig, dass Menschen, die große Taten für andere Menschen und die Gesellschaft vollbringen, oft selbst demütig und arm leben, aber reich an Willens- und Überzeugungskraft sind.
Nelson Mandela war einer dieser Menschen. | 3
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