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Hilferuf aus den Philippinen – Erzdiözese Palo hat 64 Kirchen verloren

11. Dezember 2013 in Weltkirche, keine Lesermeinung
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Schwester Rafaela Lázaro, spanische Missionarin der Dienerinnen Jesu auf den Philippinen, hat gegenüber dem katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“ von der großen Not der Menschen in der Erzdiözese Palo berichtet


Wien (kath.net/KIN) "Kommen Sie bitte bald und bringen Sie Lebensmittel mit!", sagt Erzbischof John F. Du.

Schwester Rafaela Lázaro (Foto), spanische Missionarin der Dienerinnen Jesu auf den Philippinen, hat gegenüber dem katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“ von der großen Not der Menschen in der Erzdiözese Palo berichtet. Die Erzdiözese liegt in der „Zone Null“ des Supertaifuns Haiyan, der mehr als 5 000 Menschenleben gefordert hat. Schwester Rafaela erhielt gestern einen Anruf des Erzbischofs von Palo John F. Du, der die Dienerinnen Jesu um Hilfe gebeten hat. „Kommen Sie bitte bald und bringen Sie Lebensmittel mit!“, flehte sie Erzbischof Du an, der die Zerstörung von 64 Kirchen in der Diözese sowie der Kathedrale und des Bischöflichen Hauses zu beklagen hat. „Dies ist aber nicht so wichtig. Ich möchte meinen Leuten etwas zu essen geben“.

Auf den Hilferuf hin möchten die Dienerinnen Jesu mehrere Schwestern dorthin schicken, darunter auch Schwester Rafaela. Sie sollen in der Erzdiözese gemäß dem Charisma der Kongregation im Gesundheitswesen mitarbeiten. Sie werden in gemieteten Lastwagen mehrere Ladungen Lebensmittel mitführen, denn „die Wege sind schwer passierbar. Unser Wagen kann eine so lange Reise nicht bewältigen.“ Zum Mangel an Lebensmitteln, Arzneimitteln und Artikeln des Grundbedarfs kommen Plünderungen hinzu. Laut Erzbischof Du stehlen Wegelagerer und Guerillakämpfer die humanitäre Hilfsgüter, um sie auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen. „Wir können uns aber nicht auf dem Weg machen, um Hilfe zu suchen, weil das Benzin rationiert ist. Man gibt uns lediglich fünf Liter pro Tag“, erklärt der Erzbischof von Palo.


Die Dienerinnen Jesu haben „Kirche in Not“ auch um die Zusendung von Bibeln und YouCat-Katechismen gebeten. „Wir arbeiten daran, viele Menschen mit Lebensmitteln zu versorgen. Wir wollen aber auch vielen Menschen, die noch in Flüchtlingslagern ohne Strom und fließendes Wasser untergebracht werden, das Wort Gottes bringen.“ Schwester Rafaela betont, dass es sich um eine extreme Notlage handelt, dass viele Hände zum Helfen nötig sind. Dennoch: „Der Herr wird alles hinzugeben, was wir nicht schaffen.“ Die spanische Missionarin versichert, die Menschen auf den Philippinen besäßen einen starken Glauben. Die Katastrophe habe alle Menschen im Gebet und in den Sakramenten noch mehr miteinander vereint. „Die Menschen versammeln sich in den Kirchen. Von dort aus werden die Lebens- und Hilfsmittel verteilt.“

Die Erzdiözese Palo, deren Sitz nur zwölf Kilometer von der Stadt Tacloban entfernt liegt, erstreckt sich auf nahezu die gesamte Insel Leyte sowie auf die benachbarte Insel Samar. In der Provinz Leyte feierte der Priester Pedro Valderrama am Ostersonntag des Jahres 1521 zum ersten Mal die Heilige Messe auf philippinischem Boden. Die jetzige Erzdiözese zählt anderthalb Millionen Gläubige, die in 63, auf Dutzenden Inseln verteilten Pfarreien leben. John F. Du, Erzbischof von Palo, wurde letztes Jahr als Bischof eingeführt, als die Diözese ihren 75. Gründungstag feierte.

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Foto Schwester Rafaela Lázaro (c) Kirche in Not


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