Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  3. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  4. DILEXI TE!
  5. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  6. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  7. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  8. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  9. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  10. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  11. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  12. „Sind wir noch katholisch?“
  13. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  14. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  15. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!

Die Angst, dem Heiligen Geist die Tür zu öffnen

13. Dezember 2013 in Aktuelles, 20 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus-Perle des Tages: Traurige Christen haben eine gewisse Allergie gegenüber den Verkündern des Wortes und der Freiheit, die aus dem Heiligen Geist kommt. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Im heutigen Evangelium (Mt 11,16-19) vergleicht Jesus die Generation seiner Zeit mit den stets unzufriedenen Kindern, „die auf dem Marktplatz sitzen und anderen Kindern zurufen: Wir haben für euch auf der Flöte Hochzeitslieder gespielt, und ihr habt nicht getanzt; wir haben Klagelieder gesungen, und ihr habt euch nicht an die Brust geschlagen“ (V. 16). Kinder, so Papst Franziskus in seiner Predigt bei der heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“, „die nicht einfach glücklich spielen können, die die Einladung der anderen immer ablehnen... nichts ist ihnen recht“.

Der Papst erklärte, dass solche Leute nicht für das Wort Gottes offen seien. Ihre Ablehnung „gilt nicht der Botschaft, sondern dem Überbringer der Botschaft“. Sie lehnten Johannes den Täufer ab, „er isst nicht und trinkt nicht, und sie sagen: Er ist von einem Dämon besessen“ (V. 18). Sie lehnten Jesus ab, denn sie meinten: „er isst und trinkt; darauf sagen sie: Dieser Fresser und Säufer, dieser Freund der Zöllner und Sünder“ (V. 19). Diese Leute fänden immer einen Grund, um den Verkünder zu kritisieren.


„Und sie, die Leute jener Zeit“, so Franziskus, „zogen es vor, sich in eine Religion zu flüchten, die ausgearbeiteter ist: in die moralischen Vorschriften wie jene Gruppe der Pharisäer; in den politischen Kompromiss wie die Sadduzäer; in die soziale Revolution wie die Zeloten; in die gnostische Spiritualität wie die Essener. Da waren sie mit ihrem schön sauberen und gut gemachten System. Doch der Verkünder: nein. Auch Jesus mahnt an ihre Erinnerung: ‚Eure Väter haben dasselbe mit den Propheten gemacht’. Das Volk Gottes hat eine gewisse Allergie gegenüber den Verkündern des Wortes. Die Propheten – sie verfolgte es, sie tötete es“.

Diese Menschen gäben vor, die Wahrheit der Offenbarung anzunehmen, „doch den Verkünder, die Verkündigung – nein. Sie ziehen ein Leben vor, das in ihren Vorschriften, in ihren Kompromissen, in ihren revolutionären Plänen oder in ihrer fleischlosen Spiritualität wie in einem Käfig gefangen ist“. Sie seien jene Christen, die immer unzufrieden mit dem seien, was die Verkünder sagten:

„Diese Christen sind verschlossen, sie sind wie in einem Käfig gefangen, diese traurigen Christen... sie sind nicht frei. Warum? Weil sie Angst haben vor der Freiheit des Heiligen Geistes, die durch die Verkündigung kommt. Und das ist das Ärgernis der Verkündigung, von dem der heilige Paulus sprach: das Ärgernis der Verkündigung, das beim Ärgernis des Kreuzes endet (vgl. 1 Kor 1,23; Gal 5,11). Es verärgert, dass Gott durch Menschen mit Grenzen, durch Sünder spricht: das verärgert! Und mehr noch verärgert, dass Gott durch einen Menschen zu uns spricht und uns durch einen Menschen rettet, der sagt, er sei der Sohn Gottes, aber wie ein Krimineller endet. Das verärgert“.

„Diese traurigen Christen“, so der Papst: „sie glauben nicht an den Heiligen Geist, sie glauben nicht an jene Freiheit, die aus der Verkündigung kommt, die dich mahnt, die dich lehrt, die dich ohrfeigt, und dennoch: die gerade jene Freiheit ist, die die Kirche wachsen lässt“:

„Wenn wir diese Kinder sehen, die Angst haben zu tanzen, zu weinen, die Angst vor allem haben, die bei allem Sicherheit fordern, dann denke ich an diese traurigen Christen, die die Verkünder der Wahrheit immer kritisieren, weil sie Angst haben, die Tür dem Heiligen Geist zu öffnen. Beten wir für sie, und beten wir auch für uns, dass wir keine traurigen Christen werden, indem wir den Heiligen Geist in der Freiheit beschneiden, zu uns durch das Ärgernis der Verkündigung zu kommen“.

Dem Autor auf Twitter folgen!


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus in Santa Marta

  1. Der Papst und die Engel
  2. Die Gnade des Gebetes, der Nähe, der Gerechtigkeit-Barmherzigkeit
  3. Der Heilige Geist lehrt uns die Sanftmut der Kinder Gottes
  4. Der Hass des Geistes der Weltlichkeit
  5. Der Geist der rigiden Starrheit bringt immer Verstörung
  6. Interreligiöses Gebet für die Befreiung von allen Pandemien
  7. Wie gibt die Welt den Frieden und wie gibt der Herr ihn?
  8. Die Mystik des Bleibens in Jesus
  9. Der Beistand –- der Geist, der im Glauben wachsen lässt
  10. Europa wachse vereint in der Brüderlichkeit






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  3. DILEXI TE!
  4. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  5. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  6. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  7. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  8. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  9. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  10. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  11. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  12. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  13. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte
  14. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  15. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz