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Papst Franziskus: ‚Schockiert’ über Adoptionsrecht für Homo-Paare

3. Jänner 2014 in Aktuelles, 92 Lesermeinungen
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Papst Franziskus zeigte sich 'schockiert' über das geplante Partnerschaftsgesetz in Malta, das homosexuellen Paaren das Adoptionsrecht einräumt. Dies berichtet der Weihbischof von Malta.


La Valetta (kath.net/jg)
Papst Franziskus ist über die geplante Einführung des Adoptionsrechts für homosexuelle Paare in Malta „schockiert“. Dies sagte Charles Scicluna, Weihbischof von Malta, gegenüber der Zeitung Times of Malta.

Der Bischof hat Papst Franziskus am 12. Dezember in Rom getroffen. Während der Begegnung habe er dem Papst über das geplante Partnerschaftsgesetz berichtet, weil es ihm als Bischof große Sorge bereite, sagte er gegenüber der Zeitung. Der Papst sei „schockiert“ gewesen, als er erfahren habe, dass das Gesetz auch vorsehe, homosexuellen Paaren das Recht zur Adoption einzuräumen. Er habe ihn ermutigt, dagegen öffentlich Stellung zu nehmen, sagte Scicluna.


Scicluna ist der Aufforderung des Papstes gleich in seiner Weihnachtspredigt nachgekommen. Er hat das Adoptionsrecht für homosexuelle Paare verurteilt und darauf hingewiesen, dass Gottes eigener Sohn von einem Mann und einer Frau aufgezogen wurde und nicht von zwei Männern oder zwei Frauen.


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Lesermeinungen

 Descartes 12. Jänner 2014 
 

@Evelina 4 - "das Fressen und gefressen werden kam erst nach dem Sündenfall."

Das ist eine konkrete Aussage, danke. Es werden damit z.B. folgende Fragen aufgeworfen:

- Betrachten Sie den Sündenfall als historisches Ereignis und nicht z.B. als Metapher für das allmähliche, langsame Bewusstwerden des Urmenschen?

- Was ist mit Anomalocaris, Dunkleosteus, Velociraptor und anderen Raubtieren, die lange vor den Hominiden existierten?

- Der gesamte Körper der Raubtiere ist an ihre Lebensweise angepasst. Meinen Sie wirklich, ein Löwe hat sich im Garten Eden von Pflanzen ernährt?

- Wovon haben sich die Lebewesen vor dem Sündenfall ernährt? Hatten sie überhaupt einen Stoffwechsel?

- Wie sahen die Ökosysteme vor dem Sündenfall aus?


0
 
 Descartes 12. Jänner 2014 
 

@Evelina 3

...die entsprechend diktatorisch sind (und sich auch nicht an die Menschenrechte halten), und es ist dann völlig klar, dass dann nur Diktaturen atheistisch sein können. Folglich werden Sie IMMER schlussfolgern können, "dass das atheist. Denken die Diktaturen erwiesenermaßen begünstigt".
Ich meine, Sie sehen die Definition von Atheismus viel zu streng. Atheismus ist salopp gesagt einfach der Glaube, dass es keine Götter gibt. Das Verbieten der Religionsausübung gehört nicht dazu. Viel eher ist es doch so, dass der christliche Glaube die Ausübung einer anderen Religion verbietet (um den Irrenden den Weg zum Heil zu ermöglichen oder Schaden vom eigenen Heil fernzuhalten, siehe Bibel).


0
 
 Descartes 12. Jänner 2014 
 

@Evelina 2 - "Die Menschenrechte [...] sind im Kontext einer anderen Kultur

z. B. der islamischen, hinduistischen oder atheistisch-kommunistischen nicht zu denken.
Streng atheistische Prinzipien der Kommunisten waren z.B: die Verbannung der Religion aus dem öffentlichen Leben..."

Ah, da haben wir einen wichtigen Punkt: Was nicht explizit theistisch ist, muss deswegen noch nicht a-theistisch sein, oder doch? Manche meinen ja, manche meinen nein.
Wegen des fehlenden Bezugs auf einen Gott (islamisch, hinduistisch, christlich) sind die Menschenrechte nicht theistisch, aber manche bezeichnen das doch schon als atheistisch. Manchmal werden sogar Menschen, die an einen vermeintlich anderen Gott als den der eigenen Religion glauben, als Ungläubige bezeichnet.

Sie schrieben auch:
"ich meine, dass das atheist. Denken die Diktaturen erwiesenermaßen begünstigt."

Wenn Sie die Regierungsformen, die die Ausübung des christlichen Glaubens verbieten, als atheistisch bezeichnen, dann sind das doch genau die Regierungsformen, ...


0
 
 Descartes 12. Jänner 2014 
 

@Evelina 1

Vielleicht lesen Sie es ja noch, es wäre schön. Sie hatten geschrieben:

"Alles widerspricht dem Sittengesetz und schadet der Nachkommenschaft. Auch die Wissenschaft bestätigt, dass die Kinder, die beim homosex. Paaren aufwachsen, im Erwachsenenalter Schwierigkeiten haben. Hierz: die Studie [...]"

(Schlechte) Studien können auch der Homöopathie Wirksamkeit bescheinigen. Und wer hat denn NICHT "Schwierigkeiten" im Erwachsenenalter? Zu Kindern, die bei homosexuellen Partnerschaften aufwachsen, gibt es auch genug Gegenbeispiele. Ganz zu schweigen von Beispielen, bei denen Aufwachsen in heterosexuellen Partnerschaften geschadet hat.


0
 
 speedy 10. Jänner 2014 
 

lieber suarez,
ich teile ihre Meinung, und möchte noch den Bischof von Chur hinzufügen, und auch alle papsttreuen und sich der Rechtmäßigen lehre der katholischen kirche gehorsamen Priester in Deutschland hinzufügen, es gibt noch immer unsere Gebetsstätten wie wigratzbad( petrusbruderschaft), es gibt maria vesperbild, heroldsbach, wir müssen unsere gehorsamen Priester ermutigen und ihnen Hoffnung geben, damit sie wissen das es noch treue Schäfchen gibt, die noch ein gespuer für gute weiden haben und gute Hirten, wie oft wird den gehorsamen Priestern auch das leben verbittert, jesus trug für uns alle kreuz, das war bitter genug


2
 
 Diasporakatholik 10. Jänner 2014 
 

@Konrad Georg

"Wie stellen sich die Leute an, wenn es um die Geburt Jesu aus der Jungfrau Maria geht? Das gilt natürlich als unmöglich. Aber Panspermie, oder die Ursuppe werden gelöffelt wie eine Delikatesse."

Da haben Sie völlig recht. Trotz heutzutage schon möglicher ex vitro-Befruchtung durch Menschen traut man dem ewigen GOTT einfach nicht ein souveränes Handeln [in diesem Fall Zeugung durch den Hl. Geist] zu, welches mit den uns bis jetzt bekannten Naturgesetzen (noch) nicht zu erklären ist!

Dass uns hinsichtlich der Naturgesetze längst noch nicht alles bekannt ist, ist für jeden ernsthaften Wissenschaftler unstrittig:
Man denke allein an die sog. "dunkle Materie" bzw. die "dunkle Energie", über die wir bis dato kaum etwas wissen.

Ich erlebte in meinem Wohnort vor Weihnachten auch mal wieder in einem Gemeindebrief von einem evangelischen Gemeindepastor (!) öffentlich geäußerte Zweifel an der Jungfrauengeburt Marias verbunden mit einer Relativierung der Gottessohnschaft Christi.


4
 
 Evelina 10. Jänner 2014 
 

@Descartes

Zum Denken: das Gehirn ist nur das nötige Werkzeug, der Träger des Denkens, so wie z.B. der Marmor der Träger einer Skulptur ist. Jedoch nicht der Marmor selbst gestaltet die Skulptur, sondern der Künstler. Es gibt übrigens eine interessante Nahtoderfahrung des amerik. Neurowissenschaftlers Dr. Eben Alexanders, der wegen der Meningitis im Koma lag. Obwohl sein Neocortex, in dem das Denken und die bewusste Wahrnehmung verarbeitet werden, ausgeschaltet war, hatte Dr. Alexander komplexe Erinnerungen an seine Erfahrungen im außerkörperlichen Zustand. Der Wissenschaftler hörte nach seiner Genesung auf Atheist zu sein.

Zur Erbsünde: das Fressen und gefressen werden kam erst nach dem Sündenfall. Die Erkenntnis der ersten Menschen zeigte ihnen einen anderen als den göttlichen Weg. Von nun an waren sie autonom und nicht mehr eins mit Gott.
Ich diskutiere mit Ihnen gerne weiter, aber aus Zeitgründen nicht mehr in diesem Blog.


2
 
 Evelina 10. Jänner 2014 
 

@Descartes 3

G. Brunos Denken und Tun ist auch im Kontext der damaligen Zeit extrem exzentrisch, fanatisch und zynisch (z.B. in der Zeit, in der Maria und heilige Frauen verehrt wurden, schreibt er, dass Frauen keine Fähigkeiten (außer Gebärfähigkeit) und Tugenden besitzen. Ich rechtfertige seine Hinrichtung natürlich nicht, sondern stelle nur fest, dass manche Atheisten einen Menschenverachter quasi zum Freiheitskämpfer stilisiert haben.


4
 
 Evelina 10. Jänner 2014 
 

@Descartes 2

Die Menschenrechte der UNO sind keine Schöpfung aus Nichts, sondern wurzeln in der christlich-abendländlichen Kultur. Sie sind im Kontext einer anderen Kultur z. B. der islamischen, hinduistischen oder atheistisch-kommunistischen nicht zu denken.

Streng atheistische Prinzipien der Kommunisten waren z.B: die Verbannung der Religion aus dem öffentlichen Leben, die Verfolgung oder gar das Verbot der Kirche, rein materialistische Lehre im Bildungswesen (auch in den Geistwissenschaften), Abschaffung der christlichen Feiertage. Ich werfe Sie natürlich nicht in einen Topf mit den Diktatoren, aber ich meine, dass das atheist. Denken die Diktaturen erwiesenermaßen begünstigt.


5
 
 Konrad Georg 9. Jänner 2014 
 

Descartes wieder auf Missionsreise?

Lieber Descartes,
es gibt einen ganz einfachen Weg, wenn Ihnen an der Wahrheit wirklich liegt.

"Gott - laß mich Dich erkennen". Sie dürfen auch ein "wenn es Dich gibt" einschieben. Aber sagen Sie es aus ganzem Herzen.

Es gibt zwei Ereignisse, für die "die Wissenschaft" keine Erklärung hat, obwohl sie so tut, als ob alles klar wäre. Cern ist nur der Versuch zu Milliardenkosten, endlich die erste Hundertstelsekunde nach dem Urknall zu verstehen, in der Hoffnung, endlich einen Beweis für Materie im "Nichts" zu finden, das (für ihr Wohlbefinden) vor dem Urknall sein soll.

Wie kam es zum Leben auf der Erde?
Leben kann bekanntlich nur aus Lebendem hervorgehen. Wie stellen sich die Leute an, wenn es um die Geburt Jesu aus der Jungfrau Maria geht? Das gilt natürlich als unmöglich. Aber Panspermie, oder die Ursuppe werden gelöffelt wie eine Delikatesse.

Mein Dank geht an einen Mann, Herrn Philipin, der ca. 1987 bekannte, daß er an die Schöpfung glaubt, wie sie in Genesis beschrieben is


4
 
 Kant 9. Jänner 2014 

Über Statistik, Naturrecht und den Gott der Liebe

@Descartes:
1. Daß Statistik nicht über Normen, Werte und Tugenden entscheidet, ist so trivial, daß wir – denke ich – nicht weiter darüber diskutieren sollten.
2. Sie fordern „menschliche Behandlung von Menschen“: genau das will ja das Naturrecht, denn nur wenn die Normen, Werte und Tugenden der menschlichen Natur entsprechen, haben wir eine Moral, die den Menschen wirklich menschlich behandelt. Menschliche Behandlung von HS? Ich schließe mich dem Psychologen Aardtweg an, der geschrieben hat, daß die katholische Kirche in ihrem Katechismus die für HS geeigneste Auffassung vertritt: nicht diskriminieren ohne die mit Veranlagung verbundene Problematik zu verschweigen.
3. In Bezug auf die Thema „Liebe“ haben Sie eigentlich nicht verstanden, worum es im Christentum geht: Gott offenbart sich in Jesus Christus als die Liebe. Ich wünsche Ihnen von Herzen, daß Sie das „erleben“.


3
 
 Descartes 9. Jänner 2014 
 

@Evelina 3 - Denken ist ein emergentes Phänomen der Materie.

Man kann das z.B. daran erkennen, dass bestimmte Verletzungen oder Veränderungen des Gehirns bestimmte Veränderungen im Denken, der Persönlichkeit und dem Fühlen nach sich ziehen. Ohne unverletztes Gehirn kein Denken, und je mehr verletzt ist, umso weniger Denken. Dazu muss ich die Kausalität des Denkens gar nicht bemühen. So wie man Naturgesetze formulieren kann aufgrund von endlich viel Beobachtung, obwohl sie unendlich viele Fälle beschreiben.

„Wenn es keinen Gott gibt, dann ist alles erlaubt". Da stellt sich doch die Frage, wer oder was die Instanz sein soll, die etwas erlaubt oder nicht erlaubt. Wenn es der Gott der Bibel ist, stellt man fest, dass er sehr uneinheitlich beschrieben wird. Er verschwimmt förmlich, d.h. es ist dann erst recht alles erlaubt. Auch hier wieder der Hinweis auf die klar formulierten Menschenrechte, die völlig ohne eine dehnbare Instanz auskommen. Wir Menschen sind es, die miteinander leben dürfen und müssen, auch die Angehörigen versch. Religionen.


0
 
 Descartes 9. Jänner 2014 
 

@Evelina 2

Wir alle machen uns im Alltag Modelle und handeln danach (z.B. wenn wir ein neues Gerät ausprobieren), es ist also eigentlich nichts Besonderes.
Warum der Hinweis auf Giordano Brunos Denken (das übrigens in den kritisierten Punkten der damaligen Zeit entsprach)? Bei der Kritik des Umgangs der damaligen RKK mit ihm ist es egal, was wir ihm heute anlasten würden, es sei denn, man wollte das relativieren, so etwa 'Er war judenfeindlich, also war seine Verbrennung nur recht'.

Zur Erbsünde: Gott habe doch die Natur "gut" geschaffen, heisst es in der Genesis. Hat da schon das Fressen und Gefressenwerden dazugehört? Falls nein, wieso ist es dann durch den Genuß der Frucht vom Baum der Erkenntnis gekommen? Hier stellen sich gewaltige Erklärungsprobleme auf Kosten einer vordergründig schön einfachen Erklärung. Ich denke nicht, dass so ein Abspeisen uns Menschen würdig ist.


0
 
 Descartes 9. Jänner 2014 
 

@Evelina 1 - Menschenwürde

ist es aus Sicht der RKK, Homosexuellen und Lesben die körperliche Liebe zu verbieten, und auch sonst sehr restriktiv gegenüber der menschlichen Liebe zu sein, so dass daran Menschen zerbrechen, siehe auch Schuldgefühle, Erbsünde. Der Begriff Menschenwürde hängt sehr vom Menschenbild ab. Besser und konkreter kommt sie meiner Ansicht nach in der Erklärung der Menschenrechte der UNO zum Ausdruck. Die der Kirchenstaat nie ratifiziert hat.
Was meinen Sie mit "streng atheistische Prinzipien"? Ich verwahre mich entschieden dagegen, mit diktatorischen Ideologien in einen Topf geworfen zu werden. Ich unterscheide auch zwischen dem Glauben von Anders Breivik und Ihrem.
Am ehesten würde ich den Naturwissenschaften "atheistische Prinzipien" zuordnen, weil es ihre unideologische Methode kennzeichnet.


0
 
 Descartes 9. Jänner 2014 
 

@Kant 2/2

Meinen Sie mit "auch mal lieblos zugeht" die Verbrennung von Giordano Bruno? Die Menschenrechtserklärung beansprucht keine Liebe, aber dort ist sie doch viel eher vertreten. Es scheint ein Prinzip zu geben: Je mehr eine Sache betont wird, desto mehr Grund gibt es dafür, d.h. die Sache liegt tatsächlich im Argen.
Und das bitte nicht auf meine eigenen Kommentare anwenden. :-)


0
 
 Descartes 9. Jänner 2014 
 

@Kant 1/2

Statistik kann dazu dienen festzustellen, wie der Mensch tatsächlich lebt. Ohne dieses Wissen ein Bild von der Natur des Menschen zu entwerfen ist zumindest kühn. Und ohne die Biologie inklusive Evolutionstheorie ist es noch kühner.
Ich bin für die menschliche Behandlung von Menschen, und das schließt homosexuelle und lesbische Menschen ein. Zur Menschlichkeit gehört für mich die Sexualität und dass man sich nicht schaden soll, sondern danach streben, sich und anderen Freude zu machen. Die Bewahrung oder Vorhaltung einer Sache zum Wert dieser Sache verkehrt die Sache nach meiner Ansicht ins Gegenteil, weil Wert kein Wert an sich ist, sondern nur immer auf die Sache bezogen ist, auf das Leben und Erleben.
Ob man gleichgeschlechtliche Partnerschaften mit einem Trauschein versehen können soll würde ich eher befürworten.


0
 
 Kant 8. Jänner 2014 

Populäre Thesen und eine kurze Antwort (2)

@Descartes: meine Antworten:
zu 1. Beim Naturrecht geht es selbstverständlich nicht um die tierische Natur, sondern um die menschliche. Es geht auch nicht Statistik, sondern um die Frage, welche Normen, Werte, Tugenden der menschlichen Natur entsprechen, z.B. die Polygamie oder die Monogamie.
Zu 2. Natürlich sprechen Christen Nicht-Christen die Liebe nicht ab, aber die höchste Offenbarung der Liebe ist Jesus Christus. Die Begegnung mit Jesus erfüllt mit Liebe und gibt die Kraft zu lieben, wo Liebe unmöglich erscheint. Daran ändert auch nichts, wenn es auch mal lieblos zugeht.
Zu 3. Die Falsifikationstheorie, die diese These aufgreift, gilt für Naturwissenschaften, aber nicht für die Philosophie, nicht für die Vernunft im allgemeinen. Um zu falsifizieren, braucht man einen Maßstab haben, ein Wissen um die „Wirklichkeit“, wie Sie selber zugeben: die Philosophie beschäftigt sich mit diesem Maßstab. Glaube bedeutet eine durch Gott eingegebene Erkenntnis in der Dimension dieses Maßstabs.


3
 
 Kant 8. Jänner 2014 

Populäre Thesen und eine kurze Antwort (1)

@Descartes: da Sie zum eigentlichen Thema, zu Homo-Ehe und Adoptionsrecht für Homosexuelle, nichts geschrieben haben, gehe ich davon aus, daß Sie beides wie Papst Franziskus ablehnen. Dann stellen Sie aber noch einige sehr populäre Thesen auf, die kurz zu beantworten vielleicht von Nutzen sein könnte. Ihre Thesen:
1. Da die Natur, z.B. die Affen im Urwald, oft ganz anders ist als die Moral der Kirche ist, müßte ein Naturrechtler hinsichtlich der Kirchen-Moral zumindest skeptisch sein.
2. Das Christentum ist nicht fair, wenn es allen Nicht-Christen die Liebe abspricht, wobei sie selber lieblos handelt, z.B. ihren Gegnern (etwa Giordano Bruno).
3. Es mag eine Wirklichkeit geben, und der Mensch mag sie auch erkennen, aber der Mensch wird nie aufhören, seine Erkenntnisse zu hinterfragen, zu korrigieren und zu verbessern. Deshalb kann auch keine Religion Anspruch darauf erheben, daß ein Mensch, der dieser Religion angehört, die absolute Wahrheit erkennt.


2
 
 Evelina 8. Jänner 2014 
 

@Descartes, Folgendes schaffen Sie nicht:

- zu erklären, wie aus den materiellen Vorgängen die geistigen Vorgänge (das Denken) entstehen. Nicht die Analogie, sondern die Kausalität dieser Vorgänge ist zu erklären.

- den Satz von Dostojewski zu widerlegen: „Wenn es keinen Gott gibt, dann ist alles erlaubt". (Man kann den Satz im Sinne der utilitaristischen Ethik folgendermaßen ergänzen: „Wenn es keinen Gott gibt, dann ist der interessierten Mehrheit alles erlaubt").
Sie werden erwidern, dass wir Christen auch nicht imstande sind, die Existenz Gottes zu beweisen. Das ist richtig. Aber wir gehen als Glaubende unseren Weg. Sie dagegen geben sich als der Wissende aus.


3
 
 Evelina 8. Jänner 2014 
 

@Descartes: ganz kurz

Die Gesellschaft, in der Sie aufgewachsen sind und leben, ist sehr wohl auf ethischen Prinzipien des Christentums aufgebaut (Unantastbarkeit der Menschenwürde). Zugegebenermaßen werden diese Prinzipien heutzutage immer mehr verwässert (Stichworte: Abtreibung, Euthanasie, Genderismus). Die kommunistische Gesellschaft, in der ich aufgewachsen bin, wurde auf den streng atheistischen Prinzipien aufgebaut. Die Gesamtbilanz von 80 Jahren Kommunismus in allen betroffenen Ländern beläuft sich auf etwa 100 Millionen Opfer. Noch Fragen..?

Den Menschenverachter Giordano Bruno hätte man natürlich am Leben lassen sollen. Viele Wissenschaftler wissen jedoch nicht, wofür sein Name steht. Hierzu ein Artikel aus der nicht gerade katholischfreundlichen TAZ:
http://www.taz.de/!105926/
Die Erbsünde gibt es auch in der Natur, deshalb ist die Natur nicht perfekt. Hierzu die Ansprachen von JPII: http://www.kath-info.de/erbsuende.


3
 
 Labrador 8. Jänner 2014 
 

Lieber Descartes (2)

argumentum ad hominem konstruieren ist etwas gewagt.

Ein Journalist kann gute Bücher schreiben aber er verliert weniger als ein Wissenschaftler wenn er irrt. Der Journalist schreibt das nächste Buch.

Ein Journalist muss sich nicht nur die Materie über die er schreibt erarbeiten, er muss sich auch den Überblick verschaffen um die richtige Auswahl treffen zu können

Wenn ich Zahlen sehe die SO an der Realität vorbeigehen wie in Ihrem Zitat, dann versuche ich zunächst Sinn reinzukriegen. (Ihr Erklärungsversuch mit Anzahl der Gesellschaften und nicht Anzahl der Menschen die in der jeweiligen Gesellschaft leben scheitert immer noch am "heutigen" ganz abgesehen davon, dass man mit der Auswahl der betrachteten Gesellschaften den Finger in der Waagschale hat.)

Wenn das nicht klappt, dann suche ich in einem weiteren Umfeld nach Erklärungen. Wenn ich mir die Themenliste ansehe, dann fühlt sich Lewin in überraschend vielen, divergierenden Themengebieten kompetent genug um Bücher zu schreiben.


3
 
 Labrador 8. Jänner 2014 
 

Lieber Descartes (1)

Ich zitiere Sie: "Untersuchung der Bandbreiten der Sozialstrukturen der HEUTIGEN Gesellschaften zeigte, dass 74 Prozent polygyn sind."

Es geht also um HEUTIGE Gesellschaftsstrukturen und da ist es wie man es auch dreht und wendet einfach nur FALSCH (und das war es auch schon 1987 bei der Herausgabe des Buches) Das hat Diasporakatholik zurecht festgehalten.

Man kann natürlich den Westen und alle Islamischen Staaten wo die Polygamie verboten ist zusammenfassen und alle islamischen Staaten wo sie erlaubt ist einzeln zählen ...

Murdocks Buch auf das Sie verlinken kann Lewin nicht zitiert haben, da die Zahlen nicht Dardikannähernd übereinstimmen (18/26%).

Sie selbst schreiben "SOLLTE korrekt zugehen", d.h. Sie rechnen damit dass das nicht immer der Fall ist. Ihr oben von mir wiederholtes Zitat hat sowohl bei Diasporakatholik als auch bei mir Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Autors/Buches geweckt

Wie Sie aus meiner Erwähnung, das Lewin auch ein Buch über Dardik geschriebent hat ein


3
 
 Suarez 8. Jänner 2014 

@Descartes - Grundlegendes

Wenn Sie die Materie nicht für denkend halten, wie Sie schreiben, dann müssten Sie wissenschaftlich erklären, woher das Leben dem Grunde nach kommt, denn aus Materie kann es ja schlechterdings nicht kommen?

Unser heutiges Verständnis von Wissenschaft ist stark geprägt von der von der Französischen Revolution geprägten Aufklärung, die sehr wohl ideologische Prämissen hatte, die sich objektiv nicht begründen lassen. Aus der Frankfurt Schule, insbesondere bei Horkheimer und Adorno, wurde die Bedingtheit der Erkenntnis durch das ihm vorgelagerte Interesse explizit auch thematisiert.

Im Prolog des Johannes-Evangelium heißt es:

Joh 1,1 Im Anfang war das Wort, / und das Wort war bei Gott, / und das Wort war Gott.
Joh 1,2 Im Anfang war es bei Gott.
Joh 1,3 Alles ist durch das Wort geworden / und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.

Ohne das Wort (Logos) bleibt tote Materie immer tote Materie.


3
 
 Descartes 8. Jänner 2014 
 

@Suarez 2

Tief unstimmiges Denken ordne ich eher dem Glauben an die Willensfreiheit bei gleichzeitig vorhandenem Wissen Gottes über unser jeweiliges Schicksal zu.

"Die Gesetze und Prinzipien der Natur müssen sich doch irgendwoher ableiten."
Vielleicht. Warum müssen sie das? Und müsste dann nicht etwas Komplexes wie Gott sich auch irgendwoher ableiten? Warum also nicht vom Einfachen zum Komplexen anstatt andersrum?
So nihilistisch wie Sie beschreiben sehe ich die Welt nicht, im Gegenteil. Trotzdem halte ich Materie nicht für denkend. Aber betrachten Sie doch nur sich selbst: Sie denken doch und bestehen aus Materie.


0
 
 Descartes 8. Jänner 2014 
 

@Suarez 1

Sie scheinen durch die Verwendung des Begriffs Darwinismus anstelle der Evolutionstheorie suggerieren zu wollen, dass es sich hierbei um eine Ideologie handelt und nicht das Resultat aufwendiger wissenschaftlicher Forschung (Gegenteil von Ideologie), in der fast alle Wissenschaftsbereiche eingebunden und miteinander vernetzt sind.
Forschung ist ergebnisoffen, und wenn das Ergebnis nicht so ausfällt, wie man das zuvor erwartet hätte, sollte das nicht gegen sie verwendet oder sie überhaupt in Frage gestellt werden, denn die Welt existiert unabhängig davon, dass wir mehr oder weniger über sie wissen, und sie ändert sich deswegen auch nicht. Aber weil wir oft Entscheidungen treffen müssen, wo wir Wissen brauchen (wenn wir welches hätten), ist es besser, mehr zu wissen. Auch wenn wir dabei lernen, dass wir nicht so frei sind wie wir gerne glauben.


0
 
 Diasporakatholik 8. Jänner 2014 
 

@Descartes

Ob Ihnen persönlich die indische Kultur passt oder nicht, sagt an sich noch nichts über die Höhe der Kultur aus, zumal ich mit meinem Urteil bzgl. der Stellung der Frau sehr vorsichtig sein möchte - aus Mangel an Kenntnissen.
Zum Islam: auch rd. 1Mrd. Menschen.
Stimmt, dass darin Polygamie in dem von Ihnen angeführten Maß erlaubt ist, aber wie hoch ist denn im Islam der Anteil, der das auch lebt?
Sicherlich oftmals bedingt durch wirtschaftl. Einschränkungen (nur wenige Männer können sich rein finanziell polygame Beziehungen überhaupt leisten).
Die Mehrheit der Bevölkerung ist es auch dort sicherlich nicht.
also was soll's?

Ihre aus besagtem Buch unkritisch entnommene Behauptung von >70% Polygamie stimmt einfach nicht - basta!

Einverstanden?


1
 
 Descartes 8. Jänner 2014 
 

@Scotus - Wo ist die Grenze zwischen Relativismus und "so viele Wege zu Gott"?

Bitte entschuldigen Sie, wenn ich Sie falsch verstanden habe, aber es scheint doch dabei zu bleiben, dass Sie den Weg zum "Relativismus" bedauern. Aber vielleicht ist dieser Weg nur ein anderer Weg zu Gott, und das würden Sie wieder gutheißen, wie ich annehme. Ich meine aber, die Einteilung zwischen Rechtglaubende und Ungläubige ist falsch und irreführend, denn die Einteilung sollte doch dahingehen, dass wir nicht leiden, uns nicht körperlich und seelisch wehtun, Wissen und Können mehren und dafür einsetzen, dass es möglichst allen gut geht.

Guardinis Gegensatzlehre habe ich mir nicht angesehen und halte das für unnötig, denn ich denke nicht, dass sie mir den Widerspruch zwischen planvoller Schöpfung und dem genannten Beispiel mit dem Auge auflösen kann. Wenn sie sich aber nicht bewährt, ist sie ein Luftschloß.


0
 
 Descartes 8. Jänner 2014 
 

@Labrador 2

...und sozialem Status vorbehalten war, lebten aber die meisten Männer mit einer Frau zusammen.[86]"

"Ich hoffe dass ihnen klar ist, dass Sie einen Wissenshaftjournalisten und keinen Soziologen/Paläoanthropologen zitieren.
Roger Lewin schreibt [...] über Irving Dardik einen tlw obskuren amerikanischen Arzt/Physiker"

Es hört sich fast so an, als trauten Sie einem Wissenschaftsjournalisten nicht zu, korrekt zu schreiben und zu zitieren. Sicher hat ein populärwissenschaftliches Buch ein anderes Zielpublikum als ein wissenschaftlicher Artikel, aber bei beidem sollte es korrekt zugehen. Und ich muss sagen, dass das Buch, das ich derzeit lese, die Geschichte der Argumente der Wissenschaftler und deren Erkenntniswege übersichtlich und gut verständlich darstellt. Was der Autor sonst über obskure Personen schreibt, ist egal und lässt erst mal nur auf ein argumentum ad hominem von Ihrer Seite schließen.


0
 
 Descartes 8. Jänner 2014 
 

@Labrador 1

Ja, "Bones of Contention, 1987". Ich vermute, in der erwähnten Untersuchung kam es nicht auf die Anzahl von Menschen an, die einer jeweiligen Sozialstruktur angehören, sondern nur auf die Sozialstrukturen als solche.
In meiner Ausgabe gibt es dazu leider keine Quellenangabe, aber durch Googlen von "Sozialstruktur Polygynie" bin ich schnell auf den Wikipedia-Artikel über Monogamie gekommen, wo es heißt:

"Der Anthropologe George P. Murdock veröffentlichte 1949 Untersuchungen zur Sozialstruktur von 238 verschiedenen menschlichen Gemeinschaften auf der ganzen Welt. Dabei war das System der monogamen Ehe in 43 Gemeinschaften vorhanden.[84]"
[84]: G. P. Murdock: Social Structure. Free Press, 1965, ISBN 978-0029222904 (http://www.scribd.com/doc/27698861/Murdock-Social-Structure-1949

Interessant auch die folgenden Sätze: "Daraus wurde geschlossen, dass vor dem Kontakt mit der westlichen Welt 80 % der menschlichen Gemeinschaften polygyn lebten.[85] Da ein Harem Männern mit Macht...


0
 
 Descartes 8. Jänner 2014 
 

@Diasporakatholik - Chinesen und Inder

mögen zwar zahlenmäßig stark vertreten sein, aber ich kann mich mit deren Kulturen nicht so ganz anfreunden, besonders wegen der Stellung der Frau in Indien.
Wenn Sie aber Chinesen und Inder anführen, müssten Sie auch die islamischen Bevölkerungen erwähnen. Und im Islam darf der Mann bis zu vier Frauen haben. Das wird uns gerne als (damaligen) Fortschritt verkauft, weil die Zahl der Frauen pro Mann bis Mohammed nicht beschränkt war. Und dass Polyandrie bis zum Aufkommen der westlichen Kultur so stark vertreten war, hat seinen Grund nach meiner Vermutung in den Umweltfaktoren der damaligen Gesellschaften, die oft durch Existenznot und Härte gekennzeichnet gewesen sein dürften. Auch im AT gibt es ja noch Polygynie.

Und beachten Sie bitte, dass ich persönlich nicht Monogamie verurteile oder Polygamie bevorzuge, sondern ich bin - ich sage es nochmals - nur auf das Argument eingegangen, Monogamie sei quasi gottgegeben, durch seine Schöpfung.


0
 
 Labrador 8. Jänner 2014 
 

@Descartes - einige Bemerkungen

>"Spuren der Menschwerdung" von Roger Lewin, deutsche Ausgabe von 1992 auf Seite 69: "Eine Untersuchung der Bandbreiten der Sozialstrukturen der heutigen Gesellschaften zeigte, dass 74 Prozent polygyn sind."

Ist der Originaltitel des von Ihnen zitierten "Bones of Contention, 1987"? Mich würde interessieren, wie Roger Lewin auf die 74 Prozent polygyn kommt, oder genauer, wenn meine Vermutung mit dem englischen Buchtitel stimmt, wen er da zitiert.

Ich hoffe dass ihnen klar ist, dass Sie einen Wissenshaftjournalisten und keinen Soziologen/Paläoanthropologen zitieren.

Roger Lewin schreibt Bücher über Hormone, das Nervensystem, Evolution, Betriebswirtschaft und in "Making Waves" über Irving Dardik einen tlw obskuren amerikanischen Arzt/Physiker


3
 
 Descartes 7. Jänner 2014 
 

@Diasporakatholik - Beleg

Aus dem preisgekrönten Buch "Spuren der Menschwerdung" von Roger Lewin, deutsche Ausgabe von 1992 auf Seite 69: "Eine Untersuchung der Bandbreiten der Sozialstrukturen der heutigen Gesellschaften zeigte, dass 74 Prozent polygyn sind."
(Polygynie ist die Form der Polygamie, bei der ein Mann hat mehrere Frauen hat)
Die ungleiche Körpergröße zwischen Mann und Frau und die relative Kleinheit der Hoden beim Menschen weisen ebenfalls darauf hin. Natürlich sind diese biologischen Grundlagen beim modernen Menschen durch soziale Faktoren stark überlagert. Aber der Hinweis auf die Natur kam von mir nur deshalb, weil er herangezogen wurde, um pure Monogamie zu rechtfertigen, noch dazu beim Leugnen der grundlegenden wissenschaftlichen Theorie der Biologie, die sich ja gerade mit der Natur befasst.


0
 
 Diasporakatholik 7. Jänner 2014 
 

@Descartes v. 05.01.14

Ihre Behauptung, in den menschlichen Kulturen sei die monogame Ehe in der Minderheit, stimmt nicht - selbst wenn Sie frühere Kulturen mit einbeziehen.

Zumindest hat sich kulturell-evolutionär(!) die offiziell monogame Ehe als "erfolgreichstes Modell" weltweit eindeutig durchgesetzt.

"Nebenbei" ist sie nach der Offenbarung in den uns heiligen Schriften auch noch Gottes Wille.


5
 
 Suarez 7. Jänner 2014 

@Descartes - Natur

Die Gesetze und Prinzipien der Natur müssen sich doch irgendwoher ableiten. Die Materie selbst ist doch nicht denkend oder doch? Eine denkende Materie wäre Pantheismus und die daraus erwachsenden Probleme unzählig. Am Ende stünde man vor dem Nichts, denn der Sinn der Natur läge ja dann darin, sich im Tod selbst aufzuheben(zu zerstören). Pantheismus führt, wenn man ihn zu Ende denkt, immer in den Nihilismus. Nur wenn man die Natur als Schöpfung erkennt, entgeht man dem Nihilismus.

Liebe ist nichts eigen Konstruiertes, lieber Descartes, sondern wir werden von der Liebe ergriffen oder wir haben sie nicht. Liebe übersteigt das subjektive Interesse, ja nimmt den Menschen aus seiner Subjektivität heraus und versöhnt ihn mit dem Ganzen der Schöpfung. Genau das meint der heilige Paulus. Liebe ist "Selbstlosigkeit" nicht Selbstheit.


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 Suarez 7. Jänner 2014 

@Descartes - Ursprung der Liebe I

Lieber Descartes, Sie haben sich da als Pseudonym einen Philosophen ausgewählt, der im "cogito ergo sum" noch einen Gottesbeweis erbringen wollte - nicht zu unrecht!

Auch wenn wir alle durch die Sinne vermittelten Erscheinungen bezweifeln, bleibt doch das Bewusstsein des eigenen Seins. Diese Seinserfahrung ist mithin objektiv, nicht subjektiv. Die eigene Existenz kommt uns zu, wir setzen sie nicht.

Insofern sind wir immer schon ein vorbestimmtes Wesen, unser Sein ist eben nicht autonom. Descartes hat dies sehr genau erkannt und hätte sich gehütet, zu behaupten, der Mensch sei frei von allen Bestimmungen. Kant hat sich mit dieser Problematik ebenfalls befasst und hat den Begriff des "Ding-an sich" geprägt. Die Aufklärung seit der Französischen Revolution hat sich in das Dilemma manövriert, eine Freiheit zu postulieren, die nach der eigenen Seins-Erfahrung bloßer Schein ist. Gleichzeitig negiert sie Freiheit z.B. im Darwinismus radikal - das Denken ist tief unstimmig geworden.


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 Suarez 7. Jänner 2014 

@Scotus - Glaube und Barmherzigkeit

Barmherzigkeit ist natürlich das Tragende im Leben. Barmherzigkeit ist ja Ausdruck der Liebe, die wir empfangen, die wir aber auch weitergeben, wie Sie schön in ihrem letzten Satz beschreiben.

Mir ging es um das Bewusstsein der Notwendigkeit der Umkehr. Nur wo wir uns Gott zuwenden, ist das Leben in der rechten Ordnung. Wo sich aber der Mensch autonom setzt, verstrickt er sich immer tiefer in Schuld und Unglück.

Barmherzigkeit wird leider heute von vielen, auch in der Kirche, dahingehend missverstanden, dass man die inneren Konflikte dadurch auflösen möchte, indem man den Anspruch auf Wahrheit einfach fallen lässt. Dann tritt an die Stelle der Schöpfungsordnung der "autonome" Lebensentwurf.

Eine solche Autonomie ist aber lediglich bloßer Schein. Glaube ist auch die Einsicht in die Bedingtheit unserer Existenz. Wenn wir uns gegen diesen Lebensbezug stellen, weil wir autonom sein wollen, dann geraten wir im wahrsten Sinne des Wortes in eine Lebens-Unordnung.


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 Scotus 6. Jänner 2014 

@Suarez - Volle Zustimmung!

Mit Skepsis habe ich nicht Ihre Gesinnung als solche gemeint, sondern lediglich bezüglich der Haltung gegenüber meines Glaubens und Handelns. Darüber hinaus stimme ich Ihnen voll und ganz zu, so wie ich Ihre Kommentare allgemein - auch zu anderen Themen - hier gerne lese und besonders schätze, weil sie immer von einer ganz tiefen Glaubenserfahrung zeugen.

Auch was Sie zum Thema Barmherzigkeit schreiben, möchte ich unterstreichen: sie ist überhaupt kein Automatismus. Ganz im Gegenteil, sie lässt einen nicht ruhen, und treibt einen vielmehr an, die Reue noch stärker zu empfinden und immer mehr das Gute zu wollen. - Ein großer Sünder, dem Barmherzigkeit widerfahren ist, kann unmöglich seine Hände in den Schoß legen und so tun, als wäre nichts geschehen...


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 Scotus 6. Jänner 2014 

@ Descartes - So ist kein Verstehen möglich

Wenn Sie mir die Worte im Mund umdrehen, ist leider keine Diskussion möglich. Ich bin überhaupt nicht Meinung, dass alle gleich sein müssen. Es gibt so viele Wege zu Gott, so viele Menschen es gibt. Und hoffentlich sind sie alle so verschieden, so individuell jede einzelne Person sein kann. - Mein Bedauern bezieht nicht auf eine allgemeine Andersartigkeit sondern auf die spezielle, nämlich, dass sich Ihr Weg vom Glauben weg offenbar hin zum Relativismus bewegt. Zumindest habe ich es so verstanden, wenn Sie schreiben, dass Ihr Weg "gewissermaßen andersrum" war.

Wenn Sie meinen, dass es das Ziel der Gegensatzlehre Guardinis sei, "die Gegensätze mit viel Intelligenz als Nicht-Gegensätze aus(zu)geben" dann zeigt dies nur, dass Sie auch Guardini gründlich missverstanden haben.


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 Descartes 6. Jänner 2014 
 

@Suarez 2 - Liebe und Natur

Überdies frage ich mich, warum es gegen die Liebe gerichtet sein soll festzustellen, dass die Natur nicht planvoll geschaffen wurde, sondern ihren eigenen Prinzipien und Gesetzen folgt. Es gibt doch keinen Automatismus, der die Menschen dazu verurteilt, ihre Gesellschaft nicht trotzdem auf ethischen Grundsätzen aufzubauen. Die übrigens wohlgemerkt historisch gegen die institutionalisierten religiösen Instanzen erkämpft werden mussten. Wo war der zweite Vers des 13. Kapitels des 1. Korintherbriefs bei der Sache Giordano Bruno?

Was die Entscheidungsfähigkeit des Menschen angeht, so sehe ich bei genauer Betrachtung keine Grenze der Einflüsse der Umwelt, der Vererbung und der Persönlichkeit auf die eigenen Entscheidungen und Gefühle. Sie vielleicht?


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 Descartes 6. Jänner 2014 
 

@Suarez - Der zweite Vers des 13. Kapitels des 1. Korintherbriefs ist schön.

Missbraucht Paulus aber nicht die Liebe, wenn er sie mit Gott gleichsetzt und allen die Liebe abspricht, die nicht feststellen, dass es einen bestimmten Gott gibt? Was ist mit der überwältigenden Anzahl von Menschen, die jemals existiert haben und nicht von Paulus missioniert wurden? Sicher haben die auch geliebt, gedacht und gefühlt. Was für eine Liebe ist es, die alle Spiritualität und Philosophie verdammt, die nicht die ist, die man selbst vertritt? Welche Freiheit ist dahinter, dem anderen die Wahl zu lassen und gleichzeitig zu drohen 'Wehe, du wählst etwas, was ich nicht auch gut finde'? Und dies wohlgemerkt auch dann, wenn man liebt, nur eben nicht das und in der Dichotomie, wie sich der Missionar das angeeignet hat?


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 Descartes 6. Jänner 2014 
 

@Scotus - Wir müssen nicht alle gleich sein.

Warum bedauern Sie meinen Weg? Das ist der, der mir und meinen Erfahrungen und Einflüssen entspricht, und mit dem ich mich zwangsläufig am wohlsten fühle. Wenn die Einflüsse anders wären oder ich ein anderer wäre, würde ich auch anders empfinden und entscheiden, und es könnte dann auch zufällig sein, dass ich und/oder die Umstände dann so wären, dass Sie meinen Weg befürworten würden. Aber wäre das nicht langweilig und zufällig?

Es gibt bestimmt scheinbare Gegensätze, aber es gibt bestimmt auch (wirkliche) Gegensätze. So ist zum Beispiel die Tatsache, dass sich unnötigerweise Blutgefäße vor den Sehzellen des menschlichen Auges befinden, die das Sehen verschlechtern, ein Beleg dafür, dass das nicht gut geplant ist. Zu behaupten, das sei gut geplant, ist wie der Versuch, sich mit Wasser zu waschen, ohne sich nass zu machen. Genau in dieser Kategorie sehe ich das Ziel einer "Gegensatzlehre", die Gegensätze mit viel Intelligenz als Nicht-Gegensätze ausgeben möchte.


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 Suarez 6. Jänner 2014 

@Descartes - Tragik der Schöpfung

Das Tragische widerspricht nicht dem christlichen Glauben, im Gegenteil, nur wenn wir das Tragische in seiner ganzen Tiefe begreifen, erkennen wir, was Glaube ist und das er wahr ist.

In Ihren Kommentaren zum Thema vermisse ich jegliche Reflexion auf Freiheit. Wenn man die Freiheit des Menschen radikal infrage stellt, dann reduziert man menschliches Verhalten auf einen reinen Automatismus. Damit negieren Sie aber jede Entscheidungsfähigkeit des Menschen, was in letzter Konsequenz im Nihilismus endet.

Im christlichen Glauben ist Freiheit die Grundlage unserer Existenz, was aber keine abstrakte Freiheit meint, sondern eine auf Gott orientierte Freiheit, ohne die es die Liebe nicht gäbe.

"Und wenn ich prophetisch reden könnte und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis hätte; wenn ich alle Glaubenskraft besäße und Berge damit versetzen könnte, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich nichts."
(1 Kor 13,2)

Auf Ihre Frage an @Svouts gibt Paulus Ihnen hier die Antwort.


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 Suarez 6. Jänner 2014 

@Scotus - Skepsis

Nein, lieber Scotus, ein Skeptiker bin ich nicht. Mit Tragik meine ich das Spannungsverhältnis in dem der Mensch aus seiner von Gott geschenkten Freiheit zur Schöpfung steht. Gäbe es keine Sünde, bedürfte es keiner Barmherzigkeit, hier stimme ich mit Ihnen voll und ganz überein. Nur ist Barmherzigkeit kein Automatismus, sondern will uns immer wieder auf den richtigen Weg zurückbringen. Ohne Demut geht das nicht und ohne das Bewusstsein der Sünde auch nicht. Es ist ein Zeichen unserer Zeit, dass sich auch in der Kirche zunehmend eine Mentalität bemerkbar macht, die Glaube als ein Konsumartikel ansieht, der lediglich dazu dient, mein Wohlbefinden zu heben. Diese Verflachung raubt aber dem Glauben das Wesentliche. "Geh hin und sündige von jetzt an nicht mehr!" ist auch eine klare Forderung. In unserer Wohlstandsgesellschaft wird das Fordernde des christlichen Glaubens nur noch als Zumutung empfunden und darin drückt sich ein verkehrtes Verhältnis zur Wahrheit aus.


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 Scotus 5. Jänner 2014 

Ach, die Ideologen! - @Descartes

Abgesehen davon, dass ich dieses Forum nicht für einen besonders gut geeigneten Ort halte, reichen auch die paar Zeilen eines Kommentars nicht aus, um Ihre Anfrage hinreichend zu erörtern, Nur so viel: Glaube und Vernunft, Schöpfungsordnung und Erkenntnisse der Evolution schließen einander nicht aus; sie lassen sich aber auch nicht miteinander vermengen. - Viele Phänomene, die in der Regel als autarke, komplette Phänomene angesehen werden, sind in Wahrheit komplementäre Phänomene.

Um eine vielleicht zufriedenstellendere Antwort auf Ihre Frage zu finden, möchte ich Sie auf die (nicht gehaltene) Vorlesung des emeritierten Papstes Benedikt XVI. mit dem Titel "Unvermischt und ungetrennt" an der Universität "La Sapienza" in Rom, sowie auf die Gegensatzlehre von R. Guardini ("Der Gegensatz - Versuche zu einer Philosophie des Lebendig-Konkreten") verweisen.

P.S. Es freut mich, dass Sie mein Weg fasziniert. Umso mehr bedauere ich, dass Ihr Weg in eine andere Richtung zu verlaufen scheint.


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 Descartes 5. Jänner 2014 
 

@Scotus - Frage aus Sicht eines 'Wissenschaftsideologen'.

Es fasziniert mich, dass Sie einen Weg vom "Relativisten" zum katholisch-christlichen Glauben gemacht haben. Mein Weg war gewissermaßen andersrum, deshalb würde es mich interessieren, ob und wie Sie die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse die Evolution betreffend mit einer Schöpfungsordnung vereinbaren können.


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 Descartes 5. Jänner 2014 
 

@pilgrim on the road hat meines Erachtens schon die richtige Richtung gezeigt:

"Eine vernueftige Argumentation kann es doch nicht geben, da die Frage der homosexuellen Lebensgemeinschaft eine emotionale und ideoligische ist."

Dann kam in der Diskussion aber die Schöpfungsordnung auf. Das Argument geht so: Gott hat die Welt mit einem guten Willen geschaffen, deshalb hat die Schöpfung eine göttliche Ordnung, gegen die wir nicht handeln sollten, wenn es uns gut gehen soll.
Damit geht man aber das Risiko ein, widerlegt zu werden, wenn sich herausstellt, dass es keine Schöpfung gegeben hat, zumindest nicht mit einem Plan. Und in der Tat gibt es dafür zahlreiche Belege, angefangen mit der von @Suarez erwähnten tiefen Tragik in der Schöpfung.


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 Descartes 5. Jänner 2014 
 

@pcp - Das Argument der Fruchtbarkeit

für die Privilegierung der Ehe von Mann und Frau wäre sehr materiell und unterschlägt das ganze Gefühlsleben der Menschen. Dagegen spricht auch, dass dann Ehen zwischen alten oder auch nur unfruchtbaren Männern und Frauen nicht möglich wären. Ein weiteres Gegenargument steht heute mit den Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin zur Verfügung. Darauf geht aber schon die Stellungnahme des Vatikans ein, die jemand unten verlinkt hat. Dort heisst es, dass künstliche Befruchtung mit "schwerwiegenden Mängeln an Achtung vor der menschlichen Würde behaftet" sei. Das ist aber zumindest für mich nicht einsichtig. Denn dann wäre ja jeder medizinische Eingriff würdelos.


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 Descartes 5. Jänner 2014 
 

@pcp - Die Natur

ist in der Organisation der Versorgung und Aufzucht von Nachwuchs sehr variantenreich, gerade auch was die Unterordnung der Catharrini in der Ordnung der Primaten betrifft, zu der auch biologisch gesehen der Mensch gehört. Man kann feststellen, dass der Zugang der Weibchen zu Nahrung ein wichtiger Faktor ist, sowie daran anschließend der Zugang der Männchen zu brünstigen Weibchen.
Bei unseren biologisch gesehen nächsten Verwandten, den Menschenaffen, bildeten sich sowohl monogame als auch verschiedene polygame und polygyne Lebensweisen heraus, bedingt durch Ökologie, Größe der Art, Aufwand für Ernährung (z.B. Verteilung und Verfügbarkeit von Nahrung).
In den menschlichen Kulturen ist die monogame Lebensweise in der Minderheit.


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 Scotus 5. Jänner 2014 

@Suarez - Barmherzigkeit, nicht Opfer

Aus Ihrem Kommentar lese ich viel Skepsis, die mir sehr vertraut ist. Kein Wunder, war ich doch vor meiner Bekehrung Bilderbuch-Relativist. Mein größtes Feindbild seinerzeit war die katholische Kirche und ihre Lehre. Dennoch - oder vielleicht gerade deshalb - bin ich mir heute dieses Irrtums umso mehr bewusst. Meine nunmehrigen Lehrer sind Newman, Guardini und Ratzinger; weit weg von dort, wo ich einmal war.

Mein Weg von der Sünde zum Glauben würde den Rahmen eines Kommentars hier definitiv sprengen. Nur so viel: ich selbst bin dankbar für das Geschenk des Glaubens. Aber meine eigene Erfahrung der Barmherzigkeit Gottes zwingt mich nun geradezu, dort hinzugehen, wo ich früher einmal war, um die freimachende Botschaft unseres Glaubens gerade auch jenen Menschen zu verkünden.

Ich stehe nicht im klassischen Dienst der Kirche, sondern sehe mich vielmehr als Sklave unseres Herrn Jesus Christus, berufen dazu, Zeuge der übergroßen Barmherzigkeit inmitten in einer unbarmherzigen Welt zu sein.


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 Suarez 5. Jänner 2014 

@Scotus - Schöpfung und Tragik

Da es das Böse gibt, also der Fürst der Welt keine bloße Erfindung ist, wie an den Verbrechen des Nationalsozialismus und Stalinismus im letzten Jahrhundert überdeutlich wird, wohnt der Schöpfung eine tiefe Tragik inne, die wir nicht wirklich aufzulösen imstande sind. Gott hat uns, seinen Geschöpfen, die Freiheit geschenkt, die uns ermöglicht, uns liebend ihm zuzuwenden oder uns von ihm abzuwenden. Einen Glaubenszwang gibt es nicht, das widerspräche ja auch der Liebe. Es ist immer tragisch, wenn ein Mensch sich nicht dem Licht sondern der Finsternis zuwendet, das drückt eindringlich der Evangelist Johannes im Prolog zu seinem Evangelium mit den Worten aus:
Joh 1,10 Er war in der Welt und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht.
Joh 1,11 Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.

Das sind eindringliche Worte. Darum bleibt die Schöpfung gut, ihr wohnt aber diese unauflösliche Tragik aus der von Gott gegebenen Freiheit inne.


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 Suarez 5. Jänner 2014 

@Scotus - Geistige Not

Dem von Ihnen Gesagten entnehme ich, dass sie in kirchlichem Dienst stehen.

Was verstehen Sie genau unter einer "anderen" Wirklichkeit, die Sie an den Rändern der Gesellschaft vorfinden, zu denen Sie gehen?

Geistige Not gibt es gerade in unserer heutigen, säkular geprägten Wirklichkeit natürlich viel.

Die geistige Not, die in der Abkehr vom Licht ihren Grund hat, lässt sich aber nur vordergründig lindern, indem die Gebote Gottes, seine Schöpfungsordnung, relativiert werden.

Menschen, die homosexuelle Neigungen haben und darunter leiden, ist mit Respekt zu begegnen, auch Ihnen muss der Glaube im Ganzen verkündigt werden. Das Leben mit seinen unzähligen Brüchen bleibt immer ein Geheimnis, das gänzlich zu lüften, uns nicht möglich ist; wir sind eben nicht Gott. Eben sowenig können wir die gottgegebene Ordnung aufheben, auch wenn Menschen glauben, unter ihr zu leiden und es für ihr Recht halten, diese Ordnung nach ihrem Sinne umzumodeln. Wir geraten dann nur in Unordnung.


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 pcp 5. Jänner 2014 
 

@ Ein Christ Fortsetzung

an der Natur orientieren. Alles andere wäre ein Experiment auf dem Rücken der (schutzlosen) Kinder. Das aber ist, ganz abgesehen von der Auflehnung gegen die natürlichen Gegebenheiten, nicht zu verantworten. Die menschliche Gemeinschaft, die eine künstliche Prothese für das von der Natur Vorgesehene schafft, hat dieses künstliche Hilfsmittel vielmehr so zu gestalten, dass es der Natur soweit wie nur möglich nahe kommt.


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 pcp 5. Jänner 2014 
 

@ Ein Christ

Es geht nicht darum, ob man sich am Leben andere stört. Jeder hat das Recht, so zu leben, wie er es für sich als richtig erachtet und die anderen haben das zu tolerieren, soweit nicht ihre Rechte dadurch verletzt werden.

Bei der Frage der Ehe geht es aber nicht um Freiheit und Toleranz, sondern um Privilegierung einer Lebensform gegenüber allen anderen Formen menschlichen Zusammenlebens. Diese Privilegierung findet aber ihre einzige Rechtfertigung darin, dass die Verbindung von Mann und Frau als einzige menschliche Gemeinschaft die Fähigkeit zur Fruchtbarkeit hat, auf die die menschliche Gemeinschaft aber elementar angewiesen ist.

Was die Frage der Adoption angeht, ist zunächst klarzustellen, dass es hier nicht um die Befriedigung eines Kinderwunsches von Erwachsenen geht, sondern darum, Kindern, die keine natürliche Familie haben (dürfen), einen (wenigstens halbwegs) adäquaten Ersatz zu geben. Dieser Ersatz, eine Krücke sozusagen, soll sich dabei soweit, wie möglich, an der Natur


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 Scotus 4. Jänner 2014 

@Suarez - Von den Rändern unserer Gesellschaft

Es tut mir leid, wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Keinesfalls aber bietet mir die Schöpfungsordnung keine ausreichende Begründung. Ich selbst habe keinen Zweifel in meinem Glauben an Gott, den Schöpfer des Himmels und der Erde.

Allerdings werde ich fast täglich mit dieser anderen Wirklichkeit konfrontiert, wenn ich zu jenen Rändern gehe, von denen unser Hl. Vater in seinem Schreiben "Evangelii Gaudium" spricht. Dort werde ich nicht nur mit Hochmut sondern auch mit einem großen geistigen Notstand konfrontiert. Trotz mancher Schwierigkeiten werde ich aber nicht müde, die Frohe Botschaft auch dort zu verkünden; vielleicht weniger mit Worten, aber umso mehr mit einem offenen Ohr.

Daher weiß ich nicht nur, mit welchen Argumenten man konfrontiert wird, sondern auch, wie schwierig es ist, mit unserer Sprache des Glaubens - und auch der Vernunft - darüber zu reden, wie relevant unser Schöpfungsglaube ist. - Mit erhobenem Zeigefinger allein komme ich da aber nicht sehr weit.


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 Morwen 4. Jänner 2014 

Argumente Teil4

Kinder, bei denen so etwas nicht gelingt, haben als Erwachsene häufig (wenn nicht sogar immer) seelische Probleme. Auch das lässt sich leicht beobachten.
Aus diesem Grund müssen alle Adoptionsbehörden/vereine etc. ein Interesse daran haben, Kinder ohne Eltern an Frau UND Mann zu vermitteln, da sie die Aufgabe haben, die BESTmögliche Situation für das Kind zu finden, nicht einfach irgendeine. Dass sich homosexuelle Paare “selber helfen“ durch Samenspenden etc. lässt sich nicht ganz verhindern, sollte aber gesellschaftlich als verantwortungslos gebrandmarkt werden, da es dies ist. Ich bin übrigens davon überzeugt, dass unter diesen Kindern viele im Erwachsenenalter ihre homos. Eltern juristisch klagen werden, bzw. das Kennenlernen der Leihmutter oder des Samenspenders einklagen werden.
Ein weiteres Argument gegen das Adoptionsrecht ist, dass homosexuelle Beziehungen, vor allem männliche, fast immer sehr kurzlebig sind, und zwar auch bei bestem Willen der Beteiligten.


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 Morwen 4. Jänner 2014 

Argumente Teil3

Das GEGENTEIL davon: also zwei UNGLEICHE Fakten künstlich durch einen Begriff gleich machen zu wollen, ist DUMMHEIT und verhindert keine einzige wirkliche Diskriminierung.

2. Das Adoptionsrecht für Homosexuelle beraubt Kinder mutwillig und OHNE NOT der Möglichkeit, Mutter (Frau) oder Vater (Mann), als Elternteil zu erleben. Aus der Psychologie ist bekannt, dass BEIDE Geschlechter als Eltern für jedes Kind wichtig sind. Fehlt der Vater, sucht JEDES Kind INSTINKTIV nach ihm. Fehlt die Mutter sucht es nach ihr. Das lässt sich auch sehr leicht an Kindern beobachten. Nun ist es in der oft chaotischen Welt unvermeidlich, dass viele Kinder ohne Vater oder Mutter aufwachsen, zB wegen Scheidung oder Tod eines Elternteils. Aber in all diesen Fällen bleibt der verlorene Teil doch irgendwie präsent, in der Erinnerung oder durch gelegentliche Kontakte. Oft wird er auch ersetzt durch neue Partner des erziehenden Elternteils oder durch Verwandte.


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 Ester 4. Jänner 2014 
 

@ ein Christ und die Frage nach dem Stören

Lassen wir den Glauben mal ganz beiseite so gilt "es kann zunächst jeder tun was er will, nur muss er dann halt ganz alleine die Rechnung zahlen"
Ja und da fängt es an. Wenn man jung udn voller Kraft ist, ist alles easy, warum soll ich mich kümmern um andere? eventuell zurückstecken? Kinder, sowas überflüssiges? Machen nur Dreck, Arbeit Durcheinander! Treue wenn es schwer wird? warum denn?
Nur um es mal plakativ zu formulieren, irgendwann kommt der Zahltag und gerade der Umgang mit alten Menschen lehrt einem, da wird geerntet was gesäät wurde, und gerade das Elend alternder Schwuler, mei, mei.
Auch mit den Scheidungen, man verlässt Frau udn Kinder wegen einer anderen, die einem dann verlässt, und heult dann, dass einem im Alter die Kinder genauso behandeln, wie man sie damals behandelt hat.
MIr steht nur ein begrenzter Platz zur Verfügung, deshalb die Kürze, aber jeder der guggen kann, der sieht es doch. Und gegen Katzenjammer helfen keine Gesetze. Naturrecht eben!


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 Morwen 4. Jänner 2014 

Argumente Teil2

Was wird also geschehen? Über kurz oder lang werden sich “im Volk“ doch wieder zwei verschiedene Begriffe entwickeln, einer für die traditionelle Ehe, einer für die sozusagen neu eingeführte. Es ist also eine unnötige und letztlich nutzlose Dummheit, zwei ungleiche Fakten per Wort künstlich gleich machen zu wollen, auch wenn es “von Amts wegen", also vor einem Standesamt, geschieht. Früher oder später werden dann auch die neuen unterschiedlichen Begriffe dann irgendwann wieder amtlich. Es mag für homosexuelle Paare Sinn machen, die Beziehung durch einen juristischen Vertrag abzusichern, aber es macht keinen Sinn diesen Vertrag “Ehe" zu nennen, weil es eben (nach Definition des Wortes Ehe) keine Ehe ist.
Diskriminierung heißt: zwei GLEICHE Fakten werden fälschlich! als ungleich dargestellt (begrifflich und durch Handlungen). Deshalb ist zB Rassismus Diskriminierung, weil die GLEICHE Menschenwürde verweigert wird, also künstlich “ungleich“ gemacht wird.


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 Morwen 4. Jänner 2014 

Argumente Teil1

1. Die Folge der Ausdehnung des Begriffes "Ehe" auf homosexuelle Beziehungen führt zu einer begrifflichen Verwirrung. Heterosexuelle und homosexuelle Beziehungen bleiben nämlich zwei UNTERSCHIEDLICHE FAKTEN (sonst bräuchte man ja auch nicht die unterschiedlichen Wörter homo- und heterosexuell, um die jeweilige Eigenschaft klar und verständlich zu definieren). Unterschiedliche Fakten könne aber nur dann sprachlich verständlich und klar vermittelt werden, wenn es auch unterschiedliche Wörter dafür gibt. Soweit kann das, glaube ich, jeder Hausverstand nachvollziehen, gläubig oder nicht. Die Wichtigkeit von Sprache ist nicht zu unterschätzen! Sie beeinflusst unsere Wahrnehmung und letztlich unsere Handlungen.
Zwei unterschiedliche Fakten mit dem gleichen Begriff zu charakterisieren schafft also Verwirrung.
Nun hat die Menschheit insgesamt gesehen schon die Tendenz, Verwirrung zu vermeiden und Ordnung und Klarheit (die ja wiederum Sicherheit vermitteln) anzustreben.


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 Suarez 4. Jänner 2014 

@Scotus - Glaube in heutiger Welt

Ja nun, lieber Scotus, wenn man uns wegen unseres Glaubens verlacht oder eine Argumentation aus dem Glauben heraus nicht anerkennen will, dann müssen wir das wohl so hinnehmen. Es gibt keine Wahrheit, die man nicht, mit welcher abstrusen Argumentation auch immer, ablehnen könnte, das zeigt ein Blick auf die Geschichte der Menschheit und die unendlichen Torheiten des Menschengeschlechtes.

Wenn für Sie die Schöpfungsordnung keine ausreichende Begründung bietet - warum eigentlich nicht? - dann scheinen Sie eben an die Schöpfung nicht zu glauben.

Glaubt man jedoch an die göttliche Schöpfung, dann hat die in ihr sich zeigende Ordnung durchaus Relevanz. Außerdem gibt es eine klare Lehre der Kirche, die nicht dunkel ist, sondern aus dem Glauben sehr rational darlegt, warum gelebte Homosexualität Sünde ist. Es scheint mir sehr vermessen, diese Lehre, die von großen Kirchenvätern stammt, nun einfach als nicht ausreichend über Bord werfen zu wollen.


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 backinchurch 4. Jänner 2014 
 

@EinChrist - hilft "Nobbi" Blüm weiter?...

... siehe hier:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/urteile-zur-homo-ehe-bluem-greift-das-verfassungsgericht-an-12737166.html?google_editors_picks=true


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 Scotus 4. Jänner 2014 

Glaube und Vernunft

@Suarez EinChrist u. alle anderen:

Darüber, dass Glaube und Vernunft zusammengehört, gibt es hoffentlich keinen Zweifel. Die Frage ist nur, wie können wir in einer Welt, in der sich alle als vernünftig bezeichnen, es aber in Wirklichkeit nicht sind, mit der wahren Vernunft argumentieren? - Das ist die große Herausforderung in Zeiten, wo Verwirrung herrscht und die Ideologien des Todes das Sagen hat.

Dass die Schöpfungsordnung im höchsten Maße vernünftig und für uns selbstverständlich ist, hilft uns in Diskussionen nicht, wenn unsere Überzeugung nicht ernstgenommen wird, und wir dafür verlacht und verhöhnt werden. - Wir können wir glaubhaft machen, dass "die Liebe selbst, höchste Vernunft" ist, (Wilhelm v. Saint-Thiery) wenn Hass und Selbstzerstörung diese Welt beherrschen?


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 Suarez 4. Jänner 2014 

@Schimmelreiter - Glaube und Vernunft

Unser christlicher Glaube widerstreitet nicht der Vernunft, im Gegenteil, ohne den Glauben an Gott greift das Denken zu kurz. Wir müssen daher immer den Glauben in die Vernunft einschließen, erst dann finden wir zur Wahrheit. Eine Philosophie, die von Gott als letztem Grund unserer Existenz absieht, kann daher für mich als Glaubenden kein Maßstab sein und in einem solchen Konstrukt ließe sich auch nicht deutlich machen, was wahr und was falsch ist. Der Glaube an eine Schöpfungsordnung ist zudem der höchste Ausdruck von Vernunft, denn nur was sich mit dem Naturgesetz vereinbaren lässt, kann auch im philosophischen Sinne als vernünftig gelten.

Mir scheint, sie wollen den Glauben ohne Glaubensinhalte begründen, dass ist aber schlicht unmöglich, denn als Christ kann und will ich von meinem Glauben nicht absehen, weil ich sonst vom Licht in die Finsternis geriete.

Die Frage nach der Wahrheit ist also immer auch eine aus dem Glauben heraus, nie ein bloß mathematisches Faktum.


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 Schimmelreiter 4. Jänner 2014 

@ Suarez

Der Hinweis auf die Schöpfungsordnung ist für gläubige Menschen völlig richtig. Aber wenn einer nicht glaubt, kann man ihm nicht mit Offenbarungswahrheiten kommen, denn ihm fehlt die Verständnisgrundlage. Deshalb braucht es in der Diskussion philosophische Argumente, solche, die allein mit dem Verstand einsehbar sind. Z.B. kann manf ragen ob es aus utilitaristischer Sicht sinnvoll ist, Homoverbindungen zu fördern. Ergibt sich, etwas vereinfacht gesagt, ein Nutzen oder eher ein Schaden für die Allgemeinheit?
Der nicht überall vorhandene Glaube war ein Grund, warum Papst Benedikt sich so sehr um Glaube und Vernunft bemühte. Natürlich muß man dabei auch auf andere Wissenschaften zurückgreifen, z.B. Biologie, Psychologie etc. Hic iacet lepus in papavere - eine Studie hebelt die andere aus und macht Platz für die Ideologie.


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 Romika 4. Jänner 2014 
 

@Schimmelreiter

Das Rentensystem wollen wir einmal ganz schnell vergessen in diesem Zusammenhang. Die Leute, die Jahrzehnte gearbeitet haben, sollen so nicht diskrimniert werden. Das vertrage ich nicht. Man kann die Kindererziehung ja auch nicht mit Riesenbeträgen bedenken. Bleiben wir endlich einmal bei den Realitäten.


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 Suarez 4. Jänner 2014 

@EinChrist - Haben Sie die Erwägungen wirklich gelesen?

Christlicher Glaube ist ohne den Glauben an eine Schöpfungsordnung sinnlos. Mann und Frau sind von Gott aufeinander hingeordnet zur Weitergabe des Lebens. Der Sinn der Ehe liegt also in der Gründung einer Familie. Menschen mit homosexuellen Neigungen können keine Familie gründen, weil die Weitergabe des Lebens in solchen Lebensbeziehungen auf natürlichem Weg ausgeschlossen ist. Hebt man die von Gott gestiftete Schöpfungsordnung auf, bewegt man sich außerhalb des christlichen Glaubens.

Sie müssen sich also schon entscheiden, wem sie vertrauen wollen, ihrem Glauben oder einer Ideologie, die uns glauben macht, der Mensch sei autark und eine Schöpfung gäbe es nicht.

Auf die Frage Ihres Bekannten lässt sich im Sinne der erwähnten Erwägungen sagen: Mit der "Homo-Ehe" wird die Schöpfungsordnung infrage gestellt bzw. missachtet. Das hat langfristig zwangsläufig gravierende Folgen für unser Gemeinwohl.


6
 
 Schimmelreiter 4. Jänner 2014 

Was stört es mich?

Die Frage "was stört es XY, wenn..." ist ein Totschlagsargument. Mit dem gleichen Gedanken könnte man auch fragen, was stört es XY wenn jemand seine Frau verprügelt oder wenn tausende Kinder in woauchimmer an Hunger sterben. Dieses "Argument" heißt ja nichts anderes als "dir geht es nicht schlechter, wenn es mir gut geht". Unser Rentensystem macht es den Hedonisten leider allzu bequem: Die am wenigsten tun, haben am Ende das meiste und umgekehrt. Hier setzen nicht nur theologische Argumente an sondern auch philosophische, denn eine Gesellschaft verträgt nur eine bestimmte Anzahl von "Sozialfällen" Die Gleichheit und gleiche Würde aller beruht auf dem Menschsein an sich, nicht auf sexuellen Präferenzen. Wir leben davon, daß wir die nächste Generation heranziehen, die uns im Alter versorgt. Der Genderismus wird die Probleme weiter steigern.


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 Romika 4. Jänner 2014 
 

Steve Acker

Sie haben gar nicht Unrecht. Die Polygamie ist in den USA auch schon auf dem Vormarsch. Der Inzest wird auch bald gesellschaftsfähig, wenn das so weiter geht. Der Papst könnte einen Besuch in Malta machen. Die Fahrtkosten sind noch hinnehmbar und dürfen dabei eigentlich keine Rolle spielen.


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 Steve Acker 3. Jänner 2014 
 

EinChrist - noch ein Punkt

zum besonderen Schutz von Ehe und Familie,
den die Homos auch für sich reklamieren.
Warum dann nur den Homos?
Warum dann nicht Polygamie zulassen?
Es gibt auch Leute die gern ihren Hund heiraten würden. Alles zulassen!
Sonst wäre es ja Diskrimierung.

Die evangelische Kirche in D hat in ihrer unsäglichen (des-)"Orientierungshilfe" schon drinstehen. Keine Form menschlichen Zusammenlebens darf bevorzugt werden.
Die Ehe zwischen Mann und Frau ist für die ev.Kirche nichts besonderes mehr.


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 Steve Acker 3. Jänner 2014 
 

EinChrist

Die Väter des Grundgesetzes in Deutschland haben erkannt dass Ehe und Familie das wichtigste Fundament der Gesellschaft sind, daher haben sie sie unter den besonderen Schutz des Staates gestellt.
Wenn jetzt die Homos diesen Schutz für sich auch reklamieren ist der Schutz für Ehe und Familie nicht mehr besonders.
Wie Volker Kauder sagte: "Wer alles schützt, schützt am Ende gar nichts mehr".
Zur Adoption. Es gibt keinen Bedarf an weiteren Adoptiveltern, da es viel mehr adoptionswillige Ehepaare gibt, als zu adoptierende Kinder. Die Adoption muss dem Wohl des Kindes dienen und nicht irgendwelchen Gruppen als "Recht" um Mängel aus ihrer Form des Zusammenlebens (Homos können ja von sich aus keine Kinder bekommen).
Allein schon wie ständig von "Adoptionsrecht" für Homos geredet wird,zeigt doch wie deren Motivation ist: denen geht es doch gar nicht um das Wohl des Kindes.
Und wenn die Adoptionsmögl.für Homos eröffnet wird, und ein Homopaar abgelehnt wird, dann werden sie auf Diskrim.klagen.


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 EinChrist 3. Jänner 2014 
 

@scotus

Eben! Das ist genau mein Punkt.

Papst Benedikt XVI. hat ja bereits in seiner wunderbaren Ansprache im Bundestag darauf hingewiesen: das Naturrecht wird heute allzuleicht als katholische Privatlehre verstanden.
Rational aber lässt es keine Frage mehr offen.

Jedoch argumentiert unsere Gesellschaft nicht mehr rational. Es ist eben genau diese Frage, die ich bereits vorher gestellt habe:
"Was ändert es an meiner Ehe, wenn ein schwules Paar drei Straßenecken weiter 'heiratet'".
Das ist die Frage, auf die ich, neben dem Naturrecht, immer noch eine allgemeine Begründung zu finden versuche. Das ist aber nicht leicht. Zumindest gesellschaftspolitisch nicht.

Wird also eine Gesellschaft zugrunde gehen, die für


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 rosenkranzbeter 3. Jänner 2014 
 

Recht auf Vater und Mutter

@suarez u.a.
Ich bin mit vielem einverstanden. Allerdings wenn es um die Adoption geht, muss gelten: JEDES KIND HAT EIN RECHT AUF VATER UND MUTTER! Weil das Kinder brauchen. Am glücklichsten sind Kinder, die bei ihren Eltern aufwachsen, denen sie in ihrer Liebe zueinander geschenkt wurden.
Ich kenne Kinder, die mit homosexuellen Eltern aufwachsen und sehe, dass die Kinder hier Schaden nehmen. Toleranz und Selbstverwirklichung haben genau dort ihre Grenzen!!!


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 pilgrim on the road 3. Jänner 2014 
 

es gibt keine vernueftige Argumentation

Nachdenkliche! Eine vernueftige Argumentation kann es doch nicht geben, da die Frage der homosexuellen Lebensgemeinschaft eine emotionale und ideoligische ist. Jede vernueftige Diskussion muss also aneinander vorbei fuehren, denn keine Seite wird die Argumente der anderen Seite anerkennen. Die Verwirrung ist somit maximal, was natuerlich das Ziel des Verwirrers ist. Waere es aber deshalb besser zu schweigen? Nein, das geht auch nicht und dies ist das Dilemma. Wir koennen also nur auf Gott vertrauen. Es geht alles den Weg, den es gehen muss.


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 Scotus 3. Jänner 2014 

Wir müssen Zeugen des Lebens werden

In einer Welt, in der nicht mehr die Biologie (sexus) zählt, sondern nur mehr das gefühlte oder konstruierte Geschlecht (gender) eine Rolle spielt , ist es schier unmöglich geworden, allein mit dem Naturrecht zu argumentieren, so sehr ich jeden Satz der Glaubenskongregation zu dieser Fragestellung unterstreichen kann und möchte. Argumente gegen diese postmodernen bzw. dekonstruktivistischen Lebensansätze lassen sich nicht mehr nur rational vorbringen.

Als einzige Möglichkeit, gegen diese "Häresien" anzugehen, sehe ich in einer Argumentation "über-rationaler" Art - aus dem Glauben heraus. Wie schwierig dies allerdings ist, zeigen uns alle Diskussionen zum Thema Lebensschutz (Abtreibung, Sterbehilfe...) - Der Ideologie des Todes aber können wir ausschließlich mit dem Argument unseres glaubwürdigen Zeugnisses für das Leben entgegnen.


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 EinChrist 3. Jänner 2014 
 

@Suarez

Danke!

Trotzdem: dadurch wird nicht wirklich die Frage beantwortet, wie und warum meine Ehe leidet, wenn drei Ecken weiter ein homosexuelles Paar "heiratet".

Bitte nicht falsch verstehen, ich bin auch dagegen, aber ich versuche weitere Argumente zu finden.


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 Suarez 3. Jänner 2014 

@EinChrist - Einfach mal nachlesen!

KONGREGATION FÜR DIE GLAUBENSLEHRE:
ERWÄGUNGEN ZU DEN ENTWÜRFEN EINER RECHTLICHEN ANERKENNUNG DER LEBENSGEMEINSCHAFTEN ZWISCHEN HOMOSEXUELLEN PERSONEN

http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_20030731_homosexual-unions_ge.html


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 EinChrist 3. Jänner 2014 
 

Ein mir bekannter

Freund, der sich als Homosexueller bekennt und so lebt, sagt daraufhin immer:

"Was ist denn das Problem? Keiner will die Familie kaputt machen, wir wollen nur (und es sind ja gar nicht so viele) eben auch gleiche Rechte bei gleichen Pflichten bekommen.
Was stört es die Familie um die Ecke, wenn ich meinen Partner heirate?! Wenn ich das nicht darf, gibt es dann so viele und mehr bessere Ehen und Familien?"

Ich muss ehrlich zugeben: mir fällt eine Antwort darauf immer sehr schwer.
Ich bin natürlich auch gegen eine Einführung der Ehe und Adoption für Homosexuelle, um dies klarzustellen. Mir fehlen aber ordentliche Gegenargumente, das gebe ich zu.
Vielleicht kann mir jemand hier helfen. Danke vorab.


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 dominique 3. Jänner 2014 
 

@Helena_WW

Wo wir als Christen stehen, das wissen wir. Wir müssen allerdings noch ein genaueres Verständnis gewisser gesellschaftlicher Prozesse gewinnen. Männer und Frauen sind einer wechselseitigen ENTFREMDUNG ausgesetzt. Diese "Kultur" der flüchtigen Begegnungen, die als große Freiheit angepriesen wird, scheint derzeit unserem Wirtschaftssystem so gut zu bekommen und uns so zu verblenden, dass wir keine Kosten und Propaganda-Mühen scheuen, diesem System-Moloch freudig größte menschliche Opfer zu bringen.


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 Stephaninus 3. Jänner 2014 
 

@pilgrim @suarez

Lieber Pilgrim, teilweise stimme ich Ihrem Befund zu. Ihre Passage: "Die Homosexuellen sind die Ruderer. Aufzuhalten ist diese Entwicklung nicht mehr." teile ich allerdings nicht. Es sind die veröffentlichten Meinungen, die uns glauben machen möchten, diese Entwicklung sei quasi unumkehrbar und die die Gesellschaft so verunsichern. Ich bin überzeugt, dass nach wie vor die grosse Mehrheit der Menschen die Beziehung von Mann und Frau als essentiell wichtiger ansieht, dies allerdings kaum mehr zu sagen wagt.

@Suarez: Ja, schade dass kath.net nicht über den Hirtenbrief der polnischen Bischöfe berichtet hat...wäre schön, dies geschähe noch.


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 Suarez 3. Jänner 2014 

@Helena_WW / @dominique

In der Tat stellt die Aushöhlung der Familie eine ernste Bedrohung der Gesellschaft, ja der ganzen Menschheit, dar. Mit zunehmender Zerstörung der Familie wird die Gesellschaft instabil, ja offen destruktiv. Wo die Schöpfungsordnung missachtet wird, verliert der Mensch das Fundament, auf dem er steht. Kultur zersetzt sich und an ihre Stelle tritt zunehmend Gewalt und Willkür, Vereinsamung und Sinnlosigkeit.

Ehe und Familie sind nicht nur ein Lebensentwurf unter anderen, wie es der Weihbischof von Limburg, Dr. Löhr, in seiner Weihnachtspredigt im Limburger Dom sagte, sondern bilden die Schöpfungsordnung ab, die uns auf den Willen Gottes ausrichtet. Es ist sehr betrüblich, dass heute die Hirten in unserem Land die katholische Lehre aus dem Gottesdienst infrage stellen.

Wir dürfen eine Relativierung des Sakramentes der Ehe nicht hinnehmen, auch wenn es noch so subtil von innerkirchlichen Interessengruppen versucht wird.

Ehe und Familie sind und bleiben heilig!


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 Helena_WW 3. Jänner 2014 
 

@dominique, die Aufgabe eines Mutter- und Vaterbildes ist in der Tat Zerstörung der Gesellschaft

Die Entwicklungen momentan sind deshalb mit sehr großer Sorge zu sehen. Was bliebe von einer Gesellschaft auf Dauer, innerhalb einiger Generationen übrig wenn man das Orientierungs und Bezugssystem wegnähme? Das Bezugssystem ist nun mal die Familie, die Keimzelle von Gesellschaft, Familie mit Mutter, Vater und Kinder.
Wir müssen m. E. unseren Christlichen Glauben besser achten, verstehen und verteidigen.
Die heilige Familie ist Fundament unseres christlichen Glaubens. Damit unterscheiden wir uns wesentlich von allen anderen Religionen. Gottessohn in die Welt gekommen als ein Kind mit der Mutter Maria und seinem irdischen Vater Joseph. Daran müssen wir uns für unsere Gesellschaft orientieren.


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 PBaldauf 3. Jänner 2014 
 

Alle Heiligen und Schutzpatrone

Alle Heiligen, Seligen und Schutzpatrone Maltas, Heiliger Georg Preca, Seliger Nazuju Falzon, Selige Maria Adeodata, Heilige Agatha, Heiliger Bischof Publius, Heiliger Johannes der Täufer, St. Michael und Seliger Johannes Paul II. Freund Maltas, bittet für euer Volk, segnet und schützt sie, rettet das christliche Erbe

www.kathshop.at/suche.php?sb=9783903028371


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 pilgrim on the road 3. Jänner 2014 
 

zu lange diskriminiert?

Verehrte Nachdenkliche! Homosexuelle Menschen wurden sehr lange diskriminiert. Doch eine solche Unterdrueckung weckt auch Lust auf Rache. Nun hat sich das Blatt gewendet und aus den Unterdrueckten wurden die Lobbyisten. Gut, das ging nicht ohne Hilfe. Andere ideologische Gruppen sitzen mit im Boot und zwar am Ruder. Die Homosexuellen sind die Ruderer. Aufzuhalten ist diese Entwicklung nicht mehr. Zudem ist es fuer homosexuelle Paare ja nicht wirklich schwierig, ein Kind "zu bekommen". Das lesbische und das schwule Paar koennen sich ja gegenseitig den Gefallen tun. Eine wirklich interessante Frage waere, weshalb die Homosexualitaet in der Welt so stark zugenommen hat. Gibt es vielleicht eine angeborene und eine sozialisierte Homosexualitaet? Und falls ja, worin bestuende die Motivation der zweiten?


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 Suarez 3. Jänner 2014 

@carl eugen - Welche Interessengruppe steht hinter der Berichterstattung?

In den Medien nimmt eine kleine Lobbygruppe extremen Einfluss auf die Art der Berichterstattung. Man möchte den Papst zu einer Relativierung der katholischen Lehre zwingen, indem man ihn medial grob verzerrt darstellt und ihm Aussagen interpretativ in den Mund legt, die er so nicht gemacht hat. Insofern schaffen sich die Medien ein eigenes Papstbild, das ihren Interessen entspricht. Korrigiert der Papst durch Aussagen zu bestimmten Themen dieses Bild, wird das medial unterdrückt und so weiter der Schein des angeblichen Reform-Papstes aufrechterhalten.

Das wirklich Schlimme ist aber, dass einflussreiche innerkirchliche Gruppen bis hinauf zu Bischöfen und Kardinälen diese Taktik der Lobbygruppen stützen, man schaue nur mal auf die Konflikte im Bistum Limburg und Freiburg aber auch auf Aussagen aus dem Bistum Mainz zur Ehe. Die Presse wird mit entsprechend aufbereiteten Insider-Informationen gefüttert, um den innerkirchlichen Kampf gegen die katholische Lehre effektiv zu unterstützen.


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 Helena_WW 3. Jänner 2014 
 

Kinder haben ein Recht auf Mutter und Vater, ein Recht auf mütterliche und väterliche Liebe

und Zuwendung. Wie soll ein Kind im Heranwachsen seine eigene Identität und Würde als Frau oder Mann entwickeln, die Mitmenschen als Schwestern und Brüder, als Frauen und Männer mit gleicher Würde und Wert achten und wertschätzen lernen, wenn nicht durch mütterlich und väterliche Liebe gemeinsam in der Familie als Vorbild und Keimzelle von Gesellschaft.
Wann wird denn bei diesen ganzen "Diskussionen" und ständigen lauthalsen Forderungen bestimmter Lobby-Gruppen auf Egotrip endlich noch einmal an die Kinder gedacht ? Kinder sind ganz wertvolle kleine Menschen mit einer eigenen Würde und Identität die es von uns allen zu schützen und zu achten gilt. Kinder sind keine Lifestylegegenstände für die Ego-Befindlichkeiten irgendwelcher Erwachsener. Was müsste ein heranwachsendes Mädchen bei einem Homo-paar empfinden bzgl. Selbstwert/Identität, dessen eigenliche Mutter bloß zur Leihmutter degradiert , ein heranwachsender Junge bei einem Lesbenpaar bloß zum Samenspender. Wegwerfmentalität !


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 Medugorje :-) 3. Jänner 2014 

Papst Franziskus zeigte sich 'schockiert'

Klare Reaktion DANKE lieber Papst:)
I Love my Church:)

Gottes Segen


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 carl eugen 3. Jänner 2014 

Dass die "Flitterwochen" breiter Teile der Presse...

mit dem Heiligen Vater nicht ewig dauern werden, war ja abzusehen. Die Ersten fangen schon an zu giften, wegen der päpstlichen "Breitseite" gegen die Homo-Ehe. Die Art und Weise, wie mit Papst Franziskus umgegangen wird, hat einen widerwärtigen Hintergrund.
Im Gegensatz zu Benedikt XVI. hat man Papst Franziskus auf ein Podest gehoben, ihm Titel verliehen, ihn zum Heilsbringer hochgeschrieben. Mit einem einzigen Ziel. Damit seine Fallhöhe einfach grösser ist. Sobald der Heilige Vater etwas sagt oder tut, was den Medien zuwider läuft, ist der Papst zum "Abschuss" freigegeben. Und einen "Heilsbringer" abstürzen zu sehen, ist für die Presse ein gefundenes Fressen. Da hilft man auch gerne selbst etwas nach einen "Heilsbringer" zu erschaffen. Das ist gut für die Auflage.
Wenn die Presse Lob verteilt, ist dass immer zu hinterfragen. Eigennutz kommt vor Gemeinnutz, das ist das Motto der Mainstreampresse.
Ich wünsche allen Freunden von kath.net ein gesegnetes und glückliches neues Jahr!


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 Suarez 3. Jänner 2014 

Polens Bischöfe warnen in einem Hirtenbrief vor den Gefahren der Genderideologie

Die polnischen Bischöfe haben in einem Hirtenbrief deutliche Worte zu der Gender-Ideologie gefunden und die katholische Lehre zur Ehe, wie sie von Papst Benedikt noch als Präfekt der Glaubenskongregation in den Erwägungen zur Ehe, die von Papst Johannes-Paul II approbiert wurden, nochmals deutlich ins Bewusstsein der Gläubigen gerufen.

Kath.net sollte hierüber berichten, wie es "Die Tagespost" in einem sehr lesenswerten Artikel auch getan hat. Die Vertreter der Gender-Ideologie versuchen mitten aus der Kirche heraus (ZdK) die katholische Lehre auszuhöhlen und umzudeuten in eine das Sakrament der Ehe relativierende Ideologie. Dabei werden zentrale Glaubenswahrheiten, wie die Schöpfungsordnung, negiert. Wer aber die Schöpfungsordnung negiert, negiert den katholischen Glauben, der ohne Schöpfungsordnung leer und sinnlos wäre.

So langsam kann es einem wirklich Angst um die Kirche werden, zum Glück haben wir noch rechte Hirten, wie die Bischöfe in Polen!


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 Calimero 3. Jänner 2014 
 

Malta heute

@Stephaninus
"hätte nicht gedacht, dass ausgerechnet in Malta ..."
Im März 2013 hat die Labourpartei Maltas die Parlamentswahlen mit deutlichem Vorsprung gewonnen. Seit dem wird der katholische Inselstaat links regiert.
Aber schon zwei Jahre zuvor hat sich die Bevölkerung in einer Volksabstimmung mehrheitlich für die Einführung der zivilen Ehescheidung ausgesprochen.

Nichts ist wie's mal war.

Malta, Polen, Irland, Südamerika ... die Tendenzen gleichen sich.


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 Stephaninus 3. Jänner 2014 
 

Malta

Erstaunlich: ich hätte nicht gedacht, dass ausgerechnet in Malta so ein Gesetz in der Pipeline ist.

@Christa: Man wird den Papst schon noch hören, da bin ich mir ganz sicher. Das Ausblenden eines Teils seiner Botschaft und seiner Positionen lässt sich langfristig nicht "durchhalten".


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 Bichler 3. Jänner 2014 

Unangenehmes ignorieren...

wir haben ja (noch) einen Superstar, mit dem die Pressen verdient....


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 Christa 3. Jänner 2014 

"Hörschwäche"

Davon berichtet die Presse natürlich nicht, dass Papst Franziskus 'schockiert'ist über das geplante Partnerschaftsgesetz in Malta, das homosexuellen Paaren das Adoptionsrecht einräumt.


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