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Prüfbericht zu Limburg soll Ende Januar vorliegen

12. Jänner 2014 in Deutschland, 9 Lesermeinungen
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Weihbischof Grothe hält am Ziel für den Prüfbericht fest und dementiert andere Spekulationen.


Paderborn (kath.net/ KNA)
Der Bericht der Prüf-Kommission der Deutschen Bischofskonferenz zu den Baumaßnahmen auf dem Limburger Domberg soll nach Worten ihres Leiters, Weihbischof Manfred Grothe, bis Ende Januar vorliegen. „Es ist unser fester Wille, dieses Ziel zu erreichen“, sagte der Paderborner Weihbischof am Freitag auf Anfrage. Anderslautende Berichte, wonach die Ergebnisse erst deutlich später vorliegen sollten, nannte er „Zweckmeldungen“. Freilich müssten anschließend die Recherchen noch etwa mit der Bischofskonferenz abgestimmt werden, so dass bis zur endgültigen Veröffentlichung noch einige Zeit vergehen könne. „Aber das liegt dann nicht mehr in unserer Hand“, so Grothe.

Das fünfköpfige Gremium aus Bau-, Finanz- und Rechtsfachleuten wurde nach dem Limburg-Besuch von Kardinal Giovanni Lajolo im September initiiert und im Oktober eingesetzt. Seine Mitglieder wurden vom Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, ausgewählt.


Wie Grothe in einem in mehreren Bistumszeitungen erschienen Bericht sagte, sieht sich die Prüf-Kommission zu größter Objektivität verpflichtet. „Wir haben nicht den Auftrag zu bewerten. Die Kommission hat vielmehr den Auftrag, Sachverhalte objektiv, unabhängig von Einflüssen Dritter aufzuzeigen und die Vorgänge transparent zu machen.“ Im Einzelnen gehe es darum zu prüfen, wer was wann beschlossen habe, welche Baumaßnahmen entstanden und welche architektonischen Aufträge wie ausgeführt wurden sowie welche Gelder zur Finanzierung eingesetzt wurden.

Die Experten hätten sich gemeinsam ein Bild über den Baustandard der Gebäude gemacht, so der Weihbischof. „Jede Rechnung, die gestellt worden ist, wird kopiert und überprüft.“ Der Finanzfachmann habe sich zudem genau informiert, wo die Gelder hergekommen seien und wer an der Finanzierung beteiligt gewesen sei. Zugleich melde er in die Kommission zurück, welche Informationen er noch zusätzlich benötige, um zu klären, ob die richtigen Gremien zum richtigen Zeitpunkt mit Beschlüssen zum Bau befasst gewesen seien.

„Auch bei den Bauten, wo die Gefahr der Wertung am größten ist, gibt es objektive Maßstäbe - zum Beispiel 'niedriger, mittlerer oder hoher Standard' oder 'notwendig oder nicht'„, unterstrich der Weihbischof.

Der Medienrummel könnte nach Auffassung Grothes die Arbeit der Kommission erschweren, aber auch hilfreich sein, etwa, wenn aufgrund der Medienberichte bei den Kommissionmitgliedern zusätzliche Hinweise eingehen. Gleichwohl wollen die Experten die Berichterstattung nicht durch Auskünfte nach außen anreizen, „auch nicht an den Auftraggeber“, so der Weihbischof.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.



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Lesermeinungen

 Alpenglühen 13. Jänner 2014 

@born

Weder die eine noch die andere Lesart ist m.E. rechtlich zulässig. Die DBK kann Hilfe anbieten, z.B. in Form dieser Prüfungskommission. Aber Auftraggeber für die Prüfung ist trotzdem Diözesanbischof TvE, u. damit hat die Kommission ihm das Ergebnis vorzulegen. s. Art. 43171 - Zitat: „Diese hat den Auftrag, die verschiedenen Einzelprojekte der gesamten Baumaßnahme hinsichtlich der Kosten und der Finanzierung zu überprüfen. Das Ergebnis wird anschließend dem Bischof und der Öffentlichkeit vorgelegt.“ Zitat Ende
Der Bf. leitet das Ergebnis dann nach Rom weiter u. macht es auch der Öffentlichkeit zugänglich. Die DBK hat keinerlei Anordnungs- oder Kontrollbefugnisse gegenüber dem einzelnen Diözesanbischof, s. Art. 42913! U. hat damit schon gar nicht das Recht, im Gegensatz zu dem, was WB Grothe suggeriert, über die Recherchen oder gar über die Ergebnisse abzustimmen, zu entscheiden oder was auch immer.


1
 
 Alpenglühen 13. Jänner 2014 

@Adson_von_Melk 2

Lesen Sie Art. 42630 u. den Brief des Bf. an alle Gläubigen im Bistum v. 31.08.2013! Zitat: Wo es etwa um die Kosten für das neue Bischöfliche Haus (Diözesanes Zentrum St. Nikolaus) geht, wird noch einmal ein genauerer Blick und die Überprüfung vieler Einzelheiten nötig sein. Gerne sage ich Ihnen zu, dass alles dafür getan wird, um diese Fragen klipp und klar zu beantworten.“ Zitat Ende. Wenn Ihnen dieser Brief nicht aufgefallen sein sollte, liegt das evtl. daran, daß die meisten Pfarrer sich geweigert haben, ihn wie vorgesehen „von der Kanzel“ zu verlesen. Sondern den Brief verschwiegen u. stattdessen Unterschriftenlisten gegen den Bf. auflegten u. zur Unterschrift gegen ihn aufforderten. Jedenfalls dürfte Ihre Behauptung, der Bf. hätte freiwillig keine Überprüfung eingeleitet, eindeutig widerlegt sein. EB em. Zollitsch ist (noch) Vorsitzender der DBK. U. als solcher war er zuständig, die von Bf. TvE gewünschte Prüfungskommission zusammenzustellen.


1
 
 Alpenglühen 13. Jänner 2014 

@Adson_von_Melk 1

Es soll von Vorteil sein, lesen zu können!, und diese Fähigkeit auch anzuwenden.
Die Skepsis von @Romika bezieht sich darauf, daß ein für Bf. TvE positiver Bericht kaum veröffentlicht werden wird. @Romika hat ganz klar geschrieben Zitat „In der Tat glaube ich nicht, dass der Prüfbericht negativ zu TvE ausgeht, es sei denn, man absolutiert wieder Einzelpositionen.“ Weder das eine noch das andere ist ein ‚schlecht-reden‘!
Meine Zitate belegen genau die Richtigkeit dessen, was ich gesagt habe. Kard. Lajolo kam am 09.09.13 nach Limburg. Daß „der Wunsch nach einer Prüfungskommission“ erst im 5. Absatz der gemeinsamen Erklärung geschrieben wurde heißt nicht, daß Kard. Lajolo als erster diese Kommission gefordert hätte u. der Bf. dann damit einverstanden war.


1
 
 Adson_von_Melk 13. Jänner 2014 

@Romika: Haben Sie derartige Angst

vor dem Ergebnis des Prüfberichts, dass Sie meinen, es hier schon vorsorglich schlechtreden zu müssen? Was ist denn, wenn es TvE wirklich entlastet? ;-)

@Alpenglühen: Verstehe nicht.
Das von Ihnen gebrachte Zitat beweist doch das Gegenteil des von Ihnen Gewünschten: Es besagt, dass der "Wunsch" nach einer Prüfungskomission erst in der Schlusserklärung des brüderlichen Besuchs auftaucht. Zuvor ist ein solcher Prüf-Wunsch seitens TvE wirklich nicht als brennend aufgefallen.

Deutlicher: Freiwillig wäre TvE sicher nicht mit einer solchen Bitte (und dann noch ausgerechnet an RZ) gekommen.

Darüberhinaus habe ich KEINE AHNUNG, was der Prüfbericht ergeben oder wie die Presse reagieren wird, mein PC meldet Kristallkugel-Installation-Error. Ich sehe ihm aber mit dem größten Interesse entgegen.


1
 
 Born 13. Jänner 2014 
 

Im obigen Artikel lesen wir:

"Freilich müssten anschließend die Recherchen noch etwa mit der Bischofskonferenz abgestimmt werden ..."

Das ist doch sachlich gar nicht möglich und rechtlich nicht zulässig. Gemeint ist doch wohl: Freilich müsste
anschließend ÜBER die Recherchen noch etwa VON der Bischofskonferenz abgestimmt werden ..."


2
 
 willibald reichert 12. Jänner 2014 
 

Alpenglühen

Mich wundert, daß in der unendlichen
Geschichte "Weltbild" noch niemand eine
Untersuchung der enormen Summen zur
Unterstützung moniert hat und der seit
Jahrzehnten amtierende Geschäftsführer
in seinem Tun offenbar Narrenfreiheit
hat statt ihn zur Verantwortung zu zie-
hen. Die Probleme und die ganze Ausrich-
tung der Firma sind doch nicht erst seit
gestern virulent.


4
 
 Alpenglühen 12. Jänner 2014 

Prüfbericht und Recherchen2

2. Zitat: „Das fünfköpfige Gremium aus Bau-, Finanz- und Rechtsfachleuten wurde nach dem Limburg-Besuch von Kardinal Giovanni Lajolo im September initiiert und im Oktober eingesetzt.“
Egal, ob dieser Satz person- = 'Kard. Lajolo' oder zeitbezogen = 'nach dem Besuch' sein soll – er stimmt so nicht.
Bf. TvE hat schon vor dem Besuch des Kardinals Lajolo den Vorsitzenden der DBK um Einsetzung einer Prüfungskommission gebeten. Nachzulesen u. a. in Art. 42828, 42835 und 43050. Zitat: „Tebartz-van Elst habe eine solche Sonderprüfung erbeten, deren Ergebnis anschließend veröffentlicht werde, heißt es in dem Text, der von Lajolo, Tebartz-van Elst und vom Limburger Domdekan Günther Geis unterzeichnet ist.“
Zitat: „Die Situation sei für Tebartz-van Elst, die Gläubigen und das Bistum nicht leicht, erläuterte Zollitsch. Deshalb sei er dem Wunsch des Bischofs gern nachgekommen, ein externes Prüfteam zu berufen, das die Offenlegung der Kosten für das Bauprojekt auf dem Domberg begleitet.“


9
 
 Alpenglühen 12. Jänner 2014 

Prüfbericht und Recherchen1

Der Artikel ist etwas befremdlich und zweideutig.
1. Zitat: „Freilich müssten anschließend die Recherchen noch etwa mit der Bischofskonferenz abgestimmt werden, so dass bis zur endgültigen Veröffentlichung noch einige Zeit vergehen könne.“
Welche Recherchen sollen denn ausgerechnet mit der DBK abgestimmt werden? Haben nicht gerade auch einige Mitglieder der DBK gegen den Bf. gehetzt? Soll jetzt evtl. abgesprochen werden, daß etwas und was angeblich nicht recherchiert werden konnte, um ein für den Bf. positives Ergebnis ins Schlechte umdrehen zu können?


8
 
 Romika 12. Jänner 2014 
 

Prüfbericht

Wenn der Prüfbericht nicht im Sinn der Medien und deren Einflüsterer ausfällt, wird er kaum veröffentlicht. Vielleicht irgendwo im Inneren einer Tageszeitung unter Vermischtes aus der Provinz. In der Tat glaube ich nicht, dass der Prüfbericht negativ zu TvE ausgeht, es sei denn, man absolutiert wieder Einzelpositionen oder funktioniert. Vielleicht will sich auch wieder einer auf Kosten der Kirche "profilieren" ? Man muss auf viel Energie der Gegner des TvE und der Kirche gefaßt sein.


10
 

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