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Rösch: Frage einer Rückkehr von Tebartz-van Elst noch offen

20. Jänner 2014 in Deutschland, 107 Lesermeinungen
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Limburger Generalvikar sagte, ihm wäre es lieb, wenn der Bericht der Prüfkommission möglichst rasch, und ohne vorher an die Öffentlichkeit gelangt zu sein, in Rom vorliegen werde


Frankfurt (kath.net/KNA) Die Frage einer Rückkehr des Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst in seine Diözese ist nach Worten des Generalvikars für das Bistum Limburg, Wolfgang Rösch, «noch immer offen». Der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung» (FAS) sagte Rösch auch, ihm sei nicht immer klar, wer letztlich die Entscheidung für das Bistum und den Bischof treffen werde, «der Papst selbst, der für Bischöfe zuständige Präfekt oder andere Würdenträger».


Rösch unterstrich, das Bischofsamt sei immer ein Amt im Dienst an der Einheit. Die Frage, ob Tebartz-van Elst rechtliche oder moralische Vorwürfe gemacht werden könnten, sei wichtig. Wichtiger aber noch werde die Frage sein, ob er sein Amt noch fruchtbar werde ausüben können. «Es wird schwierig werden, eine Einheit zu stiften», so Rösch.

Tebartz-van Elst hält sich aufgrund einer Entscheidung von Papst Franziskus seit Ende Oktober für unbestimmte Zeit außerhalb seines Bistums auf. In dieser Zeit überprüft eine kirchliche Kommission die Vorwürfe zum Bauprojekt auf dem Limburger Domberg; Ende des Monats soll der Prüfbericht dem Vernehmen nach vorliegen. Während der Abwesenheit des Bischofs ist der vormalige Wiesbadener Stadtdekan Rösch für die Verwaltung des Bistums zuständig; er wurde vom Vatikan als Generalvikar für das Bistum eingesetzt.

Rösch sagte der FAS, ihm wäre es lieb, wenn der Bericht der Prüfkommission möglichst rasch, und ohne vorher an die Öffentlichkeit gelangt zu sein, in Rom vorliegen werde. Zugleich sagte der Generalvikar, man solle den Bericht nicht überbewerten. Er sei nur ein Element von vielen zur Bewertung der Krise und ihrer Ursachen.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Generalvikar Rösch (c) Bistum Limburg


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Lesermeinungen

 Antigone 28. Jänner 2014 
 

Lieber Herr Suarez,

dann einigen wir uns doch zuerst mal betreffs der Anrede. "Werte/r" mag ich gar nicht, und wenn ich es verwendet habe, so war es tatsächlich Ironie, nämlich Zitat. Also schreiben Sie alles, nur nicht das! Nur den Namen fände ich gar nicht unhöflich, aber was Sie betrifft, werde ich mich künftig aufrichtig gern nach Ihren Wünschen richten.
Im übrigen habe ich mich gefreut, dass Sie noch einmal reagiert haben, obwohl der Artikel nicht mehr auf der aktuellen Seite steht.
Und inhaltlich: die Presse darf vermutlich alles, was nicht strafrechtlich relevant ist, aber moralisch billige ich deswegen durchaus nicht alles. Auch keine reißerischen Schlagzeilen, eigentlich, auch wenn das Geschäft eben so läuft. Darüber müssen wir uns jedenfalls nicht streiten.


4
 
 Suarez 28. Jänner 2014 

@Antigone - Verehrte Antigone, darf ich Sie an die von Ihnen verwendete Anrede erinnern

"Suarez (ich möchte übrigens nicht mehr mit "werte" angeredet werden, das klingt mir abschätzig)"

weiter unten nachzulesen:

Antigone am 26.1.2014
Werter Suarez,
ich habe ...
________
Adson_von_Melk am 26.1.2014
Werter @Suarez, zuerst einmal...
________
Antigone am 27.1.2014
Genau, Suarez,...

Muss ich also Ihre Anreden als Ausdruck der Abschätzigkeit verstehen, verehrte Antigone?

Die Anredeform "werte" ist übrigens nicht notwendig abschätzig, ich habe es auch so nie gemeint. Hingegen kann keine Anrede ("Genau, Suarez,..") durchaus für eine bewusste Unhöflichkeit stehen. Ich bin da wohl doch etwas zu altmodisch, verehrte Antigone.

Zu Ihrer Einschätzung der Presse: "Und zum Thema Schlagzeilen: es gehört zum journalistischen Handwerk, mit einer knalligen Schlagzeile zum Weiterlesen zu animieren..."

Darf also die Presse wirklich alles, darf sie für die Schlagzeile die Menschenwürde missachten und einen geweihten Bischof in übelster Art herabsetzen?


0
 
 Antigone 28. Jänner 2014 
 

Ach, wie schade,

Suarez (ich möchte übrigens nicht mehr mit "werte" angeredet werden, das klingt mir abschätzig), dass Sie wieder Behauptungen aufstellen, die auf reiner Interpretation beruhen. Genaugenommen ist es ja wohl eine Beleidigung, die Sie mir bezüglich meines Glaubens an den Kopf werfen. Also, "Glaube an die Presse" ist wirklich Blödsinn. Auch habe ich nirgends gesagt, dass die Presse all das darf, was Sie da aufzählen. Die in Rede stehende Schlagzeile war hingegen ja ein Zitat. So etwas ist nicht unproblematisch, da bei flüchtigen Lesern sofort was hängen bleibt. Habe ich aber auch bei kath.net schon erlebt.
Also summa summarum, wir sind uns eigentlich völlig einig. Außer dass mich Ihre Ausfälle gegen Adson ärgern, aber er mag sich selber verteidigen, falls er hier noch zugange ist.


3
 
 Suarez 28. Jänner 2014 

@Antigone / @Adson von Melk

@Antigone
Wenn man Ihre Aussagen zur Presse liest, bekommt man fast den Eindruck als sei Ihr Glaube an die Presse größer als der an Gott. Die Presse darf herabsetzen, sie darf die Menschenwürde mit Füßen tretende Schlagzeilen bringen, nur um einen Bischof den "Löwen in der Arena vorzuwerfen", ohne überhaupt den Sachverhalt genau recherchiert zu haben.

Nein, werte Antigone, all das darf die Presse nicht und es ist auch unvereinbar mit unserem christlichen Glauben.

@Adson_von_Melk
Wenn man um die "Sache streitet" tut man es notwendig mit Worten, also Formulierungen. In einem Satz schwingen immer mehrere Bedeutungsebenen mit, das ist schon aus der Rezeptionsforschung bekannt. Gerade das nicht explizit gesagte, nur angedeutete, kann die eigentliche Aussage ausmachen.

Ich habe mir angewöhnt, sehr genau hinzuhören bzw. zwischen den Zeilen zu lesen, d.h. nicht interpretieren, es kommt dabei immer auf den Gesamtkontext an und da sehe ich bei Ihnen durchaus klare ideologische Positionen.


1
 
 Labrador 28. Jänner 2014 
 

Ein Danke an "Viele"

Ich finde die Analyse in folgenden Bericht sehr interessant:
http://www.cicero.de/berliner-republik/christian-wulff-und-die-medien-eine-neuauflage-des-investiturstreits/56879

Mein Dank gilt allen Verteidigern von TvE, deren unermüdliches Posting medientechnisch einen 2 Fall Wulff verhindert und daraus einen Fall Rau gemacht hat.


0
 
 Antigone 27. Jänner 2014 
 

Liebe Paddel,

ich verstehe Sie sehr gut.
Ich widerspreche der Aussage "Es sind nicht seine Fehler. Es ist seine klare Botschaft, die Anstoß erregt." Das ist - Sie können das sicher viel besser einschätzen - sicher ein Teil, aber eben nur ein Teil der Wahrheit. Die Gemengelage ist doch leider viel komplizierter. Es gibt nicht nur zwei Meinungen dazu und auch nicht zwei Lager. Das ist das Problem bei dieser Diskussion, dass man immer gleich zugeordnet wird.
Ich finde es herzerwärmend, was Sie über die Eigenschaften des Bischofs schreiben. Umso mehr muss Ihnen weh tun, was Sie alles über ihn hören und lesen müssen. Aber, so fies es alles ist, er ist daran ja nicht völlig unschuldig. Als ich neulich was von "naiv" geschrieben habe, war die Empörung groß. Wie auch immer, ich persönlich glaube, dass er dem Amt des Bischofs nicht gewachsen und dass ihm eine Rückkehr gar nicht zuzumuten ist. Das ist alles sehr traurig und tragisch, glauben Sie mir, dass ich nicht feindselig gesinnt bin!


3
 
 Adson_von_Melk 27. Jänner 2014 

@Paddel: Ja, genau richtig verstanden

Ich kenne die Warzen auf meiner Seele. Sie legten doch unlängst selbst Wert darauf, sich der eigenen(!) persönlichen Schwächen bewusst zu sein.

"Wenn es Ihnen also um das Recht haben geht, dann ist diese Diskussion nicht fruchtbar, denn dann geht es nicht mehr um die gemeinsame Suche nach der Wahrheit."

Auch das ist absolut wahr. @Suarez und ich haben seit mehreren Scroll-Metern nicht mehr um die Sache, sondern um wechselseitige Formuliereungen gestritten. Darum ob etwas und was vielleicht "zwischen den Zeilen" gemeint war. (Danke , @Antigone.)

Das ist sinnlos, scholastisch im schlechten Sinne, absolut unfruchtbar und wirkt auf Außenstehende abstoßend.

Ich schlage dem geehrten @Suarez daher vor, uns zu vertagen, bis wieder neue Fakten vorliegen, vielleicht sogar (wie spannend) ein Untersuchungsbericht.

Ich verspreche, wir werden uns dann wieder tagelang kloppen wie die Verrückten, zum großen Vergnügen unserer treuen Leser :-)


3
 
 Paddel 27. Jänner 2014 

@Antigone

Dies zu "spüren" und zu beurteilen überlasse ich @suarez.


1
 
 Antigone 27. Jänner 2014 
 

@Paddel

Wenn man sich selbst als stur und rechthaberisch bezeichnet - spüren Sie da nicht die (freundliche) Ironie?


1
 
 Antigone 27. Jänner 2014 
 

Genau, Suarez,

genau das ist Ihr Problem: dass Sie zwischen den Zeilen lesen, was dort gar nicht steht. Ihr Beispiel belegt das aufs Beste. Sie mögen sich Gedanken machen, warum die Baustelle so abgeschottet war, und andere mögen sich ihre machen, aber zu unterstellen, dass sie die Gedanken anderer kennen und eine Argumentation darauf aufzubauen ist unzulässig.
Und zum Thema Schlagzeilen: es gehört zum journalistischen Handwerk, mit einer knalligen Schlagzeile zum Weiterlesen zu animieren, und die Erklärung taucht dann erst im Weiteren auf. Ich nehme doch an, dass das auch bei der FAZ so gewesen ist.


2
 
 Paddel 27. Jänner 2014 

@Adson_von_Melk

Sie bezeichnen sich als stur, rechthaberisch und den Bischof kennen Sie auch nicht persönlich. Habe ich das richtig verstanden?

Ich kann diese Eigenschaften bei @suarez nicht erkennen, auch wenn Sie ihm zumindest zwei davon unterstellen.

Wenn es Ihnen also um das Recht haben geht, dann ist diese Diskussion nicht fruchtbar, denn dann geht es nicht mehr um die gemeinsame Suche nach der Wahrheit.


2
 
 Adson_von_Melk 27. Jänner 2014 

Nein, nein, @Suarez: Wir = Sie und ich

Wir sind ja mittlerweile ziemlich unter uns, weil der ausgedehnte Streit zweier rechthaberischer Gockel sonst niemand mehr interessiert. :-)

Zitat
So schrieben Sie hier weiter unten: "Ich habe dem Bischof übrigens keine Verschwendung vorgeworfen" obwohl sie behauptet hatten: "Nachdem er monate- und jahrelang alles, aber so ziemlich alles getan hatte, um jeden Einblick in das Bauprojekt zu verhindern, erhielt er "brüderlichen Besuch" aus Rom"
Zitat Ende.

Ganz genau, wörtlich zitiert. Und wenn der Prüfbericht (oh bitte, veröffentlicht ihn endlich) jetzt ergibt, dass der ganze Aufwand getrieben wurde, um etwas zu verbergen, das eh rechtens gewesen wäre, dann ist das die Ironie des Jahrhunderts.

Die Kombi "gescheitert, untüchtig, unfähig" ist ein bisschen hart. Wahr ist aber, dass mir die berichteten Fakten nicht das Bild eines klug, erfolgreich und besonnen agierenden Bischofs vermitteln.

Diesen unseren Grundkonflikt müssen wir bis zur Klärung durch Rom aushalten.


2
 
 Adson_von_Melk 27. Jänner 2014 

Herr Google und Frau Wiki

@Paddel hat natürlich völlig recht, vor einer unkritischen Übernahme von Wikipedia zu warnen - und mehr noch von anderen Google-Ergebnissen. Ich empfehle sehr den von ihm verlinkten Artikel.

Eine "Sicherung" ist, möglichst mehrere Quellen zu prüfen. Wenn man zu einem Thema auf kath.net und in der taz gelesen hat, kann man sich auf die unbestrittene Schnittmenge beider Artikel wohl verlassen ;-)

Bei Wikipedia kommt noch die Zahl der Editoren dazu: Falls jemand schreiben wollte, dass Barack Obama zum Frühstück Kleinkinder auf Toast verzehrt, wäre das am nächsten Tag korrigiert.

Es werden für Behauptungen auch immer Quellen verlangt, Wertungen sind untersagt. Funktioniert nicht perfekt, aber doch recht gut.

PS
Meine nächste Begegnung mit Limburg war ein Blick auf den Dom aus dem Fenster eines mit gut 200 Sachen fahrenden ICE.


2
 
 Suarez 27. Jänner 2014 

@Adson_von_Melk - Ich bin kein Journalist

Ich habe keinen Hass auf die FAZ oder Herrn Deckers sondern ich mag übelste Propaganda und damit verbunden Hetze nicht.

Natürlich stammt das Zitat von dem Verwaltungsrat Riebel und nicht von Deckers, das habe ich selbst mehrfach hervorgehoben. Nur hat Deckers ohne fundierte(!) Recherche diesen Ausspruch zum Titel seines Artikels gemacht, um den Bischof in einer bis dahin nicht gekannten Art und Weise herabzusetzen. Das Interesse der Berichterstattung des Herrn Deckers, ja auch anderer FAZ Redakteure, lag also nicht in objektiver Information, sondern darin einen katholischen Bischof fertig zu machen. Da kam Herrn Deckers diese Aussage des "ehrenwerten" Herrn Riebel sehr zu pass. Ein seriöser Journalist, wäre mit einer solchen Schlagzeile, ohne klare Belege nicht aufgewartet.

Aber so sehen heute die Stilmittel der stets sprungbereit feindseligen Presse aus, die Sie entweder mit sehr unkritischem Blick betrachten oder deren ideologisches Interesse Sie teilen.


3
 
 Suarez 27. Jänner 2014 

@Adson_von_Melk - Ich kann Ihnen wieder mal nur verspätet antworten (Kommentarbegrenzung)

"Aber dass Sie meine Postings extrem ungenau lesen, haben wir ja gestern nachgewiesen." (Adson von Melk)

Muss ich das "wir" als Pluralis Majestatis verstehen oder soll damit eine Mehrheitsautorität bezeichnet werden, der ich mich unterzuordnen habe?

Welche ist das konkret?

Ich möchte trotz Ihrer gegenteiligen Behauptung für mich in Anspruch nehmen, Ihre "Postings" genau zu lesen und auch zu verstehen, was Sie da zwischen den Zeilen immer unterstellen.

So schrieben Sie hier weiter unten: "Ich habe dem Bischof übrigens keine Verschwendung vorgeworfen" obwohl sie behauptet hatten: "Nachdem er monate- und jahrelang alles, aber so ziemlich alles getan hatte, um jeden Einblick in das Bauprojekt zu verhindern, erhielt er "brüderlichen Besuch" aus Rom"

Die von Ihnen unterstellte Verschleierung müsste einen Grund haben und der läge doch dann in Verschwendung, die nicht öffentlich werden soll.

Sie sind ein Meister bloß angedeuteter Unterstellung: Bischof = gescheiter, untüchtig, unfähig.


3
 
 Paddel 26. Jänner 2014 

Begegnung

@Adson_von_Melk @Antigone

Bezüglich Ihrer Aussage über ihre Informationsquellen, die sie zu 99% auf kath.net zurückführen, erlaube ich mir eine Frage:

Sind Sie dem Bischof auch einmal persönlich begegnet? Ich meine nicht nur flüchtig, sondern von Person zu Person?


3
 
 myschkin 26. Jänner 2014 
 

@Klaffer

Gelassenheit habe ich mir in der Sache angewöhnt, weil ich dem Herrn Bischof einfach mag. Ich hatte einmal eine ganz kurze, sehr freundliche und durchaus auch lustige Begegnung mit ihm.
Ich rege mich nach wie vor darüber auf, dass er sich zu dieser dummen eidesstattlichen Erklärung hat hinreißen lassen. Mein Respekt vor dem Herrn Bischof ist davon aber unbeeinträchtigt. Die Finanzierungsgeschichten im Bistum kann ich nun gar nicht beurteilen. Da vertraue ich der Kommission und Rom. Und ebenso bin ich überzeugt, dass der Papst für Bistum und Bischof eine gute Lösung finden wird. Ich hoffe nur, dass unser Bischof glücklichere Zeiten erleben wird, egal, ob er in Limburg weitermacht oder nicht. Mich bewegt seine leidvolle Situation unabhängig von irgendwelchen Schuldfragen. Und dass Kardinal Lehmann zum Schluss des Frankfurter Karlsamts freundliche Worte für ihn fand, hat mich sehr berührt.


2
 
 Adson_von_Melk 26. Jänner 2014 

Dagegen ist mir Ihr Journalismus, @Suarez, oft nicht kritisch genug

Ihr wilder Hass auf die FAZ in allen Ehren, aber das ungehörige Diktum "raffinierter Betrüger oder geisteskrank" stammt nicht von Deckers.

Der Zusammenhang ist viel interessanter: Es stammt von Herrn Riebel von dem bewussten Verwaltungsrat und aus einem Moment, wo der realisierte, wohin die Reise ging und ganz kalte Füße bekam.

(Soviel auch ein meinen Krawallbruder und seine Vorwürfe: Wenn ich hier Fakten mitteile sind die in aller Regel durch Google oder Wiki gegangen. Wenn doch alle so sorgfältig wären ...)

Die Rolle dieses Rates und auch des vollständig abgetauchten vorigen Generalvikars wird noch genau zu prüfen sein. Dass meiner Meinung nach der Bischof nicht allein verantwortlich sein kann, habe ich ja auch schon oft genug gesagt.

Im übrigen kann ich die Veröffentlichung des Berichts jetzt wirklich kaum mehr erwarten. Wenn er wirklich so entlastend ist: gut für TvE, gut für die Kirche(!) insgesamt, schlecht für das Domkapitel.


3
 
 Adson_von_Melk 26. Jänner 2014 

Werter @Suarez, zuerst einmal

kann ich mich @Antigones letztem Statement anschließen: Die Quelle für meine hier argumentierten Ansichten sind fast ausschließlich kath.net Berichte, das größte Gewicht haben die vatikanischen Kommuniques und Maßnahmen.

Ihre Behauptung, dass mich Wahrheit weit weniger interessiere als vorgegeben, ist eine Unterstellung von nahezu Deckerschen Ausmaßen (um bei Ihren Kategorien zu bleiben), die "ungute Vermutung" über den Generalvikar ist genau das: Ungut.

Ich habe dem Bischof übrigens keine Verschwendung vorgeworfen. Aber dass Sie meine Postings extrem ungenau lesen, haben wir ja gestern nachgewiesen.

Von Verschleierung habe ich gesprochen, weil TvE nicht die Diözesangremien, sondern den von ihm selbst breufenen Verwaltungsrat des Bischöflichen Stuhls informiert hat.

Insofern bleibe ich bei dem was ich gesagt habe und wie ich es gesagt habe. Um mein Gewissen oder meinen Glauben müssen Sie sich keine Sorge machen. Um den kritischen Journalismus auch nicht.


3
 
 Antigone 26. Jänner 2014 
 

Werter Suarez,

ich habe nicht "diesen Berichten ohne jedes kritische Hinterfragen Glauben geschenkt", sondern mir ein Bild zu machen versucht aus dem, was ich zu 99% aus dem kath.net erfahren habe.


3
 
 Suarez 26. Jänner 2014 

@Antigone- Der Focus ist nicht so tief im Bistum involviert, wie die FAZ

Immerhin war Toepfer mal Priester in der Diözese Limburg. Auch Deckers ist in die Strukturen der Kirchenkämpfer tief verwurzelt, sind ihm doch einige schon vom Studium her bekannt.

Wenn sich auch nur ein Teil von dem bestätigt, was der Focus andeutet, dann war die Schlagzeile des Herrn Deckers: "Der Bischof ist entweder ein raffiniertre Betrüger oder krank", der klare Beleg dafür, mit welchen Methoden die FAZ mittlerweile arbeitet und wie weit das von seriösem Journalismus entfernt ist. Für mich ist die FAZ nur noch ein primitives Hetzblatt, wenn es um die Kathlische Kirche geht.

Das mag Ihnen, werte Antigone, alles nicht gefallen, denn Sie haben ja diesen Berichten ohne jedes kritische Hinterfragen Glauben geschenkt und dafür in Kauf genommen, einem Menschen schweres Unrecht zuzufügen.

Überhaupt haben sich in unserem Bistum einige eifrige Laien in Gremien kein gutes Zeugnis ausgestellt. Das Verlesen des Protestbriefes in der Hl.Messe hat nicht nur mich zurtiefst verletzt.


2
 
 Antigone 26. Jänner 2014 
 

"sprungbereit feindselige Presse"

... wer gehört eigentlich dazu? Der Focus nicht?


1
 
 Suarez 26. Jänner 2014 

@Adson_von_Melk - Heutige Meldung im Focus

Nun wüsste ich gerne, wie Sie Ihre letzten Postings, in denen Sie dem Limburger Bischof noch unbeschwert eine raffinierte Vertuschungspraxis und Verschwendungssucht unterstellten, weiter rechtfertigen wollen?

Offenbar interessiert Sie die Wahrheit weit weniger als Sie vorgeben. Ich hoffe, Sie können das mit Ihrem Glauben vereinbaren.

Auch meine ungute Vermutung bestätigt sich, dass der Generalvikar Rösch von dem Ergebnis der Prüfung wusste, als er die Bedeutung des Berichtes öffentlich relativierte.

Schön ist das alles nicht, eher ein wirklich nur noch klägliches Bild einer Diözese in der spalterische Gruppen die Oberhand gewonnen haben und im Einklang mit einer stets sprungbereit feindseligen und zu jeder Lüge bereiten Presse Katholizität und all diejenigen, die sie vetreten, beseitigen und durch ihre Ideologie ersetzen wollen.

Von Ihrem "kritischen" Journalismus ist nicht mehr viel geblieben, werter Adson von Melk. Wer es bemerken wollte, konnte das schon früher!


2
 
 Giovanni Bosco 26. Jänner 2014 

Bischof Kurt Krenn

Eben lese ich, dass Bischof Kurt Krenn gestern Abend verstorben ist. (Fast zeitgleich mit meinem Kommentar in dem ich ihn erwähnt habe)
Er ruhe in Frieden!


2
 
 Giovanni Bosco 25. Jänner 2014 

@Klaffer

Krenn/Küng
Meisner/Tebartz-van Elst

geht es noch? Soll ich das ernst nehmen?


3
 
 Labrador 25. Jänner 2014 
 

Lieber Klaffer, Adson_von_Melk - Vergleiche und so (2)

... als Kollektiv vergleiche, dann fallen mir einige Unterschiede auf:
- US Bf leiten & führen (an)
- US Bf schlagen auch mal Wellen, legen sich mit dem Präsidenten an, wenn es sein muss
- US Bf erheben sich auch mal aus dem Sessel um das Leben mit dem "ganzen Körper" und nicht nur mit den "Lippen" zu schützen.
- die Kirche in den USA lebt von Spenden

Das Letzte ist am Erstaunlichsten. Eigentlich würde man erwarten, dass gerade eine von Spenden lebende Kirche angepasst-leise ist, damit sie Keinen verschreckt. Doch das genaue Gegenteil ist der Fall!

Daher meine These:
Solange wir die Kirchensteuer haben,
- wird unsere Kirche immer staatskirchen-ähnlich weichgespült auftreten.
- werden Gremien, Strukturen und Politik(er) wichtiger sein als Glaube, Hoffnung & Liebe.
- wird Kirche sich eher als Mainstream in der Ebene anstatt als Licht auf dem Berg verstehen (und das vom Scheitel bis zur Sohle). Gerade die Leuchten(den) in unserer Kirche leben oft von der Vorsehung und eher arm.


5
 
 Labrador 25. Jänner 2014 
 

Lieber Klaffer, Adson_von_Melk - Vergleiche und so (1)

Bf Küng in ALLEN Ehren; ich war NIE, bin KEIN und werde NIE ein Fan von Bf Krenn sein, trotzdem ihr Vergleich hinkt.
- Bf Kren konnte im Fernsehen Frau Ranke-Heinemann mehr als standhalten, Bf Küng bringt dazu klugerweise jemand von kath.net mit.
- vor vielen Jahren habe ich von 2 völlig verschiedenen Männern (einer kirchenfern, der andere an den Rand einer liberalen PG gedrückt) in etwa folgendes gehört: Bf Krenn sei der einzige Mann in der BiKo, die anderen (auch der lokale Bf) seien alles Angstha... (geschönt).
- einiges war schon durch den Vorgänger aufgeräumt.
Und die vom Vorgänger eingesetzten Untauglichen, da haben doch alle aufgeatmet, als jene entfernt wurden.
- Adson scheint es wichtig, dass ein Bischof keine „Wellen schlägt“ GM Wagner hat zwar Wellen geschlagen, aber ihm wurde vom roten Bürgermeister Handschlagsqualität bescheinigt. Befragen Sie doch bitte mal Pf. Sieberer oder Pf. Swierzek zum Thema Handschlagsqualität ...

Wenn ich mitteleuropäische und US Bischöfe ...


2
 
 Alpenglühen 25. Jänner 2014 

@Adson

Wenn Sie es als „Krawall“ ansehen, daß ich Sie immer wieder auf Artikel von kath.net hinweise, mit denen ich nicht nur meine Argumente zu Limburg objektiv belegen kann und damit Ihre Unterstellungen widerlege! – dann mag ich ein „Krawallbruder“ sein. Sie dagegen, Sie stellen Behauptungen als Fakten in den Raum, die Sie allein dem Bischof anlasten, ohne einen sachlichen! Beleg dafür zu nennen.
Ich bleibe dabei: Sie!, und nicht Suarez oder ich, Sie verdrehen, relativieren und unterstellen.
Und übrigens, ich brauche mich nicht aufzusammeln! Denn wenn ich explodiere – dann sieht das anders aus.


7
 
 Klaffer 25. Jänner 2014 
 

@myschkin
Ihre Ruhe und Ihre Gelassenheit als direkt Betroffener beeindrucken mich immer wieder.
Zur größeren Unabhängigkeit von Rom: Wenn ich den Papst richtig verstanden habe, so will er zwar den Bischöfen/Bischofskonferenzen mehr Kompetenzen geben (welche, ist noch nicht bekannt), aber wenn die "streitenden Kinder" (so wie wir es am Beispiel Limburg jetzt erleben) allein nicht mehr zurecht kommen, ist der Papst da, um helfend einzugreifen.

@Paddel, @Adson_von_Melk:
Ich frage mich, ob nicht das Beispiel der Diözese St. Pölten zeigt, dass es nicht unbedingt die 20 Jahre entscheidend sind, die zwischen den Bischofsernennungen vergangen sind, sondern schon sehr die verantwortlichen Personen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Bischöfe Krenn und Küng in ihren Glaubenseinstellungen nicht weit auseinanderliegen (so wie auch Meisner und TvE), aber ihr Umgang mit den Leuten, mit unterschiedlichen Einstellungen, ... den entscheidenden Unterschied ausmachen.


4
 
 Suarez 25. Jänner 2014 

@Adson_von_Melk - Nein, ich habe Sie schon verstanden

Sie sind ein Meister des Relativierens!

Einerseits schreiben Sie von kritischer Presse, mit der man doch immer reden müsse(!), um dann andererseits die Aussage wieder durch Adjetive, wie feindselig, vordergründig(!) geschickt zu relativieren, um nicht angreifbar zu sein.

Gleichwohl halten Sie daran fest, dass man mit der "Journaille" sich einlassen müsse(!), auch wenn sie einen Bischof den "Löwen in der Kampfarena" zum Fraß vorwirft.

Ihre Pressefeindlichkeit ist mir entschieden zu lau, werter Adson_von_Melk, eine harmlose Pose und daher keine ernsthafte Absage an die Methoden des Herrn Deckres und Toepfer sowie ihrer Zuträger aus WisiKi und Hofheimer Kreis.

Auch empfinde ich Ihre Reaktionen auf meine Antworten sehr übertrieben, man kann das ganze auch sachlicher abhandeln, gehört einfach zum guten Umgang miteinander.

Um es nochmals auf den Punkt zu bringen: GV Rösch gibt denen Interviews, die den Bischof, wie Sie selbst schreiben, vernichten wollen und das finden Sie richtig?


6
 
 Suarez 25. Jänner 2014 

@myschkin - Warum ist es denn nicht mehr so laut im Bistum wie noch vor Wochen?

Doch darum, weil der Versuch der innerkirchlichen Grabenkämpfern im Bistum, den Bischof durch eine brutal inszenierte Medienkampagne sofort aus dem Amt zu mobben, durch die kluge Entscheidung des Papstes, erst einmal Ruhe in den Konflikt zu bringen und dann den Sachverhalt klären zulassen, vereitelt wurde. Ab dem Moment standen die "Kritiker" des Bischofs mit leeren Händen da. Die erhobenen Vorwürfe der Prunksucht, des Protzes und der Verschleierung werden einer sorgfältigen Prüfung einer unabhängigen Kommission unterzogen. Es wird interessant sein, was dieser Bericht ergibt, denn immerhin baute der Krieg gegen den Bischof in der Hauptsache auf die Vorwürfe im Zusammenhang mit dem Diözesanbau auf, auch wenn das der Generalvikar unerklärlicherweise auf einmal nicht mehr so sehen will.

@Adson van Melk
Wenn in einer Hl.Messse ein Protestschreiben verlesen und zur Zeichnung einer Unterschriftenliste gegen den eigenen Bischof aufgerufen wird, dann ist eine Grenze weit überschritten!


7
 
 Adson_von_Melk 25. Jänner 2014 

@Suarez, das ist jetzt unglaublich

Sie verweisen auf mein Statement unten vom 21.01. und nennen es pressefreundlich? Haben Sie es gelesen? Im Ernst? Das ist geradezu surreal.

Haben sie zu Beginn das Wort "feindlich" übersehen?
(Freilich haben Christen gewisse Vorgaben, wie mit Feinden umzugehen ist. Ich habe es zB. noch nie geschafft, sie wirklich zu lieben, aber sprechen kann man mit ihnen. Was Ihnen offenbar enorm gegen den Strich geht.)

A fortiori sage ich dort ein paar Zeilen weiter unten:
"Drittens könnten Sie sagen, es gibt heute bei uns keine Arena und keine Löwen, es gibt Interviews und die Journaille."

Ja, um des Himmels willen: wenn DAS nicht presse- und kampagnenkritisch genug von mir ist, was denn dann? Was wollen Sie eigentlich hören? Es wird jetzt langsam absurd mit Ihnen.

Wenn Sie nicht mehr das Gegenteil von dem lesen, was ich geschrieben habe, stehe ich aber weiter zur Verfügung.


3
 
 myschkin 25. Jänner 2014 
 

Ruhe und Gelassenheit

Haben wir ein Glück, dass über die Zukunft des Bistums Limburg und seinen Bischof letztlich der Papst entscheiden wird und zwar nach christlichen Maßstäben. Wir brauchen uns gar nicht wie die Kesselflicker zu streiten. Wir können ruhig auf die Entscheidung warten, und sie wird so ausfallen, dass nicht noch mehr Milch ausgeschüttet wird. Der Generalvikar waltet in dieser Zwischenzeit seines Amtes: mit Umsicht, wie ich finde. Es ist hier im Bistum, wenn ich es richtig sehe, nicht mehr so laut wie noch vor einigen Wochen. Das ist doch bereits eine gute Leistung.
Eine Lehre kann freilich aus der Angelegenheit schon jetzt gezogen werden: Die deutschen Bischöfe waren nicht fähig, in Limburg eine Befriedung und eine Versöhnung herbeizuführen. Wer hierzulande auf größere Unabhängigkeit von Rom dringt, kann am Fall des Bistums Limburg erkennen, zu welchem Chaos das führen würde. Fazit: Auch dem deutschen Katholizismus tut Rom gut.


6
 
 Suarez 25. Jänner 2014 

@Adson_von_Melk - Der Verweis auf den Donatismus hat nicht allein mit Dogmatik zu tun,

sondern mit seinen ganz konkreten Auswirkungen auf das Glaubensverständnis und damit auf die Vorstellung von Kirche.

Wenn Sie ein Scheitern des Bischofs feststellen, werter Adson_von_Melk, dann ist dagegen natürlich kein Widerspruch möglich.

Ich sehe es anders und ich schaue auch genau hin, welche Argumente da ins Feld geführt werden. Deutlich zeichnet sich da der "Kampf um den Kurs in der Kirche" ab, wie es ja explizit der Frankfurter Stadtdekan formulierte oder haben Sie das schon vergessen.

Zu Ihrer freundlichen Beruteilung der Presse bitte ich Sie Ihren unteren Kommentar vom 21.01.2014, insbesondere den Eingangssatz, nachzulesen: "Ich finde es bedenklich, dass Sie es bedenklich finden, wenn der Generalvikar sich mit kritischen (von mir aus feindlichen) Journalisten an einen Tisch setzt."

Deckers und Toepfer sind also "kritische" Journalisten, die lediglich im Sinne objektiver Berichterstattung ihre Artikel verfassen?

Wenn hier jemand laufend Nebelkerzen wirft, dann Sie!


7
 
 Adson_von_Melk 25. Jänner 2014 

@Suarez: Der Verweis auf den Donatismus ist die nächste Nebelkerze

Es geht nicht um Dogmatik, auch nicht um angeblich verlangte Perfektion, sondern um die Frage der Eignung einer bestimmten Person für das Bischofsamt.

Und da stelle ich bei TvE das Scheitern fest. Und zwar selbstverständlich nicht aus der Medienkampagne (= Symptom, nicht Ursache) sondern aus dem Zustand der Diözese.

Ja, er hatte einen liberalen Vorgänger. Ansonsten ging es in Limburg nicht schlimmer zu als in anderen dt. Diözesen. Hier wieder: Vergleichen Sie mit Meisner in Köln.

Wobei @Paddel jetzt gut argumentiert: vielleicht spielt "20 Jahre später" mit eine Rolle. Und ALLEIN TvE ist sicher nicht schuld!

An Apodiktik und Unduldsamkeit gegen Widerspruch schenken wir zwei einander NICHTS, lieber @Suarez. Aber so sind wir halt.

Zitat
"... da wurde jeder Verweis auf diese Methoden von Ihnen als Einschränkung der Pressefreiheit ausgelegt und entsprechend kommentiert."

Das müssten Sie mir jetzt bitte belegen. Bis dahin widerspreche ich diesem Satz entschlossen.


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 Suarez 25. Jänner 2014 

@Adson_von_Melk - Im Amt gescheitert?

Das ist doch wieder so eine Unterstellung von Ihnen, werter @Adson_von_Melk.

Das Scheitern konstatieren Sie daraus, dass der Bischof in einer "widerlichen und unmenschlichen" [das sind Ihre eigenen Worte] Medienkampagne herabgesetzt wurde!

Warum aber diese Kampagne gegen den Bischof?

Weil er ein Diözesanzentrum hat bauen lassen und es da zu Kostensteigerungen kam? Vergleichbare Bauten der Kirche standen nie im Fokus der Presse.

Die Medienkampagne begann kurz nachdem bekannt wurde, dass der Limburger Bischof den Wetzlarer Dekan suspendiert hatte, weil dieser ein homosexuelles Paar im Dom gesegnet hatte. Kurz danach setzte die erste deutlich negative Berichterstattung ein. Als dann der Bischof noch in der DBK für Ehe und Familie zuständig wurde, positionierten sich bestimmte innerkirchliche Kreise und die ihr nahestende Presse noch deutlicher gegen den Bischof. Man suchte und wer etwas interpretativ finden will, der findet es auch.

Und so brach der Sturm über den Bischof herein.


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 Suarez 25. Jänner 2014 

@Adson_von_Melk - Sie können snatürlich Ihre eigene Meinung haben

Ich habe Ihnen Ihre eigene Meinungsbildung an keiner Stelle bestritten, sondern Ihrem Hang zu apodiktischen, keinen Widerspruch duldenen Aussagen hier im Forum, widersprochen. Nennen Sie es von mir aus Sturheit. Wenn diese der Wahrheit dient, bin ich tatsächlich ein äußerst sturer Mensch.

Immerhin geben Sie erstmals zu, dass "gegen TvE...eine widerliche und unmenschliche Medienkampagne geführt (wurde). Die Angriffe auf seine Verwandten waren ein echter Tiefpunkt der dt. Öffentlichkeit."

Bislang las sich das noch ganz anders bei Ihnen, da wurde jeder Verweis auf diese Methoden von Ihnen als Einschränkung der Pressefreiheit ausgelegt und entsprechend kommentiert.

Wer war federführend bei dieser "wiederlichen und unmenschlichen Medienkampagne"?

Das waren doch die Herren Deckers, Toepfert & Co mit denen der GV Rösch nun weiterhin unbeschwert parliert?

Natürlich kann sich der GV der Presse nicht komplett verschließen, er muss aber solchen Kampagnen nicht noch sein placet geben.


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 Suarez 25. Jänner 2014 

@Antigone - Donatismus

Bei den Donatisten war es üblich, den Stuhl auf dem ein römisch-katholischer Christ vorher gesessen hatte, abzuwischen. Bei den Donatisten hatten die Bischöfe frei von jeder Sünde zu sein. Heute würde man sagen, sie mussten nach außen ohne Fehl und Makel erscheinen. Eine Taufe, die von einem "sündhaften" Priester vollzogen wurde, sahen die Donatisten als ungültig an. Es ging um die Vorstellung der Makellosigkeit. Die Katholische Kirche hat den Donatismus nicht ohne Grund als Häresie ausgeschieden und sich deutlich von diesen Vorstellungen abgegrenzt.

Ein Bischof ist kein göttliches Wesen sondern bleibt ein Mensch mit menschlichen Stärken und Schwächen. Davon unberührt ist seine Weihe.

Der Limburger Bischof hat sich keines Verbrechens schuldig gemacht, er mag an der ein oder anderen Stelle kein sonderliches Talent im Umgang mit den Medien gezeigt haben, aber das mindert nicht seine theologische Kompetenz und auf die kommt es doch in erster Linie an oder nicht; die Treue zur Lehre!


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 Paddel 25. Jänner 2014 

Adson_von_Melk

Natürlich hat jeder Bischof andere persönliche Schwächen, so wie jeder Mensch. Das liegt in der Natur der Sache.

Zu Bischof Tebartz-van Elst: Er hat einen Priester suspendiert, der ein homosexuelles Paar gesegnet hat.

Das war STARK !!!!
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Warum hat sich der eine der beiden als anfangs ungewollter, der Diözese auf-oktroyierter Bischof glanzvoll bewährt während der andere, anfangs gar nicht so ungewollt und vom Domkapitel ganz regulär gewählt, an und in seinem Amt gescheitert ist?

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Antwort: Dieser Frage gehe ich auch nach. Nur ich suche die Schwächen nicht ausschließlich (!) beim Bischof.
Zum Vergleich der Bischöfe:
Wir haben ca 20 Jahre später!!
Dann müssen wir eine ganze gesellschftl. Analyse betreiben.
Man kann die Fehler nicht auf eine Person reduzieren.


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 Adson_von_Melk 25. Jänner 2014 

Nun, @Paddel, das nennt man eine Nebelkerze

Und es ist nicht Ihre erste in den letzten Tagen. Ja, @Antigone hat persönliche Schwächen. Ich selbst habe mutmaßlich noch viel mehr, vor allem bin ich fast so stur wie @Suarez. Und vielleicht haben sogar Sie ein paar. Aber das ist hier irrelevant.

Wenn wir zur vorliegenden Diskussion etwas beitragen wollen, dann hilft uns am ehesten eine Analyse worin sich die persönlichen Schwächen von, sagen wir, Joachim Meisner und Franz-Peter Tebartz van Elst unterscheiden.

Auf deutsch:
Warum hat sich der eine der beiden als anfangs ungewollter, der Diözese auf-oktroyierter Bischof glanzvoll bewährt während der andere, anfangs gar nicht so ungewollt und vom Domkapitel ganz regulär gewählt, an und in seinem Amt gescheitert ist?


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 Adson_von_Melk 24. Jänner 2014 

@Antigone: Vielen Dank - endlich eine besonnene Wortmeldung

Ihnen, @Alpenglühen, fürchte ich soweit recht geben zu müssen, als einer von uns ein Krawallbruder sein dürfte. Sobald Sie sich nach Ihrer Explosion wieder aufgesammelt haben und argumentieren können statt zu schreien, können wir aber weitermachen.

Sicher bin ich mir jedenfalls, keine Medienberichte wiedergegeben zu haben, die mir unwahr erschienen sind. Kein zusätzliches Untergeschoß und keine Badewanne, hoffe ich.

Allerdings erlaube auch ich mir, lieber @Suarez, mir aufgrund der öffentlich zugänglichen Informationen und Fakten ein unabhängiges Urteil zu bilden. Oder - um auch mir einen Nachsatz zu erlauben - ist ein Urteil nur dann unabhängig, wenn es mit Ihrem übereinstimmt?

Eigens für Sie:

Gegen TvE wurde es wurde eine widerliche und unmenschliche Medienkampagne geführt. Die Angriffe auf seine Verwandten waren ein echter Tiefpunkt der dt. Öffentlichkeit.

Allerdings macht ihn diese Tatsache noch nicht zu einem tüchtigen Bischof, und darum ging es irgendwann mal.


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 Antigone 24. Jänner 2014 
 

Was für ein wirklich blöder Streit!

Alle rufen immer: warten wir doch die Ergebnisse ab, haben aber doch schon ihre vorgefertigte Meinung. Die Ergebnisse, sollten sie nicht eindeutig entlastend ausfallen, werden sehr, sehr milde formuliert werden, und dann geht der (Interpretations)-Streit weiter. Es müsste von den Befürwortern des Limburger Bischofs endlich mal begriffen werden, dass seine Rechtgläubigkeit und seine persönlichen Schwächen zweierlei Dinge sind. Persönliche Schwächen rechtfertigen keine brutalen Kampagnen, soweit stimme ich überein. Aber für die Befähigung zum Bischofsamt sind sie meines Erachtens problematisch.
Was mich, wie andere, richtig stört, ist die Verurteilung des Generalvikars, der ja nun nicht gerade das leichteste Amt übernommen hat.


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 Alpenglühen 24. Jänner 2014 

@Adson_von_Melk 2

Was soll die Polemik zu Metten mit “kurzer Erholungsurlaub?“ Es war von Anfang an klar, daß die Prüfung Zeit braucht. Sie wären garantiert der Erste!, der ein Vertuschen behaupten würde, wäre die Prüfung Ihrer M. n. zu schnell abgeschlossen. Außerdem ist „Metten“ keine Strafe, wie Sie es hinstellen, sondern dem Bf. wurde für eine befristete Zeit eine Dispens von der Residenzpflicht erteilt. Diese Zeit verbringt er eben im Kloster Metten.
Hören Sie auf, penetrant den Inhalt unserer Postings Ihrem Denken entsprechend zu verfälschen! Hören Sie auf, sich als „Krawallbruder“ aufzuspielen u. die unwahren Behauptungen der Medien immer neu wiederzukäuen. Selbst das Wiederkäuen macht diese nicht zur Wahrheit. Aber, nach Ihrer Ignoranz und Ihren Unterstellungen zu urteilen, sind Sie an „Wahrheit“ gar nicht interessiert.


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 Alpenglühen 24. Jänner 2014 

@Adson_von_Melk 1

Ich habe Sie bereits am 13.01.14 im Post zu Art. 44459 sowohl auf Art. 42630 u. den Brief des Bf. v. 31.08.13! an alle Gläubigen im Bistum hingewiesen als auch darauf, daß Bf. TvE sich an den Vorsitzenden der DBK gewandt hat, weil nur dieser die Kommission einberufen konnte. U. das ist z.Zt. nun mal noch EB em. Z. Von „Canossa“ kann also keine! Rede sein. Woraus kath.net folgert, die Überprüfung sei von einem päpstlichen Auftrag abgeleitet, ist mir rätselhaft. Logisch, daß Sie von einer „Ohrfeige“ in der Abschlußerklärung nach dem Besuch v. Kard. Lajolo reden. In Art. 42619 v. 30.08.13 bestätigt das Präsidium der DZ-Versammlung ausdrückl. die Gesprächsbereitschaft u. das Zuhören des Bfs. Ebenso Fr. Wieland bereits am 27.08.13 im Gespräch mit der FAZ. Mit-Poster u. Gläubige aus dem Bistum bestätigten dies in den letzten Monaten ebenfalls immer wieder. „Beratungsorgane!, die im Kirchenrecht vorgesehen sind“ - nicht Entscheidungsgremien, nach deren Fasson der Bf. zu parieren hätte!


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 Suarez 24. Jänner 2014 

@Adson_von_Melk - Nicht auf den Generalvikar eingeschossen

Mir liegt es völlig fern, mich auf den Generalvikar "einzuschießen", vielmehr nehme ich seine öffentlichen(!) Äußerungen zur Kenntnis und bilde mir ein unabhängiges, von Medienvorgaben freies Urteil. Ich hoffe, Sie billigen mir dies zu oder gilt ab jetzt nur noch eine Einheitsmeinung?

Ich erlaube mir auch, die Presse, insbesondere die FAZ, für ihre bösartige, jedem fairen Journalismus Hohn sprechende Berichterstattung scharf zu kritisieren. Täte dies keiner mehr in unserem Land, dann hätten wir bald totalitäre Zustände. Sie haben bislang jede konkrete Aussage zu der Berichterstattung vermieden, sondern diese als objektiv hingestellt, was sie ganz sicher nicht war und ist.

Zudem verurteilen sie den Bischof apodiktisch, ohne dass überhaupt der Prüfbericht vorliegt. Ein solches Verfahren ist mir nicht sympathisch und daher erhebe ich Einspruch dagegen. Wenn der Generalvikar die Bedeutung des Prüfberichtes relativiert, wirft das natürlich Fragen auf, die bislang nicht beantwortet sind.


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 Adson_von_Melk 24. Jänner 2014 

Werter @Suarez - es ist viel einfacher

Ich habe weder direktes noch ideologisches Interesse daran, wer Bischof von Limburg ist, würde mich aber freuen, wenn es ein guter Bischof wäre.

Damit Sie wissen, was ich darunter verstehe, wiederhole ich, wen ich (neben BXVI) für den "besten" deutschen Bischof der letzten Jahre halte: Kardinal Joachim Meisner. Mich einfach als bösen Liberalen abzutun, will also nicht so recht gelingen.

Bei mir war einfach ein gewisses Maß voll, @Suarez, als ich gemerkt habe wie Sie (und andere) sich auf den Generalvikar einschießen. Ab diesem Punkt habe ich begonnen, Ihnen löffelweise Ihre eigene Medizin einzugeben.

Wenn Sie unentwegt Fairness und Korrektheit fordern, wohlan!

Der Verwaltungsrat ist kein Diözesangremium, Rom hat den Baukosten von Limburg nicht zugestimmt, die Rösch-Zitate von Ihnen waren in tendenziöser Weise ungenau. Die Buchprüfung war mitnichten ein dringender Wunsch TvEs, der brüderliche Besuch kein Gewinn für ihn.

Der Glaube ist übrigens auch mein Interesse.


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 Suarez 24. Jänner 2014 

@Adson_von_Melk - interessengeleitete Argumentation

Werter Adson_von_Melk, leider kann ich Ihnen erst heute antworten (Kommentarbegrenzung).

Hätten Sie mit Ihrer Argumentation recht, müsste die Prüfkommission zu einem für den Bischof verheerenden Ergebnis kommen. Neben Verschwendung müssten diverse schwere Brüche gegen Kirchenrecht belegt werden und sich eine systematische Vertuschungsstrategie belegen lassen.

Wenn die Prüfkommission tätsächlich zu einem solchen Ergebnis käme, erübrigte sich jede weitere Spekulation über eine Rückkehr des Bischofs und dann machten auch die Aussagen des Generalvikars zur Gewichtung des Prüfberichtes für die Entscheidung des Papstes keinen Sinn - es gäbe dann keinen Entscheidungsspielraum mehr.

Anders sieht es jedoch aus, wenn die Prüfkommission die erhobenen Vorwürfe gegen den Bischof als falsch erweist. Dann fiele auch Ihre Argumentation wie ein Kartenhaus zusammen und es zeigte sich, welches ideologische(! - politische?) Interesse da waltete.

Ich habe natürlich ein Interesse: Meinen Glauben!


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 Adson_von_Melk 23. Jänner 2014 

@Suarez - Sie verkürzen wieder mal die Tatsachen

Liegt das vielleicht an Ihrem ausgesprochenen Interesse?

Zitat "Ist der Verwaltungsrat etwa kein Diözesangremium?"

Nein, weil es der Verwaltungsrat des Bischöflichen Stuhls war und somit GENAU KEIN diözesanes Gremium. Und von daher auch der Verschleierungsvorwurf meines Postings. Im übrigen habe ich aus dem Lajolo-Schlusskommunique wörtlich zitiert.

Zitat " ... bekannt, dass Rom frühzeitig über Ausweitungen des Baus informiert war und den gestiegenen Kosten zugestimmt hat."

Rom hat der einer Stückelung des Projekts zugestimmt, die zur Folge hatte, dass Rom den gestiegenen Kosten GENAU NICHT mehr zustimmen musste.

Was wollen Sie also mit Ihren Aussagen erreichen?

Zugegeben, Sie haben nie behauptet, objektiv zu sein. Aber ich mag es auch nicht, wenn man interessengeleitet interpretiert. Besonders Ihre "genau-nicht-Zitate" des Gerenalvikars in den letzten Tagen waren inakzeptabel.

Deutlicher:
Ich bin es langsam müde, die Nebel zu lichten, den Ihre Nebelkerzen verbreiten.


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 Suarez 23. Jänner 2014 

@Adson_von_Melk - Diözesangremien

Ist der Verwaltungsrat etwa kein Diözesangremium?

Wenn Sie mit Ihrer Interpretation recht hätten, müsste die unabhängige Prüfkommission ja zu dem klaren Ergebnis kommen, dass der Bischof eklatant gegen kirchrechtliche Vorschriften verstoßen hat.

Bislang lässt sich nicht erkennen, dass das so kommen wird - also warten wir da doch mal ab.

Sie hingegen interpretieren recht fleißig und stellen einfach mal die Unterstellung in den Raum: "Nachdem er monate- und jahrelang alles, aber so ziemlich alles getan hatte, um jeden Einblick in das Bauprojekt zu verhindern,..."

Wie mittlerweile bekannt, war der VR bestens informiert, hat alle Kostensteigerungen aus der baulichen Notwendigkeit (Denkmalschutz, Probleme bei der Statik etc.) abgesegnet. Zudem ist der Presse zu entnehmen, dass Rom involviert war.

Was wollen Sie also mit Ihrer Aussage erreichen.

Mein Kommentar hat durchaus einen klaren Bezug zu Ihrem, ich mag es einfach nicht, wenn man interessengeleitet interpretiert.


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 Adson_von_Melk 23. Jänner 2014 

@Suarez: Was hat Ihr Posting mit meinem zu tun?

"Wodurch begründen Sie eigentlich, dass sich ein Bischof für einen Diözesanbau bei Laien-Gremien rechtfertigen muss?"

Das bringen jetzt Sie aufs Tapet, ich hatte das gar nicht angesprochen. Schlechte Idee ist es aber keine :-)

Und dass Diözesangremien (in denen nicht nur, aber auch Laien sitzen) eine Aufsicht über die Diözesanfinanzen haben, begründet sich, soviel ich weiß, aus dem Kirchenrecht.

Ich zitiere aus der Abschlusserklärung des "brüderlichen Besuches"

"Der Bischof hat erneut seinen festen Willen zum Ausdruck gebracht, bei der Leitung der Diözese von den Beratungsorganen regelmäßigen und verlässlichen Gebrauch zu machen, die dafür im allgemeinen und partikularen Kirchenrecht vorgesehen sind."

(Es wurde in der Aufregung damals gar nicht bemerkt, was für eine Ohrfeige das war.)

Ich habe, um präzise zu bleiben, TvE keine Täuschungsabsicht unterstellt (da warten wir auf den Bericht), eine Verschleierungsabsicht zu leugnen dürfte selbst engsten Freunden schwer fallen.


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 Suarez 23. Jänner 2014 

@ekmek - Sie verkürzen wieder mal die Tatsachen

Liegt das vielleicht an Ihrem unausgesprochenen Interesse?

Es wurde ein Verwaltungsrat eingerichtet, der nachweislich Kenntnis von den gestiegenen Baukosten hatte und der Erhöhung explizit zugestimmt hat. Desweiteren ist aus der Presse bekannt, dass Rom frühzeitig über Ausweitungen des Baus informiert war und den gestiegenen Kosten zugestimmt hat. Der Architekt des Diözesanbaus hat mehrmalig in der Presse den Vorwurf der Verschwendung zurückgewiesen und sehr dezidiert erläutert, worauf die gestiegenen Baukosten beruhen, sie stehen nämlich in einem engen Zusammenhang mit Denkmalschutz.

Bislang gibt es keinen stichhaltigen Hinweis, dass der Baukomplex sich von vergleichbaren Baukomplexen der Kirche kostenseitig abhebt. Ein Bischof hat zudem die Entscheidungskompetenz für einen solchen Bau.

Die Vorwürfe des Herrn Riebel, der Verwaltunsgrat habe keine Kenntnis gehabt, hat sich als wohl frei erfunden erwiesen, der Mann wollte sich der Presse andienen um nicht in die Kritik zu geraten.


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 ekmek 23. Jänner 2014 
 

@Suarez

"Es bestand vor der medialen Hetzkampagne, mit Schlagworten, wie Protzbischof, zu einer solchen Prüfung überhaupt kein Anlass."

- Das meinen Sie jetzt nicht ernst, oder? Die Kosten haben sich gegenueber den Plaenen vervielfacht, und nichtmal das extra vom Bischof geschaffene Gremium (um die vorher zustaendigen Gremien auszuschalten) zur Pruefung der Finanzen des Bischoeflichen Stuhls hat noch Bilanzen zu sehen zu kommen, und Sie sagen ernsthaft es haette keinen Grund fuer eine Pruefung gegeben?!


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 Suarez 23. Jänner 2014 

Werter Adson_von_Melk, lassen Sie doch einfach die geschickte Interpretation

Es bestand vor der medialen Hetzkampagne, mit Schlagworten, wie Protzbischof, zu einer solchen Prüfung überhaupt kein Anlass. Erst als diese Kampagne einsetzte und immer wildere Unterstellungen die mediale Runde machten, wurde es notwendig, die Vorwürfe sauber zu entkräften, was nur durch eine unabhängige Prüfkommission möglich ist.

Wodurch begründen Sie eigentlich, dass sich ein Bischof für einen Diözesanbau bei Laien-Gremien rechtfertigen muss? Wird dann nicht diesen Gremien ein Einfluss zugesprochen, den sie für ideologische Interessen missbrauchen können, wie gerade am Beispiel Limburg bestens zu belegen ist.

Warum, werter Adson_von_Melk, hat denn der Frankfurter Stadtdekan von einem "Kampf um den Kurs in der Kirche" gesprochen und diesen mit dem Limburger Diözesanbau verbunden.

Wissen Sie, ich finde es alles andere als lauter, dem Limburger Bischof geschickt eine Täuschungsabsicht zu unterstellen. Hier würde ich doch gerne mal das Ergebnis der Prüfungskommission abwarten.


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 Adson_von_Melk 23. Jänner 2014 

@Alpenglühen: Gibt es außerhalb dieses Forums irgenjemanden

der diese Fiktion, die Buchprüfung sei ein Wunsch von TvE gewesen, aufrechterhält?

Nachdem er monate- und jahrelang alles, aber so ziemlich alles getan hatte, um jeden Einblick in das Bauprojekt zu verhindern, erhielt er "brüderlichen Besuch" aus Rom. Und im Schlusskommunique dieses Besuches ward dann diese Prüfung geboren, die (rein formal) von TvE in Auftrag gegeben wurde. Im Englischen gibt es da den bildhaften Ausdruck "he was dragged into it kicking and screaming". Und ausgerechnet zu Robert Zollitsch zu gehen ... ich sage nur Canossa.

Selbst das doch TvE-freundliche kath.net stellt in http://www.kath.net/news/42835 fest:
"Indirekt wird damit die Überprüfung der Bauten durch die Bischofskonferenz von einem päpstlichen Auftrag abgeleitet."

Kurz:
Sie machten ihm ein Angebot, das er nicht ablehnen konnte.

Somit lade ich Sie (und jene, die damals meinten der Aufenthalt in Metten sei ein kurzer Erholungsurlaub) zu einem realistischen Blick auf die Lage ein.


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 Alpenglühen 22. Jänner 2014 

Interview 1 - 3. Versuch zu posten

Beim Lesen des Interviews habe ich nur noch mit dem Kopf geschüttelt. Da sind teilw. Halb- u. Unwahrheiten – keine Flunkereien, wie @Aegidius es ausdrückt. Hr. Rösch soll keine Bewerbung als künftiger Bf. produzieren. Egal, wie ein Kardinal Maradiaga meint, sich äußern zu müssen. Denn mit seinem Spott – s. http://kleinewelt.xobor.de/blog-e20575-Kardinal-Maradiaga-erteilt-Erzbischof-Gerhard-L-Mueller-zeitgeistigen-Nachhilfeunterricht.html - stänkert Maradiaga auch gegen Papst Franziskus.
In Art. 44459 hatte sich WB Grothe geäußert Zitat „Freilich müssten anschließend die Recherchen noch etwa mit der Bischofskonferenz abgestimmt werden...“ Zitat Ende.
Die DBK hat keinerlei Anordnungs- oder Kontrollbefugnisse gegenüber dem einzelnen Diözesanbischof, s. Art. 42913! Also hat sie in Verbindung mit der Prüfung überhaupt nichts abzustimmen. Weder „die Recherchen“ noch über das Ergebnis. Oder soll das Ergebnis im Sinne von z.B. FB, MZ, München u. Diözesanrat Limburg passend gemacht werden?


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 Alpenglühen 22. Jänner 2014 

Interview 2

Auftraggeber für die Prüfung ist Bf. TvE! s. Art. 42842 u. 43171. Also ist das Ergebnis Bf. TvE vorzulegen, und der leitet die Unterlagen entsprechend weiter.
Ich kann den Kritikern des GV, z.B. Suarez, chriseeb74, Randolf nur Recht geben. Der GV soll die Verwaltung aufrecht erhalten. Dazu sind Interviews unnötig. Aber evtl. sollen die ja die negative Stimmung am köcheln halten. Denn die liegt jetzt! nicht allein an den gestellten Fragen, sondern eher an den Antworten und Aussagen des GV. Hr. Rösch wollte die Aufgabe des GV nicht übernehmen? Dann hätte er ablehnen sollen. U. nicht jetzt Dinge beklagen, die von Anfang an bekannt sind. z. B. daß nicht während des lfd. Verfahrens über Bistum u. Bf. entschieden wird. Auch wenn manche ihn gerne schon vorher aufgehängt hätten. Der Papst! em. Benedikt hat Bf. TvE ernannt. Also entscheidet der Papst!, u. nicht ein Präfekt oder anderer Würdenträger, wie es für den Bf. weitergeht. Bemühungen zur Deeskalation sehen jedenfalls anders aus.


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 Paddel 22. Jänner 2014 

GV

@ Suarez
Volle Zustimmung!
Was mein Kommentar zu GV Rösch betrifft möchte ich gestehen, dass ich ihn anfangs als sehr kompetent eingeschätzt habe und auch als aufrichtig. Sollte sich das geändert haben? Ich möchte da noch abwarten.


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 Suarez 22. Jänner 2014 

Eines haben die Kirchenkämfer hinbekommen

Der Limburger Bischof ist schwer seelisch verletzt und sieht sich einer feindseligen Armada gegenüber, die ihn vernichten möchte. Auch bei vielen Gläubigen im Bistum hat dieser Kirchenkampf des Hofheimer Kreises und bestimmter Laiengruppen tiefe Spuren hinterlassen und die Wunden werden lange brauchen, um zu heilen. Das Bistum Limburg steht nicht für christlichen Umgang, für Versöhnung und Liebe untereinander, sondern für hässliche Herabsetzungssucht, häretische Tendenzen und hasserfüllte Lust an der Vernichtung des ausgemachten Gegners. Die brutale Emotionalität, mit der der Kampf von den progressistischen Gruppen im Bistum geführt wird, erklärt sich nur damit, dass der Bischof im Bereich von Ehe und Familie eine unbeirrbare Katholizität vertritt. Als er den Wetzlarer Dekan wegen der Segnung eines homosexuellen "Paares" suspendierte, zog er sofort den geballten Hass der innerkirchlichen Guerillakämpfer auf sich. Ab diesem Moment war gegen den Limburger Bischof alles erlaubt.


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 Marienzweig 21. Jänner 2014 

@Paddel

Genial, klasse - Ihr Kurz-Kommentar!
Leicht, locker und sogar mit viel spirituellem Tiefgang im letzten Satz.

Das muss man erst mal hinbekommen!
Danke!


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 Paddel 21. Jänner 2014 

Schwer verletzt

Ein Jesuit der Kinder missbraucht bekommt von der Kirche 4000 € aufgebrummt und beim Staat kommt er davon, weil die Sache verjährt ist (sic!). Ein Schwerverletzter Bischof, der halbtot am Boden liegt bekommt 20 000 € aufgebrummt, weil er in seinem Zustand eine Falschaussage gemacht hat, oder noch besser "wegen einem Haar in der Suppe". Weiß hier in diesem Forum jemand wirklich was da passiert ist? Viele diskutieren darüber ob eine Rückkehr sinnvoll wäre oder nicht. Denkt jemand im ernst Bischof Tebartz-van Elst ist so schnell wieder erholt, dass er diese Zustände aushalten würde??? Soll GV Rösch den Leuten sagen, dass der Bischof nicht mehr kann, weil er eben vorerst nicht mehr kann? Da muss er andere Gründe vorschieben.
So erkläre ich mir das Verhalten von GV Rösch.


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 Paddel 21. Jänner 2014 

Personen

Jedenfalls sind wir uns wahrscheinlich darin einig, dass wir im richtigen Leben nicht so sehr die 1. Person in den Vordergrund stellen, uns stets um das Wohl der 2. Person bemühen, damit die 3. Person auf die 1. sieht und es ihr gleich tut. Ich denke dann findet die Person, die alle 3 in einer ist ihr Wohlgefallen.
Ich hoffe das war grammatikalisch richtig.


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 Kimusi 21. Jänner 2014 

Ich habe Bischof TvE immer als sehr offenen Menschen erlebt. Er kann gut zuhören und ist alles andere als arrogant. Man weiß bei ihm genau woran man ist und das finde ich sehr positiv. Gerade bei ihm tut es mir sehr leid, dss er so massiv in die Mangel genommen wurde. Es gibt so viele Menschen die mit dem Strom schwimmen, leider auch einige Bischöfe, dass man über BTvE nur sehr erfreut sein kann.


6
 
 Victor 21. Jänner 2014 
 

Solche dumm-subtilen Drohungen

Dieser Generalvikar stellt sich ganz ungeschminkt gegen eine Rückkehr von Bischof Tebartz van Elst. Dieser sein Schuß dürfte aber nach hinten, wie man so sagt, losgehen.
Wer Tebartz von Elst nicht haben will, bekommt halt noch einen "strammeren" Bischof, denn hier gehts um Sein und Nichtsein der Kirche in Limburg und weit darüber hinaus.
Die Kirche hat gezeigt , etwa im 16. Jh. in der Angelegenheit des englischen Königs Heinrich VIII., daß sie das überkommene anvertraute apostolische Glaubensgut trotz der angedrohten Abspaltung Englands von Rom (und die dann rücksichtslos und brutalst durchgeführt wurde) nicht aufgegeben hat.
Und heute ists nicht anders. Da können die Wölfe heulen und knurren wie sie wollen.


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 chefkoch 21. Jänner 2014 
 

@placeat tibi: 2 oder 3 Person

Wikipedia sagt dazu:
"Die Höflichkeitsform „Sie“ zählt von ihrer Bedeutung her zur 2. Person (entweder Singular oder Plural), fällt aber formal – abgesehen von der Großschreibung – mit der 3. Person Plural zusammen."

Man verwendet also die Form der dritten Person, um die zweite Person auszudruecken. Haken wir es meinetwegen unter aneinander vorbeireden ab. Es ist natuerlich die zweite Person, aber man verwendet eine grammatikalische Konstruktion die starke Aehnlichkeiten mit der dritten Person plural hat.

Davon abgesehen habe ich mich nicht ueber Pascal lustig gemacht, sondern versucht humorvoll darauf hingewiesen, das man Leute normalerweise eben nicht in der dritten Person anspricht.


2
 
 Adson_von_Melk 21. Jänner 2014 

@Klaffer: Dieser Mindset "der Bischof als Geißel Gottes"

hatte sich in Österreich in der zweiten Hälfte der 1980er zeitweise durchgesetzt. Manche Ernennungen von damals haben sich durchaus bewährt, insbesondere Klaus Küng (Opus Dei).

Aber Krenn war ein Kauz und Groer hat nun wirklich den Super-GAU verursacht. Dieser Ansatz muss daher als experimentell gescheitert gelten.

Trotzdem haben ein paar ganz unerschrockene 2009 versucht, mit Gerhard Maria Wagner dieselbe Strategie zu fahren. Der war aber zum Glück derart geradlinig ehrlich, dass er sich noch vor der Weihe in diversen Interviews um Kopf und Kragen geredet hat. Papst Benedikt hat ihn in einem wohl einmaligen Schritt von der Ernennung "dispensiert".

Aber ich schweife ab von Limburg: Es ging um das Gerede, TvE könnte Erzbischof von Köln werden oder das Bistum Limburg aufgelöst oder beides zusammen.

Das wollen wir als das sehen, was es ist: Fiebrige Rachefantasien ohne Sinn und Verstand.


3
 
 burchard63 21. Jänner 2014 
 

Pascal13 vor 18 Stunden @Charlie_BN

Wirklich in der dritten Person ?
Nicht wirklich.


1
 
 Suarez 21. Jänner 2014 

@Adson_von_Melk - Kritischer Journalismus

Kritischer Journalismus ist etwas ganz anderes als eine Hetzkampagne starten, um mittels geballter Medienmacht bestimmte ideologische Interessen durchzusetzen. Das ist dann nämlich Propaganda und die hat mit kritischem Journalismus nichts mehr zu tun.

Ihr Blick auf die Presse (FAZ) und ihre Rolle im Bistum Limburg ist entweder sehr naiv oder bewusst selektiv, dass Sie den Unterschied von Propaganda und kritischer Berichterstattung nicht wahrnehmen.

Insofern halte ich meine Kritik am Generalvikar und seiner Interviewfreudigkeit bei der stets sprungbereit feindseligen FAZ aufrecht.

Wenn etwas dem Bistum Limburg wieder auf die Beine hilft, dann Katholizität und ein Ende des innerkirchlichen Kampfes gegen sie. Hier kann der Generalvikar auf Dauer nicht weiter lavieren, will er nicht eine massive Spaltung der Gemeinden befördern.

Die Frage, ob der Bischof zurückkommt oder nicht, ist also nachrangig, zuallerst ist einmal zu klären, welches Kirchenverständnis sich im Bistum etabliert hat.


7
 
 Klaffer 21. Jänner 2014 
 

@Adson_von_Melk

Ich habe das Gefühl, dass @Pascal13 und andere, die schon ähnliche Vorschläge gemacht haben, die Bestellung eines Bischofs als Bestrafung eines Bistums ansehen, weil es dort zu viele „Abweichler“ gibt. Ähnlich ist es mit Vorschlägen, das Bistum Limburg aufzulösen und einem anderen Bistum einzuverleiben oder dass kein Bischof ernannt werden soll und Limburg sozusagen als Strafe direkt von Rom aus geleitet werden soll.
Ich halte auch den Vergleich von Papst Benedikt, der von sich aus zurückgetreten ist, mit Bischof TvE für ziemlich merkwürdig.
Auch wenn ich Limburg nicht kenne, glaube ich nicht, dass es sich von anderen deutschen Bistümern (oder österreichischen Diözesen) so grundlegend unterscheidet, dass man es einer „Sonderbehandlung“ unterziehen soll.


1
 
 Randolf 21. Jänner 2014 
 

Mit jedem reden

Das von Adson...propagierte Mitjedemreden von der Presse muss nicht sein. wer nur Hetzparolen verkündet, muss sich auch gefallen lassen, dass er kein Interview bekommt. Wenn man so gegen TvE eingestellt ist, dann muss man sich fragen lassen, ob man Mobbing als probates Mittel in der Kirche anerkennen will. Wenn die FAZ nur Unfug schreibt, kann man sie durchaus abbestellen. Das ist völlig legitim. zuviel falsche Toleranz ist nicht angebracht.


7
 
 Adson_von_Melk 21. Jänner 2014 

@Suarez: Ich finde es bedenklich

dass Sie es bedenklich finden, wenn der Generalvikar sich mit kritischen (von mir aus feindlichen) Journalisten an einen Tisch setzt.

Erstens ist das schlicht christlich, zweitens war dieses beleidigte "Nein, mit dem/dieser Zeitung rede ich nicht" einer der Punkte, über die TvE gestürzt ist. (Für die öffentlich herumposaunte Abbestellung von vier FAZ-Abos ist er nur mehr ausgelacht worden.)

Drittens könnten Sie sagen, es gibt heute bei uns keine Arena und keine Löwen, es gibt Interviews und die Journaille.

Kurz: Wer so handelt wie der Generalvikar, verliert vielleicht Ihr Vertrauen, hilft der Kirche zu Limburg aber wieder auf.

@Pascal13

1. Die Amsage, dass @Klaffer, @Charlie_BN (ich auch?) "einfach nicht katholisch sein wollen" ist ein starkes Stück.

2. Der EB von Köln wird vom Domkapitel gewählt. Da hätte kaum Gänswein eine Chance, die Vorstellung TvE könnte es werden ist geradezu grotesk. Auch anderswo sehe ich ihn (wie @Klaffer) eher nicht.


5
 
 Suarez 21. Jänner 2014 

@myschkin - Kluft zwischen Reden und Handeln des Generalvikars

Einerseits betont der Generalvikar, dass dem Bischof schlimme Dinge angetan wurden, andererseits setzt er sich wiederholt ausgerechnet mit den Journalisten an einen Tisch, also Deckers und Toepfer, die federführend die übelste Herabsetzungskampagne gegen einen Bischof inszeniert und mit stets neuen Artikeln orchestriert haben.

Wer so handelt verliert Vertrauen!

Dann sagte der Generalvikar in seinem Interview mit der FAZ auch noch, das Protestschreiben, verlesen in der Hl.Messe, und der Aufruf zur Unterzeichnung einer Liste dienten der Deeskalation!

Eine solch groteske Verzerrung der Tatsachen traute sich nicht einmal der Frankfurter Stadtdekan, der redete nämlich ganz offen von einem "Kampf um den Kurs in der Kirche".

Und warum ist die Aufgabe des GV derzeit schwierig? Doch nur deshalb weil bestimmte innerkirchliche Gruppen die Haltung des Bischofs zu Ehe und Familie nicht teilen. Dies bestätigt indirekt auch der GV indem er zugibt, dass es eben nie wirklich um die Baukosten ging.


9
 
 Antigone 21. Jänner 2014 
 

"Selbstverständlich 3. Person Plural"

- Witz des Jahrhunderts! :-)))


3
 
 Bruder Konrad 20. Jänner 2014 
 

An den Taten messen

"«Es wird schwierig werden, eine Einheit zu stiften», so Rösch."
Worte sind das eine- Taten oder Unterlassungen das andere.
Einheit fällt nicht urplötzlich vom Himmel. Sie ist auch nicht einfach Sache des Bischofs.
So wie die Uneinigkeit mit viel Zeit und Medienaufwand von den Drahtziehern des Limburger Intrigenspiels inszeniert wurde, kann -bei entsprechendem Wollen- auch die gegenteilige Richtung eingeschlagen werden.
Ich kann bisher nicht feststellen, dass vom Limburger Ordinariat die Zeit genutzt und Versuche unternommen wurden um versöhnlich, Einheit in den Gemeinden stiftend, zu wirken.
Abwarten alleine reicht nicht.


6
 
 placeat tibi 20. Jänner 2014 
 

@Chefkoch

Irgendwie paßt es zu Ihren Posts, daß Sie sich über jemand lustig machen,weil der im Gegensatz zu Ihnen weiß, daß die Höflichkeitsform "Sie" selbstverständlich die DRITTE Person Plural darstellt


4
 
 CarusoCanary 20. Jänner 2014 
 

fragen ueber fragen

1. welchen auftrag hat der generalvikar aus rom erhalten.
2. haelt er sich an diesen auftrag?
3. mit seinen spekulationen ueber moegliche reaktione des limburger kirchenvolkes malt er den teufel an die wand. soll er das?
4. der generalvikar bezeichnet den kommissionsbericht als ein element unter vielen. was sind die anderen elemente?
5. hat der generalvikar den auftrag, in der oeffentlichkeit darueber nachzudenken, ob und wie der bischof zurueckkehren kann und ob es sinnvoll ist, dass der bischof zurueckkehrt?
6. der generalvikar soll uns seine aufgabenstellung transparent zugaenglich machen, die er aus rom erhalten hat.

ansonsten gilt: generalvikar, bleib bei deinem leisten und der ist ausschliesslich die verwaltung des bistums und die leitung des ordinariates. eine bewerbung aufs bischofsamt gehoert nicht dazu.


6
 
 Wiederkunft 20. Jänner 2014 
 

Maradiaga

Kardinal Maradiaga geht nicht davon aus, dass der Bischof nach Limburg zurück kehren wird. Heute in den ORF Nachrichten!


1
 
 Charlie_BN 20. Jänner 2014 
 

@Pascal13

Die Frage ist, wer mit dem Veräppeln angefangen hat, Er oder ich? ;-)
Er tut der Sache keinen Gefallen, wenn Er solche Absurditäten in die Welt setzt, bestätigt Er doch nur die Weltfremdheit, die viele Außenstehende der kath. Kirche so gerne attestieren...


3
 
 speedy 20. Jänner 2014 
 

es kommt mir vor das einige köpfe angst um ihr poestchen haben, auf kosten romtreuer Katholiken


6
 
 chefkoch 20. Jänner 2014 
 

@Pascal13

Bei der Hoeflichkeitsform "Sie" handelt es sich natuerlich weiterhin um die zweite und nicht um die dritte Person. Er kann wohl keine Grammatik ;)


3
 
 osmose 20. Jänner 2014 
 

Früchte der Stänkerei

Nun wird eine neue Kampanie Tebartz v. Elst angelastet. Die steigenden Kirchenaustritte habe er durch sein Verhalten provoziert. Selbst die Protestanten belasten ihn damit. Da zeigt der Teufel und seine Freunde mit aller Scheinheiligkeit die wahre Fratze. Kein Wort darüber dass der Stänkerkreis um zu Elst die Hauptverantwortung trägt. Schließlich war die haltlose Situation bewusst geplant, von Anfang an, seit Tebartz v. Elst den Dienst als Bischof angetreten hat.
Mein Jesus Barmherzigkeit.


15
 
 Pascal13 20. Jänner 2014 
 

@Charlie_BN

Wollen Sie mich vereppeln? Natürlich meine ich das ernst und ich vermute, dass es dieses Planspiel vielleicht sogar als Option in Rom gibt (wenngleich es in der Tat nicht sehr wahrscheinlich ist).

Da ich mich nicht erinnern kann mit Ihnen im Sandkasten gespielt zu haben würde ich Sie zudem höflichst bitten mich in der dritten Person anzusprechen.

TvE ist im Übrigen nicht an seiner eigentlichen Aufgabe gescheitert, sondern an Leuten wie Ihnen und Klaffer, die anscheinend einfach nicht katholisch sein wollen.


14
 
 Giovanni Bosco 20. Jänner 2014 

@Suarez

"...dass die Limburger Kirchenkämpfer eine Entscheidung des Papstes in ihrem Sinne zu erzwingen suchen, wobei sie dies noch als Dienst an der Einheit der Kirche ausgeben."
------------
Mir scheint da eine sinnvolle Lösung zu sein, dass man die Diözese weiterhin, (bis auf weiteres - vielleicht mehrere Jahre) aus Rom leitet, und in Limburg nur verwaltet. TvE wird weiterhin im Kloster bleiben, (und ähnlich wie Benedikt für die Kirche), für sein Bistum beten.

1. Dann erleidet TvE nicht noch mehr Gesichtsverlust. Bei jeder öffentlichen Aufgabe würde ihn sicher ein großes Misstrauen von Seiten der Hetzer erwarten. Dieser Mann braucht nach dieser Kampagne Ruhe und Erholung!

2. Könnten die "Limburger Hyänen" in dieser Zeit lange über ihre eigenen Fehler nachdenken, und merken dabei vielleicht, dass sie auch ihren Teil zur Situation beigetragen haben. (Ob diese beunruhigt, dass sie ohne Bischof nur verwaltet werden weiß ich nicht, aber jedenfalls müssen sie sich direkt vor Rom verantworten.)


8
 
 Antigone 20. Jänner 2014 
 

Interviews

Das Thema interessiert. Also wird der Generalvikar von den Medien angefragt werden. Warum soll er dann nicht? Er sagt nichts Falsches.


5
 
 Paddel 20. Jänner 2014 

Das Böse frißt sich selbst

Das hat Papst Johannes Paul II einmal gesagt. Wenn also der Bischof lange genug dem Bistum fern bleibt werden sich die Richtigen schon selber richten.


7
 
 Kraftquelle 20. Jänner 2014 
 

Meine Bibelstelle von heute

Werft alle eure Sorge auf ihn, denn er kümmert sich um euch. (1 Petr) 5,7 Nochmal mein berichtigter Beitrag von heute morgen. Franziskus und die Priester
Franziskus in der Lombardei: Ein Katarer sagte zu ihm, indem er auf den Ortspfarrer wies: Wie kann dieser Seelenhirt noch Glauben und Ehrfurcht beanspruchen, da er eine Mätresse und ein Lasterleben führt? Franziskus kniet vor diesem Priester nieder küsst ihm die Hände und sagt das die Kraft und Wirksamkeit dieser Hände nicht verloren geht, diese Hände haben den Herrn berührt. Aus Ehrfurcht vor dem Herrn ehre ich seinen Stellvertreter. So müssen wir mit unseren Bischöfen und Priester umgehen, dann wollen auch wieder mehr junge Männer Priester werden.


1
 
 QuintusNSachs 20. Jänner 2014 
 

@Stephanus1972

Immer schön respektvoll bleiben einem Priester gegenüber. Wie ein(e) Heilige(r) schon mal sagte; "Bei ihnen geht der Schutzengel an der anderen Seite."


2
 
 Klaffer 20. Jänner 2014 
 

mögliche Lösung??

@Pascal13
Sie schlagen als "Lösung" vor: TvE Nachfolger von Kardinal Meisner in Koeln

Ich bin weit weg und durchblicke längst nicht, was in Limburg wirklich abgelaufen ist, aber es entsteht der Eindruck, dass TvE in Limburg gescheitert ist. Ich halte es daher nicht für sinnvoll, ihn mit der Leitung eines anderen Bistums zu betrauen. Die Menschen würden sich ja sagen: Der, der in Lumburg gescheitert ist, kommt jetzt zu uns - keine guten Voraussetzungen, um das Bischofsamt gut auszufüllen.


8
 
 Randolf 20. Jänner 2014 
 

Unfrieden

Solange diejenigen, die gegen TvE die Kampagne geführt haben, das Heft im Bistum in der Hand halten, herrscht Unfrieden. Da kann man nicht einfach alles unter den Tisch kehren. Das muss bereinigt werden im Sinn derer, die an der Katholizität festhalten. Tertium non datur.


14
 
 Maulwurf 20. Jänner 2014 

Bemerkenswert

ist für mich, das Generalvikar Rösch sich nicht an das hält, was er von anderen (zu Recht) erwartet. Nämlich einmal mal zu diesem Thema überhaupt keine Kommentare abzugeben. Das wäre das richtig.

Im Übrigen: Man darf wohl getrost davon ausgehen, dass bei der Brisanz des Themas, nicht Ende des Monats die Prüfer einfach so mit einem fertigen Bericht an die DBK und irgendwie auch indirekt an die Öffentlichkeit gehen. Vielmehr ist zu vermuten, dass wenigstens die DBK-Spitze vorab über Zwischenstände und erste Ergebnisse informiert wird. Dies vorausgesetzt wird auch erklärbar, warum man den Eindruck hat, dass es so ein samtweiches "zurückrudern" gibt, wie etwa kürzlich Kardinal Lehmann oder wie auch hier (Bericht nicht überbewerten usw.).


11
 
 chriseeb74 20. Jänner 2014 
 

@ myschkin

Natürlich muss der GV beruhigend auf sein Diözese einwirken. Dies kann er aber am besten hinter den Kulissen bewerkstelligen.
Er muss nicht alle 1-2 Wochen irgendwelche Statements geben, die faktisch nichts Neues beinhalten, sondern eher zu Spekulationen führen, nach dem Motto: Wie hat er das jetzt gemeint? Oder worauf will er hinaus?
Es gibt leider inzwischen auch in der Kirche zu viele Köche, die vielleicht einen Teil des Menüs kochen, aber trotzdem sich nach außen präsentieren wollen...


6
 
 Apollinaris 20. Jänner 2014 
 

Antworten

Was soll denn der GV sonst sage; Gänswein spricht u. Müller spricht. Bloß die tollen Vorschläge, das TvE nach Köln soll, liegen im Bereich des utopischen Wunschdenkens.


6
 
 myschkin 20. Jänner 2014 
 

@thomasunglaublich, @suarez

Der Generalvikar hat gleich zu Anfang seiner Tätigkeit und auch später immer wieder darauf hingewiesen, dass Bischof Tebartz-van Elst schlimme Dinge angetan wurden. Er sucht die Situation zu beruhigen, wo er kann. Ich glaube, das ist eine der schwierigsten Aufgaben, die gegenwärtig in einem deutschen Bistum zu leisten ist. Und deshalb, bester Suarez, sehe ich die Dinge so, dass Sie und der Generalvikar gar nicht auseinander sind. Denn wie Sie blickt der Generalvikar nach Rom, wenn er sein schwieriges Amt verwaltet. Er muss hierbei danach schauen, dass ihm kein Schäfchen verloren geht. Und ich bin der Ansicht, dass einen Sack Flöhe Hüten derzeit eine weniger anspruchsvolle Aufgabe ist, als in der momentanen Zwischenzeit mit dem Bischof im Kloster zunächst einmal für Ruhe im Karton zu sorgen. Denn das ist es, wozu er vom Papst eingesetzt wurde. Und m. E. gelingt dem Generalvikar dies durch sein behutsames Auftreten gar nicht schlecht, weil er nämlich mit gutem Beispiel vorangeht.


10
 
 Aegidius 20. Jänner 2014 
 

Man muß sehen, wer dieses Interview in der FAZ geführt hat. Richtig: Stefan Toepfer. Das sagt doch schon alles. Interessant ist auch, wie sich die Strategie der Kirchenfeinde geändert hat - angesichts der Tatsache, daß sämtliche hochgespielten und aufgeblasenen Vorwürfe drohen, sich in Luft aufzulösen. Plötzlich spricht man konziliant, und es geht nur noch darum, die Emotionen der aufgewiegelten Gläubigen und Bistumsmitarbeiter zu schonen. Das müsse der gebeutelte Bischof doch einsehen, und könne nur daher nicht zurück. GV Rösch schreibt zwar verklausuliert, aber eindeutig. Ich bin von diesem Herrn, der auf kath.net als "Vertrauter" von TvE vorgestellt worden war, ziemlich enttäuscht. Entweder hat er sich einlullen lassen, läßt sich mißbrauchen oder ist ebenso ein Wolf im Schafspelz wie die anderen namentlich genannten Figuren im Interview. Was er über diese und das Bistum zu sagen hat, ist ja schon nichtmal mehr Schönfärberei, sondern glatt geflunkert!


16
 
 Kraftquelle 20. Jänner 2014 
 

Änderung

Meinen letzten Satz möchten ich verbessern, ich wollte junge Männer schreiben.


0
 
 thomasunglaublich 20. Jänner 2014 
 

Mitarbeiter der Wahrheit...

@myschkin:
Würde es zu seinen Pflichten nicht auch gehören, wenigstens die schlimmsten Medienlügen richtig zu stellen und die übelsten Verleumdungen zu widerlegen? Das könnte er ohne Parteinahme tun. Warum tut er es nicht?


12
 
 Suarez 20. Jänner 2014 

@myschkin - Einheit darf nicht zu einer leeren Floskel werden

Einheit kann es nur im rechten Glauben geben!

Wo aber die Gemeinden tief im Glauben gespalten sind, weil kleine Reformgruppen allen Gläubigen ihre Interpretation von Katholizität in einem brutal geführten Kirchenkampf aufzwingen wollen, gibt es keine Einheit und lässt sie sich auch nicht mit schönen Floskeln herstellen.

Das Vertrauen ist viel tiefer zerstört worden, als es diejenigen wahrhaben wollen, die den Kirchenkampf mit Unterstützung bestimmter Pressevertreter, wie Deckers & Co. von der FAZ, haben offen aufflammen lassen.

Nicht der Bischof betreibt weiter die Spaltung, sondern der Hofheimer Kreis im Verbund mit dem Stadtdekan. Wo eine Einheit gegen Katholizität beschworen wird, kann man sie nicht wünschen und muss man sich als Katholik ihr entgegenstellen. Man merkt auch sehr deutlich, dass die Limburger Kirchenkämpfer eine Entscheidung des Papstes in ihrem Sinne zu erzwingen suchen, wobei sie dies noch als Dienst an der Einheit der Kirche ausgeben.


18
 
 serafina 20. Jänner 2014 
 

@Pascal13

Prima Vorschlag. Das wäre der genialste Schachzug.
Hoffen wir, dass der Hl. Geist das auch so sieht und entsprechend wirkt!


2
 
 Kraftquelle 20. Jänner 2014 
 

Franziskus und die Priester

Franziskus in der Lombardei: Ein Katarer sagte zu ihm, indem er auf den Ortspfarrer wies: Wie kann dieser Seelenhirt noch Glauben und Ehrfurcht beanspruchen, da er eine Mätresse und ein Lasterleben führt? Franziskus kniet vor diesem Priester nieder küsst ihm die Füsse und sagt das die Kraft und Wirksamkeit dieser Hände nicht verloren geht, diese Hände haben den Herrn berührt. Aus Ehrfurcht vor dem Herrn ehre ich seinen Stellvertreter. So müssen wir mit unseren Bischöfen und Priester umgehen, dann wollen auch wieder mehr junge Menschen Priester werden.


2
 
 myschkin 20. Jänner 2014 
 

@chriseeb74 Wieso sollte der

Generalvikar, der von Papst und Bischof zur Geschäftsführung in Limburg eingesetzt wurde, seiner Pflicht nicht nachkommen und beruhigend auf die Situation einwirken? Auch Erzbischof Gänswein und Kardinal Lehmann äußern sich, ohne überhaupt in der Causa zuständig zu sein. Rösch hat lediglich gesagt, dass die Situation nach wie vor offen und die Herstellung von Einheit im Bistum oberste Richtschnur sei. Welche Person dazu berufen sei, für diese Einheit künftig zu sorgen, darüber hat Rösch nicht gesprochen. Er hat lediglich Kriterien bezüglich dieses Einheitsauftrages genannt, die für jedes andere Bistum übrigens auch gelten würden. Kurzum: Ich finde, er bewältigt seine heikle Aufgabe recht gut. Und er bewegt sich in dem Rahmen, der seinem Handeln vom Papst gesetzt ist. Und würde er sich in diesem Rahmen nicht bewegen, käme er seiner Pflicht, dem Bistum einstweilen voranzustehen, nicht nach.


12
 
 chriseeb74 20. Jänner 2014 
 

@ Fleischer

Ich bin mir nicht sicher, ob Sie Recht haben. Wenn der GV Ruhe in sein Bistum reinbringen möchte, sollte er sich nicht mehr öffentlich äußern. Jede öffentliche Äußerung wird doch entsprechend interpretiert und u.U. für eigene Argumentationen ausgeschlachtet.
Als Insider weiss ich, dass dieses Bistum nur befriedet werden kann, wenn an mehr oder weniger allen Schalthebeln die Verantwortlichen in die Wüste geschickt werden. Von daher argumentiere ich ähnlich wie Pascal13: Es spricht sehr viel dafür dieses Bistum tatsächlich aufzulösen. Eine andere Möglichkeit, die ich allerdings nicht favorisiere ist die Bildung einer apostolischen Prälatur. Damit stände Limburg direkt unter der Hierarchie des Papstes (Vatikan).
Eine andere Lösung halte ich derzeit unter diesen Umständen nicht für praktikabel und vernünftig!


14
 
 Randolf 20. Jänner 2014 
 

Entscheidung

Der Heilige Vater hat den Bischof beurlaubt und er ist es, der die Entscheidungen trifft. Rösch disqualifiziert sich doch wohl selbst, wenn er das in Frage stellt. Ich höre im Gegensatz zu Lämmchen nicht nur eine Tendenz heraus. Das ist deutlich genug für alle, denen man nicht mit dem berühmten Zaunpfahl winken muss.


14
 
 Stefan Fleischer 20. Jänner 2014 

Bitte nicht so

Ich verfolge als Schweizer die Geschichte nur so nebenbei. Aber soweit ich sehe, bemüht sich GV Rösch ehrlich, die Gemüter zu beruhigen, damit der Entscheid, wie immer er ausfallen mag, nicht erneut Oel ins Feuer giesst. Ob er dabei geschickt vorgeht oder grobe Fehler macht ist eine andere Frage. Darüber lässt sich streiten. Aber auf Angriffe auf die Person sollte man verzichten, und wenn es auch nur darum ist, weil man weiss, dass man sich dadurch dem Verdacht aussetzt, man sei sich seiner Argumentation selber nicht so sicher.


16
 
 Stephanus1972 20. Jänner 2014 
 

Geschwalle in Limburg reloaded

Der Generalvikar ist mittlerweile eine Zumutung. Sein ständiges Geschwalle entlarvt ihn immer mehr als treuen Vasallen des anti-katholischen Flügels im Domkapitel Limburg. Es wäre die beste Lösung, wenn der Hl. Vater dieses Schlangennetz zerschlagen würde, samt und sonders und diese Herrschaften in die Wüste schicken würde. Ansonsten sehe ich keine Lösung, das Bistum wieder auf Kurs zu bringen. Der Ungeist in Limburg ist zu tief und fest in den Organisationen verwurzelt. Die Verlogenheit des Generalvikars spricht da nur Bände, leider.


19
 
 nemrod 20. Jänner 2014 
 

Alleine der Satz: "man solle den Bericht nicht überbewerten. Er sei nur ein Element von vielen zur Bewertung der Krise und ihrer Ursachen." hört sich für mich so in etwa, daß egal was dabei rauskommt sich Bischof TvE in Limburg nicht mehr blicken kassen braucht. Also die gleiche Melodei wie früher nur etwas lieblicher gespielt ;-(


24
 
 Pascal13 20. Jänner 2014 
 

Moegliche Loesung

Vielleicht waere es eine moegliche Loesung, wenn
A) das Bistum Limburg aufgeloest wuerde
B) das Gebiet dem Erzbistum Koeln angeschlossen werden wuerde
C) alle im Bistum Limburg, die sich nicht in vollen Umfang zum kath. Glauben bekennen zu den Protestanten ueberwechseln
D) TvE Nachfolger von Kardinal Meisner in Koeln wird


18
 
 Suarez 20. Jänner 2014 

Der Kirchenkampf im Bistum setzt sich fort

Wenn man das FAZ Interview in der FAZ liest, kommen einem Zweifel, ob der Generalvikar wirklich ausgleichend wirken möchte. Da betont er doch sehr eindringlich, dass es auf das Ergebnis der Prüfkommission bei einer Entscheidung über die Rückkehr des Bischofs nicht wirklich ankomme. Also liegen die Ursachen für den Kampf gegen den Bischof wo ganz anders? Das will aber der Generalvikar dann nicht so genau benennen und beschwört eine Katholizität im Bistum, die sich durch offenen Kirchenkampf profiliert. So sei die Unterschriftenliste gegen(!) den Bischof ein Versuch gewesen, den Streit zu deeskalieren! Auf eine solche Argumentation muss man erst mal kommen! Demnächst heißt es noch in unserer Bistumsleitung, die Herabsetzungskampagne in den Medien sei doch ein liebender Dienst am Bischof gewesen. Je mehr der Papst sich dem Willen der "Reformgruppen" um den Hofheimer Kreis sowie "Wir sind Kirche" und den Funktionären des ZK gegenüber gelassen zeigt, desto wütender werden die Reaktionen.


30
 
 Lämmchen 20. Jänner 2014 
 

Ich kann mir nicht

helfen, aber wenn das die tatsächlichen Worte von GV Rösch sind, höre ich auch hier wie schon bei anderen Äußerungen von ihm, untertönig schon eine färbende Tendenz heraus. Er hat z. B. auch noch nie geäußert, dass es keine Mehrheitsentscheidung ist, wer wo Bischof ist oder gar wie der Glaube festzulegen ist. Und da kommt mir von einigen Herren aus Limburg schon ein eindeutiger Geist entgegen, der eher vom eigenen Vogel als vom hl. Geist getragen zu sein scheint.


23
 

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