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| ![]() Europa: Sollen sexuelle Minderheiten Vorrechte erhalten?6. Februar 2014 in Aktuelles, 10 Lesermeinungen Kritik an der Annahme des Lunacek-Berichts durch das Europäische Parlament - Wird Kritik an der Lebensweise von Homo-, Trans- und Bisexuellen sowie anderen sexuellen Minderheiten als Hass strafrechtlich verboten? Straßburg (kath.net/idea) Erhalten Homo-, Trans- und Bisexuelle sowie andere sexuelle Minderheiten künftig Vorrechte in der Europäischen Union? Und wird Kritik an ihrer Lebensweise als Hass strafrechtlich verboten? Das befürchten Kritiker des sogenannten Lunacek-Berichts, der am 4. Februar mit großer Mehrheit im Europäischen Parlament in Straßburg beschlossen wurde. Hinter der Initiative steht die österreichische Abgeordnete Ulrike Lunacek (Die Grünen). Offiziell trägt der Bericht den Titel EU-Fahrplan zur Bekämpfung von Homophobie und Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität. Danach sollen EU-Mitgliedsstaaten strafrechtliche Bestimmungen verabschieden, die die Aufstachelung zum Hass aus Gründen der sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität verbieten. Verlangt wird ferner die europaweite Anerkennung von Personenstandsurkunden. Damit müssten auch EU-Staaten, die selbst keine gleichgeschlechtlichen Ehen erlauben, die Lebensgemeinschaften anerkennen, die in anderen Mitgliedsstaaten geschlossen wurden. Dem Bericht zufolge sollen ferner Berufsgruppen wie Polizisten und Journalisten geschult werden, damit sie angemessen mit der Thematik umgehen. Die Abgeordnete Lunacek begrüßte das Abstimmungsergebnis mit den Worten: Homophobie wird in Europa nicht länger geduldet. Sie selbst bezeichnet sich als lesbisch. Über 212.000 Unterschriften gegen Lunacek-Bericht Gegen den Lunacek-Bericht hatten mehr als 212.000 Personen eine Petition an die Mitglieder des Europäischen Parlaments unterzeichnet. Nach ihrer Ansicht sollen unter dem Deckmantel der Nichtdiskriminierung Sonderrechte für sexuelle Minderheiten durchgesetzt werden. Der Petition zufolge wird die EU mit dem Lunacek-Bericht aufgefordert, die Grundrechte von Lesben, Schwulen, bi-, trans- und intersexuellen Menschen (LGBTI-Personen) besonders zu schützen. Alle anderen hätten aus Sicht der Verfasserin diesen Schutz offenbar nicht nötig. Initiator der Petition war die christliche Stiftung CitizenGo (Madrid). Ihre Reaktion auf das Abstimmungsergebnis: Wir werden nicht aufgeben. Publizistin: Abschaffung moralischer Normen zerstört Glaube und Gesellschaft Scharfe Kritik an dem Lunacek-Bericht übte auch die Publizistin Gabriele Kuby (Rimsting/Oberbayern), die dem Kuratorium des Forums Deutscher Katholiken angehört. Nach ihrer Ansicht zerstört die Abschaffung moralischer Normen der Sexualität Familie, Gesellschaft und den Glauben an Gott: Dies führt in einen neuen Totalitarismus. Im Blick auf die Forderung des Lunacek-Berichts, sogenannte Hassdelikte gegen sexuelle Minderheiten strafrechtlich zu verfolgen, fragt Kuby: Warum nicht auch Hassdelikte gegen Christen, Muslime und andere, nämlich alle? Laut Kuby geht es bei dem Thema nur noch um Macht. Deshalb sei massenhafte Gegenwehr nötig. Sie beginne bereits, sich in zahlreichen Ländern Europas zu formieren. So hätten Eltern in Frankreich angefangen, die Schulen einmal im Monat zu bestreiken, um gegen eine Gender-Indoktrinierung zu protestieren. Kuby hatte jüngst in einem ausführlichen kath.net-Beitrag zur Frage des Gender-Mainstreaming Stellung genommen. Der Familienbischof der Österreichischen Bischofskonferenz, Klaus Küng, Bischof in St. Pölten, hatte sich bereits vor der Abstimmung gegen den Lunacek-Bericht ausgesprochen, kath.net hat berichtet. Es müsse selbstverständlich sein, dass Homosexuelle im selben Maß den Schutz der Rechtsordnung gegen Anfeindungen und Gewalt beanspruchen dürfen wie jeder andere Bürger auch. Allerdings würden sich die entsprechenden Bezugnahmen im Lunacek-Bericht, so Küng, wie ein "Versuch ausnehmen, für Homosexuelle eine privilegierte Sonderstellung zu schaffen". kath.net-Lesetipp Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern: - Link zum kathShop - Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus: Die polnische Bischofskonferenz präsentiert auf ihrer Homepage einen Vortrag von Gabriele Kuby gegen die Gender-Ideologie Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zugender mainstreaming
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