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Marx: Ausstieg aus der Kirchensteuer hätte massive Folgen

8. Februar 2014 in Deutschland, 73 Lesermeinungen
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Münchner Kardinal warnte: Die Folgen eines Kirchensteuerausstiegs wären auch für den Staat massiver als die der Säkularisation von 1803


München (kath.net/KNA) Das deutsche System der Kirchensteuer hat sich nach Auffassung des Münchner Kardinals Reinhard Marx (Foto) bewährt. Es sei zwar kein Dogma, sagte Marx am Montagabend bei einer Kirchenrechtstagung in München. Es gebe aber auch keinen Anlass, «von heute auf morgen auszusteigen». Die Folgen eines solchen Schritts auch für den Staat wären massiver als die der Säkularisation von 1803, warnte Marx.

Damals wurde die katholische Kirche in Deutschland weitgehend enteignet, um deutsche Fürsten im Napoleonischen Zeitalter für Gebietsverluste zu entschädigen. Zugleich übernahm der Staat die Pflicht zu Unterhaltszahlungen für kirchliche Amtsträger. Auch heute noch erhalten die beiden großen Kirchen in Deutschland etwa 460 Millionen Euro an sogenannten Staatsleistungen, deren Zahlung politisch zunehmend umstritten ist. Marx sagte, in dieser Frage sei «der Staat am Zug». Die Kirchen wären froh, wenn es zu einer Ablösung käme, und hielten die Türen dafür stets offen.


Der Kardinal räumte ein, dass die Kirchensteuer «im Mittelpunkt innerkirchlicher Kritik» stehe. Kritiker von allen Seiten bedienten sich dazu des Wortes von der «Entweltlichung» aus der Freiburger Rede von Papst Benedikt XVI. im Jahr 2011. Dieses Wort sei in Deutschland sofort zum Kampfbegriff gegen eine vermeintlich erstarrte Kirche geformt worden. Dabei habe es auch «merkwürdige Koalitionen» gegeben, etwa zwischen konservativen und linken Gruppen.

Marx wandte sich gegen Vereinfachungen in der Debatte um das Verhältnis von Kirche und Staat. Eine strikte Trennung vom Staat mache die Kirche nicht automatisch freier und vitaler. «Wenn das so wäre, dann müsste Frankreich das religiös lebendigste Land Europas sein.» Es sei auch eine «überzogene Erwartung» an die Kirche, dass in ihr «alles ganz anders» sei. «Das ist nicht menschenmöglich, denn das wäre das Paradies.» Der Staat sei für die Kirche auch nicht ein Feind, sondern eine «natürliche Institution». Weder Staatsreligion noch Laizismus seien Optionen.

Das Staatskirchenrecht werde in den nächsten Jahren weiter diskutiert werden, prognostizierte der Münchner Kardinal. Die Kirche stehe vor der Frage, ob sie es «wie im Häuserkampf» verteidige oder sich an der Debatte über eine Weiterentwicklung zu einem Religionsverfassungsrecht konstruktiv beteilige. Hier seien auch fundierte Beiträge der Kirchenrechtler gefragt. Die Offenheit für eine Präsenz der Kirche in der Öffentlichkeit entspreche jedenfalls dem breiten Willen der Bevölkerung in Deutschland. Die Beziehungen könnten so gestaltet werden, «dass es nicht zu wechselseitigen Vereinnahmungen kommt».

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Kardinal Marx (c) Erzbistum München


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Lesermeinungen

 Der Nürnberger 1. Mai 2014 

Keine Angst....

...vor der strikten Trennung. Dann bekämen wir unsere Bischöfe vielleicht mal öfter zu Gesicht. "Raus zu den Menschen" heißt die Devise. Die Zeiten, in denen uns die Menschen hinterhergelaufen kamen, sind vorbei. Wir müssen die Menschen heute da abholen, wo sie sich befinden. Wir sind ALLE aufgefordert, das Evangelium zu verkünden. Sich in und hinter immer mehr Gremien "zu verstecken", ist wenig ratsam. Nur Mut, liebe Bischöfe, wir freuen uns, euch zu sehen.


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 michael16 14. Februar 2014 
 

Online-Petition/ z. H. von Papst Franziskus!

Wie viele romtreue Katholiken, habe auch ich die deutschen Angriffe (2009) auf Papst Benedikt XVI. intensiv in den Medien verfolgt und war entsetzt als die deutschen Kleriker sich fast alle wegduckten. Von Hirten keine Spur. Ich musste im Gottesdienst erleben, wie für eine Unterschriftenaktion gegen den Papst aufgerufen wurde. Wie Geistliche stolz ihre Taten gegen Rom im Gottesdienst verkündeten. Nein, scheinheilige deutsche Luxus-Geistliche möchte ich nicht mehr weiter finanzieren!! Unser reiches Deutschland verfügt über genug Möglichkeiten, Kirchen und soziale Einrichtungen zu erhalten. Ich möchte, wie die Mehrheit der Gläubigen unserer Weltkirche für Menschen, Einrichtungen usw. Spenden, wo ein röm.-kath. Geist weht.


2
 
 Labrador 13. Februar 2014 
 

Lieber Adson - Erfahrungen (3)

Autor, dass es an uns liegt, den Boden zu bereiten und dass die Bekehrung Gottes ist.

Für mich bedeutet es, dass ich Zeugnis geben und nicht überzeugen soll und, dass ich Gott bei Seinem Wirken nicht im Weg stehen soll (und auch nichts Anderes, z.B. die KSt. das tun soll). Vor diesem Hintergrund verstehe ich auch die Vergebungsbitte JPII's tiefer. Die Kirche soll "strahlend weiß" sein. Da ist die KSt. ein brauner Fleck.

Daher erwarte ich mir auch keine sofortige Besserung von der Abschaffung der KSt. (Dass die KSt. in näherer Zukunft Geschichte ist, scheint mir sicher).

Wann und wo Gott die "Fernen" ruft, liegt an Ihm.

An uns ist es, so scheint es zumindest mir, Schneisen in das Gestrüpp zu schlagen, damit jene die kommen, sich nicht im Dschungel (der Meinungen) verirren. Dr. Hartl sagt das in 44825 viel besser.


Die KK ist kein Int. Konzern, richtig! Sie wird aber nach ähnlichen Regeln wahrgenommen. Wie desaströs das Tohuwabohu ist, kann Frau Fender sicher besser erklären.


1
 
 Labrador 13. Februar 2014 
 

Lieber Adson - Erfahrungen (2)

Oft ähnelte es einem "Uphill battle".
- die allermeisten hatten mindestens 12 Jahre Religionsunterricht. Aber da war bloß erschreckende Leere, nichts um darauf aufzubauen.
- die verzerrte Darstellung der RKK in den Medien war in diesem Milieu nicht das große Problem. Als Techniker konnten wir uns manches Schmunzeln bei Berichten über die IT nicht verkneifen. Da gab es also Anknüpfungspunkte.
- viel problematischer war die wahrgenommene Stimme der "Kirche". Was JPII oder B XVI sagte, kam nicht bis in die Wohnzimmer. Was ankam war Heinemann, Schüller, Zulehner, etc.
- schwer als einfacher Laie gegen diese "Experten", vor in hierarchischer Firmenkultur sozialisierten Männern, glaubwürdig "anzustinken"? und
- Wie sollte ich das Argument, dass diese Experten, so sie wirklich falsch lägen, doch sicher von den Bischöfen korrigiert würden, entkräften? Selten war von den Bf mehr als ein Wispern zu hören.

In einem Buch von Patrick Madrid (Buch verschenkt->nur Vermutung) beschreibt der


1
 
 Labrador 13. Februar 2014 
 

Lieber Adson - Erfahrungen (1)

die Verwirrung wäre, die vor allem ältere (ZdK) stiften.

Ich hatte so um die 25 Kollegen mit denen ich im Laufe meines Berufslebens länger zu tun hatte. Keiner ging in die Kirche, aber im Gegensatz den Mitstudenten von Frau Fender (44857) alles treue Familienväter; Zahl der Kinder deutlich über den Durchschnitt. Der Großteil Techniker, stabile Beziehungen, erst nach 15 Jahren habe ich im Zimmer eines neuen Kollegen PinUps gesehen.

Aus deren Blickwinkel: Niemanden umgebracht, betrogen, ... also wozu Beichte, wozu Barmherzigkeit?

Alle meine Bemühungen waren erfolglos. Das sagt zuerst etwas über mich und meine Fehler. Ich war nicht heilig genug auch nur einen von ihnen zu Jesus zurückzubringen. Ich habe mich nicht genug bemüht und nicht die richtigen Worte zur richtigen Zeit gefunden.

Ich möchte aber auch das festhalten:
Ich habe immer wieder die Erfahrung von Bf Fulton Sheen gemacht, der meinte, der Großteil der Menschen lehne nicht die RKK selbst sonder eine Karikatur der RKK ab.


1
 
 Labrador 13. Februar 2014 
 

Lieber Adson, nichts aber auch gar nichts gegen Sie! (2)

"viele andere Initiativen“
Na klar, ich habe Pöllau nur deshalb genannt, weil ich nie dort war!

„Wegfall Kirchsteuer -> Wegfall Nutznießer & Mitläufer“
Das würde jedenfalls dazu führen, dass die Konturen der Kirchen für Fernstehende klarer erkennbar wären.

„werden Überzeugte überzeugter oder zahlreicher“
Na ja, einige würden nicht mehr rudern lassen, sonder selber rudern (müssen)...
- die Zahlen selbst würden sich vorerst nicht dramatisch verändern
- der Schutt der ansonsten zwischen denen die noch austreten werden und der Kirche entsteht würde aber eine allfällige Rückkehr zur Kirche nicht belasten. Diese Belastung ist ein Kredit auf die Zukunft der KK in unseren Ländern.
- Derzeit sehe ich nicht die geringsten Anzeichen, dass sich die innerlich bereits ausgetretenen nicht bei der nächsten Krise verabschieden.


"allein übrig, weniger Mitteln, weniger Widerspruch“
„der böse BDKJ“
ist mit persönlich ziemlich egal. Die können im Sandkasten spielen solange sie wollen.

Wenn da nicht


1
 
 Labrador 13. Februar 2014 
 

Lieber Adson, nichts aber auch gar nichts gegen Sie! (1)

Manches hängt halt von der Wetterlage ab. 1968 ist ja mit einem „frischen" Westwind ganz schnell gekommen im Vergleich zum Thema hier. Für mich persönlich finde ich aber mehr jenseits des Großen Teiches.

„Schützenverein & Sympathisanten“
Das mag mancherorts noch stimmen, ich hörte aber ganz andere Geschichten. Der alte Kommandant, der zur Prozession ausrücken ließ, wurde abgelöst. Der neue (aus dem Kreis der zuvor ausrückenden) gab keinen Befehl und alle blieben zuhause. Das nenne ich weder Sympathisant noch mobilisierbar. Das ist ähnlich dem Polizisten, der die Querstraße sperrt.

"Gesetzesvorhaben & Begutachtung“
ja, die Kirche wird gefragt und gehört.
Wenn wir "politisch" sprechen: Was kann sie sich "drum kaufen“? Schon 1975 hatte das Volksbegehren zum „Schutz des menschlichen Lebens“ keinen Erfolg mehr. Wenn 895.665 Unterschriften nicht reichen, dann kann es wohl nicht an der Zahl liegen! Andererseits setzen kleine und kleinste Lobby-Gruppen höchst erfolgreich ihre Ziele um.


1
 
 speedy 12. Februar 2014 
 

die folgen (könnten sein ).um es humorvoll zu sagen: es gäbe nur noch Kartoffeln mit Quark


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 Adson_von_Melk 11. Februar 2014 

"Die Zahl alleine zählt doch schon lange nicht mehr.

Und ob man etwas zuwege bringt, hängt weniger am Geld, als an Einsatz und Kreativität."

Da sind wir uns wieder vollständig einig!

Ich war damals, zu meiner Zeit, in Pöllau mit dabei und habe mir genau das gedacht - es gilt natürlich auch für viele andere Initiativen.

Und warum wohl widme ich einen nicht geringen Teil meiner Freizeit dem kath.net Forum? (Ich war bis 20:00 im Büro, jetzt eben schlägt die Tumruhr 22:00.)

Aber gut, soll der Wegfall der Kirchsteuer zum Wegfall der Nutznießer und Mitläufer führen. Macht er die Überzeugten überzeugter oder zahlreicher? Sie bleiben lediglich allein übrig, mit weniger Mitteln und, OK, weniger Widerspruch. Aber wenn das Hauptargument ist, dass endlich der böse BDKJ kein Geld mehr hat ... naja.

Bei alledem - bitte beachten! - rede ich keinesfalls dem Status Quo das Wort, weder der Kirchensteuer noch ihrer Höhe.

Das Modell Italien scheint mir immer wieder sehr vernünftig und leistet schon einiges des vom Forum gewünschten.


0
 
 Adson_von_Melk 11. Februar 2014 

Lieber @Labrador, Danke für das leidenschaftliche Plädoyer

selbst wenn es gegen mich geht und einige meiner Punkte widerlegt.

Die Zahl neuer Aufbrüche ist in Frankreich wirklich ungleich höher. Ich habe übrigens Kard. Schönborn einmal sagen hören, dass ihm das Hoffnung macht, weil Frankreich der 'Wetterwinkel' Europas ist: Auch '1968' hat sich dort zusammengebraut.

Den "Schützenverein bei der Prozession" sehe ich nicht so irrelevant wie Sie. Das sind zwar nicht alles brave Ministranten, aber nennen wir sie Sympathisanten.

Da drückt sich sehr wohl Mobilisierung aus, eine Massenbasis, die so ziemlich das einzige ist, was unsere Politiker beeindrucken kann.
(Gilt auch für "Manif Pour Tous", bin ich wieder bei Ihnen.)

Diese nach wie vor starke Verankerung führt dazu (in Ö, aber wohl auch in D) dass die Regierung, wenn sie ein Gesetzesvorhaben 'in die Begutachtung schickt', auch die Kirche fragt.

Die Kirche entscheidet nicht, aber sie wird gehört. Bei der 'armen kleinen Herde' ist das schon fraglich - siehe Frankreich.


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 Labrador 11. Februar 2014 
 

Lieber Adson_von_Melk - Hoffnung!

- eine zweistellige Zahl an Menschen, die kath.net am laufen halten, nötigen mir (nicht nur als hypothetischer Politiker) mehr Achtung ab, als die gesamte kirchliche Verwaltung Österreichs, die ich mit ganz wenigen Ausnahmen als inkompetent erlebt habe oder so geschildert bekam.
- eine dreistellige Zahl an Jugendlichen, die sich z.B. in Pöllau trifft um über Zukunft nachzudenken, würde ich aufmerksamer beobachten als sämtliche kirchliche Akademien.
- eine vier oder fünfstellige Zahl an aktionsbereiten und vernetzten kath.net Lesern würde mich mehr zittern lassen, als eine Diözese mit all ihren satten Pfarrgemeinden, wo man mit über 50 Jahren „Zukunft" und „Hoffnungsträger" ist. Die Stimme der Pensionisten bekomme ich um ein Gratisschnitzel.

Die Zahl alleine zählt doch schon lange nicht mehr. Und ob man etwas zuwege bringt, hängt weniger am Geld, als an Einsatz und Kreativität

"Großspender das Sagen haben“
als wenn die heute absolut keinen Einfluß hätten …. (Sarkasmus aus)


2
 
 Labrador 11. Februar 2014 
 

Lieber Adson_von_Melk - Düstere Zukunft? (3)

Glauben sie ernsthaft, dass der spirituelle Zustand einer deutschsprachigen Landpfarre so viel besser ist? In spätestens 5 Jahren, wenn die alte Garde bei Feuerwehr, Schützen, Musik & anderen Vereinen den Stab abgibt, dann werden auch Sie den Zustand der durchschnittlichen österreichischen Landpfarre anders wahrnehmen.


Als Politiker würde ich die RKK schon derzeit nicht ernst nehmen. Warum?
1) eine Kirche, die es nicht schafft, ihr „Klientel“ am 8.12 (das ist in AT ein gesetzlicher Feiertag) vom Feiern am Feiertag zu überzeugen, ist genauso zahnlos wie der Gewerkschaftsbund der da bei den Arbeitnehmern versagte. Das ist wie mit alten Tigern, die schon die Zähne verloren haben. Die können zwar noch knurren, aber jeder, der sie etwas genauer kennt, hat Mitleid, nicht Angst. Damit will ich nicht sagen, dass die RKK in unseren Ländern am Enden ist, ganz im Gegenteil. Was am Ende ist, ist das RKK Establishment. Fragen Sie sich doch mal, wer Wen benutzt.


2
 
 Labrador 11. Februar 2014 
 

Lieber Adson_von_Melk - Düstere Zukunft? (2)

"BDKJ und andere sind kaputt“ & "kaputt geht dann noch viel mehr - siehe Frankreich“
"ohne Kirchensteuer ziemlich heruntergekommen“
- Es geht mir (Prälat Unger, ...) doch nicht um kaputt machen, das kommt sowieso von ganz allein wegen fehlender Geburten und formaler Austritte der innerlich bereits längst Ausgetretenen.
- In Frankreich mögen viele Kirchengebäude „kaputt“ & „heruntergekommen"sein und hier sind sie (noch) sehr gepflegt. ABER
- Frankreich hat der Kirche in letzter Zeit religiöse Gemeinschaften und Bewegungen im Dutzend geschenkt, der Deutsche Sprachraum …
- In Frankreich gehen heute Millionen von Bürgern gemeinsam mit der Kirche auf die Straße um gegen Unsinn zu protestieren, im Deutschen Sprachraum hat die Zahl vielleicht noch in den 70ern gestimmt, der Schulterschluss mit den Gutwilligen wird hier aber noch Jahrzehnte auf sich warten lassen.


„auf Kernschicht zusammenbrechen“ & "geringen Zahl in Politik nichts gilt“ & "materiell nicht viel zuwege bringt“
...


2
 
 Labrador 11. Februar 2014 
 

Lieber Adson_von_Melk - Düstere Zukunft? (1)

Wo wir beide zu 100% übereinstimmen ist die Meinung, dass es besser ist zu gestalten, als „gestaltet zu werden“.

Bei anderen Argumenten Ihres Postings fühle ich mich an die Anleitung, was man mit einem toten Pferd so alles machen kann, erinnert.
http://jokeoftheday.wordpress.com/2007/09/13/dead-horse-theory/
www.little-idiot.de/teambuilding/DastotePferd.pdf‎

"Das italienische System ist besser"
Ich zweifle, ob die Kirche dazu heute noch genügend Rückhalt hat, im Gegensatz zu vor vielleicht 20 Jahren.

"ungefähr französische Verhältnisse“
in den USA geht es ohne „französische Verhältnisse“, sind wir wirklich so französisch?.

"fiebrige Begeisterung“
wenn Sie lieber Adson einen eitrigen Zahn hätten und nach reiflicher Überlegung zum Zahnarzt gehen würden, wären Sie vielleicht fiebrig, aber ich zweifle an ihrer Begeisterung den Zahn zu verlieren.

Die KSt. ist für mich wie ein eitriger Zahn. Auch wenn der fehlende Zahn meine Erscheinung (außen) schwächt, es hilft meinem Körper (innen).


2
 
 Dismas 11. Februar 2014 

Ja, weg mit der Zwangskirchensteuer, möglichst schnell!!

Er sagt, sie sei kein Dogma? Unsere bischöflichen Steuereinnehmer haben sich damals durch ihr Schreiben zur Kirchensteuer zu Simonisten gemacht: Sakramente nur dem der zahlt.... Im Zustand der Gnade beim Empfang der Hl.KOmmunion zu sein? Das ist ihnen gleich!! Dies war ein unerhörter Skandal in der Geschichte der Kirche in D.! Damit muss Schluss sein, sie haben ihre Chance gehabt, das viele Geld, in dem sie schwimmen hat aus Hilfswerken (Caritas, Misereor..) Geldunternehmen gemacht, vom "WELTBILD-Skandal" gat nicht zu reden.Der Glaube ist über dem Geld "vergessen" worden und verdunstet" Schluss damit: "ENTWELTLICHUNG" JETZT!!


3
 
 leibniz 11. Februar 2014 
 

Werter Adson von Melk,
was gilt denn jetzt die katholische Kirche in der Politik? Ich kann leider keine Bedeutung bzw. Einfluss in der Politik erkennen.


3
 
 Adson_von_Melk 10. Februar 2014 

Das italienische System ist besser

Ich habe es hier schon oft befürwortet, und andere Poster haben die wesentlichen Gründe dafür wieder angeführt. Noch ist die Kirche stark genug, mit zu entscheiden statt zu warten was über sie entschieden wird.

Falls die Kirchensteuer tatsächlich abgeschafft und durch ein reines Spendensystem ersetzt wird, werden so ungefähr französische Verhältnisse einkehren. Die Kirche würde dann auf die Kernschicht zusammenbrechen, die wegen ihrer geringen Zahl in der Politik nichts gilt und rein materiell nicht viel zuwege bringt. Man sehe sich den Zustand vieler frz. Landpfarren an: baulich, personell, spirituell.

Beachtlich auch @MarcAurels Argument, dass dann die Großspender das Sagen haben.

Ich verstehe die fiebrige Begeisterung so vieler Poster daher nicht. Ja, sicher der BDKJ und einige andere sind dann kaputt.

Aber kaputt geht dann noch viel mehr - siehe eben Frankreich. Die "älteste Tochter der Kirche" ist verarmt und auch ohne Kirchensteuer ziemlich heruntergekommen.


1
 
 Konrad Georg 10. Februar 2014 
 

Zum Thema Weltbild

ca. 120 Mio. nicht entnommener Gewinn plus ca. 130 Mio. zusätzlicher Bedarf

istgleich

eine Viertel Milliarde verbratenes Geld.

Wo ist der Sinn?


3
 
 Labrador 10. Februar 2014 
 

Lieber Klaffer - freiwillig mehr zahlen ??? (3)

.. Nicht einmal ein informatives „Klubmagazin“ bekommen die Leute einmal im Jahr!

Wenn ich denke, wie viel Geld die DBK in weltbild versenkt hat, habe ich ein Argument mehr gegen den staatlich eingehobenen Kirchenbeitrag. Eines scheint mir sicher: Ohne KSt. hätte sich die Kirche schon lange aus diesem x00 Millionen Euro Debakel verabschiedet/verabschieden müssen


Wenn Sie Österreicher sind:
- Prälat Unger hat mir vor vielen Jahren selbst erzählt wie Ihn ein neuer Bischof fragte was zu tun wäre und er ihm schon damals sagte: Bitte schaffen Sie zuerst die KSt. ab.
- Pfarrer Madinger war auch diese "Nehmer-Haltung" zutiefst fremd. Gerade die Fernstehenden wollte er zuerst beschenken.



Wenn die Kirche den Gläubigen nichts zutraut, dann bekommt sie Gläubige, denen sie nichts zutrauen kann.
- Und solche Menschen sollen auf der Straße oder am Arbeitsplatz andere missionieren?
- Sollen in einem "feindlichen" Umfeld Zeugnis ablegen?

Das klappt nur dort, wo das Wort "Zehnt" bekannt ist!


7
 
 Labrador 10. Februar 2014 
 

Lieber Klaffer - freiwillig mehr zahlen ??? (2)

.. andere hat in seiner Jugend über die Stränge geschlagen und ist jetzt kenntnisreicher/ „strenger“ und trotzdem geliebter Vater)


"weitaus meisten würden nichts hergeben – oder bestenfalls Minibeträge“
und damit rechtfertigen Sie, dass wir in DE, CH und AT denen, die sich schon seit Jahren aus dem Pfarrleben verabschiedet haben so lange in die Tasche greifen und uns die KSt. rausholen, mit dem Argument wir täten ja etwas Gutes damit, bis jene genervt austreten? Ich habe schon von Eltern gehört, die die KSt. für die Kinder bis zu Ihrem Tod bezahlen.

Hat schon jemand darüber nachgedacht, welche Hindernisse für eine Wiederannäherung an die RKK durch den aufgenötigten Austritt entstehen?
- mit KSt.: auf Distanz gehen, streiten, austreten ...
- ohne KSt.: auf Distanz gehen und ohne große Hürde wieder kommen.

"kaum in die Kirche gehen, einen Beitrag geben“
Als da gibt es sehr viele die schon seit Jahren nichts mehr von der Kirche bekommen haben. Um mit Peter Seewald zu sprechen:


4
 
 Labrador 10. Februar 2014 
 

Lieber Klaffer - freiwillig mehr zahlen ??? (1)

Lieber Klaffer
freiwillig mehr zahlen ???

"Einer ganz kleinen Minderheit Spenden für Pfarre/Kirche deutlich höher“
Von welchen Leuten sprechen wir? Von denen,
- die mehr oder weniger regelmäßig am Pfarrleben teilnehmen? oder
- denen die die Kirche seit Jahren nicht mehr von Innen gesehen haben?

Der ersten Gruppe sollte vermittelbar sein (wenn es ihnen nicht jetzt schon klar ist, dass Mehrkosten anfallen. Diese Gruppe organisiert jetzt schon die Flohmärkte fürs neue Kirchendach.

Viele der zweiten Gruppe werden sich über kurz oder lang sowieso aus dem System verabschieden, weil die Kirche für sie nicht relevant oder nicht mehr glaubwürdig ist.

Keine der schon seit Jahren von WiSiKi diskutierten Änderungen würde auch nur einen von meinen Arbeitskollegen zurück in die Kirche bringen. Die allermeisten sind immer noch mit der ersten Frau verheiratet, einige erziehen ihre Kinder katholischer als ich es selbst von Pfarrgemeinderäten gewohnt bin. Durch gesunden Hausverstand; der eine oder


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 Chris2 10. Februar 2014 
 

Ohne die Überschrift

könnte man anfangs fast meinen, es gehe um den Zölibat. Allerdings würde dieser nicht von so vielen dt. Bischöfen derart vehement verteidigt...


3
 
 Werner75 9. Februar 2014 
 

Mangels Glauben kein Vertrauen in Gott!!

Kardinal Marx hat offensichtlich keinerlei Vertrauen in Gott. Ansonsten würde er sich nicht so an die Kirchensteuer klammern wie eine Ratte an das sinkende Schiff. In der Bibel können wir lesen, dass der Glaube an Jesus Christus oft ein Wagnis ist, ein Sprung ins Ungewisse. Und dass Jesus uns dann in unserer Schwachheit auffängt und trägt.
Genauso ist es mit der Kirchensteuer. Die Bischöfe haben Angst und (mangels Glauben?) kein Vertrauen in Gott und Jesus Christus, und deshalb halten sie verkrampft an diesem Kirchensteuersystem fest, welches unser Land in den geistlichen Notstand getrieben hat. Leere Kirchen, Gemeindereferentinnen mit Gender-Allüren, Fortbildungen in Meditation, Yoga und Astrologie, Bischöfe die Homosexuelle segnen und über Abtreibung diskutieren. Und das alles nur, weil sie mangels Glauben auf die Kirchensteuer angewiesen sind.
Deshalb: Kirchensteuerausstieg subito, damit der Glaube in Deutschland wieder erwacht!!!


7
 
 Suarez 9. Februar 2014 

@Klaffer - Warum geht das in den meisten anderen Ländern?

In Ländern mit insgesamt fast einer Milliarde Katholiken gibt es keine Kirchensteuer. Dort gibt es aber auch das Problem, wie die Heizkosten für die Kirche bezahlt werden sollen, woher man das Geld für eine Kirchenrenovierung nehmen soll und vieles mehr. In vielen dieser Länder blüht jedoch der Katholizismus und die Zahl der sonntäglichen Besucher der Hl.Messe ist ungleich höher als bei uns.

Warum, lässt sich fragen?

Wir haben mittlerweile einen nur noch lauen Glauben, der uns bequem macht und den wir mit unserer Kirchsteuerzahlung auch noch rechtfertigen. Fragen Sie mal einen der vielen Katholiken die Sonntags zu Hause bleiben, warum sie nicht in die Hl.Messe gehen. Man wird Ihnen erbots antworten, mal zahle doch schließlich schon Kirchensteuer und damit müsse sich die Kirche gefälligst begnügen.

Die Kirchensteuer bringt nichts Gutes hervor, sie macht aus dem frohmachenden Glauben einen lauen, bequemmachenden Glauben, der auch die Hirten mit seiner Trägheit und Lauheit erfasst.


8
 
 Klaffer 9. Februar 2014 
 

freiwillig mehr zahlen ???

@Labrador

Sie schreiben: Uns allen ist klar, dass bei Abschaffung der Kirchensteuer jene, die in die Kirche gehen, mehr als derzeit zahlen werden.

Ich bin überzeugt, dass Sie sich da irren. Einer ganz kleinen Minderheit wäre es klar, dass ihre Spenden für die Pfarre/Kirche jetzt deutlich höher sein müssten als vorher der Kirchenbeitrag war. Die weitaus meisten würden nichts hergeben – oder bestenfalls Minibeträge.
Die Pfarren müssten dann noch mehr darum kämpfen, dass doch irgendwie das Geld für die Kirchenheizung und die anderen Ausgaben hereinkommt.

Ich halte es für gut, dass auch die, die kaum in die Kirche gehen, einen Beitrag geben, denn sie nehmen ja auch Leistungen der Kirche in Anspruch.


2
 
 Labrador 9. Februar 2014 
 

Lieber silas - Wissen wovon reden & gepflegte, geheizte Kirchen 3

Befreit von Kirchlichen Alimenten, müssten sich diese „Vereine“ zuallererst einmal an den Wünschen der Mitglieder ausrichten.

"Und wir wollen sie mit aller Macht brechen?“
Das ist doch gar nicht notwendig. Dieses System stirbt sowieso. Entweder existiert in DE, AT und CH in 20-30 Jahren eine nicht relevante, vom Staat alimentierte Kirche, die als politisch korrekte Gedankenpolizei (trenne den Müll, sei lieb zu deinen Nachbarn) und Sozialkonzern vom Staat an der Leine geführt wird, oder wir sind eine von freiwilligen Beiträgen lebende kleine Herde, deren gesellschaftliche Bedeutung weit über die Zahl der Mitglieder hinausgeht, ein Salz das nicht den Geschmack verloren hat, eine Kerze die auf einem Leuchte steht und nicht unter einem Kübel.

"vieles nicht so einfach“
Niemand sagt der Weg wäre leicht, aber einfach ist er schon.

Schon interessant: Zuerst ging es um lebendige Kirche und jetzt werden aus lebendigem Glaube „schöne warme Kirchen“, Orgelmusik und ein bisschen Sozialromantik.


7
 
 Labrador 9. Februar 2014 
 

Lieber silas - Wissen wovon reden & gepflegte, geheizte Kirchen 2

"wirklich Armen .. ohne Kirchensteuer besser“
Wie viel von den Kirchensteuergeldern geht den wirklich an die Armen?
Kirche in Not, viele Entwicklungshilfeprojekte, viele Pfarraktivitäten „leben“ doch heute schon allein aus Spenden.

"ehrenamtlich als Küster und Organisten“
In den Pfarren in Mitteleuropa, wo ich Einblick habe, gibt es die solange ich mich erinnern kann. Das mag in DE anders sein. Professionelle Organisten/Kantoren kenne ich von den Katholiken in Rumänien

"weniger für die Seelsorge Zeit haben“
Das mag es durchaus geben. Andererseits habe ich trotz Kirchensteuer verschiedene Hirten erlebt die sich lieber
- durch die Buchhaltung quälten anstatt sich um die Schafe zu kümmern
- lieber der Hauswart fürs Pfarrheim waren
- die Eimer unter Löcher im Kirchendach gestellt oder Fliesen gelegt haben als ...
diese Beispiele sind schon eine ganze Weile her, das floss die Kirchensteuer noch reichlich ...

"Wofür ... Funktionäre … einsetzen? mehr für die Kirche gespendet oder Verein?


4
 
 Labrador 9. Februar 2014 
 

Lieber silas - Wissen wovon reden & gepflegte, geheizte Kirchen

"unerhörte Gebühren für liturgische Dienste“
kann man das nich genauso von der in DE eingehobenen Kirchensteuer sagen?

"Stolgebüren im Land von JPG II“
ist halt die Frage, was liegt im Umgang mit Geld näher an DE: USA, Frankreich oder Polen?

"reichere Pfarrer ... nach dem Mund zahlungskräftiger Gemeindemitglieder reden“
Das mag es auch geben, aber was passiert den mit Kst? Redet heute nicht die große Mehrheit der DE Bf nach dem Mund der Großen Mehrheit der Abwesenden, die man nicht verärgern will, weil man deren Geld schon für die nächsten Jahre eingeplant hat?
Man predigt doch vielerorts schon seit langem zu denen die nicht zuhören.
Die Bischöfe könnten jederzeit ein Ausgleichssystem installieren.

"gepflegte, geheizte Kirchen"
In vielen Kirchenbesuchen im Ausland habe ich noch nie ungepflegte ungeheizte/ungekühlte (Tropen) Kirchen erlebt (Südostasien, Osteuropa, Italien, Australien, verschiedene Bundesstaaten der USA) Man muss sich wundern wie die das alles bloß machen ...


4
 
 Werner75 9. Februar 2014 
 

Kirchensteuer zur Freimaurerförderung

Wenn ich mir ansehe, wie viele Freimaurertitel der Weltbildshop führt, und dann überlege, wie viele Millionen Kirchensteuern in den Verlag gebuttert wurden, weiß ich, welchen Geist die Kirchensteuer trägt: den Geist der Entchristlichung. Deshalb: Kirchensteuerausstieg subito!


8
 
 Randolf 9. Februar 2014 
 

Eigentor

Wenn die Kirchensteuer abgeschafft würde, würde das ja nicht nur unsere Kirche betreffen. Man schaue sich die lange Liste derer an, die diese Art von Steuer (eigentlich Beiträge zu Gemeinschaften, Kirchen) vom Staat einziehen lassen.
Wer der Armut das Wort redet, darf nicht gegen die Kirchenszeuer sein, da das Geld dann den Privaten verbliebe und je einkommensmäßig reicher diese sind, umso mehr Geld verbleibt bei ihnen. Darauf ist noch keiner gekommen.
Dass der "Vater" Staat dann sich um diese freigewordenen Mittel bemüht, kann sich auch jeder denken. wer gegen die Kirchensteuer ist, der unterstützt dann, ob er will oder nicht, staatliche Kampagnen für die Genderideologie usw.


5
 
 Randolf 9. Februar 2014 
 

Barbara

Die Kirche wird sich von Beiträgen ihrer Mitglieder unterhalten müssen. Über die Art der erhebung könnte man streiten, auch über die Höhe. Die Kirchensteuer hat Vorteile, die bereits aufgezeigt sind. Man darf aber nicht alles so furchtbar einseitig an einzelnen Projekten ausmachen. Die Kirche tut viel im sozialen-erzieherischen Bereich. Dort müßte dann der Staat einspringen. Dass es dann erst richtig teuer wird, brauche ich niemandem zu erzählen. Die zusätzlichen Mittel werden vom Bürger geholt. Eine arme Kirche kann auch den Ländern in Not nicht helfen. Der in der Weltpresse dargegebene Armutsbegriff ist nicht der des Papstes. Franziskus sieht das viel umfassender. Im Übrigen werden die Pfarrer wie Studienräte beztahlt und das bei mitunter sechs früheren Gemeinden. Der Studenlohn fiele sehr niedrig aus.


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 silas 9. Februar 2014 

Wer schätzt nicht gepflegte Kirchen

Kirchen, die frisch renoviert sind, Kirchen die im Winter auf wenigstens 14 Grad geheizt werden (erhebliche Ksteuereta wird fürs Heizen ausgegeben.) Kirchen in denen Organisten spielen und Küster arbeiten.

Wer von denen, die die Abschaffung der Kirchensteuer fordern sind bereit sich ehrenamtlich als Küster und Organisten ausbilden zu lassen? Und über Jahre verlässliche-unentgeltliche -ehrenamtliche zu tätigen und Orgel ect. zu spielen?

In ärmlichen deutschen Gemeinden ist es heute schon so, dass Priester den Küsterdienst übernehmen und weniger für die Seelsorge Zeit haben...

Die oft kritisierten Verbände leben nur zum Teil von der Kirchensteuer, zum anderen Teil aus eigenen Beiträgen. Wofür würden sich die oft nicht zu Unrecht kritisierten Funktionäre dieser Gruppen einsetzen, nachdem sie keine Steuergelder mehr bekommen? Dafür, dass mehr für die Kirche gespendet wird oder für ihren kirchlichen Verein?

Es ist vieles nicht so einfach - o Gott hilf uns sich zu versöhnen


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 silas 9. Februar 2014 

Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht wovon sie reden!

Vorweg ich habe persönlich keine Angst davor, dass die Kircheensteuer ersatzlos gestrichen wird. Zweifelsohne ein priesterliches Leben würde spannender und nicht in jeden Fall unchristlicher...

Ein Grundgehalt ermöglicht ein "standesgemäßes" Leben, ohne dass unerhörte Gebühren für liturgische Dienste erhoben werden. Für Taufen, Messintensionen, Hochzeiten und Beerdigungen. Schauen wir mal ins Land von JPG II. da werden ganz andere Stolgebüren erhoben und es gibt bettelarme Priester, die diese nicht erheben können und wesentlich reichere Pfarrer als hierzulande, die in Spendengeldern schwimmen, weil sie nach dem Mund zahlungskräftiger Gemeindemitglieder reden und handeln... Darum wollen die Bischöfe eine an Deutschland angelehnte Steuerfinanzierung... Und wir wollen sie mit aller Macht brechen?

Wer weiter glaubt, den wirklich Armen ginge es ohne Kirchensteuer besser, der sei gefragt woher die dazu nötigen Gelder kommen sollen? Nicht von einer verarmten Kirche.


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 Antigone 9. Februar 2014 
 

Wenn es in Deutschland nie ein Kirchensteuersystem gegeben hätte, würde ich auch keins befürworten. Aber ein Ausstieg ist vermutlich nicht so einfach, wie manche ihn sich wünschen. Da finde ich die Gedanken von Kardinal Marx ziemlich plausibel. Deswegen können die Bischöfe von mir aus gern zu Fuß gehen (wer von uns geht zu Fuß?), und Residenzen wie in München, Rottenburg oder Limburg haben einen Beigeschmack. Auch ein Pfarrer, der zumeist nicht einmal Miete zahlen muss, braucht nicht so viel Geld zu seiner eigenen Verfügung. Aber ob der Zusammenbruch der (angeblich oft lieblosen - diese Einschätzung empfinde ich nach meiner Erfahrung als äußerst unzulässig) caritativen Einrichtungen und des weltkirchlichen Engagements wirklich in den Kauf zu nehmen sein sollte, ist überdenkenswert.


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 willibald reichert 8. Februar 2014 
 

Mr.Incredible

So langsam hängt mir mein früherer Bischof
zum Halse heraus. Ich erwarte gerade von einem Kardinal und Papstberater daß er
sich nicht vorrangig als Geldexperte oder
Kirchenmanager versteht, sondern authen-
tisch die Botschaft Jesu Christi verkündet. Seit Jahrzehnten werden immer
wieder neue Nebenschauplätze eröffnet
und die Glaubensverkündigung und Neu-
evangelisation in die Rumpelkammer ver-
bannt. Die deutschen Oberhirten sollten
anstatt dem Papst immer neue Knüppel zwischen die Beine zu werfen, mal ihr
Weltbild gehörig verändern und nicht
das Geld zig-millionenfach zum Fenster
hinauswerfen und dann noch durch irgend-
welche Großkopfeten sagen lassen, daß
wegen des mißliebigen Mitbruders in Lim-
burg die Kirchenstuerzahler weniger
werden. Wenn der Glaube hinter das Geld
zurücktritt, ist der Unglaube die logische Folge. Man kann schließlich nicht z w e i Herren gleichzeitig zu
Diensten sein.


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 Aquinato 8. Februar 2014 

cardinal fur kirchensteuer?

unser papst mag cardinal rodríguez.
originalt:
Der Papst wünscht sich eine "arme Kirche". Die deutsche Kirche ist sehr reich. Darf sie "reiche Kirche" sein, solange sie mit ihrem Geld den Armen hilft?
CARD.: Den Armen zu helfen, bedeutet nicht, arm zu sein. Es geht um wahres Teilen. Sie haben Recht, die deutsche Kirche ist reich - reich an Geschichte, an Kultur, an wunderbaren Kunstwerken. Dieses Erbe muss sie wahren.

Vergessen Sie die Kirchensteuer nicht!
CARD.: Das ist ein anderer Aspekt von Reichtum. Die Deutschen haben sich dieses System der Finanzierung ausgedacht. Das habe ich nicht zu kritisieren. Ich sehe vielmehr, dass die deutsche Kirche ein waches Auge, ein offenes Herz hat und dass sie ihren Reichtum für andere einsetzt. Es gibt keine Ortskirche auf der ganzen Welt, die so viel Hilfe leistet wie die deutsche. Keine einzige! Ich finde, das muss auch gesagt werden.
http://www.ksta.de/politik/-papst-vertrauter--tebartz--kommt-nicht-zurueck-,15187246,25935270.html


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 Labrador 8. Februar 2014 
 

Abschaffung der Kirchensteuer - Realität

Es geht mir und vielen anderen NICHT um „Geiz ist geil“! Uns allen ist klar, dass bei Abschaffung der Kirchensteuer jene, die in die Kirche gehen, mehr als derzeit zahlen werden.

Die Bischöfen erforschen längst das Terrain. Man kann erfahren, dass die ÖBK erhoben hat, dass bei Abschaffung der Kst. die Einnahmen der Kirche auf etwa 30% zurückgehen würden. Natürlich müsste der Apparat viel schlanker werden. Aber wäre das wirklich ein Schaden? Warum und worin sind wir so einzigartig, dass wir all diese Verwaltungsgremien benötigen?

Gehen diese Gremien/Apparatschik auf die Straße und erzählen den Menschen von der Barmherzigkeit Jesu Christi? Ich habe nie davon gehört!


Vieles müsste die Kirche/Caritas an den Staat abgeben, aber da zahlt der Staat ja heute schon den Großteil.

Die Caritas würde schrumpfen. Sie könnte so aber wieder beseelt von der Liebe und Barmherzigkeit Jesu Christi viel besser Zeugnis für IHN ablegen, als der derzeitige, allzu oft lieblose Sozialkonzern (NGO).


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 Labrador 8. Februar 2014 
 

Kirchensteuer - Träume (2)

Würde Bischof Marxus das Aussetzen mancher Neugeborener bei „Nichtgefallen“ verständnisvoll tolerieren oder würde er alles, wirklich alles tun um die ausgesetzten Babys zu retten?

Es gibt noch eine Unzahl weiterer Fragen. Um es Zusammenzufassen:

Würde Bischof Marxus um der Vorteile/um des vermeintlich Guten willen im System mitspielen oder würde er treu im Glauben Jesus Christus in den Tod folgen, gleich den vielen Märtyrern dieser Zeit?



Zeitreise +2000 Jahre:
Ich wache auf und frage mich, warum soo Viele glauben, dass das Anpassen an den Zeitgeist die Lösung unserer Probleme sei.

Ich frage mich, warum die Urchristen so "heutig DUMM" waren und lieber das Martyrium auf sich genommen haben, anstatt dem Kaiser mit "gekreuzten Fingern" zu Opfern. Das wäre doch so viel einfacher gewesen ... man hätte doch mit diesem einfachen Trick so viel menschliches Leid vermeiden können.

Doch dann erinnere ich mich, dass "das Blut der Märtyrer der Same der Kirche ist".


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 Labrador 8. Februar 2014 
 

Kirchensteuer - Träume (1)

Warum Zweihundert Jahre zurückschauen, wenn es vor Zweitausen Jahren vergleichbare Zustände gab?

Ich weiß, dass das Beispiel hinkt, weil München keine römischen Wurzeln zu haben scheint, aber nehmen wir einmal an München hätte sie:

Wie würde Bischof „Marxus" von Monacum mit den römischen Stadthaltern/dem römischen System umgehen?

Würde er seiner Herde nahelegen, Kaiser „Politicus Correctus“ zu opfern oder würde er ihr raten, im Glauben treu zu sein und das Opfer zu verweigern selbst wenn es den Tod bedeutet?

Würde Bischof Marxus gemeinsam mit Stadthalter "Spiritus Tempus" in der "Allianz Arena" tafeln und zur Beruhigung seines sozialen Gewissens ein Asyl einrichten, in dem man die verwundeten Gladiatoren pflegt oder würde er die Arena meiden und Stadthalter "Spiritus Tempus“ dort nur treffen, um vor den Mäulern der Löwen „Spiegelix“ und Frankfurtus Communis“ Zeugnis für seinen Glauben abzulegen?


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 ThomasvR 8. Februar 2014 
 

@ Marc Aurel Kirchensteuersystem demokratisch?

Demokratisierung als Prinzip des Kirchensteuersystems?
Wo gibt das? Auf jeden Fall nicht in Deutschland
Die Einnahmen der r.k. Amtskirche steigen seit Jahren und trotzdem werden die Kirchen abgerissen und Grundstücke verkauft (Berlin, Bochum ,Essen) 3/4 der Pfarrgemeinden wurden in München mit Freising liquidiert und in Pfarrverbunde umgewandelt, Die Priesterstellen werden inzwischen selbst mit den afrikanischen Priestern nicht mehr belegt, sondern in die biligeren Pastoralassitentenstellen umgewandelt. Das über Kirchensteuersystem angesammelte Geld fliesst in die Kassen der Bistümer und nicht direkt in die Pfarrgemeinden. Die Pfarrgemeinden haben eigentlich nichts zu sagen, ob mit auf Ihrem gesammelten Geld aus Kirchensteuereinnahmen eine Priesterstelle finaziert wird oder in die Kasse (Fass ohne Boden?) des Welbildverlages fliesst.
Das Kirchensteuersystem ist leider alles andere als demokratisch.


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 Labrador 8. Februar 2014 
 

Kirchensteuer - Gedankensplitter (3)

"dass es nicht zu wechselseitigen Vereinnahmungen kommt“
Das ist ja bisher ganz großartig gelungen, siehe Politiker im ZdK, etc. … (Sarkasmus aus)


"Weiterentwicklung zu einem Religionsverfassungsrecht konstruktiv beteilige“
Auch wenn dieser Vortrag vor Kirchenrechtlern gehalten wurde, kontrastiert er ganz merkwürdig zum Vortrag von Papst Franziskus vor der Rota.

Es gibt ein Sprichwort: „Bei Geld hört die Freundschaft auf“. Leider bekomme ich den Eindruck, dass bei Kardinal Marx (und der DBK) die Barmherzigkeit kurz vor der Kirchensteuer aufhört. Bei der ist man hart, beinhart!


"Die Offenheit für eine Präsenz der Kirche in der Öffentlichkeit entspreche jedenfalls dem breiten Willen der Bevölkerung in Deutschland“
Eine Gegenfrage: Warum verringert ein Ausstieg aus dem System der Kirchensteuer die Präsenz der Kirche in der Öffentlichkeit?

Man denke nur an die vielen Talkshows, in die der Sprecher der DBK eingeladen würde, könnte man sich zu so einem Schritt entschließen.


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 Labrador 8. Februar 2014 
 

Kirchensteuer - Gedankensplitter (2)

"Vereinfachungen in der Debatte .. strikte Trennung .. Kirche nicht automatisch freier & vitaler. «Wenn das so wäre, ... Frankreich religiös lebendigste Land Europas“
Wenn ich mir die ganzen neuen Orden und Gemeinschaften, die in Frankreich gegründet wurden und werden, in Erinnerung rufe, dann ist Frankreich (gemeinsam mit Italien) viiiiel lebendiger als DE oder AT. Da sind wir „Tote Hose“! Mich wundern die Kenntnisse von Kardinal Marx. Sind für Ihn etwa Schützenvereine die bei Prozessionen mitmachen Zeichen religiösen Lebens?

Wenn ich mir etwa die Zusammenarbeit von Kirche & ATHEISTEN in Frankreich vor Augen führe, erinnert mich das an frühchristliche Zustände!

"überzogene Erwartung» ... in Kirche «alles ganz anders» sei."
Verzeihung, aber hier wirft Kardinal Marx eine Nebelkerze. Gerade weil die Kirche (als Organisation) nicht soviel anders ist (siehe staatliche Gremien, die ähnlich viel Mist produzieren, wie die Kirchlichen) sollte man ja auf diese Gremien/Kirchesteuer verzichten.


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 Labrador 8. Februar 2014 
 

Kirchensteuer - Gedankensplitter (1)

"von heute auf morgen auszusteigen“.
Das will ja keiner. Wenn ich den Vorschlag von ThomasvR aufgreife, würde ich eine geplante Aktion "Ausstieg mit -10% über 10 Jahre" vorschlagen, Dass sollte doch einen „sozial verträglichen“ Umbau der Strukturen ermöglichen.

„460M Staatsleistungen, Zahlung politisch umstritten ist. Der Staat ist am Zug“
Da kann ich Kardinal Marx nur voll zustimmen. Das ist für mich weniger fragwürdig, als Menschen in die Tasche zu greifen, für die die Kirche nicht mehr relevant ist.

"merkwürdige Koalitionen» gegeben, etwa zwischen konservativen und linken Gruppen“
Nur weil zwei für das Gleiche eintreten, tun sie das noch lange nicht aus den selben Motiven. Konservativen durch den Vergleich mit linken (besser atheistischen, linke Gruppen für die Kirchensteuer gibt es "Ende Nie" in der RKK) Gruppen durch die Blume zu unterstellen, sie wollten die Kirche zerschlagen, finde ich etwas „merkwürdig“ ...!


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 Marc Aurel 8. Februar 2014 
 

Spenden

Ich stell es mir schrecklich vor, wenn etwa das Gemeindeleben nach dem Willen derer bestimmt wird, die in der Lage sind grosse Betraege zu spenden. Ich bin sehr froh, dass die Finanzierung unserer Kirche demokratisiert ist. Wie unsicher Spendeneinnahmen sind hat man im uebrigen nach dem Debakel in Limburg gemerkt.


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 Mr. Incredible 8. Februar 2014 
 

@landpfarrer & ital. System

ich stimme Ihnen zu.

@Artikel:
Was mich immer etwas verstimmt, ist dass sich die Kardinäle über so was ellenlang auslassen können. Sobald es aber um die Kernkompetenzen wie Neuevangelisierung etc. geht, hersscht Schweigen im Walde oder ein rausgewürgter 2-Zeiler (inhaltlich) kommt zum Vorschein.
Mit Verlaub: Mit diesen Stastsverträgen, da haben wir doch einen Fehler gemacht!
Antwort: Was heißt da "wir"? (frei nach G.Polt)


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 wännä 8. Februar 2014 
 

Erst sollen Bischöfe und Domkapitel verzichten

Marx hat wahrscheinlich recht: Der Ausstieg aus der Kirchensteuer hätte u. a. die "massive Folge", dass viele, die die Kirche verlassen haben, weil sie sich die Kirchensteuer nicht mehr leisten konnten oder weil ihnen die Verwendung der KiSt. suspekt erscheint, wieder zurückkehren würden. Manche, z. B. wiedervereiratete Geschiedene, würden nicht mehr austreten.
Wenn die kath.Bischöfe und die alimentierten Domkapitel auf die staatlichen Dotationen von ca. 230 Mio. Euro/Jahr verzichten können, dann sollen sie es tun: Den Staat auffordern, endlich die Ablösungmasse zu beziffern und dann generös auf die Hälfte oder - noch besser auf alles - verzichten. Das brächte viel Sympathie.
Ob die Kath. Kirche, die nach dem Staat und vor dem VW-Konzern zweitgrößter Arbeitgeber in Deutschland ist, aber auf die Kirchensteuer verzichten kann, wage ich zu bezweifeln. Aus Almosen werden wir Hunderttausende Frauen und Männer im kirchlichen Dienst nicht bezahlen können. Entlassen? Und was dann?


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 Werner75 8. Februar 2014 
 

Online-Petition!

Könnten wir nicht eine Online-Petition starten, in der wir uns als gute Katholiken für eine Abschaffung der Kirchensteuer aussprechen und die rationalen Gründe dafür auflisten? Eine solche Petition könnte, wenn sie von einem renommierten Katholiken (Martin Lohmann, Roland Noe, Manfred Lütz, um nur drei Beispiele zu nennen) unterstützt würde, durchaus ein gewaltiges Medienecho entfachen, welches die Diskussion in die Kirche tragen würde. Ich jedenfalls würde eine solche Petition auf der Stelle unterschreiben!


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 ThomasvR 8. Februar 2014 
 

@macie

die Einnahmen aus dem Vermögen der Kirchen + Mieteinnahmen aus der Vermietung von Schulgebäuden +Kindergärten an die Gemeinden würden ohne Zweifel ausreichen , um die Gehälter der Priester zu finanzieren- momantan rund höchstens 15% der Kirchensteuereinnahmen werden für die Gehälter der Priester verbraucht


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 ThomasvR 8. Februar 2014 
 

von heute auf morgen

Es geht sicher nicht um den Ausstieg vonn heute auf morgen, aber innerhalb einer Frist von z.B. zwischen 5 und 10 Jahren wäre es ohne Zweifel eine sehr interessante Alternative Die r.k. Amtskirche in Deutschland ist u.A. der größte Kindergartenbetreiber der Welt, KIndergartenbetrieb zählt dabei nicht zu den Grundaufgaben der Kirche zählt- nur in München mir Freising gibt es höchstwahrscheinlich inzwischen ca dreimal soviel Kindergärtenrinnen (und anderen Kindergartenmitarbeiter ) als Priester. Bei der Übertragung der Kindergarten an die Gemeinden würde dabei nicht nur der Verwaltungsaufwand entfallen, sondern die ortsüblichen Mieten der Pfarrgemeinden ins Budget einfliessen, damit wären die Gehälter der Priester, die sowieso inzwischen sehr wenig gibt eher gesichert.


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 Suarez 8. Februar 2014 

@macie - Ohne Kirchensteuer gäbe es noch mehr gute Priester

Ich wundere mich jedes Mal, wenn ich das Argument lese, dass die Kirchensteuer auch Gutes hervorbringe.

Nein, das tut sie nicht, nirgends, weder in der Priesterausbildung, noch in den Verwaltungen der Diözesen und schon gar nicht bei den Bedürftigen!

Die Kirchensteuer korrumpiert, indem sie Abhängigkeit vom Mammon schafft, den der Staat kontrolliert. Aus dieser Abhängigkeit hat sich längst eine Funktionärsmentalität entwickelt, die sich der Gremien bemächtigt, die Institutionen mit ihrem bürokratischen Geist infiziert und so einen "Exklusiv-Katholizismus" schafft, von dem sich Jesus sicher nur mit Grausen abgewandt hätte, weil er die wahre Liebe nicht mehr hat.

Wie kommen Sie überhaupt darauf, dass die Katholiken in unserem Land nicht dazu bereit wären, für gute Priester ausreichend zu spenden?

Sie sind es, glauben Sie mir, 1 Milliarde Katholiken in Ländern ohne Kirchensteuer beweisen das jeden Tag aufs Neue!


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 macie 8. Februar 2014 
 

Gute Priester

Es gibt viele gute Priester. Wer schaut denn auf die, wenn es um Kirchensteuer geht? Es gibt viele gute Christen, die sich hauptamtlich bewundernswert einsetzen. Ich wundere mich, dass an diese keiner denkt, wenn es um Kirchensteuer geht. Es gibt Priester, die ein Teil ihres Gehaltes weitergeben. Wer denkt an diese Priester, bei der Debatte um die Kirchensteuer?
Ich bin auch kein großer Freund von Kirchensteuer, wenn ich an den Unsinn denke, wofür Geld ausgegeben wird. Ich vergesse aber auch nicht, wieviel Gutes damit geschieht.


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 Kimusi 8. Februar 2014 

kirchliche Mitarbeiter

Wieviele von Ihnen sind hier kirchl. Mitarbeiter? Ich bin es und möchte gerne noch leben können. Man kann schnell sagen: "Weg mit der Kirchensteuer", wenn man nicht betroffen ist. Ich glaube nicht, dass der Wegfall der KS sich sooo positiv auswirken wird. Die Bischöfe könnten immer noch käuflich sein, denn wer dann viel Geld spendet, wird bevorzugt. Das war leider schon immer so.


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 Christa 8. Februar 2014 

Kirchensteueraustritt massive Folgen?

Ich denke nicht, Herr Kardinal. Denn dann würde das deutsche Episkopat endlich mal die Lehren der katholischen Kirche befolgen und die Kirchensteuergelder würden nicht in die kirchenfernen Vereine wie ZDK, BDKJ usw. fliessen. Ausserdem gäbe es den unnötigen Verlag "Weltbild" nicht.


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 ballabomm 8. Februar 2014 
 

Kirchensteuer oder Staatsleistungen

Kann es sein, dass hier diese beiden Begriffe vermischt werden? Die Staatsleistungen von 460 Mio im Jahr werden von allen Steuerzahler bezahlt, egal, ob sie was mit der Kirche am Hut haben oder nicht, z.B. auch von Muslimen. Bei der Kirchensteuer kann jeder selbst entscheiden, ob er sie bezahlen will.


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 landpfarrer 8. Februar 2014 
 

@mysterium ineffabile

Das Italienische Modell ist durchaus erwägenswert. Es ist auch nicht so, wie Sie beschreiben. Sondern ein festgelegter Satz (in Italien ist es 8 Promille der Einkommenssteuer) schuldet jeder Steuerzahler zwar dem Staat, der Steuerzahler kann aber bestimmen wer es bekommt: Die Katholische Kirche, eine andere anerkannte Religionsgemeinschaft oder der Staat für caritative/humanitäre Aufgaben. Wenn die katholische kirche 80 % erhält, so weil 80 % der Steuerpflichtigen dies so wünschen.
Wichtig ist, dass beim Italienischen Modell die Bindung der Kirchengliedschaft und die Zahlung der Kirchensteuer wegfällt: Auch wer seinen Anteil nicht der Kirche zukommen lässt, erfährt keine Minderung seiner Mitgliedschaftsrechte. Sowohl Staat als auch Kirche sind mit diesem vertaglich abgsicherten System zufrieden. Ebefalls positiv ist, dass die Kirche transparent über die Mittelverwendung orientieren muss, um in den Genuss möglichst vieler Beiträge zu kommen.


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 Dottrina 8. Februar 2014 
 

Nein, Herr Kardinal!

So geht das nicht! Wenn schon unbedingt Kirchensteuer (von der ich übrigens ein absoluter Gegner bin), dann möchte ich ein Mitspracherecht für die verwendeten Gelder haben. Keinen Cent für Weltbild, keinen Cent für WiSiKi, BDKJ, ZdK usw. Ich will mit meiner sauer verdienten Kohle katholische Qualität unterstützen. Die Qualität sehe ich im Forum dt. Katholiken, den Petrusbrüdern, dem Institut Philipp Neri, dem Vatican Magazin usf. Das ist für mich katholisch. Und die kriegen keinen Cent von der Kirchensteuer. DAS ist das Unfaßbare daran! Nochmal nein, Herr Kardinal! Wäre Herr Marx in Rom, läge sein Gehalt bei max. einem Drittel seiner jetzigen Bezüge. Also ein für alle Mal: WEG MIT DER KIRCHENSTEUER!


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 flimnap 8. Februar 2014 
 

Fassen wir zusammen:

Wiederverheiratung Geschiedener: OK
Schwul- bzw. Lesbischsein: OK
Sex vor bzw. außerhalb der Ehe: OK
Abtreibung Neugeborener: (Fast)OK
Verkaufen von Sakramenten gegen Geld: Unbedingt OK!

Interessant, dieser deutschnationale Gremienkatholizismus ...


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 Suarez 8. Februar 2014 

Eine arme Kirche hat natürlich Folgen!

Die Forderung nach einer Kirche, die sich nicht im Strickmuster des Funktionärstums verheddert und so den Glauben zunehmend verliert oder so weit verflacht, dass er der Willkür der Interpretationen ausgeliefert ist, wie es heute deutlich in unserem Land zu beobachten ist, wird auch von Papst Franziskus erhoben!

Warum das Kardinal Marx nicht erwähnt, ist nicht ganz verständlich, veilleicht, weil es seine Argumentation deutlich schwächt?

Warum wollen die deutschen Bischöfe nicht ernst machen mit dem, was sowohl Papst Benedikt als auch Papst Franziskus visonär uns vor Augen stellen, eine glaubwürdige, weil von staatlicher Verflechtung freie Kirche, die sich allein dem Glauben zuwendet?

Ist es die Institution, der "schöne" Schein, an den man seinen Glauben heftet, statt an dern Kern?

Die Behauptung, dass die Menschen mehrheitlich eine starke Anbindung der Kirche an den Staat wollen, erscheint mir wie eine bloße Schutzbehauptung.Die Bischöfe verlieren zunehmend an Glaubwürdigkeit.


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 st.michael 8. Februar 2014 
 

Hoffentlich hat es Folgen, Hoffentlich !!!!!!!!!!!!!!!!!

Ja lieber Bischof Marx, ich hoffe sehr auf einen Totalausstieg aus diesem unseligen System.
Statt mit Milliarden zu jonglieren und sich dauernd irgendwelche sinnlosen Denkmaeler zu bauen, hiesse das: Weg aus dem fetten, faulen Vollversorgungs Prinzip, hin zur spendenfinanzierten Kirche die ueber Glaubensintensivierung und Zentrierung auf Liturgie und Sakramente - S E E L S O R G E - mal wieder die unverkuerzte Sprache Christi spraeche.
Solch eine Kirche hat dann auch wieder einen moralischen Anspruch den Menschen eine geistige Fuehrung zu geben.
Noch einmal Herr Kardinal, ich hoffe und bete, das das eintritt was Sie am meisten fuerchten.
Nicht boese sein, aber ich kann Sie mir in einem Anzug von Boss, auf einem hochdotierten Posten auch wesentlich besser vorstellen, als in Ihrem Kardinalshabit.


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 Mysterium Ineffabile 8. Februar 2014 

@Johann Martin

Bitte nicht schon wieder dieser falsche Italien-Mythos: in Italien bezahlt der STAAT 8 Promille des gesamten Einkommenssteueraufwandes (!!!: Geld, das der Bürger schon an den Staat als Steuer abgeführt hat) an die verschiedenen Institutionen, zu 85 Prozent an die Kirche. Kein Italiener bezahlt aus dem eigenen Geldbeutel auch nur einen Cent. Es ist der STAAT, der 8 Promille seines Steuergeldes zahlt.


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 waghäusler 8. Februar 2014 
 

Leandra

Bei dieser Frage bin ich weder Pro noch Kontra eingestellt. Mit Sicherheit werden Kirchensteuergelder auch für viele Bedürftige verwendet.
Andererseits aber denke ich manchmal ob eine Abschaffung der Kirchensteuer zur einer Innerlichen "Reinigung" unserer Bischöfe führen könnte.
Geld macht nun mal korrumpierbar ( nicht immer, jedoch meistens).

Ich weiß aber nicht,welche Folgewirkungen einen Ausstieg aus der Kirchensteuer hätte.


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 Johann Martin 8. Februar 2014 
 

Italien macht das anders

Ich wäre für eine Kirchenfinanzierung nach italienischem Muster. Dort muss jeder einen bestimmten Prozentsatz seines Einkommens als eine Art "Kultursteuer" abführen, wobei er selbst entscheiden kann, wer diese Steuer erhält: Die Kirche, eine soziale Einrichtung oder eine sonstige, dem Gemeinwohl dienende Institution. Auf einer Kirchensteuer, die von praktisch Ungläubigen gezahlt wird, liegt kein Segen. Das sieht man deutlich an den Verhältnissen in Deutschland. Dann wären die Bischöfe auch nicht mehr gezwungen, die Wünsche der Kirchensteuerzahler nur deshalb zu erfüllen, damit sie nur ja nicht aus der Kirche austreten, wie es etwa heute bei der Frage: "Kommunion für Wiederverheiratete" der Fall ist


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 Auroraborealis 8. Februar 2014 
 

Die Volkskirche ist Geschichte

Die Kirche heute präsentiert sich als Ministerium, Beamtenkirche und Arbeitgeber. Die Kirche bezahlt auch noch die Gehälter für diejenigen die gegen sie arbeiten. Klerikern mit solchen Gehältern kann der Vatikan leicht den Buckel runter rutschen. Es geht nur ums Geld in der Kirche von heute, wenn die Kirche inspirieren könnte hätten wir diese Diskussion gar nicht. Die Kirchensteuer in der jetzigen Form überlebt sich bald.


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 Leandra 8. Februar 2014 
 

Pro Kirchensteuer

Ich bin absolut für den Erhalt der Steuer.
Vielleicht sollten die Mittel noch gezielter für Seelsorge, Verkuendigung und Hilfe am naechsten eingesetzt werden. Doch im Grunde bin ich für eine leistungsfähige Kirche, die auch in gesellschaftlichen Institutionen wie Schulen, Kindergaerten, Krankenhaeusern wirken kann.
Ich bin überzeugt, dass diese christliche Verwurzelung immer noch eine positive Kraft für unsere Gesellschaft ist, auch wenn viele nicht nach den vollständigen Maßstäben der Kirche leben. Die Themen werden diskutiert, katholische Positionen immerhin reflektiert, das ist viel Wert!


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 Christoph 8. Februar 2014 
 

Weltbild...

Achso ja, Weltbild wär dann auch eine Problem, wenn man nicht die Millionen nur so zuschießen könnte...

Ich seh eigentlich sehr deutlich, was er wirklich meint... ;-)


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 Christoph 8. Februar 2014 
 

hahaha

Ja, ohne Kirchensteuer könnte er sich sein Millionen-Palais in Rom nicht mehr leisten. Und viele andere Dinge. Ohne Kirchensteuer könnten romfeindliche Gruppen auch die Bischöfe nicht mehr erpressen...
Aber vielleicht brauchen gerade manche Bischöfe diese "Erpressung"... Denn dadurch haben sie dann eine Rechtfertigung für ihre liberalen und glaubenszersetzenden Handlungen und Veröffentlichungen... ;-)


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 Maryanne 8. Februar 2014 

Die Kirchensteuer ist nicht das Problem

Man müsste das Geld innerhalb der Kirche gerechter verteilen. Die Kirche als Arbeitgeber könnte z.B. Familien besser bezahlen. Ein Familienvater braucht gleich viel Einkommen wie ein Priester.


5
 
 leibniz 8. Februar 2014 
 

Vereinfachung

Es geht nicht um Kirchensteuer oder gar keine Unterstützung für die Kirche. Es geht vielen, die diese Steuer kritisch sehen, um den Umgang der Kirche mit dem Geld: 1. Der Beitragszahler hat kein Mitspracherecht. 2. Die schwerste Sünde in der deutschen Teilkirche: keine Kirchensteuer mehr zu zahlen. 3. Wer zahlt, muss keinen Glauben haben, geschweige denn ein Leben aus dem Glauben.


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 Muddel 8. Februar 2014 

Massive Folgen

wären positiv für die Glaubwürdigkeit der römisch katholischen Kirche in Deutschland.
Es würde offenbar werden, wer wirklich zum Sauerteig gehört und dieser Sauerteig könnte sich endlich ausbreiten.
Denn wir sind in Wahrheit nur eine kleine Herde und mit dem vielen Geld wird nur eine Organisation aufrecht erhalten, welche die Pfade Jesu längst verlassen und somit keinen Zeugnischarakter mehr hat - die deutsche katholische Kirche ist zum fahlen Salz geworden - es taugt zu nichts mehr ...


21
 
 Tadeusz 8. Februar 2014 

Die Kirchensteuer ist der Grund...

...für Existenz von WiSiKis, Zentralkomittee der Antikatholiken, Weltbild mit Pornobücher, Homoseilschaften in der Kirche (Frankfurt!), unkatholische Jugend und Bund der wahrhaft antikatholischen Frauen.

Die Kirchensteuer-Kirche produziert Berufspriester und Berufsbischöfe, die mit Berufung nicht am Hut haben.

Durch den Wegfall der Kirchensteuer werden sie richtig schmerzhaft getroffen - den wenigen Geistlichen aus Berufung dagegen MACHT ES NICHTS AUS.

Wenn die Kirchensteuer wegfällt, gibt es zweifellos "massive Folgen", auf die ich seit 20 Jahren warte.

Dann kommt der massive Exodus von Lehmanns, Zollitsches, Ackermanns, Merteses, zu Eltzes, und 30.000 antikatholischen bzw. homosexuellen Gestalten, die sich so schön in der Kirche arrangiert haben.

Bei der Forderung der Abschaffung der Kirchensteuer unterstütze ich gerne die pädophilen Grünen oder die marxistischen Piraten. Wer weiß, vielleicht wird ihnen durch dieses gute Tat ihre Sünden vergeben....


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 MAN 8. Februar 2014 
 

Änderung wird kommen

Ich kann mir vorstellen, dass sich ohne Kirchensteuer alles ändern würde.
Was das Beste ist weiß ich nicht.
Wenn ich aber mitbekomme, was da alles von der Kirchensteuer finanziert wird, wünsche ich mir, dass diese Förderung mal aufhört.
Diejenigen, denen die Kirche was bedeutet unterstützen sie trotzdem sowohl finanziell wie auch durch Einsatz. Das ist wohl klar.
Die Kirche wie wir sie heute kennen, wird sich so eh nicht halten können.


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 *Barbara* 8. Februar 2014 
 

Kardinal Marx

Die Kirchensteuer gehört ohnehin abgeschafft damit die Kirche da hinkommt wo Papst Franziskus sie haben möchte, nämlich in Armut und Bescheidenheit. Es passt absolut nicht zu dieser Armut wenn Kardinal Marx in einem Luxuspalast residiert und ein Bombengehalt von ca. 11-12000,-- € monatlich erhält. Es passt nicht zu der vom Papst geforderten Armut der Kirche wenn sich Kardinal Marx in einem Luxusschlitten mit Chaffeur herumkarren lässt. Und es passt nicht zu einem Kirchenmann wenn er an überdimensionen Geburtstagsfeiern teilnimmt, wie das bei der Geburtstagsfeier vom Miesbacher Landrat der Fall war. Also weg mit der Kirchensteuer, bei weniger Geld und Luxus haben die Kirchenmänner wieder mehr Lust auf ihre eigentlichen Aufgaben, nämlich gute Hirten und Seelsorger zu sein.


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 Randolf 8. Februar 2014 
 

Kirchensteuer

Die Kirchensteuer besagt ja nur, dass der Staat für die betreffende Körperschaft, die hierzu berechtigt ist, die Beiträge einzieht. Auch in Gemeinschaften ohne Kirchensteuer sind Abgaben zu zahlen mitunter wesentlich mehr als bei uns. Die Kirchensteuer ist nur einbe Art der Erhebung. Sie ist praktisch, da Verwaltungskosten bei der Kirche nicht anfallen, wenn man von der Pauschale für den Staat absieht. Im Übrigen ist sie gerecht, weil sie sich nach den Leistungsverhältnissen der Mitglieder richtet. Mit Entweltlichung hat das rein gar nichts zu tun. Wenn die Kirchensteuer wegfiele, würden viele ihren Beitragspflichten nicht nachkommen. Ausfälle würden viele soziale Einrichtungen treffen. Die Abschaffung wäre rein contraproduktiv.


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