Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  5. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  8. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  11. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  12. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  13. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!

Französisches Unternehmen verbietet religiöse Symbole

11. Februar 2014 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ab Dienstag soll die von den rund 4.000 Mitarbeitern mit abgestimmte Arbeitsordnung in Kraft treten


Paris (kath.net/KNA) Das französische Recycling-Unternehmen «Paprec» verbietet künftig das Tragen religiöser Symbole bei der Arbeit. Ab Dienstag soll die von den rund 4.000 Mitarbeitern mit abgestimmte Arbeitsordnung in Kraft treten, wie französische Medien (Montag) berichteten. Es ist das erste Mal, dass in Frankreich ein Privatunternehmen die staatlich gebotene sogenannte Laizität in seine Arbeitsordnung aufnimmt. Anders als im öffentlichen Sektor ist diese gesetzliche Regelung für Privatunternehmen weniger streng.


Paprec-Geschäftsführer Jean-Luc Petithuguenin räumte ein, dass es sich um eine Entscheidung handele, die auch gerichtlich angefochten werden könnte. Allerdings werde sein Unternehmen damit nicht rechtsextrem, sondern sei nach wie vor antirassistisch ausgerichtet. Medienberichten zufolge agiert das in Seine-Saint-Denis bei Paris ansässige Unternehmen in Sachen Vielfalt und Sozialverträglichkeit bislang vorbildlich. Mitarbeiter stammten aus rund 52 verschiedenen Nationen.

Im März 2013 hatte in Frankreich die Kündigung einer kopftuchtragenden Angestellten eines privaten Kindergartens für Diskussionen gesorgt. Ein Gericht hob die Kündigung auf; eine höhere Instanz erklärte sie später für rechtens.

An diesem Montag jährte sich in Frankreich der Beschluss eines Verbotes religiöser Symbolen in Schulen. Am 10. Februar 2004 beschloss das französische Parlament, religiöse Zeichen wie Schleier, Kippa, Kreuze, Turbane oder Ordenstrachten an Schulen zu verbieten. 2010 wurde zudem das Tragen des muslimischen Ganzkörperschleiers in öffentlichen Einrichtungen verboten.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Einsiedlerin 13. Februar 2014 
 

Umgekehrt

Mir persönlich ist es lieber, wenn jeder mit Stolz sein religiöses Bekenntnis zeigen darf, als überhaupt nicht.
Aber der Tipp mit dem Fisch @Selene ist wirklich sehr gut! Viele christliche Autofahrer haben auch den Fisch auf dem Wagen kleben.


0
 
 Selene 11. Februar 2014 
 

Fisch

Es gibt noch ein christliches Symbol, mit dem sich die ersten Christen einander zu erkennen gaben:

Einen Fisch! den scheinen die Atheisten noch nicht zu kennen. Entsprechende Anhänger gibt es bei katholischen Verlagen. Ich habe mir prophylaktisch auch einen zugelegt.


4
 
 Pit. 11. Februar 2014 

Es war einmalin der Türkei...

Wieso ist sowas eigentlich möglic da gab es ein Kopftuchverbot an Universitäten und daraufhin haben mehrere Studentinnen in Straßburg, am europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, den türkischen Staat verklagt, weil sie aufgrund ihres Glaubens ein Kopftuch tragen möchten und sie haben alle recht bekommen. Und eine fette Entschädigung. Mittlerweile wurde das Verbot sogar wieder aufgehoben. Wenn die Muslimas das können, können wir das doch auch. In Sachen "Aufmucken" können wir von unseren muslimischen Freunden noch einiges lernen. Ist schon lange überfällig.


2
 
 Theobald 11. Februar 2014 
 

gut...

Die Sache an sich ist natürlich erst einmal hart. Ich, der ich mein Kreuz mit vollem Bewußtsein um den Hals trage, würde mich schwer getroffen fühlen.

Aber...vielleicht erwächst daraus auch etwas Gutes? Denn die meisten Menschen, die ein Kreuz um den Hals oder als Ohrring, etc. tragen, tun dies ja wohl aus modischen Gründen. Vielleicht wird ihnen so bewußt, dass dieses Zeichen MEHR ist, als nur schmückendes Beiwerk? Vielleicht beschäftigen sie sich damit, warum dieses so "harmlose" Zeichen plötzlich so gefährlich sein soll?
Vielleicht ist das aber auch nur mein frommer WUnsch.


1
 
 Faustyna-Maria 11. Februar 2014 
 

Bald gibt es keinen Platz mehr für mich in der modernen Welt

:-(

Ich trage immer einen Ring mit Kreuz am Finger, den kann man nunmal sehen. Was kommt als nächstes? Eheringe werden verboten, um Singles nicht zu diskriminieren?

Auch Kreuz und Medaille am Hals darf man nicht tragen?

Also kann man sich nicht mehr frei bewegen und wird gezwungen sich zu verstellen, als wenn religiös zu sein peinlich wäre, oder irgendejemanden stören müsste. DAS ist Diskriminierung von Christen. Wiederlich!

Ich fühle mich in meiner persönlichen Freiheit bedroht, was soll das, dass mir jemand vorschreiben würde, dass ich eine Kette, die ich immer umhabe, seit Jahren trage, auf einmal nicht mehr tragen dürfte. Wie ekelerregend vor Atheisten so zu Kreuze zu kriechen. Im Namen von was und angeblich zu welchem Zweck?


9
 
 Friedlon 11. Februar 2014 
 

Erstaunliche Umkehr

Eigentlich ist es doch erstaunlich, dass Religion frei, aber so privat sein soll, dass man sich in der Öffentlichkeit selbst durch Schmuckstücke nicht dazu bekennen darf, während gleichzeitig gewisse "vielfältige" Sexualpraktiken ein Dauerthema der Politik sind und auf Umzügen zur Schau gestellt werden.

Erinnert mich etwas an ein bei Herodot beschriebenes Volk, dass im Haus aß und vor dem Haus defätierte und sich wunderte, dass andere öffentlich essen und privat zu Potte kommen.


7
 
 Randolf 11. Februar 2014 
 

Mohammedaner

Mal sehen, wie sich die Mohammedaner verhalten. Diese haben mitunter noch Rückgrat im Gegensatz zu vielen Anderen.
Die religionsfreiheit wird eingeschränkt. Was treibt denn die Gottlosen in Frankreich nur an ?


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Frankreich

  1. Französische Regierung will christlichen Kulturverein Academia Christiana auflösen
  2. Mehrheit junger Franzosen glaubt an Gott
  3. Kirche in Bordeaux mit satanistischen Botschaften beschmiert
  4. Erzbischof von Toulouse verbietet Soutane für Seminaristen und Diakone
  5. Frankreich: Laurent Ulrich ist neuer Erzbischof von Paris
  6. Frankreich: Kampagne gegen unabhängige Schulen – viele davon sind katholisch
  7. 'Kultur des Todes' - Macron möchte Recht auf Tötung Ungeborener als EU-Grundrecht!
  8. Theologin Calmeyn weist Gerüchte über Beziehung zu Erzbischof Aupetit zurück
  9. Konservative Journalistin unerwünscht: französischer Sender streicht Dokumentation
  10. Notre-Dame: Wiederöffnung im Jahr 2024 ist fix!







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  8. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  9. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  10. Taylor sei mit Euch
  11. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  14. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  15. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz