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'Wir sind gegen das unchristliche Powerplay unserer Verbandspitzen!'

3. März 2014 in Schweiz, 5 Lesermeinungen
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Protestler gegen Churer Bischof Huonder stoßen jetzt auf Widerstand - Mitglieder verschiedener Verbände äußern sich gegen die Instrumentalisierung ihrer Verbände und sagen: „Niemand hat uns gefragt“


Luzern (kath.net) „Bundesleitungen, Dachverbände verschiedener katholischer Verbunde rufen am 9. März zur Demonstration in St. Gallen auf. Sie fordern die Absetzung eines Bischofs, der die römisch-katholische Lehre vertritt. Unter anderem werden für diesen politischen Druckversuch auch Kinder- und Jugendverbände instrumentalisiert. Viele von uns, die seit Jahren in diesen Organisationen mitwirken, wurden nicht um ihre Zustimmung gefragt.“ Dies steht im Pressecommuniqué vom 3. März einer Gruppe von Verbandsmitgliedern, die sich gegen die Demonstration gegen den Churer Bischof Vitus Huonder aussprechen. In dieser kurzfristig angelaufenen Aktion haben sich bereits 100 Menschen zur Unterschrift bereitgefunden. „Wir wollen nicht herhalten für die innerkirchliche Politik von einigen oberen Funktionären! Wir lassen uns nicht vereinnahmen von gezielter Emotionalisierung und Medialisierung!“


Der Protest richtet sich gegen die für den 9.3. geplante Demonstration beim Vorsitzenden der Bischofskonferenz in Sankt Gallen, bei der Kritiker des Bischofs Huonder die Absetzung der gesamten Bistumsleitung fordern wollen. Auf dem Flyer der Aktion heißt es: «Wir haben genug von Ausgrenzung, von Diskriminierung, von Feudalismus und systematischem Infragestellen wertvoller staatskirchlicher Strukturen.». Die Kundgebung wird unter der Federführung des „Schweizerischen katholischen Frauenbundes“ (SKF) organisiert.

Das Bistum Chur zeigte sich laut «Zentralschweiz am Sonntag» wenig überrascht von der Entwicklung. «Wir beobachten seit Jahren, dass die oberen Funktionäre dieser Organisationen ideologisiert sind. Aber die Basis ist viel kirchennaher und möchte sich nicht instrumentalisieren lassen», zitierte die Zeitung Bistumssprecher Giuseppe Gracia.

Der Churer Bischof Huonder ist deshalb in heftige Kritik geraten, weil er Standpunkte der katholischen Lehre unverkürzt vertritt, kath.net hat berichtet.

kath.net dokumentiert das Pressecommuniqué „Ohne uns“ vorab in voller Länge:

„OHNE UNS
Niemand hat uns gefragt
Bundesleitungen, Dachverbände verschiedener katholischer Verbunde rufen am 9. März zur Demonstration in St. Gallen auf. Sie fordern die Absetzung eines Bischofs, der die römisch-katholische Lehre vertritt. Unter anderem werden für diesen politischen Druckversuch auch Kinder- und Jugendverbände instrumentalisiert. Viele von uns, die seit Jahren in diesen Organisationen mitwirken, wurden nicht um ihre Zustimmung gefragt.

•Wir sind gegen eine solche rücksichtslose Instrumentalisierung!

•Wir wollen nicht herhalten für die innerkirchliche Politik von einigen oberen Funktionären!

•Wir lassen uns nicht vereinnahmen von gezielter Emotionalisierung und Medialisierung!

•Wir sind gegen dieses unchristliche Powerplay unserer Verbandspitzen!“


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Lesermeinungen

 Aschermittwoch 3. März 2014 
 

St. Gallen

Diese Demonstration in St. Gallen ist beschämend für alle Teilnehmer. Sie gefährden den konfessionellen Frieden in der Schweiz.
Der St. Galler Bischof, Herr Büchel, ist nicht zu beneiden. Diese lärmende Horde vor seiner Haustüre ist für ihn keine Ehre. Er hat sich dieses Geschenk aber selbst hereingeholt. ER hat nun die Gelegenheit mit einer Hirtenwort-ähnlichen Ansprache die Leute auf ihr Fehlverhalten aufmerksam zu machen, die Kirche zu verteidigen und seinen Mitbruder im Bischofsamt - Vitus Huonder - in Schutz zu nehmen. Wenn er es nicht tut, riskiert er einen Riss durch die Schweiz. Bischofskonferenz und durch die ganze Schweizer Kirche. ER steht dann als Versager da.
Bischof Huonder wünsche ich einen ruhigen, schönen Sonntag. Ihm gilt unsere Sympathie!


5
 
 Maxim 3. März 2014 
 

Waldi

Kirchen(Rom)gegner:
Glauben Sie wirklich, dass die überhaupt noch beten?
Das ist doch das Problem unserer Zeit. Es wird doch oft nur noch polemisiert und verschleiert es dann noch unter den Begriffen Dialog, Gutwilligkeit oder Barmherzigkeit.
Ich stimme voll mit dem Artikel überein - hier im kath.net:
Den Fehler der naiven Aufbruchsstimmung nicht nochmals wiederholen.
Einige gerade deutschsprachige Bischöfe lesen aber bewusst nicht mehr kath.net.
Bei Ihrem Ersatzgebet Herr Waldi, müsste man ja die Wahrheit erkennen. Will man das?
Hat es manchmal überhaupt noch Sinn, weiterzudiskutieren?
Wer ehrlich ist weiß das ja schon lange!


5
 
 Waldi 3. März 2014 
 

Nicht anders als in Deutschland und in Österreich...

sind die sektenhaften Abrisskommandos unterwegs, um die kath. Kirche von innen heraus zu zerstören! Ein Kirchenmann wie Bischof Huonder, der in vollem Einklang mit Rom die kath. Kirchenlehre vertritt, muss mit allen "christlichen" Mitteln dem Rufmord zum Opfer fallen! Nachdem ich einige Bücher über den Schweizer Volksheiligen Niklaus von Flüe gelesen habe, erscheint mir dieser Aufstand gegen Bischof Huonder besonders verachtenswert und verwerflich!
Das Lieblingsgebet von Bruder Klaus:
"Mein Herr und mein Gott,
nimm alles von mir,
Was mich hindert zu Dir.
Meine Herr und mein Gott,
gib alles mir,
was mich fördert zu Dir.
Mein Herr und mein Gott,
nimm mich mir
und gib mich ganz zu eigen Dir".
Für die Kirchengegner gilt die andere Variante:
"Mein Herr und mein Gott,
nimm alles von mir,
Was mich fördert zu Dir.
Meine Herr und mein Gott,
gib alles mir,
was mich hindert zu Dir.
Mein Herr und mein Gott,
nimm mich Dir
und gib mich ganz zu eigen mir".


6
 
 girsberg74 3. März 2014 
 

So muss es im ganzen deutschsprachigen Gebiet gehen!


6
 
 Tilly 3. März 2014 
 

Bravo

Endlich, endlich wehren sich die Mitglieder katholischer Verbände gegen ihr politischen und ideologisierten Führungsebenen. Es ist an sich schon ein Unding, dass sich katholische Organisationen im Verein mit den Zeitgeistmedien dafür hergeben, ihre eigenen Hirten in die Wüste zu schicken.
Ich hoffe sehr, dass auch in Deutschland im BDKJ, in Landeskommitees, Caritas und Pfarrgemeinderäten die Leute mutiger werden, die sich bis jetzt dem Zeitgeist und ihrer Führung gebeugt haben. Ich wünsche allen den Mut von Kardinal Müller, der ungeachtet der Medienkritik Tebarzt und Mixa als Konzelebranten für sein Pontikalamt wählte, das nenne ich christlichen Mut, der nichts auf Medienhetze gibt, sondern christlicher Barmherzigkeit den Vorzug gibt.


11
 

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