Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  5. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  6. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  7. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  8. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  9. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  10. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  11. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  12. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  13. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  14. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  15. R.I.P. Martin Lohmann

'Wir sind gegen das unchristliche Powerplay unserer Verbandspitzen!'

3. März 2014 in Schweiz, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Protestler gegen Churer Bischof Huonder stoßen jetzt auf Widerstand - Mitglieder verschiedener Verbände äußern sich gegen die Instrumentalisierung ihrer Verbände und sagen: „Niemand hat uns gefragt“


Luzern (kath.net) „Bundesleitungen, Dachverbände verschiedener katholischer Verbunde rufen am 9. März zur Demonstration in St. Gallen auf. Sie fordern die Absetzung eines Bischofs, der die römisch-katholische Lehre vertritt. Unter anderem werden für diesen politischen Druckversuch auch Kinder- und Jugendverbände instrumentalisiert. Viele von uns, die seit Jahren in diesen Organisationen mitwirken, wurden nicht um ihre Zustimmung gefragt.“ Dies steht im Pressecommuniqué vom 3. März einer Gruppe von Verbandsmitgliedern, die sich gegen die Demonstration gegen den Churer Bischof Vitus Huonder aussprechen. In dieser kurzfristig angelaufenen Aktion haben sich bereits 100 Menschen zur Unterschrift bereitgefunden. „Wir wollen nicht herhalten für die innerkirchliche Politik von einigen oberen Funktionären! Wir lassen uns nicht vereinnahmen von gezielter Emotionalisierung und Medialisierung!“


Der Protest richtet sich gegen die für den 9.3. geplante Demonstration beim Vorsitzenden der Bischofskonferenz in Sankt Gallen, bei der Kritiker des Bischofs Huonder die Absetzung der gesamten Bistumsleitung fordern wollen. Auf dem Flyer der Aktion heißt es: «Wir haben genug von Ausgrenzung, von Diskriminierung, von Feudalismus und systematischem Infragestellen wertvoller staatskirchlicher Strukturen.». Die Kundgebung wird unter der Federführung des „Schweizerischen katholischen Frauenbundes“ (SKF) organisiert.

Das Bistum Chur zeigte sich laut «Zentralschweiz am Sonntag» wenig überrascht von der Entwicklung. «Wir beobachten seit Jahren, dass die oberen Funktionäre dieser Organisationen ideologisiert sind. Aber die Basis ist viel kirchennaher und möchte sich nicht instrumentalisieren lassen», zitierte die Zeitung Bistumssprecher Giuseppe Gracia.

Der Churer Bischof Huonder ist deshalb in heftige Kritik geraten, weil er Standpunkte der katholischen Lehre unverkürzt vertritt, kath.net hat berichtet.

kath.net dokumentiert das Pressecommuniqué „Ohne uns“ vorab in voller Länge:

„OHNE UNS
Niemand hat uns gefragt
Bundesleitungen, Dachverbände verschiedener katholischer Verbunde rufen am 9. März zur Demonstration in St. Gallen auf. Sie fordern die Absetzung eines Bischofs, der die römisch-katholische Lehre vertritt. Unter anderem werden für diesen politischen Druckversuch auch Kinder- und Jugendverbände instrumentalisiert. Viele von uns, die seit Jahren in diesen Organisationen mitwirken, wurden nicht um ihre Zustimmung gefragt.

•Wir sind gegen eine solche rücksichtslose Instrumentalisierung!

•Wir wollen nicht herhalten für die innerkirchliche Politik von einigen oberen Funktionären!

•Wir lassen uns nicht vereinnahmen von gezielter Emotionalisierung und Medialisierung!

•Wir sind gegen dieses unchristliche Powerplay unserer Verbandspitzen!“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirche

  1. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  4. Erzbischof Aguer: Nächster Papst muss die katholische Lehre gegen ‚progressive Mythen’ verteidigen
  5. ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
  6. ‚Lieber in der Kirche Gottes mit Unkraut als in einer Kirche die ich baue’
  7. Alexander Kissler: ‚Als Klimasekte haben die Kirchen keine Zukunft’
  8. Südtiroler Bischof: Kirche muss auch gegen den Strom schwimmen
  9. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren vor Eröffnung
  10. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  5. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  6. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  7. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  8. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  9. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  10. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  11. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  12. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  13. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  14. Bischof Varden: „Ich denke, wir dürfen sagen, dass bei uns die Säkularisierung jetzt zu Ende ist“
  15. Großbritanniens bekanntester Moderator bittet Tennisstar Novak Djokovic um Entschuldigung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz