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Kardinal Piacenza: Priester sollen im Beichtstuhl sein

29. März 2014 in Weltkirche, 14 Lesermeinungen
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Das Bußsakrament solle für alle Gläubigen leicht zugänglich sein, nicht nur für jene, welche die Telefonnummer eines Priesters haben. Heute sei die Beichte häufig nur nach Vereinbarung eines Termins möglich, kritisierte er.


Vatikan (kath.net/CWN/jg)
Die sakramentale Beichte sollte für die Gläubigen leicht zugänglich sein, empfahl Kardinal Mauro Piacenza, der Leiter der Apostolischen Pönitentiarie. Angesichts der Krise des Bußsakramentes ermutigte er die Priester, zu regelmäßigen Zeiten im Beichtstuhl auf die Gläubigen zu warten.


Das Bußsakrament sei häufig nur erwachsenen Katholiken zugänglich, welche die Telefonnummer eines Priesters bei der Hand haben, kritiserte Piacenza. Dieses System sei „individualistisch“ und sei für die Gläubigen nicht sehr einladend.

Die Beichte sei wohl „der konkreteste und wahrhaftigste Weg, die persönliche Begegnung mich Jesus Christus zu erneuern“, sagte der Kardinal. Wenn Priester Beichte hören, betreten sie „heiliges Territorium“, fuhr er fort. Er empfahl den Priestern daher, um Klugheit und Urteilsvermögen zu beten, bevor sie in den Beichtstuhl gehen.


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Lesermeinungen

 AugustinusXVI 20. Mai 2014 

Wenn man Vergebung sucht und keine Findet

Kardinal Piacenza spricht mir aus der Seele. Schon oft habe ich dieses Phänomen erlebt. Die Kirche ist offen und es gebe sicherlich die Möglichkeit ein paar Stunden davon für die Beichtmöglichkeiten zu erübrigen, aber stattdessen gibt es wenn überhaupt oft nur noch 1h in der Woche die oft nicht für alle Vergebungssuchenden reicht. Hier läuft im Moment einiges verkehrt.
Was kann man da machen?

Wir brauchen mehr Beichtmöglichkeiten für alle sowie gleichfalls mehr Beichtbereitschaft bei den Gläubigen.


0
 
 Insa 1. April 2014 
 

@Tannhäuser

Lese gerade ein Buch von zwei amerikanischen Autoren, Anne Hendershott und Christopher White, das sich unter anderem mit diesem Thema beschäftigt. Die Autoren haben die Zahlen der Berufungen und Priesterweihen in allen US-amerikanischen Diözesen statistisch ausgewertet und kommen zu dem Schluss: je "konservativer" der Bischof, desto mehr Berufungen, und desto besser besucht ist das Priesterseminar. Je "moderner" dagegen die Diözese, desto verwaister die Priesterseminare und desto weniger Berufungen.

Kriterien für die Einschätzung als konservativ oder modern sind die einschlägigen Themen wie Moralfragen, Liturgiegestaltung, Rolle von Laien usw.

("Renewal: How a New Generation of Faithful Priests and Bishops Is Revitalizing the Catholic Church", Encounter Books, 2013).

Das Buch verweist dabei auch auf eine Art Teufelskreis: Je mehr Priester aufgrund des bereits bestehenden Priestermangels durch Laien "vertreten" werden, desto weniger neue Priester wachsen nach.


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 Tannhäuser 31. März 2014 
 

Es ist leider so, dass die Zahl der Priester abnimmt. Was wird getan, um dies zu verhindern?


0
 
 Ehrmann 30. März 2014 

"In extremis" - Beichte bei Todesgefahr

"SOS"-Pickerln am Auto biiten um den Beistand eines Priesters in Todesgefahr - die Polizei hat schon gebeten, eine Rufmöglichkeit zu schaffen, da sie (in Österreich) dazu verpflichtet ist, einem derartigen Wunsch nachzukommen. Bisher gibt es einen solchen Kontakt seit einiger Zeit, aber nur bezüglich Wien-Stadt.Bei der Bitte, diesen auf die ganze Diözese, ja, auf ganz Österreich auszudehnen (über die Nummer des Seelsorge-Notrufs - wie auch in Wien-Stadt- möglich!) erhielt ich von der bischöflich damit befaßten Stelle (ich hatte mich an unseren Bischof als Vorsitzenden der Bi-Konferenz gewandt) nur die Auskunft: wir haben zu wenig Priester - und den "Trost":"die Menschen kommen auch ohne Priester in den Himmel"(sic!).Ich habe nicht vor, aufzugeben - denn der Versehdienst,- in extremis kirchenrechtlich besonders hervorgehoben-ist nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für Angehörige wichtig.Frühereinmal haben Priester ihr Leben dafür riskiert...


3
 
 Lämmchen 30. März 2014 
 

Beichtvater

Es ist schwer, einen guten Beichtvater zu finden - ja, das kann ich nur bestätigen. Vor ein paar Monaten war ich in München und wurde fast schon neidisch: in den Hauptkirchen vor den Gottesdiensten am Sonntag IMMER Beichtgelegenheit und sie wurde rege genutzt. Davon kann ich hier nur träumen. Aber, ich habe einen sehr guten Beichtvater gefunden! und deswegen fahre ich gerne ein paar Kilometer und mache mit ihm direkt einen Termin aus, weil die Zeiten in seiner Pfarrei für mich nicht passen.Man spürt doch m. E. sehr schnell und gut, ob der Priester selbst ein betender und beichtender Christ ist und wie seine persönliche Wertschätzung dem Sakrament der Versöhnung gegegenüber ist....


4
 
 Rut2007 30. März 2014 

Bereitschaft

Es ist mir einmal passiert, dass ich in einer Benediktiner-Abtei (südlich des Mains, nicht jedoch am Main) trotz vorherigem Anruf und zu angegebener Beichtzeit trotz einstündiger Wartezeit und Nachfrage über die Beichtklingel an der Pforte keinen Priestermönch fand, der zur Beichte zur Verfügung stand.
Da hat diese Abtei für mich - trotz wunderschöner Bauwerke und sonstiger Auszeichnungen - einiges an geistlicher Glaubwürdigkeit eingebüßt.
Habe dann bei meinem Ortspfarrer gebeichtet, was ich eigentlich an dieser Stelle nicht wollte. Sein Zuspruch war aber sehr gut und passend. Und vielleicht hat es so auch sein Gutes gehabt.

Es ist echt schwer, einen guten Beichtvater zu finden. Und nicht einen, wo man "durchgewunken" wird, oder einen Zuspruch bekommt, der mit einem selbst nix zu tun hat. Dass ein Priester wirklich hinhört, auch mal nachfragt, einem hilft, wirklich gut zu beichten (wenn´s mal nicht die 08/15-Standard-Sünden sind), das ist selten.


4
 
 ivanka 29. März 2014 
 

Das Gebet für Priester - (von Hl. Theresa vom Kinde Jesu)

Herr Jesus Christus,
ewiger hoher Priester,

- bewahre alle Deine Priester
im Schutze Deines Herzens,
wo ihnen niemand schaden kann.

- Bewahre unbefleckt ihre Hände,
die täglich Deinen heiligen Leib berühren.

- Bewahre rein ihre Lippen,
die gerötet sind von Deinem kostbaren Blut.

- Bewahre rein und unirdisch ihr Herz,
das gesiegelt ist mit diesem erhabenen Zeichen
Deines glorreichen Priestertums.

Lass sie wachsen im Eifer
und in der Liebe zu Dir,
und schütze sie vor der Ansteckung der Welt.

Gib ihnen mit der Verwandlungskraft
über Brot und Wein,
auch die Wandlungskraft
über die Herzen der Menschen.

Segne ihre Arbeit mit reichlicher
Freude und Frucht,
und schenke ihnen dereinst
die Krone des Lebens. Amen.

Danach:
- 3 x Vater unser
- 3 x Ave Maria
- 3 x Ehre sei dem Vater

(Fur die verstorbenen Priester
3 x Herr gib ihnen die ewige Ruhe...


2
 
 ivanka 29. März 2014 
 

Die Priester und wir

Viele Priester haben das BusSakrament vernachlassigt, zum Schaden von Glaubigen. Viele Glaubige haben das Gebet fur Priester vernachlassigt, zum Schaden von Priestern. Und gerade in heutigen Zeiten bedurfen die Priester so sehr unsere Gebete, um den richtigen Weg gehen zu konnen.


4
 
 mirjamvonabelin 29. März 2014 
 

Wie recht hat der Kardinal,

man muß die Telefonnummer eines Priesters haben.
Überall heißt es wenn überhaupt "Beichtgespräch nach Vereinbarung".
Ich bin so froh dass es in unserer Stadt eine Klosterkirche gibt mit festen Beichtgelegenheiten.
Da sitzt der Priester 2 Stunden im Beichtstuhl ob jemand kommt oder nicht. Und ich habe ein schlechtes Gewissen wenn ich es nicht nütze.
Ein Priester hat erzählt, eine Frau kam nach Jahren in den Beichstuhl weil sie das grüne Licht gesehen hat.
Möge es sich unter Priestern herumsprechen dass das einfache Volk ein Beichtbedürfnis hat, sie aber in Geduld waren müssen bis sich das Volk überwunden hat und Beichten geht. Das gemeine Volk muß es nämlich wieder neu lernen.
Die moderne psyhologie weist wieder darauf hin wie gut die Beichte dem Menschen tut.


4
 
 rosenkranzbeter 29. März 2014 
 

So könnte Neu-Evangelisation gelingen

Ja, das ist ein wichtiger Schritt, wenn man sich nicht telefonisch bei der Pfarrsekretärin zur Beichte anmelden muss.
Wenn jetzt noch jeder Priester täglich mit Eifer eine Heilige Messe feierte - soll der Heilige Vater angeregt haben - dann ist es mir um Kirche und Welt nicht mehr bange.


4
 
 Paddel 29. März 2014 

Heute fällt die Beichte aus...

Diesen Satz haben wir zum wiederholten Male an der Kirchentüre vorgefunden, nachdem wir mit allen unseren Kindern zum angebotenen Beichttermin gehen wollten. Da das bei mehreren Kindern, immer mit einem ziemlichen Aufwand verbunden ist, waren wir dann jedes mal ziemlich resigniert.
In der Zwischenzeit wissen, wir, wo die beichtwilligen Priester sind, die dieses Sakrament sehr ernst nehmen und nehmen dann eben gewisse Fahrtstrecken auf uns. Allerdings lohnt sich das besonders auch für die Kinder. Sie bekommen dort richtig gute Impulse. Die Priester, die keine Beichte hören lassen sich einen enormen Schatz entgehen.


12
 
 Stefan Fleischer 29. März 2014 

Klugheit und Urteilsvermögen

müssen auch die Barmherzigkeit einschliessen. Doch sollte die Barmherzigkeit auch nicht Klugheit und Urteilsvermögen ausschliessen. Auf alle Fälle sollte nicht das passieren, was ich kürzlich im Beichtstuhl einer Klosterkirche erlebt habe, dass ich den Priester am liebsten gefragt hätte, warum er mir eigentlich die Absolution erteilt, wenn er offensichtlich nicht glaubt, dass ich gesündigt habe.


7
 
 Waeltwait 29. März 2014 
 

Beichtstuhl

Heute sei die Beichte häufig nur nach Vereinbarung eines Termins möglich.

Wie oft habe ich schon solche und ähnliche Kritik an der Kirche gelesen. Dies scheint alles nur südlich des Mains zu geschehen, denn ich erlebe all diese kritisierten Dinge nicht


1
 
 Waldi 29. März 2014 
 

Mit den Beichtgelegenheiten...

haben wir auch in unserer Pfarrgemeinde ein gewaltiges Problem. Im ganzen Dezember 2013 gab es kein einziges Beichtangebot. Früher wurde auch die Diskretion zwischen dem Priester und dem Sündenbekenner gewahrt, heute werden viele Beichtwillige davon abgehalten, falls es überhaupt eine Beichte gibt, wegen dem direkten Sichtkontakt mit dem Priester. Wer den Sichtkontakt nicht scheut, kann ja das Beichtgespräch in einem gesonderten Raum beanspruchen. Alle anderen aber sollten nicht zum Sichtkontakt gezwungen werden. In Maria Vesperbild wird diese Diskretion taktvoll eingehalten. Das Resultat: Teilweise sind bis zu fünf Priester im Einsatz, um den großen Andrang zu bewältigen!


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