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'Vandalenüberfall' in Wiener Kirchen

31. März 2014 in Österreich, 8 Lesermeinungen
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Zwischenfälle im Stephansdom und in drei weiteren Kirchen - Mutmaßlicher Täter wurde nach Polizeiverhör freigelassen - Bischofsvikar: Echter Vandalismus sei „in unseren Kirchen“ selten, „umso mehr hat uns dieser Ausbruch von Gewalt erschüttert“


Wien (kath.net) In mehreren Wiener Kirchen kam es am vergangenen Samstag zu einer Serie schwerer Vandalismusakten. Im Stephansdom, in der Lazaristenkirche (Wien VII), der Pfarrkirche Breitenfeld (Wien VIII) und der Pfarrkirche Neuottakring (Wien XVI) wurden am Samstagnachmittag vor allem Heiligenstatuen umgestoßen und andere Sakralgegenstände beschädigt. Ob derselbe für die Taten im Stephansdom verantwortliche Mann auch für die Taten in den anderen Kirchen verantwortlich ist bzw. allein gehandelt hat, ist nach Polizeiangaben noch nicht bestätigt. Dies gab die Erzdiözese Wien in einer Presseaussendung bekannt.

Als um 17.15 Uhr im Stephansdom die Statue des Apostels Judas Thaddäus umgestoßen wurde, gelang es Mitarbeitern des Kirchenshops und Dombesuchern, den mutmaßlichen Täter festzuhalten und der Polizei zu übergeben. Dabei wurde nach Angaben des „Kurier“ ein Mitarbeiter leicht verletzt.


Der 37jährige Verdächtige hat laut Polizei bei der Vernehmung einen verwirrten Eindruck gemacht und religiöse Gründe angegeben. So verurteile er die Verehrung von Heiligenstatuen als Götzendienst.

Der Verdächte wurde wieder freigelassen, wie Polizeisprecher Roman Hahslinger gegenüber dem „Kurier“ erklärte. Nach seiner Festnahme war der Polizei lediglich der Zwischenfall im Stephansdom bekannt, so dass nach Ansicht der Strafverfolgungsbehörden keine Haftgründe gegeben waren. Die Polizei kündigte allerdings am Sonntagnachmittag an, dass der Verdächtige am Montag neuerlich verhaftet werde.

Der für die katholische Kirche in der Stadt Wien verantwortliche Bischofsvikar Dariusz Schutzki sagte gemäß Presseaussendung der Erzdiözese: „Gottseidank kommt es selten zu echtem Vandalismus in unseren Kirchen. Umso mehr hat uns dieser Ausbruch von Gewalt erschüttert. Der Vandalenüberfall ist ganz untypisch für das sonst so friedliche Leben der Religionen in Wien – und wird ihm auch nichts anhaben können.“ Mutmaßungen über die Motive des oder der Täter gibt es von Seiten der Erzdiözese Wien nicht. Schutzki: „Wir warten nun auf die Ermittlungsergebnisse der Polizei.“

Die Schäden in den drei Wiener Kirchen in Einzelnen: In Breitenfeld wurden vier Statuen umgestürzt und der Deckel des Taufbrunnens zertrümmert. In der Lazaristenkirche warfen die oder der Täter fast sämtliche Statuen im Kirchenraum um, wodurch viele zerstört wurden. Auch der hölzerne Korpus eines Kruzifixes wurde heruntergerissen und die Arme abgeschlagen. Der schweren steinernen Statue des Hl. Vinzenz wurden die Finger abgeschlagen.

Doku: Der Wiener Stephansdom - Der Steinerne Zeuge




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Lesermeinungen

  31. März 2014 
 

Abgesehen davon

werden viele unserer Kirchen seit Jahrzehnten durch sogenannte moderne Kunst verunstaltet.

Vor allem das unwürdige Empfangen des Allerheiligsten Sakramentes entweiht jeden Sonntag Tausende von unseren Gotteshäusern.

Es beichtet ja fast niemand mehr, weil die Sünde "abgeschafft" wurde.


3
 
 Thomasius 31. März 2014 
 

Es scheint

den angestellten des Domes ist ihre Kirche mehr Wert, als dem, von vielen verehrten, Dompfarrer - diese stürzten sich auf den Täter, ohne nachzudenken, ob er eine Waffe oder eine Bombe bei sich trägt - und der "liebe Herr Dompfarrer" meint: die Staute sei keine Millionen Wert - also Wurscht - sie kann wieder ersetzt werden (laut Kronenzeitung - Printausgabe).

Der direkte Schlag ins Gesicht all diejenigen die Christen sind und auf Grund derer Gesinnung der "arme Irrer" die Möglichkeit eines Aufenthaltes in Österreich gegeben wurde - wird unter Teppich gekehrt. (weil nicht ins Bild des "lieben Toni Fabers" gehört)

Wem gehört eigentlich die Stephanskirche?

Ich habe mir sagen lassen - die oberste Verantwortung trägt nicht der Dompfarrer.


5
 
 Fink 31. März 2014 
 

Unser Reflex: "Einzelfall"

Seltsam, bei solchen Meldungen wollen wir es gar nicht so genau wissen. Wir beruhigen uns mit "Einzelfall", "übermütige Jugendliche", "psychisch krank". Und ob es ein Moslem war, der in der Kirche die Zerstörung angerichtet hat, das wollen wir schon gar nicht wissen. Das stellt nur die Toleranz zwischen den Religionen in Frage. Wir Christen sind da schon seltsam.


6
 
 Fröhlich 31. März 2014 

Grausamer, teuflischer Akt

Es ist himmelschreiend, wenn unsere heiligen Gegenstände buchstäblich mit Füßen getreten werden.
Ich denke der Begriff "teuflisch" würde diesen Herrn Asylwerber nicht so schlecht umschreiben.


6
 
 ulmi 31. März 2014 
 

ohne Titel

„Der Vandalenüberfall ist ganz untypisch für das sonst so friedliche Leben der Religionen in Wien – und wird ihm auch nichts anhaben können.“

Wie weit kann man sich noch verbiegen???

Ohne Worte.


9
 
 Chris2 31. März 2014 
 

"Voll korrekte" Berichterstattung

@novara Man muß heute leider immer mehr zwischen den Zeilen lesen lernen, um zu verstehen, was um uns herum passiert. Sofern die poltical Correctness dort überhaupt noch Platz gelassen hat ("Der Vandalenüberfall ist ganz untypisch für das sonst so friedliche Leben der Religionen in Wien"). Leider steht zu befürchten, daß selbst solche Taten kein automatisches Ende des Asylverfahrens bedeuten...


6
 
 Max Emanuel 31. März 2014 

Drakonische Strafen angebracht

Zufällig war ich am frühen Samstag Nachmittag in der Lazaristenkirche, als die Polizei gerade dabei war die Schäden zu dokumentieren. Ich war total geschockt, mit welcher Brutalität systematisch die Figuren am Hochaltar und den Seitenaltären zerstört worden waren. Eine stark demolierte Heiligenfigur ohne Kopf war sogar demonstrativ vor das Eingangsprotal platziert worden. Es ist an der Zeit diesem antichristlichen Teiben entscheiden entgegen zu treten. Wenn unsere Strafverfolgungsorgane, die Exekutive, die Judikative und evtl. sogar die führenden Kirchenvertreter nur noch Verständnis für den "armen" Täter aufbringen sollten, so braucehn wir uns nicht wundern, wenn unsere Kirche gesellschaftlich nicht mehr ernst genommen wird. Aus meiner Erfahrung: Andersgläubige, wie z.B. Muslime, schauen mit Verachtung auf uns, wenn wir unseren Glauben und unsere Gotteshäuser nicht mehr verteidigen!


9
 
  31. März 2014 
 

Unsere Zukunft?

Der Täter Ibrahim A. soll ein muslimischer Asylwerber aus Ghana sein!


7
 

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