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Bischof Genn gegen Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene

11. Mai 2014 in Deutschland, 48 Lesermeinungen
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Frauen in andere leitende Positionen bringen, für die eine Weihe nicht erforderlich sei, sagte der Münsteraner Bischof.


Münster (kath.net/ KNA)
Der Münsteraner Bischof Felix Genn Genn hat sich gegen die Diakonenweihe für Frauen und gegen die Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zu den Sakramenten ausgesprochen. Über den seit 1998 am 29. April begangenen „Tag der Diakonin“ sei er „nicht glücklich“, sagte Genn am Wochenende in Münster bei der Vollversammlung des Diözesankomitees der Katholiken.

Beim Abendmahl seien nur Männer zugegen gewesen, weshalb das Weiheamt auch nur Männern gespendet werden könne. Freilich sei die Gottesmutter Maria die größte Person in der Kirche, während „die Männer alle versagt haben“, so der Bischof. Genn sprach sich nachdrücklich dafür aus, Frauen in andere leitende Positionen zu bringen, für die eine Weihe nicht erforderlich ist.


Zum Kommunionempfang für wiederverheiratete Geschiedene sagte der Bischof, das Ehesakrament symbolisiere ebenso wie die Eucharistie den „unauflöslichen Bund und die Treue Gottes zu seiner Kirche“. Die Ehe zeige damit, was Kirche sei. Wenn sich Eheleute trennten, sei dies nicht mehr gegeben, sagte Genn. Er sprach von der Möglichkeit einer „geistlichen Kommunion“.

Der Bischof betonte, wiederverheiratete Geschiedene seien weiterhin volle Mitglieder der Kirche, sie könnten sich in Pfarreiräten oder als Lektoren engagieren. Auch das kirchliche Arbeitsrecht müsse ihnen eine Weiterbeschäftigung ermöglichen. Der Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen ist nach Genns Worten „die schwierigste und dornigste Frage der Pastoral“.

Für beide Forderungen hatte sich das Diözesankomitee der Katholiken, die oberste Laienvertretung im Bistum Münster, mit großer Mehrheit ausgesprochen. Genn unterstrich, Differenzen bei bestimmten Fragen müssten Laien und Bischof „aushalten“.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.


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Lesermeinungen

 Paddel 17. Mai 2014 

@bederla

Nicht alle Apostel von damals konnte man wirklich zu den Gebildeten zählen oder?

Zumal das Priesteramt heutzutage für eine Frau auch nicht gerade ungefährlich ist. Aus deutscher Sicht vielleicht nicht, aber die katholische Kirche gilt weltweit.
Zum Zölibat: die Krim verließen alle Pastoren und Priester mit Familien. Die die zurückblieben waren die zölibatär lebenden katholischen Priester, weil diese keine Rücksicht auf ihre Familie nehmen mussten.
Das ist nicht der Grund fürs Zölibat im Priesteramt und auch nicht der dafür, dass dieses nur Männern vorbehalten ist. Allerdings mitunter nicht unerheblich. Auch nicht heutzutage! Katholisch heißt nicht deutsch. Das vergessen wir manchmal.


3
 
 Steve Acker 14. Mai 2014 
 

Zu den Ausführungen von Makarius

Diese sind schauderbar. Quirinusdecem hat es richtig beschrieben: mit der Logik lässt sich für alles eine Rechtfertigung finden.


5
 
 Steve Acker 14. Mai 2014 
 

Bederla

ich hatte bisher viel Verständnis für Sie und Ihre Situation.
Aber zu Ihrem neuesten Post, in dem Sie alles verdrehen, kann ich nur sagen: wenn Sie anstreben die katholische Kirche zu protestantisieren, sollten Sie lieber gleich zum Original gehen. Da sparen Sie sich viel Stress und Frustrationen.
Bei den Protestanten sind all die Punkte umgesetzt, die Sie monieren. Demnach müsste dort eitel Sonnenschein sein. Das Gegenteil ist der Fall.


8
 
 bederla 14. Mai 2014 
 

Wie das vergrabene Talent

@Makarius: Herzlichen Dank für Ihre Beiträge zum Problem der wvG. Diese sind zwar die besseren Geschiedenen, weil sie ein zweites Mal Ja gesagt haben, statt munter wie ein Schmetterling von einer zur anderen Blume zu flattern. Aber das tut unseren Hirten nichts zur Sache.

Und sonst: Ob beim Zölibat oder bei der Priesterweihe für Frauen, drängt sich mir immer stärker das Gleichnis von den Talenten auf: Der, der seines einfach nur vergraben hat, verliert es und wird beschimpft. Die Katholische Kirche, die die bestimmt frommere Hälfte ihrer Glieder ganz vom Priesteramt abhält und auch solche Männer, die nicht zölibatär leben wollen, nutzt ihre Talente nicht und wird entsprechend bestraft: zu viele Schafe kommen abhanden. Klar, für die kleinere Herde reichen die wenigen, zunehmend greisen Hirten schon noch.
Nur Männer als Apostel Jesu? Auch klar: Zu seiner Zeit war die Frau allgemein gänzlich ungebildet und nicht welt-reisefähig, als Prophetin der Versklavung preisgegeben.


0
 
 Quirinusdecem 14. Mai 2014 
 

@Makarius

...ich habe nicht die gescheiterte Ehe mit den Greul taten verglichen sondern Ihre Argumentation weitergeführt und zu Ende gedacht, also von wegen "IDEAL" und "Wirklichkeit"! Bitte nachdenken. Nicht die Wirklichkeit bestimmt das IDEAL, sondern das IDEAL sollte die Wirklichkeit bestimmen, sonnst kommen eben unter vielen anderen Unwegbarkeiten auch Greul taten heraus..


5
 
 Steve Acker 13. Mai 2014 
 

Makarius

klar. Viele Leute kümmern sich nicht mehr darum was die Kirche sagt. Und werden sie davon glücklicher ? Nein ! Im Gegenteil.
Ein Bekannter von mir, der am Sozialamt arbeitet, und wohlgemerkt gar nicht gläubig ist, meinte mal:"Die Kirche hat ganz recht mit ihrer Moral zu Ehe und Sexualität. Wenn sich die Leute mehr daran halten würden, hätten wir am Sozialamt viel weniger Problemfälle zu bearbeiten."
Aber klar, die Kirche soll sich aus allem raushalten und niemand beeinflussen.So nach dem Motto:"kein Problem wenn Euch Euer Ehepartner nicht mehr passt, sucht Euch einfach einen neuen.Wir sind ja barmherzig."

Dann braucht es ja eigentlich auch keine Beichte mehr, oder ?


5
 
 Makarius 13. Mai 2014 

@ Quirinusdecem:

Dass Sie eine gescheiterte Ehe mit den Greultaten im dritte Reich vergleichen offenbart, dass sie weder von dem einen, noch von dem anderen eine Vorstellung haben.

@ dodo:

ich glaube wie Sie, dass es Aufgabe der römisch-katholischen Kirche ist, den Menschen die authentische Lehre Gottes darzulegen. Aber sie machen es sich zu einfach wenn Sie der Meinung sind, dass dies ohne Ringen und Diskurs geschieht. Es ist nicht so, dass das Lehramt einfach beschließen kann, welches die authentische Lehre Gottes ist. Die Kirche kann auch irren und von der Lehre Gottes abweichen, wie die Kirchengeschichte zeigt.

Und was die Privatsphäre betrifft: die Kirche kann Normen aufstellen. aber alles weitere das ist allein eine Angelegenheit zwischen dem Gewissen des Gläubigen und seinem Gott. Dies gilt es unbedingt zu respektieren! Sonst bekommen wir eine Überwachungskirche.


2
 
 doda 13. Mai 2014 

@Makarius u.a.

Es ist genuine Aufgabe der römisch-katholischen Kirche, den Menschen die authentische Lehre Gottes darzulegen.
Christus hat sie als Sakrament des Heils für alle Menschen aller Zeiten und Orte eingesetzt.
Gott als Schöpfer hat nichts von Seiner Schöpfungsordnung ausgenommen, also auch nicht das was Sie als Privatleben bezeichnen.Und da Christus das Ehesakrament als Heilssakrament, d.h. als Weg zum ewigen Heil eingesetzt hat, ist die Verkündigung und die Seelsorge für Eheleute eine genuine Pflicht der Kirche.
Ihre Behauptungen sind absurd.


5
 
 Konrad Georg 12. Mai 2014 
 

Fortsetzung

"Wachset und mehret euch". Da ist kein Wort von Verhütung.

Mit unserem Leben besorgen wir uns die Schwierigkeiten, die Gott dann nicht verhütet. Staatsbankrott, Rentenkatastrophe, Übernahme durch andere Kulturen.

All die Aufgaben, die normalerweise in den Familien besorgt werden, ruinieren einen Staat, wenn er diese an sich zieht. 1000 € pro Kind und Monat in der Kinderkrippe.


4
 
 Steve Acker 12. Mai 2014 
 

Makarios- wenn die Unauflöslichkeit der Ehe nur noch

ein schönes Ideal ist, und überhaupt nicht mehr bindend, dann ist der erste Schritt zum Scheitern der Ehe schon getan.
Warum sich noch bemühen,wenn es mal Probleme gibt? Dann denkt man sich: "Ach ja, hat nicht zu dem Ideal gereicht.Dann such ich mir einfach einen neuen Ehepartner."
Und dann geht das Leid erst richtig los.
Ich hab Leute erlebt, die meinten, Hauptsache der andere ist weg, dann such ich mir einen neuen Partner und dann wird alles gut. Als es dann soweit war , haben sie gemerkt was sie angerichtet hatten: die Spirale von Hass und Zorn hatte sich in Gang gesetzt, und es gab eine Schlammschlacht ohne Ende.
Aus dem was ich da erlebt habe, bin ich mehr denn je überzeugt von der Wichtigkeit an der Unauflöslichkeit der Ehe festzuhalten. Jeder Versuch diese aufzuweichen hätte fatale Konsequenzen,denn dann würde Scheidung und Wiederheirat für gläubige Christen eine Option. Und wenn das eine Option ist,dann ist der erste Schritt zum Scheitern der Ehe schon gemacht.


5
 
 humb 12. Mai 2014 
 

Lieber @Vergil

Über ein Kollektiv-Leiden aufgrund der Sünde Einzelner habe ich so noch nicht nachgedacht und der Gedanke ist für mich zugegebenermaßen neu. Das würde aber bedeuten, dass je weniger Sünder in der Kirche wären, also auch Christen wie Sie und ich, die Kirche reiner und schöner und nicht so zerbeult wäre und die wenig Verbliebenen nicht so leiden müssten.


0
 
 Vergil 12. Mai 2014 

@humb + + + Wollen Sie das Buch Job abschaffen?

Sie haben eine sehr seltsame Fragestellung! Wie kommen Sie darauf, dass irgend jemand einen Vorteil vom Ausschluss einiger Mitchristen von den Sakramenten hätte? Das Gegenteil ist der Fall: alle Gläubigen müssen darunter leiden, wenn ein Mensch im Zustand der schweren Sünde ist und deshalb für die intimste Begegnung mit Gott, die Eucharistie, nicht bereit ist.
Jona erlebte nichts anderes als Sie heute: Die Buße führt dazu, dass Gott die Bewohner von Ninive, die Sünder, begnadigt und das angekündigte Gericht nicht vollstreckt. Die Kirche fordert nichts anderes: Ausräumung der Sünde für die Begegnung mit Gott.
Warum sollte das Alte Testament nicht mehr gelten?


7
 
 Vergil 12. Mai 2014 

@Rondo + + + Rondo in a-moll

Sie sagen: «Ich fordere nicht die Weihe von Frauen, finde es aber falsch , sie für alle Zeiten auszuschließen.» - Damit haben Sie die Frauenweihe jedoch soeben gefordert und es hinge nur noch an rein sekundären Gründen, sie den Frauen nicht schon heute zu spenden. Diese Gründe müsste man dann sofort aus der Welt schaffen, da man - wie man hört - vielerorts dringend Priester braucht.
Dass es in der Kirche Blindheit gegenüber der "gesellschaftlichen Realität" (z.B. gegenüber der Technologie) gibt, dass man sich trotz der Lehre von der göttlichen Kenose zu sehr um "Machterhalt" kümmert und es in der Kirche auch "Angst vor der Frau" gibt (die ich angesichts des entschiedenen Machtwillens vieler Frauen in der Kirche für nicht ganz unberechtigt halte), ist unbestritten. Aber was hat das alles mit dem Dogma, also mit dem Willen Gottes zu tun, dass die Priesterweihe, die bischöfliche Handauflegung bei einer Frau nicht «funktioniert»?


5
 
 humb 12. Mai 2014 
 

@Makarius, Sie sind nicht alleine!

Mir geht bei Ihren Kommentaren das Herz auf. Und danke an die Redaktion, dass sie eine offene Diskussion unter Geschwistern zuläßt!

Ich fühle mich zurückgesetzt zur Zeit Jonas. Er sitzt unter dem Maulbeerbaum und will in aller Ruhe den Untergang Niniwes genießen, jener unbußfertigen Großstadt. Gott lässt dies Verderben nicht über die 120000 Menschen kommen und Jona ist gefrustet.

Welchen Genuss oder Vorteil habe ich, wenn bestimmte Gruppen nicht zu den Sakramenten zugelassen sind? Geht es mir wirklich darum, dass Schaden von ihnen abgewendet wird?


3
 
  12. Mai 2014 
 

Frauen + priesteramt @Vergil

"Gesellschaftliche Realität" bedeutet in
diesem Zusammenhang das Ende des Patriarchats und der Versuch einer Neuorientierung von Geschlechterrollen .
"Machterhalt" bedeutet , dass in wichtigen
religiösen Themen/Meinungen/Lehrsätzen
Frauen nicht gefragt werden . "Angst vor
der Frau " zeigt sich in theologischen
Beschreibungen der Frau als gefährlich , und zur Sünde verführend. Ich fordere
übrigens nicht die Weihe von Frauen , finde es aber falsch , sie ( für alle Zeiten ?) auszuschließen .
Was die Handauflegung des Bischofs angeht , so geschieht letztendlich die
Weihe doch wohl hoffentlich durch den Willen Gottes .


1
 
 willibald reichert 12. Mai 2014 
 

Paddel

Top-Managerin finde ich klasse. Außerdem
sorgt eine Mutter dafür, daß unsere ge-
sellschaft auch eine Zukunft hat und sozi-
les Bewußtsein weitergegeben wird. Wie
zweitrangig ist dagegen die "Top"-Mana-
gerin in der Wirtschaft und anderswo, die zwar pekunär gut dasteht, aber zulasten der mütterlichen Veranlagung
sich zur Sklavin der Wirtschaft machen
läßt, die ihr das als Selbstverwirkli-
chung vorgaukelt? Die angeblich so "auf-
geklärte" Frau von heute merkt gar nicht,
wie sie sich für die Interessen anderer
ausbeuten und instrumentalisieren läßt.


8
 
 Vergil 12. Mai 2014 

@Sahra + + + Exegetisches Lehramt (Korrektur)

Der Umkehrschluss heißt:
... dann dürften ja auch nur MÄNNER kommunizieren"


5
 
 Vergil 12. Mai 2014 

@Sahra + + + Exegetisches Lehramt

Wie kommen Sie darauf, mir eine Aversion gegen die Tradition zu unterstellen? Im Gegenteil: ich zeigte nur auf, dass die Tradition in vollkommener Übereinstimmung mit dem Evangelium erklingt, wenn man keine falschen Umkehrschlüsse zieht à la "Wenn das letzte Abendmahl nur von Männern vollzogen wurde und dies das Männern vorbehaltene Priesteramt begründet, dann dürften ja auch nur Frauen kommunizieren" und ähnliche Dinge.
Ob das Evangelium Argumente liefert oder nicht, entscheidet letztlich das exegetische Lehramt, nicht der lehrende Exeget.


5
 
 Sahra 12. Mai 2014 
 

@ vergil

Bitte lesen Sie genau, was ich geschrieben habe.
Es gibt Dinge, zu denen sagt die Schrift schlicht nichts wohl aber die Tradition und das Lehramt. Dann sollte man eben keine Argumente von der Schrift entnehmen, wo keine sind. Übrigens sah das schon die Päpstliche Bibelkommission vor 1975 schon so. Woher rührt Ihre Aversion gegen die Tradition? Wenn sie evangeliumskonform ist, wird sie ja bestehen bleiben!


2
 
 Vergil 12. Mai 2014 

@Sahra + + + Evangelium und Tradition lieben sich!

Warum trennen Sie die Überlieferung des Evangeliums von der Überlieferung der Apostel? Das ist doch Unsinn!
Warum ein Problem daraus machen, dass die Eucharistie zwar für "euch und für alle" Gläubigen eingesetzt wurde, aber der Ritus dieser Opferfeier zu allen Zeiten von einem Mann vollzogen werden muss, der ihn „in persona“ Christi feiert, der ja nicht nur ein Mann war, sondern dessen Mann-Sein offenbar relevant für das eucharistische Opfer ist.
Daher müssen wir tiefer fragen, warum das Mann-Sein konstitutiv für das Priester-Sein, warum also die Geschlechtlichkeit relevant für die Priesterweihe ist. - Unter den sieben Sakramenten spielt ja bei fünfen das Geschlecht des Empfängers keine Rolle (bei Taufe, Kommunion, Firmung, Beichte, Letzte Ölung). Bei zweien spielt das Geschlecht hingegen eine Rolle, nämlich bei der Ehe (es kann nur zwischen Mann und Frau gespendet werden, nicht etwa von zwei Männern oder zwei Frauen) und bei der Priesterweihe.


7
 
 Sahra 12. Mai 2014 
 

@ Bücherwurm

Danke für Ihren Moderationseingriff. Ich bin immer für Diskussion, aber stets gegen Diffamierung. Und ich war verwundert über Rashomons Einlassungen!


3
 
 carl eugen 12. Mai 2014 

Werter @Makarius!

Was Sie da schreiben, ist an Absurdität nicht mehr zu überbieten. Sie legen die Lehre Christi nach eigenem gut Dünken aus. Jesus verzieh der Ehebrecherin und gab ihr auf den Weg: SÜNDIGE VON JETZT AN NICHT MEHR. Er sagte nicht, geh und mach so weiter! Und das Wort Jesu, was Gott geeint hat, darf der Mensch nicht trennen, schieben Sie in Ihrer grenzenlosen Weisheit auch beiseite. Anmassender geht's also nicht mehr. Die Glaubenslehre der Kirche vom Evangelium zu trenne, das bringen auch nur Sie fertig. Wo in der Kirche der Mensch im Mittelpunkt steht, dort geht sie zu Grunde. Gott ist der Mittelpunkt der Kirche, an sein Wort müssen wir uns halten. Schaffen wir die 10 Gebote doch einfach ganz ab. Der Mensch ist ja der Mittelpunkt, nicht Gott. Erlauben wir den Menschen doch einfach alles. Ehebruch, Rumhurerei, Mord und Totschlag. Was soll' s schon. Hauptsache der Mensch fühlt sich wohl! Ihre Sichtweise ist wirklich unter aller S....!


8
 
 Vergil 12. Mai 2014 

@Makarius + + + Warum soll die Kirche auf Sie hören?

Es ist Ihr gutes Recht, ein privates protestantisches Christentum zu proklamieren und hier à la „sola scriptura“ zu dozieren, was Sie aus der Bibel herausfiltern. Dann müssen Sie aber auch der Catholica ihr Recht belassen, sich wie seit jeher in lebendigen Polaritäten, dem berühmten katholischen "Und", zu entfalten: Klerus UND Laien; Gott UND Mensch (in Jesus Christus); Charisma UND Lehramt; Verbürgerlichte UND Heilige, aber eben auch: - - - Schrift UND apostolische Überlieferung.
Letzterer gegenüber stehen Sie mit so ziemlich allem, was sie hier sagen, in Widerspruch; nicht zuletzt in Ihrer fehlenden Unterscheidung zwischen „Sünde“ und „gradueller Unvollkommenheit“, zwischen "Ausschluss aus der Kirche" und "Ausschluss von der Eucharistie" (d.h. zwischen "Glaubensabfall" und bloßem "Zustand der Sünde"), aber ebenso in Ihrem Mangel an der gegenseitigen Durchdringung von Dogma - Kirchendisziplin - Nachfolge.
Warum also soll die Catholica, wenn sie katholisch bleiben will, auf Sie hören?


7
 
 Sahra 12. Mai 2014 
 

@ vergil, @ rondo

Wenn ich richtig sehe, dann ist das entscheidende Argument von Ex. Genn folgendes:
„Beim Abendmahl seien nur Männer zugegen gewesen, weshalb das Weiheamt auch nur Männern gespendet werden könne.“

Wenn denn beim letzten Abendmahl nur Männer zugegen waren, warum dürfen denn Frauen dann zur Kommunion? Sie waren doch auch beim Letzten Abendmahl nicht dabei.

Mit genau demselben Argument lässt sich eine ebenso Praxis von Anfang an syllogistisch aushebeln.

Nein, so darf man nicht argumentieren. Wenn es um das Frauenpriestertum geht, dann ist das Neue Testament vermutlich kein theologischer locus. Man sollte eher mit der Tradition arbeiten. Und mit der Erklärung Johannes Paul II., dass die Kirche keine Vollmacht habe.


3
 
 Rashomon 12. Mai 2014 

@ bücherwurm & Co.

Nichts habt Ihr verstanden. Es ging mir nicht in erster Linie um die Frauen, sondern um die Anbiederungsversuche der Kirche.


6
 
 bücherwurm 12. Mai 2014 

@Rashomon:

nachdem ich Ihnen gerade einen Post gesperrt habe, fordere ich Sie als Moderation dazu auf, frauenfeindliche Posts zu unterlassen. Gemäß Lehre der Kirche haben Männer und Frauen zwar unterschiedliche Rollen und Aufgaben, aber diesselbe Würde.
Ich würde übrigens analog einen Post in einem entsprechend männerfeindlichen Duktus ebenso sperren und rügen.


7
 
 Vergil 12. Mai 2014 

@rondo + + + Soll die Catholica katholisch bleiben?

1. Sie sagen, man könne aus der Tatsache, dass Jesus nur Männer zu Aposteln berufen, zur Einsetzung der Eucharistie bestellt und für deren künftige Feier beordert hat, kein den Männern vorbehaltenes Priestertum ableiten. Ihre Argumente dagegen sind die "gesellschaftliche Realität", "Angst vor der Frau" und "Machterhalt". - Werfen Sie dies dann auch Jesus selbst vor? Oder wie erklären Sie seine reine „Männerrunde“?

2. Da Sie offenbar die Weihe für beide Geschlechter fordern, gehen Sie davon aus, dass die bischöfliche Handauflegung auch bei einer Frau „funktioniert“, diese also in einen Priester/eine Priesterin „verwandelt“. Ordinatio Sacerdotalis 4 (1994) lehrt dogmatisch das Gegenteil. Die theologische Beweislast liegt darum auf Ihrer Seite.
Oder beruht für Sie die Weihe lediglich auf einem diözesan-bürokratischen Entscheid? Dann würden Sie ja das protestantisch-funktionale Amtsverständnis vertreten. Aber warum soll die Catholica, wenn sie katholisch bleiben will, dieses übernehmen?


5
 
 Waldi 12. Mai 2014 
 

Liebe @MariavonMagdala,

Sie haben etwas Wichtiges mit der Fürstin Gloria von Thurn und Taxis gemeinsam: Sie fühlen sich als Frau, als Rosenkranzbeterin in der Kirche, überhaupt nicht diskriminiert oder benachteiligt. Diese Einsicht und dieses demütige Bekenntnis ehrt Sie! Auch in unserer Pfarrei gibt es ein paar alte, für unser "Seelsorgeteam" unbedeutende, Rosenkranz betende Frauen. Aber weder unsere Pastoralreferentin, noch unsere Pastoralassistentin und genau so wenig unsere Gemeindereferentin leisten diesen alten Frauen auch nur ein einziges Mal im Jahr Gesellschaft. Noch schlimmer: Dieses "Seelsorgeteam" bringt bei seinen gottesdienstlichen Auftritten, an 365 Tagen im Jahr, kein einziges Ave Maria über die Lippen, nicht einmal an hohen Marienfesten. Das hat auch schon ein Aushilfspriester aus Afrika bemängelt! Man hat sogar eine Madonnen-Statue aus unserer Kirche in einem Nebenraum so hoch platziert, dass sie niemand mehr sieht. Den Sockel, auf dem sie stand, hat man im als Müll entsorgt!


8
 
 Rut2007 12. Mai 2014 

@MariavonMagdala

Da haben Sie sicher Recht. Ich habe auch ein abgeschlossenes Hochschulstudium und einen freien Beruf. Und ich bete sehr gern den Rosenkranz, geh in die Andachten, übernehme den Kirchputz mit. Aber schauen Sie doch - es geht um die Frage der Wertschätzung. Und die richtet sich in der Kirche nicht an die Mütter im Hintergrund oder die Stillen mit dem Putzeimer. Das wird von den Herren als selbstverständlich gesehen. Wertschätzung und Achtung gibt es nur für die - in der Kirche und draußen - die "laut klappern" ("Klappern gehört zum Geschäft"). Die Stillen haben die Chance, posthum als Heilig zu gelten, aber vorher widerfährt ihnen in der Regel keine Wertschätzung. Auf den Punkt wollt ich halt hinweisen. Und da sind Bemerkungen im Stil von Rashomon im Forum oder in der Kirche live weder behelflich noch motivierend... .


5
 
 Waldi 12. Mai 2014 
 

Zur Lage der WvG ist zu sagen,

dass sich sowieso kaum einer vom Papst und der Kirchenlehre beeinflussen lässt. Diejenigen aber, die von der Kirche die uneingeschränkte Zulassung zur Kommunion erzwingen wollen, sind zunehmend im Begriff eine Lobby anzustreben!
Was den Einfluss der Frauen in der Kirche vor Ort betrifft, haben sie in unserer Pfarrei schon alle Macht an sich gerissen - und zwar so gründlich, dass sie sogar die Abschaffung des Zölibats, die Abschaffung der kirchlichen Hierarchie und die Einschränkung der Bedeutung der geweihten Priester mit Nachdruck fordern. Sie merken in ihrer Vermessenheit gar nicht, dass sie die kirchliche Macht, die sie in den Wochen- und Pfarrbriefen immer wieder anprangern, sich längst schon mit weiblicher Schlauheit unter den Nagel gerissen haben. Ein Pfarrer nach dem anderen wird aus unserer Pfarrei hinaus gemobbt und es gibt keine Hoffnung, dass sich ein Pfarrer unter diesen Voraussetzungen halten kann. Es geht nicht mehr um Seelsorge, sondern nur noch um Geschlechterkampf!


10
 
 MariavonMagdala 12. Mai 2014 

@Rut2007

Liebe Rut2007
ich verstehe Ihren Kommentar und die feine Ironie mit einem Augenzwinkern. Ich möchte aber eines zusätzlich anmerken: auch wenn ich ein abgeschlossenes Studium in der Tasche habe - ich fühle mich als Frau, als Rosenkranzbeterin in der Kirche, überhaupt nicht diskreminiert oder benachteiligt.
Es wäre schön, wenn noch mehr Rosenkranzbeterinnen in den Rosenkranzandachten säßen. Ein Priester hat mir mal gesagt, die Frau sei die "Priesterin in der Familie." Hier, innerhalb der Familie, sei sie gefordert das Wort Gottes zu verkünden.
Beten wir also weiterhin gerne den Rosenkranz. Die Gottesmutter wird es uns sicherlich vergelten.


7
 
  12. Mai 2014 
 

Bischof Genn

Aus der Nichtpräsenz von Frauen beim Abendmahl ein Verbot des weiblichen Priestertums abzuleiten ist theologisch
fragwürdig , zumal sich das uns bekannte
Profil des Priesters sich erst entwickelt hat. Dass Theologen immer noch patriarchalischen Vorstellungen von
rein und unrein anängen , und nicht willens sind , neue gesellschaftliche Realitäten zu akzeptieren , ist für mich
ein Armutszeugnis . Dahinter stecken neben der Angst vor der Frau reine Machtgedanken.


2
 
 Rut2007 12. Mai 2014 

@Rashomon

Warum sagen Sie es nicht einfach, dass in "Ihrer" Kirche Frauen nichts verloren haben, weil Sie wohl die Einstellung haben, Frauen könnten weder lesen noch schreiben, seien also nur zum Kurchputz und Rosenkranzbeten geeignet. Aufgabe in Verwaltung/Recht/Steuern - wo käme man da hin... Traurig.


6
 
 jadwiga 12. Mai 2014 

Danke schön, lieber Bischof. Diese Wahrheit kann man so in das Protokoll aufnehmen.

Liebe zivil wiederverheiratete Geschiedene,

Jesus liebt euch trotzdem, dass ihr sündig seid. Er wartet auf euch jeden Tag in der Kirche. Wenn ihr es wüstet, wie sehr euch Gott liebt, dann würdet ihr vom Glück sterben. Kann man jemanden, der so liebt, warten lassen?
Obwohl ihr nicht zur Kommunion gehen dürft, kommt und zeigt eure Reue. Er wird euch mit tausenden von Gnaden überschütten, die euch stärken und euch helfen eures Leben in Ordnung zu bringen.
Ihr werdet es nicht bereuen, versprochen!

Eure Jadwiga.


7
 
 Regensburger Kindl 12. Mai 2014 

GENAU!!!!

@MariavonMagdala: Dem kann ich nur zustimmen und ich geh davon aus, dass das auch die Mehrheit der Bischöfe so sehn!!! Hoffe ich wenigstens!?? Gleichberechtigung ist schon richtig aber nicht für alles gut!!! Ich hätte ein riesen Problem, wenn am Altar eine Frau als Zelebrantin stehen würde, genauso bei einer Diakonin! Ich finde, es gibt genug Positionen, die für Frauen offen sind, bis hin zur Professur einer Uni! Ich persönlich bin in meiner Pfarrgemeinde Kommunionhelferin und steh in dieser Position mit Albe am Altar und das nicht mit 2 bis 5 Meter Abstand, wie dies viele meiner Kommunionhelfer-Kollegen tun!! Ich finde, das ist völlig ausreichend und bin damit sehr glücklich!!! Nebenbei bin ich auch noch im PGR Mitglied und dabei im Arbeitskreis Liturgie, das ist doch auch schon ein Zeichen, dass die Frauen durchaus mit einbezogen werden und dafür brauche ich keine Weihe u. wie gesagt es geht als Möglichkeit bis hin zur Professur und das ist auch ein Fortschritt!!! Oder??????


6
 
 Rosaire 11. Mai 2014 

@ Rashomon

Hängt das Gut-Können etwa am Geschlecht? Können Frauen in der Kirche alles schlechter als Männer?


4
 
 kreuzzeichen 11. Mai 2014 

Es reicht doch schon aus...

...wenn sie etwas genau so gut wie Männer können. Dann sollten sie es auch können dürfen!


4
 
 Teetasse 11. Mai 2014 

Eheleute können sich sehr wohl trennen, schade dass auch hier wieder von Trennung anstatt von

zivile Wiederverheiratung gesprochen wird. Der größte Fehler ist diese ständig Gleichsetzung Trennung = zivile Wiederverheriatung.

Manchen Eheleuten tut eine Trennung sogar gut und sie finden dann wieder zueinander! Manchmal ist es auch einfach notwendig!

Doch der Bund besteht weiterhin, dass ist ja das Gute! Der idelle Bund bleibt für immer und ewig bestehen und nur das gibt wirkliche Freiheit.
Niemand hat mehr Freiheit in der Ehe als katholische Eheleute. Sie sind sozusagen für immer idell verbunden, ohne dass irgendjemand etwas dagegen machen könnte.
Und das ist eine riesengroße Entlastung, befreit und man kann sich dem Leben zuwenden.

Und genauso ist unser Bund zu und mit Gott. Wir können uns sehr wohl von Gott entfernen, aber der Bund bleibt trotzdem bestehen. Und niemand kann diesen Bund kaputt machen, Gott liebt uns immer, aber wir können uns von ihm entfernen!


11
 
 Rashomon 11. Mai 2014 

westliche Mentalität

Woher kommt dieser Drang im Westen Europas, Frauen in der Kirche bevorzugen zu müssen? Nur deshalb, weil sie nicht Priesterinnen werden dürfen? Nein. Es geht nur darum der Welt zu zeigen, dass man in der katholischen Kirche nicht frauenfeindlich ist. Falls die Welt das nicht glaubte, jetzt glaubt sie das und wenn doch nicht, dann lacht sie zumindest über die Anbiederungsversuche der Amtskirche.


7
 
 queenie 11. Mai 2014 
 

Rollentausch (3)

und Führung vertrauen und darum beten.
Nur so können wir die Position von Marx verlassen.


2
 
 queenie 11. Mai 2014 
 

Rollentausch (2)

5. Im Strafrecht gibt es Schuldminderungsgründe; diese sind ebenfalls auf personaler Ebene in Betracht zu ziehen. Oft hat jahrzehntelanges Bemühen und Annahme aller Hilfsangebote um Aufrechterhaltung der Ehe nicht zum Erfolg geführt.Auch können manche nur schwer allein leben und würden 'untergehen';
6. die Ehevorbereitung und Kenntnis der Klippen sind unzureichend.So habe ich schon vor 40 Jahren von der Freundin einer Braut gehört: 'das könnte ich nicht versprechen'.Sie war nicht verkehrt, nur überrealistisch und nicht mit genug Gottvertauen.
7. M.E. kann immer nur das Bestreben und der ernste Wille zählen. Mit seinen Plänen scheitern tut der Mensch im Leben oft. Nur seine Intention und sein Ringen kann zählen. Nicht unbedingt das Ergebnis.
8. Jeder muß sich prüfen und auch zurücknehmen. und auch die Rolle einmal zurücknehmen. Auch wenn nicht mein Freund: Schon Marx soll gesagt haben,
man denkt entsprechend dem Stuhl auf dem man sitzt.
Da wir an Gott glauben, sollten wir
Gottes Fügung


1
 
 Faustyna-Maria 11. Mai 2014 
 

@Rashomon

Gibt es überhaupt etwas, das Frauen 'besser' können als Männer?
Tschuldigung, aber Ihr Kommentar wirkt abwertend auf mich.

Es geht doch nicht darum, welches 'Geschlecht' in irgeneinem Gebiet etwas besser kann.

Bischof Genn wird hier vielleicht etwas unglücklich zitiert. Außer dem Empfang von Weihesakramenten zum Diakon, Priester oder Bischof sollte das Geschlecht eines Mitarbeiters in der Kirche, egal in welcher Position, egal sein.
Es geht doch nicht um die Frauenquote in der Kirche.
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Ich bin Bischof Genn dankbar für seine Treue zur Kirche und seine deutlichen Worte. Ich wünsche mir sehr, dass die Kirche weniger dominiert würde von übereifrigen Feministinnen und feminismus-konformen Männern, sondern von Menschen geleitet wird, deren Größe nur von Ihrer Demut übertroffen wird.

Frag nicht, was Gott für Dich getan hat und noch tun wird. Frag, wie Du Gott und den Menschen am besten dienen kannst.


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 queenie 11. Mai 2014 
 

Rollentausch

Gedeihlich 'provokativ' einige Punkte:
1. Chines. Sprichwort: Wenn das Wasser zu klar ist, sind keine Fische mehr drin; aufgrund zu vieler Restriktionen fühlen somit viele Leute, daß sie hier nicht hingehören und sind insoweit ehrlich;
2. solange die untragbare Kommunionpraxis vorherrscht (die meisten waren seit der Erstkommunion nicht zur Beichte) weden WvG zu öffentlich Gebrandmarkten;
3. Folge ist Fernbleiben; Nichtunterrichtung der Kinder im Glauben; ständiger Konflikt in und über
die Hauskirche; Kirchenaustritt; Wechsel zu toleranteren christl. Konfessionen (rd. 3800 existent); außereheliche Beziehungen, Prostitution
und Produktion von neuem Leid;
4. Für die Annulierung gibt es sicher Fälle, meist aber nicht, da die Trennung
meist aufgrund unterschiedlicher Lebensentwürfe/Unvereinbarkeit etc. etc. erfolgt-weniger wegen dem klassischen Ehebruch (Fremdgehen). Eine zivilrechtliche Betrachtung wie bei der Annulierung ist daher nicht ausreichend.


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 bellis 11. Mai 2014 

Danke Bischof Genn

Münster hält wieder die aktholische Flagge hoch - ein Erbe Bischofs von Galen!


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 Paddel 11. Mai 2014 

leitende Positionen?

Da habe ich nichts dagegen, nur fragt mal eine Frau, die ungewollt kinderlos bleiben muss. Ich denke sie würde die höchste Position dafür her geben, wenn ihr dafür ein Kind geschenkt werden würde. Der hohe Wert der Mutterschaft wird nicht geschätzt.
Was gibt es Größeres für eine Frau, als einem Kind das Leben zu schenken? Was für ein Privileg!!
Jeder Mensch wird und wurde im Leib einer Frau geformt und gebildet, genährt und getragen. Das kostbarste Gut dieser Welt ist zuallerst einer Frau anvertraut. Dieses Privileg kann kein Mann einer Frau jemals streitig machen.
Leider wird dieser "Umstand" oft als Belastung und Hinderniss empfunden.
Dieser "Umstand" wird gering geschätzt, weil er kein Geld eintreibt und somit kein Ansehen und keine Anerkennung. Wenn man zu oft in anderen "Umständen" ist, wird man im besten Fall bemitleidet. Eine Mutter ist eine Top-Managerin! Sie hat eine "leitende Position" an "höchster Stelle." Nicht Austauschbar, weil Unersetzlich.


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 Rashomon 11. Mai 2014 

Frauen in der Kirche

Zitat: "Frauen in andere leitende Positionen bringen..."
wieso?
Gibt es in der Kirche etwas, was Frauen besser als Männer können?


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 AlbinoL 11. Mai 2014 

bitte zivil wiederverheiratete


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 MariavonMagdala 11. Mai 2014 

Deo gratias

Der Bischof zeigt Flagge.
Sehr schön !!
Mal sehen, wie die Amtskollegen reagieren.


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