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Hamburg testet eine neue Form des 'Religionsunterrichts für alle'

26. Juni 2014 in Familie, 10 Lesermeinungen
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Die katholische Kirche beteiligt sich nicht an dem Projekt, sondern hält am eigenen konfessionellen Unterricht fest.


Hamburg (kath.net/idea) Das Bundesland Hamburg testet eine neue Form des Religionsunterrichts. An zwei Schulen sollen ab dem neuen Schuljahr evangelische, muslimische, alevitische und jüdische Lehrer das Fach unterrichten. Die katholische Kirche beteiligt sich nicht an dem Projekt, sondern hält am eigenen konfessionellen Unterricht fest. Der neue „Religionsunterricht für alle“ ist eine Folge des Staatsvertrags, den das Bundesland vor zwei Jahren mit den größten muslimischen und alevitischen Verbänden geschlossen hat – der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB), dem Rat der Islamischen Gemeinschaften „Schura“, dem Verband Islamischer Kulturzentren (VIKZ) sowie der Alevitischen Gemeinde Deutschlands. Sie vertreten etwa 90 Prozent der rund 130.000 Muslime und Aleviten in Hamburg. Der Vertrag regelt unter anderem den Moscheebau, die Trägerschaft von Kindertagesstätten und den gemeinsamen Religionsunterricht von evangelischen, muslimischen und alevitischen Kindern.


Evangelische Kirche hat keine Einwände

SPD und Grüne begrüßen das Projekt als Ausdruck der religiösen Vielfalt in der Hansestadt. In der CDU wurden hingegen auch skeptische Stimmen laut. Die christlich-jüdische Tradition des Abendlandes müsse eine gewichtigere Rolle spielen, erklärte ihr kirchenpolitischer Sprecher, Frank Schira. Die FDP kritisiert, dass aus dem konfessionsübergreifenden ein religionsübergreifender Unterricht werde. Keine Einwände hat der evangelische Propst Karl-Heinrich Melzer (Hamburg). Der gemeinsame Unterricht fordere dazu heraus, den eigenen Glauben präziser kennenzulernen, sagte er. Inhaltlich werde sich wenig ändern.


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Lesermeinungen

 FultonSheen 26. Juni 2014 

Kommt ganz auf den Lehrer an

Ich hatte einen ausgezeichneten Religionsunterricht.
Allerdings war ich auch auf einem bischöflichen Gymnasium, und mein Religions- und Philosophielehrer war Priester. Wir hatten auch einige Evangelische im Religionsunterricht. Diese wurden nur insofern "diskriminiert", als sie das Datum des Reformationstages auswendig wissen mussten. Es kommt also ganz auf den Lehrer an. Wenn mehr Priester an Schulen unterrichten würden, würde auch die Qualität des Reliunterrichtes wieder steigen.


3
 
 Marienzweig 26. Juni 2014 

bitte auch weiter heraushalten!

Folgt dem Reli-Einheitsunterricht dann auch irgendwann die Einheitsreligion?
Ich hoffe sehr, die katholische Kirche hält sich auch in Zukunft aus solchen Experimentierversuchen heraus.
Zu ihrem und unser aller Schutz!


7
 
 waghäusler 26. Juni 2014 
 

linke Spinnereien.Und da das ganze noch nicht vielfältig genug ist werden wir noch
viele Spinnereien von den Linken,Grüne und
der SPD zu hören bekommen.
Zur Heilung von solchen Gehirnakrobaten mit ihren Geistesblitzen wäre eventuell
die 08/15 Methode angebracht.Einfach den
Kopf für 10 Sekunden in einen kalten Wassereimer stecken.
Wer weiss,vielleicht hilfts ja.


3
 
 horologius 26. Juni 2014 
 

Religions-Unterricht

Ja, in Reli lernt man unglaublich viel über Religionen, aber kaum etwas über den eigenen Glauben. dominique, man kann Sie wirklich nur beglückwünschen zu den guten Gemeindereferenten. Wenn ich da an unsere Pfarre denke..... Wo kann man noch seinen Glauben kennenlernen und erweitern? In den Klöstern und Bildungshäusern? Fehlanzeige! Selbst in der berühmten Erzabtei Beuron (wo der Bruder des neuen Freiburger Erzbischofs Erzabt ist!!) gibts jede Menge Zen-Buddhismus, mit esoterischen Heilpraktikerinnen...!!


4
 
 Chris2 26. Juni 2014 
 

Ging mir genauso

@StephanSy In den 80ern hatte ich genau den gleichen Abrißbirne-Reliunterricht. Wenn ich (aus diesem) nicht ausgetreten wäre, hätte ich vermutlich meinen Glauben verloren, obwohl ich beim "Hinterfragenmüssen" unerlaubterweise (hat der damals schon offen autoritär auftretende linke Typ gar nicht gemocht...) auch den Lehrer hinterfragt und für untauglich befunden hatte. Aber das Ganze nagt im Unterbewußtsein weiter, selbst wenn man erkannt hat, daß es Mist ist...


6
 
 Der Nürnberger 26. Juni 2014 

@dominique

Seien Sie froh, daß Ihre Gemeinde personell so gut dasteht. In vielen anderen Gemeinden sieht es anders aus. Nun, haben Sie schon mal den neuen Diakon gefragt? Oder den PGR, oder den Pfarrer? Bleiben Sie mit Ihren Wünschen und Vorstellungen dirket vor Ort am Ball, lassen Sie nicht nach. Dafür wünsche ich Ihnen von Herzen viel Erfolg.


4
 
 dominique 26. Juni 2014 
 

Der konfessionell gebundene Religionsunterricht

als Unterrichtsfach in öffentlichen Schulen ist am Ende. Katholische Katechese gibt es nur noch vor Ort, in den Gemeinden. Was ich nicht begreife. Wir haben tolle Gemeindereferenten, wir haben sogar einen neuen ständigen Diakon. Es muss doch möglich sein, gute Katechese anzubieten! Und wenn es nur ein paar Familien sind, die mitmachen.


9
 
 dalet 26. Juni 2014 

religiöse Vielfalt

SPD und Grüne begrüßen das Projekt also als Ausdruck der religiösen Vielfalt in der Hansestadt.
Und freuen sich, dass aus der religiösen Vielfalt eine langweilige Einheitssuppe wird, in die man einfach völlig verschiedene Religionen unterrührt und Vielfalt zugunsten von Einheit zunichte macht.
Na dann, guten Appetit!


11
 
 Schimmelreiter 26. Juni 2014 

GG

Man beachte, daß der Religionsunterricht im Grundgesetz geregelt ist, Art.7(3) damit gehört er zu den Grundrechten. Aber sowas war für die Linken ja noch nie verbindlich, sondern hatte eher Empfehlungscharakter. Auch wenn - noch - die Möglichkeit zum konfessionellen Unterricht besteht - es wird nicht lange dauern und man wird auf eine Änderung des Grundgesetzes drängen. Oder man geht ein Zweckbündnis mit Bremen ein, dann fällt man unter die Bremer Klausel und aus ist's.


10
 
 StephanSy 26. Juni 2014 
 

Inhaltlich werde sich wenig ändern...

Ist wohl genau wie damals in meiner eigenen Schulzeit im "katholischen" Reli: Die meiste Zeit wurde Islam, Buddhismus, Atheismus etc. behandelt.
Die restliche Zeit wurde gegen Papst und Rom gehetzt. Du muss inhaltlich natürlich nichts geändert werden.


15
 

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