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Ebolainfiziert: Spanischer Ordenspriester verstorben

12. August 2014 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
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Der Fünfundsiebzigjährige gehört dem Krankenpflegeorden „Barmherzige Brüder vom hl. Johannes von Gott“ an, er hatte als Missionar in Liberia gearbeitet - UPDATE: Pater Miguel Pajares verstarb am Dienstag


Madrid (kath.net) Der spanische Priester Miguel Pajares (Foto) hat sich in Liberia mit dem gefährlichen Ebolavirus infiziert. Der Missionar wurde am Donnerstagabend unter höchsten Sicherheitsmaßnahmen nach Spanien zurückgeholt, wo er in der Madrider Klinik Carlos III. weiterbehandelt werden soll. Der Fünfundsiebzigjährige gehört dem Orden der Barmherzigen Brüder vom hl. Johannes von Gott, einem Krankenpflegeorden. Der Priester war in Liberia in einem Krankenhaus tätig gewesen.

Dort hatte sich Pajares infiziert, als er den an Ebola erkrankten Krankenhausdirektor gepflegt hatte. Der Direktor war der Krankheit erlegen. Ein Test ergab, dass sich der Ordensmann mit dem Ebolavirus angesteckt hat. Mit Pajares kam auch eine spanische Nonne zurück, mit der er zusammengearbeitet hatte. Bei ihr wurde das Virus bisher nicht nachgewiesen. Beide Ordensleute befinden sich derzeit unter strengster Isolation.


Die spanischen Gesundheitsbehörden haben inzwischen verlautbart, dass die Regierung die Flugkosten vom Orden der Barmherzigen Brüder zurückverlangen werde.

UPDATE
Als erster Europäer ist Pater Miguel Pajares ist am Dienstag der Ebolaseuche erlegen. Dies berichtete "ABC" online. In den letzten Stunden vor seinem Tod wiesen die ihn überwachenden Geräte auf einen Rückgang der Vitalfunktionen und Atemschwierigkeiten hin, bis dann die Atmung vollständig zum Erliegen kam.

Pajaraes war seit Sonntag mit dem bisher noch nicht für den Einsatz bei Menschen freigegebenen Ebolamedikament ZMapp behandelt worden.

Spanischer Priester hat sich mit Ebola infiziert. Der Missionar wurde unter hohen Sicherheitsmaßnahmen von Liberia nach Spanien gebracht


kath.net-Buchtipp
Glaubenswege: Mein Weg ins Ordensleben
Herausgeber: Petra Lorleberg
Vorwort von Abt Maximilian Heim OCist
154 Seiten; Paperback
Dip3 Bildungsservice Gmbh 2013
ISBN 978-3-902686-85-5
Preis 9.80 EUR

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Lesermeinungen

 Greta G. 14. August 2014 
 

Andere bitte nicht vergessen!

Die Ebola-Epidemie hat inzwischen mehr als 1000 Tote gefordert, darunter nicht nur einen Helfer wie den spanischen Pater Miguel Pajares. Im gleichen Atemzug sind zwei afrikanische Ordensfrauen zu nennen, die im selben Krankenhaus gearbeitet und sich angesteckt haben. Beide sind inzwischen verstorben: Schwester Chantal Pascaline, die aus dem Kongo stammte, und die aus Guinea stammende Schwester Paciencia Melgar. Nicht zu vergessen auch ein international anerkannter und auch in Deutschland gut bekannter Ebolaforscher und einer der führenden Ärzte im Kampf gegen die Ebola-Seuche in Afrika, Sheik Umar Khan aus Sierra Leone. Er starb dort an der Seuche, noch ehe die Vorbereitungen abgeschlossen waren, ihn zur Behandlung nach Deutschland ins Hamburger Tropenzentrum zu holen. Unter den inzwischen mehr als 1000 Ebola-Toten befinden sich sicher noch weitere, bei uns namenlos gebliebene Helden, die sich nicht aus dem Staub gemacht haben ...


0
 
 Paddel 13. August 2014 

Bis zum Tod

Ja, dieser Priester ist ein wahrer Diener Gottes. Er hat sein Leben Gott ganz zur Verfügung gestellt, als er Priester wurde und auf die Ehe verzichtete. Jetzt hat er sein Leben ganz Gott zur Verfügung gestellt, als er sich um die Kranken gekümmert hat im Bewusstsein, das dies sein Todesurteil sein kann. Diese beiden Lebensangebote hängen eng miteinander zusammen.
Danke Pater Miguel!!


0
 
 Greta G. 12. August 2014 
 

@Schlegl:

"Es ist eine SCHANDE für Spanien, ein ehemals KATHOLISCHES Land, vom Orden eine Rückzahlung der Flugkosten zu verlangen!"
Ich denke nicht, dass Sie sich empören müssen, weil die spanische Luftwaffe für diesen von der Hilfsorganisation "juanciudad" (internationales Hilfswerk der Barmherzigen Brüder von Johannes von Gott) erbetenen Krankentransport eine Rechnung erstellt. Der Staat, hier die spanische Luftwaffe, ist dazu verpflichtet, Kosten für solche Sonder-Aktionen erst einmal aufzulisten und dem Auftraggeber in Rechnung zu stellen. Es sind ja Steuergelder, die hier ausgegeben werden, und die müssen nachvollziehbar verbucht werden. Die Bezahlung der einmal erstellten Rechnung kann dann immer noch ganz oder teilweise erlassen werden. Das wird durch die Bundeswehr in unserem Land auch nicht anders gehandhabt.


0
 
 confrater-stefan 12. August 2014 
 

Gott sei seiner Seele gnädig und Gott sei gedankt für solch mutige Priester, die, wie der Hl. Damian von Molokai, ihr Leben ganz in den Dienst am Nächsten zur größeren Ehre Gottes stellen!

Spanien gibt hier allerdings kein gutes Bild ab. Auch wenn es üblich ist, dass staatliche Stellen die Erstattung der Transportkosten verlangen, so hätte man sich angesichts der besonderen Umstände großzügiger zeigen können. Immerhin geht es hier nicht um einen Touristen, der sich leichtfertig in Gefahr gebracht hat. Wer den Brüdern Geld spenden möchte sei auf deren Website verwiesen: http://www.oh-fbf.it/Objects/pagina.asp?id=2454

Beten wir alle, dass diese Krankheit bald besiegt wird.


10
 
 SCHLEGL 12. August 2014 
 

Leider

ZITAT:"Die spanischen Gesundheitsbehörden haben inzwischen verlautbart, dass die Regierung die Flugkosten vom Orden der Barmherzigen Brüder zurückverlangen werde." ENDE
Der Tod des heroischen priesterlichen Bruders aus Spanien erfüllt mich mit Trauer, ich habe mir gewünscht, dass er überlebt und Zeugnis geben kann! Es ist eine SCHANDE für Spanien, ein ehemals KATHOLISCHES Land, vom Orden eine Rückzahlung der Flugkosten zu verlangen! Man müsste diese Fluggesellschaft BOYKOTTIEREN! Gott schenke dem verstorbenen Priester Anteil an seiner göttlichen Herrlichkeit! Monsignore Mag. Franz Schlegl


9
 

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