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Ebolainfiziert: US-amerikanischer Arzt auf dem Weg der Genesung

9. August 2014 in Chronik, 2 Lesermeinungen
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Kent Brantly schreibt aus Isolationszimmer: Nach der Diagnose erlebte er „ein tiefes Gefühl von Frieden, der alles Verstehen überstieg“. Gott erinnerte mich, „Er werde mir alles geben, was ich brauche, um Ihm treu zu sein“.


Fort Worth/Texas (kath.net/pl) „Ich schreibe dieses Update aus meinem Isolationszimmer im Emory University Hospital, wo sich die Ärzte und Krankenschwestern mich bestmöglich versorgen. Ich werde jeden Tag kräftiger und ich danke Gott für Seine Gnade, dass ich diese schreckliche Krankheit überstanden habe.“ Dies schrieb der US-amerikanische Arzt, protestantische Christ und Missionar Kent Brantly (Archifoto), der sich derzeit langsam wieder davon erholt, dass bei ihm die Ebolakrankheit ausgebrochen war. Der Ausbruch von Ebola verläuft bei 90 Prozent der Patienten tödlich. Seine evangelische Heimatgemeinde „Southside Church of Christ“in Fort Worth/Texas und international viele Christen hatten für Brantly inständig gebetet, gleichzeitig wurde er während seiner Erkrankung in Liberia medizinisch möglichst optimal unterstützt. Kent ist für die christliche Hilfsorganisation Samaritan’s Purse (Geldbeutel des Samariters) zu einem zweijährigen Einsatz in Liberia, die Zeilen des Arztes wurden von Samaritan’s Purse in einer Pressemeldung veröffentlicht.


Brantly berichtete: „Als ich an jenem Mittwoch anfing, mich krank zu fühlen, habe ich mich sofort in Isolation begeben, bis der Test drei Tage später meine Diagnose bestätigte.“ Als die Viren bei ihm nachgewiesen worden waren, „erinnere ich mich an ein tiefes Gefühl von Frieden, der alles Verstehen überstieg. Gott erinnerte mich daran, was Er mich vor Jahren gelehrt hatte: Er werde mir alles geben, was ich brauche um Ihm treu zu sein.“

Dabei war der Arzt keineswegs uninformiert in seine Erkrankung gegangen, sondern hatte zuvor selbst „die Hände unzähliger Personen gehalten, während ihnen diese furchtbare Krankheit das Leben nahm. Ich habe den Horror direkt gesehen und ich kann mich noch immer an jeden Namen und an jedes Gesicht erinnern.“

Der Arzt bat darum, dass man mit den Gebeten für ihn und für eine ebenfalls erkrankte Kollegin fortfahren möge. „Ja, bitte betet für unsere Gesundung. Doch noch wichtiger: Betet, dass wir unter diesen neuen Umständen dem Gottes Ruf an unser Leben treu bleiben.“

Brantly ist verheiratet und Vater. Seine Familie war kurz vor der Erkrankung des Arztes aus Liberia in die USA zurückgekehrt.

Der US-amerikanische Arzt und evangelische Missionar Kent Brantly hat sich mit dem Ebola-Virus infiziert (englisch)


Spanischer Priester hat sich mit Ebola infiziert. Der Missionar wurde unter hohen Sicherheitsmaßnahmen von Liberia nach Spanien gebracht



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Lesermeinungen

  10. August 2014 
 

Testserum auch für Miguel Pajares

Kent Brantly und seine Kollegin wurden noch in Liberia mit einem erst im Tierversuch befindlichen und für die Anwendung an Menschen noch nicht zugelassenen Anti-Ebola-Serum behandelt.
Die spanische Arzneimittelaufsichtsbehörde hat inzwischen eine Sondergenehmigung für die Anwendung des Ebola-Serums ZMapp bei dem Priester Miguel Pajares erteilt, das Serum wurde aus den USA nach Madrid eingeflogen. Der 75-jährige Miguel Pajares wird dort in der Universitätsklinik Carlos III behandelt.


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 Wiederkunft 9. August 2014 
 

Danke

Dank sei Gott unserem Herrn! Wunderbares Zeugnis!


7
 

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