Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst Leo XIV.: Der Schatz, den Christus der Welt schenkt. Dominus Iesus
  2. VIVA IL PAPA - Robert Prevost ist Papst Leo XIV.
  3. Heiligenkreuzer Theologe Waldstein wehrt sich gegen Vorwürfe
  4. Skandal in München
  5. Kardinal Zen:„Wird der Heilige Geist euch sagen, dass er sich zwanzig Jahrhunderte lang geirrt hat?“
  6. Peter Seewald: „Ich muss sagen, diese Papst-Wahl hat meine kühnsten Erwartungen übertroffen“
  7. Kardinal Müller: Der nächste Papst muss der Homo-Lobby die Stirn bieten
  8. Ermittlungsverfahren gegen Kardinal Woelki eingestellt
  9. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  10. Unfassbar! Lebensschützer wegen Embryomodellen von evangelischen Kirchentag verbannt
  11. Papst Leo XIV. an die Kardinäle: der Weg
  12. 10 Entscheidungsfragen für den nächsten Papst
  13. Papst Leo XIV. unterstützte als Bischof den „Marsch für das Leben“ und ist pro-life
  14. Papst Leo XIV. kehrt zurück in den Apostolischen Palast
  15. Abt Jean Pateau OSB: „Auf die Einheit hinzuarbeiten bedeutet nicht, auf Uniformität hinzuarbeiten“

Bischof: Dschihadisten sind nur mit Gewalt oder Blockade zu stoppen

12. August 2014 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Staatengemeinschaft müsse ihre Politik «komplett überdenken», forderte er. Längerfristig könne es nur dann eine Zukunft für die Christen im Irak geben, wenn die internationale Gemeinschaft die Muslime nicht mehr für ihre Politik instrumentalisie


Rom (kath.net/KNA) Der Schutz der Christen im Irak kann nach Auffassung des chaldäisch-katholischen Erzbischofs von Mossul nur durch militärisches Eingreifen oder eine Blockade der finanziellen Unterstützung für die Terrorgruppe «Islamischer Staat» sichergestellt werden. Erzbischof Emil Shimoun Nona warf der internationalen Gemeinschaft im Interview der italienischen Tageszeitung «Avvenire» (Dienstag) Untätigkeit vor.


Die Staatengemeinschaft unternehme nichts, um die offene finanzielle Unterstützung von islamistischen Terrorgruppen im Irak, in Syrien, in Somalia und Afghanistan durch einige Länder zu unterbinden. Grund sei, dass diese Staaten über Ölvorkommen verfügten, so Nona. Auf die Bombardierung von Stellungen der Dschihadisten durch die US-Armee ging Nona nicht ein.

Die Staatengemeinschaft müsse ihre Politik «komplett überdenken», forderte er. Längerfristig könne es nur dann eine Zukunft für die Christen im Irak geben, wenn die internationale Gemeinschaft die Muslime nicht mehr für ihre Politik instrumentalisiere. Der chaldäische Patriarch Louis Raphael I. Sako hatte den USA in den vergangenen Tagen vorgeworfen, dass sie nur das kurdische Erbil beschützten und nicht die christlichen Siedlungsgebiete im Nordirak.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 speedy 13. August 2014 
 

die Geister, die ich rief, werd ich nicht mehr los…


3
 
  13. August 2014 
 

Nicht der Gewalt weichen

Die Christen nicht nur im Irak dürfen nicht der Gewalt quasi geopfert werden. Dem Bischof ist daher zuzustimmen, wenn ich auch Gewalt als Ultima Ratio ansehe.
Die Abhängigkeit vom Erdöl ist schlimm genug. Die sogenannte Energiewende in Deutschland verschlechtert noch die Situation.


1
 
 Leonid 13. August 2014 
 

Blockade der finanziellen Unterstützung für die Terrorgruppe IS sichergestellt werden

Es ist unglaubwürdig, dass die USA einerseits nicht die Einstellung der finanziellen Unterstützung der IS fordert, andererseits aber die Stellungen der IS bombardiert. Daraus kann man nur schließen, dass es bei den Bombardements nicht wirklich darum gehen kann die Christen zu schützen. Die USA und die UNO verfolgen ihre eigene Agenda. Dass die Chicsten von den Bombardements ein wenig profitieren ist reiner Zufall. Es ist traurig, dass man zu Bombardements übergeht, wenn die Weltgemeinschaft das Problem auch mit Einstellung von Geldzuwendungen und Waffenlieferung lösen könnte. Das riecht alles nach Scheinheiligkeit.


3
 
  13. August 2014 
 

Tja, so ist das eben.

Die Regime von Golf-Staaten und Saudi-Arabiens finanzierten ganz offensichtlich die ISIS in den Anfängen (inzwischen eroberten sie die Zentralbank in Mossul mit über 400 Mio. Dollar).
Und 'gut Freund' genau dieser Regime sind die USA.
So hält man die Welt schön in Atem...

Merke: Nur die Menschen aus GOD's OWN COUNTRY sind (falls sie weiß sind) gute Menschen.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Irak

  1. Nordirak: Angespannte Sicherheitslage in der Ninive-Ebene
  2. Irakischer Erzbischof: Leben in Mosul normalisiert sich
  3. Irak: Erzbischof befürchtet „schwerwiegende Folgen“
  4. Irak: Kirche würdigt muslimische Rettungsaktion von Christinnen
  5. Kardinal: Wiederaufbau des Irak braucht "Kultur des Respekts"
  6. „Kirche in Not“ startet neues Großprojekt im Irak
  7. Bagdad von Sicherheitskräften abgeriegelt
  8. Vor Islamisten gerettete Handschrift soll in den Irak zurück
  9. Freude über geplante Papst-Reise in den Irak
  10. Erzbischof Warda: BBC hat verfolgte Christen und Jesiden aus irakischer Geschichte „wegretuschiert“







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. VIVA IL PAPA - Robert Prevost ist Papst Leo XIV.
  3. Kardinal Zen:„Wird der Heilige Geist euch sagen, dass er sich zwanzig Jahrhunderte lang geirrt hat?“
  4. Papst Leo XIV.: Der Schatz, den Christus der Welt schenkt. Dominus Iesus
  5. HABEMUS PAPAM - Robert Francis Prevost ist Papst - Leo XIV.!
  6. Papst Leo XIV. unterstützte als Bischof den „Marsch für das Leben“ und ist pro-life
  7. Skandal in München
  8. Peter Seewald: „Ich muss sagen, diese Papst-Wahl hat meine kühnsten Erwartungen übertroffen“
  9. Heiligenkreuzer Theologe Waldstein wehrt sich gegen Vorwürfe
  10. Kardinal Müller: „Es ist uns nicht gestattet, das Papsttum zu verweltlichen“
  11. Kardinal Müller: Der nächste Papst muss der Homo-Lobby die Stirn bieten
  12. Papst Leo XIV. an die Kardinäle: der Weg
  13. 10 Entscheidungsfragen für den nächsten Papst
  14. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  15. KONKLAVE - Erneut Schwarzer Rauch nach Wahlgang 2 und 3

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz