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Caritas Ukraine: Hilfskonvoi ein taktisches Manöver Russlands

27. August 2014 in Chronik, 22 Lesermeinungen
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Der Konvoi sei nur zur Hälfte beladen gewesen und habe unter anderem Salzsäcke enthalten. Es sei also unklar, wie groß die Hilfe tatsächlich für die Bevölkerung im Osten der Ukraine war.


Köln/Kiew (kath.net/KNA) Der Leiter von Caritas Ukraine, Andrij Waskowycz, wertet den sogenannten Hilfskonvoi aus Russland als ein «taktisches Manöver». Man sehe darin einen Versuch Moskaus «zu zeigen, dass Russland auch auf dem Territorium der Ukraine machen kann, was es will», sagte Waskowycz am Dienstag im WDR-Interview. Der Konvoi sei nur zur Hälfte beladen gewesen und habe unter anderem Salzsäcke enthalten. Es sei also unklar, wie groß die Hilfe tatsächlich für die Bevölkerung im Osten der Ukraine war.


Der Konvoi werde weniger als Hilfe denn als ein politisches Mittel gesehen, um die Lage noch zu verschärfen, so Waskowycz. Entsprechend skeptisch sei man auch dem zweiten angekündigten Hilfskonvoi gegenüber eingestellt.

Vor dem russisch-ukrainischen Gipfel-Treffen an diesem Dienstag in Minsk sieht der Caritas-Präsident keine Entspannung zwischen den beiden Lagern. Die Lage in der Ostukraine sei dramatisch und prekär. Es sei schwierig, die dort verbliebenen Menschen zu versorgen, da man kaum Zugang zu ihnen habe. Es gebe große Versorgungsprobleme mit Wasser, Strom und Medizin sowie mit der Kommunikation.

Russland habe Möglichkeiten, Einfluss auf eine Lösung des Konflikts zu nehmen, sagte Waskowycs. Wenn Russland seine Unterstützung der Separatisten aufgäbe, «gäbe es diesen Konflikt nicht». Das Angebot von Hilfskonvois sei eher «zynisch», so der Caritas-Präsident. Die russische Regierung hatte am Montag einen neuerlichen Hilfskonvoi in die Ostukraine angekündigt.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Gandalf 29. August 2014 

LÜGEN-BARON Putin!

Siehe Medienspiegel!

www.focus.de/politik/videos/klare-forderungen-militaerhilfe-fuer-ukraine-truppenpraesenz-im-osten-luegenbaron-putin-so-hart-kommentiert-die-pre


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 Gandalf 29. August 2014 

Putins lobt seine Armee

Siehe link unten! P. S. Es ist ein Schande, wie manche "fromme Seelen" einen direkten Einmarsch in ein fremdes Land noch unterstützen, relativieren und rechtfertigen.

kurier.at/politik/ausland/ukraine-krise-russische-invasion-putin-wendet-sich-an-prorussische-separatisten/82.366.361


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 Gandalf 29. August 2014 

@wiederkunft - Bitte bei den Fakten bleiben!

1.) Die Ukraine hat das Gas sehr wohl immer wieder bezahlt. Die Russen haben, nachdem sich eine westliche Regierung gebildet hat, den Gaspreis einseitig um ein vielfaches angehoben. Es geht hier um die Höhe des Preise.

2.) Dass die Ukraine auf die eigen. Leute schießen lässt, ist falsch. Das sind Terroristen, mit denen kaum jmd. etwas zu tun haben möchte. Diese Leute wären im Prinzip schon längst besiegt, wenn nicht Russland massiv mit Waffen und auch eigene Soldaten diese unterstützen würde!

Bitte bei den Fakten bleiben und nicht hier Märchen aus der russischen Progapanda nachplappern! Und bitte auch der Ukraine die Freiheit lassen ob sie sich an den Westen oder an Russland orientieren. Ich finde es wirklich spannend, warum manche fromme Christen der Ukraine diese Wahlfreiheit absprechen wollen. Die Ukraine hat übrigens sich bei der letzten Präsidentenwahl für eine pro-westlichen Präsidenten ausgesprochen. Das ist ganz klar Putin's Krieg!


5
 
 Wiederkunft 28. August 2014 
 

Verhandlungen

Es ist Tatsache, das die Ukraine das Gas das sie von Russland schon Jahre bezieht, nie bezahlt hat. Ru0land hielt solange still, bis sich die Ukraine vom Handel mit Russland loslöste und sich der EU zuwandte, mit der Hoffnung die EU, werde dann die Schulden der Ukraine bezahlen. Das dürfen wir nicht außer acht lassen! Was mich an der Ukraine stört, ist die Tatsache, dass sie auf ihr eigenes Volk schießen lässt, und sich weigert mit den Separatisten zu verhandeln um dieses Blutvergießen endlich zu beenden!


4
 
 FranciscoL 28. August 2014 

Putins Krieg-Verbrannte Erde in der Ukraine

Ein guter Kommentar in der FAZ.

Link:

www.faz.net/aktuell/politik/verbrannte-erde-in-der-ukraine-putins-krieg-13123000.html


4
 
 FranciscoL 28. August 2014 

Viele Putin-Versteher sind unbelehrbar.

Ich mache mir bezüglich vieler Putin- Versteher keine Illusionen, dass sie die neuesten Entwicklungen besonders erschüttern werden. Ich habe sie kennen gelernt.

Wahrscheinlich werden sie sich bald im Internet bei Verschwörungstheoretikern informieren, dass bei der letzten Bilderberg-Konferenz beschlossen worden sei, dass sich Kraft-Foods und Unilever die „Kornkammer“ Ukraine unter den Nagel reißen dürfen, und zu diesem Zwecke ein Krieg angezettelt werden müsse .

Oder so etwas ähnliches.

Die kann nichts erschüttern.


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 Gandalf 28. August 2014 

Putin lässt jetzt offen in der Ostukraine einmarschieren!

Bin mal gespannt, wann hier wieder "Putin-Versteher" auftauchen werden und erneut einen Einmarsch von Putin in ein fremdes Land verharmlosen möchten. P. S. Putin-Versteher erkennt man übrigens meist daran, dass sie sich in jedem zweiten Beitrag mindestens 1 x irrational über Natosoldaten in der Ukraine aufregen, die gibt es zwar dort nicht, aber was zählen schon Fakten, wenn Onkel Vladimir verteidigt werden soll. Und Putin-Versteher regen sich auch in jedem zweiten Beitrag über die "Medienverschwörung" des Westens auf, die über Putin nur Böses schreiben. ;-)

diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/3861268/Russische-Soldaten-ubernehmen-Kontrolle-uber-ostukrainische-Grenzstadt?_vl_backlink=/home/poli


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 SCHLEGL 28. August 2014 
 

@ andrae

Natürlich macht auch die neue ukrainische Regierung Fehler! Eine gewisse Föderalisierung wird notwendig sein. Ich denke etwa an die Slowenen in Kärnten, die Slowenisch als Amtssprache benützen. Oder an die Regelung für die Südtiroler in Italien. Wir dürfen nicht glauben, dass nach dem Ende der Sowjetunion und des Kommunismus der so genannte "Sowjetmensch" ausgestorben ist! Die Leute konnte man nicht auswechseln, sie sitzen heute zum Teil immer noch auf ihren Posten. Wir beten, dass das Blutvergießen beendet wird, denn die jungen Leute auf BEIDEN Seiten wollen weiterleben.Msgr. Franz Schlegl


5
 
 Gandalf 28. August 2014 

@andrae

Das gegen eigene Bürger bezweifle ich mal ganz stark. Dies sind die Betroffen, JA, und leiden unter dem Krieg. Aber in Ostukraine kämpfen nicht die eigenen Bürger, sondern hier befinden sich viele Söldner und russische Soldaten und auch bei denen gibt es jetzt Tote, Gefangene usw. Dh. das Lügenmärchen von Putin bricht immer mehr zusammen. Hat er doch nicht gesagt, dass sich Russland hier nicht einmischt? Bis vor einigen Monaten hatte ich Putin zumindest noch einigermaßen etwas gehalten, aber wer hier so unverschämt die Weltöffentlichkeit anlügt und ein Land destabilisieren möchte, der hat keinen Respekt mehr verdient. Ich hoffe, dass in Russland immer mehr Menschen aufwachen und den Mann in die russische Wüste schicken

www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/russische-gefallene-in-der-ukraine-von-den-graebern-verschwinden-die-kraenze-13120157.html


5
 
 myschkin 28. August 2014 
 

@Schlegl und Gandalf

Eine ukrainische Freundin und ein ukrainischer Bekannter bestätigen mir Ihre Sicht auf die Vorgänge in diesem bedauernswerten Land vollständig. Meine sonstigen Freunde aus Osteuropa und Ostmitteleuropa sehen die Dinge genauso wie Sie. Es macht mich traurig, dass es so viele Menschen hier im Westen gibt, die nicht begreifen, dass Europa keineswegs hinter der Oder, dem Bayerischen Wald oder vor Bratislava aufhört. Tatsächlich sind wir Europäer alle Ukrainer!

Es freut mich, dass Sie beide sich in der ukrainischen Krise unablässig um Aufklärung bemühen. Das sind wir den Menschen in der Ukraine schuldig. Die Ukrainer wurden in eine Krise gestürzt, die ohne Putins Intervention sich nie so schrecklich entwickelt hätte. Ohne den Einfluss von außen hätte es in der Ukraine längst eine Verständigung zwischen dem Westen und dem Osten des Landes gegeben. Beten wir für die ukrainischen Menschen.


6
 
  27. August 2014 
 

Ich spreche nicht Russisch, aber meine Tochter, die sie sicher so wie mich kennen, s.g. Herr Msgr. Schlegl (aus dem Kammerl rechts beim Eingang vom Steffl). Ich kenne auch Leute aus der Ukraine in Wien. Ich bin also kein russischer Agent. Dennoch bin ich mit der Politik nicht einverstanden.
Liege ich da falsch? Bitte um Kritik.
Johannes Andrae


4
 
 Gandalf 27. August 2014 

Danke an Msgr. Schlegl!

Im Gegensatz zu einigen Wortspenden hier ist er einer der wenigen, der hier wirklich ein Experte ist. Man fragt sich schon, von welchem Wahnsinn manche geritten sind, einem halben Diktatur namens Putin, der seit Wochen die Welt belügt und nochmals belügt, noch irgendetwas zu glauben. Und Putin hat Blut an seinen Fingern, weil er Waffen und Soldaten in die Ostukraine liefern lässt. Wer das unterstützt, wenn auch nur hier verbal, der hat ebenfalls zumindest geist Blut an seinen Schreibfingern.


5
 
 SCHLEGL 27. August 2014 
 

@ OStR Peter Rösch

Ein "christliches Russland" gibt es genausowenig,wie ein christliches Deutschland oder Österreich!!Ein russ. orthodoxer Theologe sprach im kath.net. von "Millionen getaufter HEIDEN" in Russland!Msgr.Franz Schlegl


4
 
 Gandalf 27. August 2014 

@kurti

Bitte etwas besser informieren. Vor einigen Tagen hat Putin seine Wagen offen über die Grenze fahren lassen, ohne Kontrolle. Niemand weiß, was in den Fahrzeugen war. Das Rote Kreuz hatte sich hier rausgehalten und wollte keine Verantwortung übernehmen. Also Märchenonkel ist hier nur einer: Kurti.


6
 
 Gandalf 27. August 2014 

@OStR Peter Rösch

Wo waren in der Ukraine Nato-Bombardements? Auf den Beweis warte ich aber schon! Fakt ist, dass Putin hier immer mehr offen in der Ost-Ukraine seine Soldaten aufmarschieren lässt, einen Nato-Soldaten wird man dort sicher nicht finden, weil die Ukraine gar nicht in der Nato ist! Inzwischen sind ja einige Putin-Soldaten gefangen geworden, die durchaus offen hier gesungen haben. Lt. Putin habe sich diese ja in der Ostukraine verirrt, dazu der FAZ-Kommentar. Bin fasziniert, was sich Putin sich noch alles leisten darf, bis das einige verwirrte Geister hier endlich einmal aufwachen. Bitte aufwachen, mit Putin ist leider kein Russen-Staat zu machen.

www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/gute-miene-zum-boesen-spiel-moskaus-putins-maerchen-13120426.html


6
 
 SCHLEGL 27. August 2014 
 

@Kurti

Würden Sie bitte sagen,wer hier Märchen erzählt? Sprechen Sie Russisch und Ukrainisch? Haben Sie direkten Kontakt in die Ukraine? Oder ist das die alte " Desinformationspolitik" nach sowjetischem Muster? Msgr.Erzpr. Franz Schlegl


7
 
  27. August 2014 
 

Verdrehte Welt II

Wieso können die zweifellos gottverdammten Bombardements von NATO und USA als "humanitäre Aktion" firmieren, während die Lebensmittellieferungen des christlichen Rußland Ihnen als "taktische Manöver" gelten?


6
 
  27. August 2014 
 

Die Ladung ist doch vom Roten Kreuz u.a. überprüft

worden und es sind keine Waffen gefunden worden. Der Märchenerzähker hier aber weiß alles besser.


10
 
 FranciscoL 27. August 2014 

Danke Redaktion,

Um so mehr ist der Redaktion zu danken, dass sie immer wieder an die Lage in der Ukraine erinnert.

Die russische Agression sollte nicht nur Ukrainer, Balten und Polen beunruhigen.


6
 
 FranciscoL 27. August 2014 

@Monsignore Schlegl,

Mir geht es wie Ihnen ,wenn Sie schreiben: "Ich kann nicht verstehen, wieso Katholiken einen PUTIN gegen die griechisch katholischen Brüder im Glauben ,unterstützen können?"

Viele Beiträge in der Ukraine- Frage hier sind wirklich ein Ärgernis. Ich möchte niemanden persönlich kränken, aber ich glaube in vielen Fällen ist einfach Ignoranz der tatsächlichen Verhältnisse der Grund, und oft genug auch einfach westliche Weichlichkeit, das also, was die Angelsachsen den "Geist von München" nennen.

ES ist wirklich widersinnig ,zu behaupten, man wisse es besser, als die direkt Betroffenen der Agression. Noch dazu haben diese Betroffenen ja schon uralte Erfahrungen mit dem russischen Imperialismus.


5
 
 SCHLEGL 27. August 2014 
 

Taktisches Manöver

Als einer der Seelsorger der griechisch katholischen Ukrainer in Österreich, habe ich mehrmals darauf hingewiesen, was der Diktator Putin eigentlich will! Er hat selbst die Auflösung der Sowjetunion als GROSSEN FEHLER bezeichnet. Schon in der Zeit der Zaren hatte es massive Ansiedlungen von Russen in der Ukraine gegeben, ebenso unter Stalin. Ich glaube nicht nur, dass die erwähnten LKW keine Ladung, oder nur Salz enthalten haben, viele Ukrainer befürchten massive WAFFENLIEFERUNGEN an die russischen Separatisten! Ich kann nicht verstehen, wieso Katholiken einen PUTIN gegen die griechisch katholischen Brüder im Glauben ,unterstützen können? Auch in Estland und Lettland herrscht große Besorgnis über die Expansionspolitik der Russen! Msgr.Erzpr. Franz Schlegl,rit.lat./rit.byz.ukr.


9
 
 Patraeus 27. August 2014 
 

Verdrehte Welt

Das Schlimme an diesem Konflikt ist auch, dass normale, gute Katholiken aus Nationalismus nicht mehr die Dinge so einordnen, wie sie sind und selbst Hilfstransporte als "taktische Manöver" einordnen. Aber die Caritas in Deutschland hat ja noch mehr an katholischem Boden verloren, wie ihre Kollegen in der Ukraine. Ich spreche da aus eigener Erfahrung und auch im Wissen, dass ich diese Erfahrung leider (zum Schutz der Kirche) niemals öffentlich machen werde.


13
 

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