Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  7. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  10. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  11. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  12. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  13. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  14. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  15. Alle Macht den synodalen Räten?

Kein Weg des Christen ohne die heilige hierarchische Mutter Kirche

15. September 2014 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus-Perle des Tages: Maria und die Kirche: zwei Frauen – zwei Mütter. Wie es ohne Maria keinen Jesus Christus gegeben hätte, gibt es keinen Weg des Christen ohne die Kirche. Durch Leiden Gehorsam lernen: der Weg Christi. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Ohne die Kirche, die unsere Mutter ist, können wir nicht weitergehen. Dies bekräftigte Papst Franziskus in seiner Predigt zum Gedächtnis der Schmerzen Mariens bei der heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“.

Nachdem die Liturgie am Festtag der Kreuzerhöhung das glorreiche Kreuz Christi gezeigt habe, lasse sie uns am heutigen Tag eine demütige und sanfte Mutter sehen. Im Brief an die Hebräer (Hebr 5,7-9) betone der Apostel Paulus drei starke Worte: „Jesus lernte, er gehorchte und er litt“ („Obwohl er der Sohn war, hat er durch Leiden den Gehorsam gelernt“; V. 6). Dabei handelt es sich für den Papst um das Gegenteil zu dem, was dem Stammvater Adam geschehen sei. Dieser habe weder lernen wollen, was die Gebote des Herrn seien, noch habe er leiden oder gehorchen wollen. Obwohl er Gott sei, habe Jesus sich dagegen vernichtet, er habe sich selbst erniedrigt, indem er zum Diener geworden sei: „Das ist die Herrlichkeit des Kreuzes Jesu“.


„Jesus ist in die Welt gekommen“, so Franziskus, „um zu lernen, Mensch zu sein, Mensch zu sein, mit den Menschen zu gehen. Er ist in die Welt gekommen, um zu gehorchen, und er hat gehorcht. Doch diesen Gehorsam hat er durch das Leiden gelernt. Adam ist aus dem Paradies mit einer Verheißung gegangen, der Verheißung, die über die vielen Jahrhunderte hinweg weitergegangen ist. Heute, mit diesem Gehorsam, mit dieser Selbstvernichtung, mit dieser Selbsterniedrigung Jesu wird jene Verheißung zur Hoffnung. Und das Volk Gottes geht mit dieser sicheren Hoffnung voran. Auch die Mutter, ‚die neue Eva’, wie sie Paulus nennt, hat Anteil an diesem Weg des Sohnes: sie lernte, litt und gehorchte. Und sie wird Mutter“.

Das Evangelium (Joh 19,25-27) zeige uns Maria zu Füßen des Kreuzes. Jesus sage zu Johannes: „Siehe, deine Mutter“ (V. 27). So werde Maria „zur Mutter gesalbt“:

„Und dies ist auch unsere Hoffnung. Wir sind keine Waisen, wir haben Mütter: die Mutter Maria. Aber auch die Kirche ist Mutter, und auch die Kirche ist zur Mutter gesalbt, wenn sie denselben Weg einschlägt wie Maria und Jesus: den Weg des Gehorsams, den Weg des Leidens, und wenn sie jene Haltung einnimmt, ständig den Weg des Herrn zu lernen. Diese beiden Frauen – Maria und die Kirche – bringen die Hoffnung voran, die Christus ist, sie geben uns Christus, sie zeugen Christus in uns. Ohne Maria hätte es keinen Jesus Christus gegeben. Ohne die Kirche können wir nicht vorangehen“.

„Zwei Frauen und zwei Mütter“, so Franziskus weiter: „und neben ihnen unsere Seele, die – wie der Mönch Isaak, Abt von Stella († 1178), gesagt hat – weiblich ist und Maria und der Kirche ähnelt“:

„Wenn wir heute auf diese Frau beim Kreuz blicken, die ganz fest in der Nachfolge ihres Sohnes im Leiden war, um den Gehorsam zu lernen, so blicken wir in ihr auf die Kirche, und wir blicken auf unsere Mutter. Und wir blicken auch auf unsere kleine Seele, die sich nie verirren wird, wenn auch sie weiter eine ‚Frau’ bleibt, die diesen beiden großen Frauen nahesteht, die uns im Leben begleiten: Maria und der Kirche. Und wie unsere Stammeltern aus dem Paradies mit einer Verheißung gegangen sind, so können wir heute mit einer Hoffnung vorangehen: der Hoffnung, die uns unsere Mutter Maria schenkt, die ganz fest beim Kreuz bleibt, und unsere heilige hierarchische Mutter Kirche“.


Dem Autor auf Twitter folgen!



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Christa.marga 15. September 2014 
 

Maria, unser aller Mutter

Diese "Franziskus-Perle" drückt genau das aus, was ich denke und fühle.
Wir hatten einmal das Thema "Was wäre, wenn Maria NEIN gesagt hätte" an einem Bibelabend. Ja, was wäre wenn... - würde es dann Jesus geben?
Für Maria kam ein NEIN nicht in Frage, da sie gehorsam und demütig war und einen starken Glauben hatte. Sie hat Jesus Christus, unseren Erlöser geboren und mit IHM gelitten, bis zu seinem Tod am Kreuz. Sie ist die Mutter der Kirche, der Ursprung, unser aller Mutter - denn wir alle Christgläubigen sind die Kirche.

Möge meine Seele sich nie verirren und den Gehorsam lernen, trotz aller Schwierigkeiten im Leben den Blick auf das Kreuz, unser Heil, nie zu verlieren und "mein Kreuz auf mich zu nehmen", darum bitte ich die allerseligste Jungfrau Maria, unsere Mutter und Fürsprecherin bei Gott unserem Herrn.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus in Santa Marta

  1. Der Papst und die Engel
  2. Die Gnade des Gebetes, der Nähe, der Gerechtigkeit-Barmherzigkeit
  3. Der Heilige Geist lehrt uns die Sanftmut der Kinder Gottes
  4. Der Hass des Geistes der Weltlichkeit
  5. Der Geist der rigiden Starrheit bringt immer Verstörung
  6. Interreligiöses Gebet für die Befreiung von allen Pandemien
  7. Wie gibt die Welt den Frieden und wie gibt der Herr ihn?
  8. Die Mystik des Bleibens in Jesus
  9. Der Beistand –- der Geist, der im Glauben wachsen lässt
  10. Europa wachse vereint in der Brüderlichkeit







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  5. Der alte und künftige römische Ritus
  6. „Das Wunder der Welle“
  7. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  8. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  9. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  10. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  11. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  12. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  13. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  14. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  15. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz