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Kardinal Schönborn unterstützt Pariser Lebensschutzdemo

2. Oktober 2014 in Aktuelles, 8 Lesermeinungen
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Vor Großdemo "La Manif pour tous" rufen die Kardinäle Schönborn und Scola die Franzosen zur Unterstützung aller Bemühungen zu europaweitem Verbot von Leihmutterschaft und nichtehelicher künstlicher Befruchtung auf


Paris (kath.net/KAP) Die Kardinäle Christoph Schönborn und Angelo Scola (Mailand) rufen in einem Offenen Brief, der am Montag in derZeitung "Le Figaro" erschien, die Franzosen zur Unterstützung aller Bemühungen zu einem europaweiten Verbot der Leihmutterschaft und der nichtehelichen künstlichen Befruchtung auf. Der Brief mit dem Titel "Il faut garantir les droits de l'enfant a connaitre ses origines" (Das Recht des Kindes auf Kenntnis seiner Herkunft muss garantiert werden") wurde sechs Tage vor der für 5. Oktober angesetzten Großdemo des Lebensschutz-Bündnisses "La Manif pour tous" (MPT) in Paris und Bordeaux publiziert, wo sich die Teilnehmer gegen Leihmutterschaft und Adoptionen durch Paare in Homoehe wenden wollen.


Mit ein Anlass des Kardinals-Appells ist die jüngste Entscheidung des höchsten französischen Berufungsgerichts, dass verheiratete lesbische Frauen in Frankreich die Kinder ihrer Partnerinnen adoptieren dürfen, auch wenn sie durch künstliche Befruchtung entstanden sind. Das hatte das Gericht am Dienstag entschieden.

Im konkreten Fall hatte eine Frau geklagt, die das Kind ihrer im Ausland befruchteten Ehefrau adoptieren wollte. In Frankreich ist künstliche Befruchtung lediglich heterosexuellen Paaren erlaubt, die seit mindestens zwei Jahren verheiratet sind. Deshalb gehen viele lesbische Paare nach Belgien oder Spanien, um sich dort behandeln zu lassen.

Zunächst verweigerten die Behörden der Frau, das leibliche Kind ihrer Ehe-Partnerin zu adoptieren. Ein Kampf vor Gericht folgte, der mit einer Stärkung der Rechte für lesbische Ehepaare endete.

Für einige Beobachter war die Entscheidung eine absehbar gewesene Konsequenz aus der Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften. Schwule und lesbische Paare können seit letztem Jahr in Frankreich heiraten.

Die Großdemo der MPT zum Schutz der Familie am Sonntag ist die erste seit mehreren Monaten. MPT-Vorsitzende Ludicvine de la Rochere sagte französischen Medien gegenüber, es gehe darum, zu betonen, dass menschliches Leben keine Ware ist. Durch den neuen Gerichtsentscheid werde u.a. ermöglicht, dass Kinder von ausländischen Leihmüttern - in Frankreich ist Leihmutterschaft verboten - über Adoption den Sohn- oder Tochter-Status in Homo-Ehen erhielten.

Eine Million Teilnehmer bei der Demonstration ´Manif pour tous´ in Paris (April 2013)


Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 naturmensch 3. Oktober 2014 

@SpatzInDerHand

Was hindert ihn, hier in Wien "seine Meinung" zu vertreten und warum ließen sich die rund 500 mutige Demonstranten bei der letzten Prolife-Demo durch nichts und niemanden hindern?

Sollte ein Kardinal nicht die Richtung zeigen?
Ist dies nicht die Hauptaufgabe eines Hirten?


2
 
 SpatzInDerHand 3. Oktober 2014 

@Naturmensch: Und was sagt uns das?

Ganz einfach: Dass der Kardinal zu Hause absolut nicht so kann wie er eigentlich gern will. Oder noch deutlicher: Dass er in Wien nicht einfach seine eigene Meinung vertreten kann, schon gar nicht in einem Punkt, in dem er sogar auch noch recht hat!


2
 
 naturmensch 2. Oktober 2014 

Unterstützt der Kardinal

solche Demos in der eigenen Diözese, in Wien?
Nicht, dass ich wüsste.


2
 
 Smaragdos 2. Oktober 2014 
 

@Ulrich:

Hier sieht man, wie sehr das Thema Ehe (und sei es "Homoehe") und Leben naturgemäß ineinander verquickt sind. Familienschutz heißt auch Kinderschutz, und Kinderschutz heißt auch Lebensschutz.


2
 
 garmiscj 2. Oktober 2014 

Verkehrte Welt

...eine Frau, die das Kind ihrer befruchteten Ehefrau adoptieren wollte,...
Wie viel verkehrte Welt steckt schon in diesem einen Satz.


7
 
 Wunderburger 2. Oktober 2014 
 

Warum nicht auch in Deutschland?

Ich frage mich nur, warum geht das nicht auch bei uns in Deutschland? Warum gibt es keine bischöfliche Unterstützung von Bemühungen gegen den Bildungsplan 2015 in Baden-Württemberg oder gegen den um sich greifenden Genderschwachsinn? Freilich finde ich es gut, dass die katholische kirche jetzt anfängt, in bestimmten Anliegen verstärkt zusammenzuarbeiten. Aber bitte nicht nur in Ländern, wo ohnehin schon zahlreiche Menschen ihre Stimme erheben.


5
 
 Hans-Maria 2. Oktober 2014 
 

Europa

Das ist ein Europa in meinem Sinn, das ist echte Zusammenarbeit der Christen für bestimmte Anliegen. So soll Kirche sein.


6
 
 Ulrich 2. Oktober 2014 
 

LMPT als Lebensschutzdemo?

Liegt hier nicht ein Irrtum vor? Obwohl sehr unterstützenswert ist das Ziel von LMPT doch nur im Bereich IVF ein Lebensschutzthema - wegen "überzähliger" Embryonen und "Mehrlingsreduktion". Wäre es nicht besser die beiden Themen zu trennen? Oder wo liegt mein Fehler?


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