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Der Teufel: er kehrt immer wieder zurück, bis ans Ende des Lebens10. Oktober 2014 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Franziskus-Perle des Tages: Satan hört nie auf, den Menschen zu versuchen. Er lässt nicht ab von dem, was er für sich will: unsere Seele. Die Gewissenserforschung das Herz bewachen, damit keine Dämonen in es eindringen. Von Armin Schwibach
Rom (kath.net/as) Wenn ich die Dämonen durch den Finger Gottes austreibe, dann ist das Reich Gottes schon zu euch gekommen. Das Tagesevangelium von den Zeichen der nahenden Gottesherrschaft (Lk 11,14-26) stand im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit von Papst Franziskus in seiner Predigt bei der heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses Domus Sanctae Marthae am Freitag der 27. Woche im Jahreskreis. Der Papst rief in Erinnerung, dass der Teufel immer wieder zu uns zurückkehrt. Satan höre nie auf, den Menschen zu versuchen: Der Teufel hat Geduld, er lässt nicht ab von dem, was er für sich will: unsere Seele. Als Jesus vom Teufel in der Wüste versucht wurde, heißt es in der Version von Lukas nach den Versuchungen, dass der Teufel ihn für eine gewisse Zeit in Ruhe gelassen hat. Doch während des Lebens Jesu kehrte er zurück, immer wieder: wenn sie ihn der Prüfung unterzogen, wenn sie ihm Fallen stellten, während der Passion, bis hin zum Kreuz. Ja, wenn du der Sohn Gottes bist, dann komm, komm zu uns, so können wir glauben. Und wir alle wissen, dass dieses Wort ans Herz rührt: Tja, kannst du es? Zeig es mir! Nein, du kannst es nicht. Wie der Teufel bis zum Ende Jesu. Und so bei uns.
Aus diesem Grund ist es für Franziskus notwendig, das Herz zu behüten, die Wohnstatt des Geistes, damit keine anderen Geister eintreten. Das Herz behüten, wie man ein Haus behütet: verriegelt mit dem Schlüssel . Und dann das Herz beschützen, wie eine Wache: Wie oft treten doch die schlechten Gedanken ein, die schlechten Absichten, Eifersucht, Neid. Vieles, das da eintritt. Doch wer hat jene Tür geöffnet? Von wo sind sie eingetreten? Wenn ich nicht merke, wie viel in mein Herz eintritt, dann wird mein Herz zu einem Platz, auf den alle gehen und kommen. Ein Herz ohne Innerlichkeit, ein Herz, wo der Herr weder sprechen noch gehört werden kann. Und Jesus sagt da noch etwas nicht? , was ein wenig merkwürdig zu sein scheint: Wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut (V. 23). Er benutzt das Wort sammeln. Ein gesammeltes Herz haben, ein Herz, bei dem wir wissen, was geschieht, und hier und dort kann man jene alte, aber gute Praxis der Kirche üben: die Gewissenserforschung. Wer von uns bleibt am Abend, bevor er den Tag beendet, allein und stellt sich die Frage: was ist heute in meinem Herzen geschehen? Was ist geschehen? Was ist durch mein Herz gegangen? Wenn wir das nicht wirklich tun, dann verstehen wir es weder, wachsam zu sein, noch gut zu behüten. Die Gewissenserforschung ist eine Gnade, denn unser Herz zu behüten heißt, den Heiligen Geist zu behüten, der in uns ist. Wir wissen, so der Papst abschließend: Jesus sagt deutlich, dass die Teufel zurückkehren, immer. Auch am Ende des Lebens, davon gibt er, Jesus, uns ein Beispiel. Und um zu behüten, um wachsam zu sein, dass die Dämonen nicht eintreten, muss man sich zu sammeln wissen, das heißt: in Stille vor sich selbst und vor Gott stehen, und am Ende des Tages sich fragen: Was ist heute in meinem Herzen geschehen? Ist da jemand eingetreten, den ich nicht kenne? Ist der Schlüssel an seinem Platz?. Und das wird uns helfen, uns vor den vielen Bosheiten zu verteidigen, auch vor jenen, die wir selbst tun können, wenn diese Dämonen eintreten, die so hinterlistig sind und uns am Ende alle betrügen. Dem Autor auf Twitter folgen!
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Lesermeinungen | benefranz 11. Oktober 2014 | | | Gutes Gewissen.. Haben wir nicht alle "ein gutes Gewissen" oder haben wir es nur, weil es längst durch Hochmut und "modernes Denken" desensibilisiert ist?
Beten wir, daß wir diese Innerlichkeit des Herzens, wie es der Papst nannte, neu entdecken und mit Freude beleben. | 8
| | | malfermita spirito 11. Oktober 2014 | | | @Chris2 Ja genau! Ob man noch kämpft ist die Frage. Ob man gewinnt oder verliert, spielt keine Rolle. Hiob hat auch bis zum Schluss gekämpft und trotzdem alles verloren. Der Glaube aber blieb ihm. | 4
| | | Leonid 10. Oktober 2014 | | | Wer nicht sammelt, der zerstreut Papst rät zu Gewissenserforschung, das ist der richtige Weg. Der Maßstab, an dem sich das Gewissen orientieren soll ist die Bibel und die überlieferte und sich nicht widersprechende katholische Lehre. Diese Lehre zu bewahren kann auch als Sammeln bezeichnet werden. Sie an den Zeitgeist anzupassen, bedeutet sie zu zerstreuen und ist das Werk der Verführung durch Satan. | 6
| | | hortensius 10. Oktober 2014 | | | Der Papst ist katholisch Wer durch die Verbindung des Papstes mit Kardinal Kasper irritiert ist, kann hier sehen, dass der Papst doch katholisch ist. Gott sei Dank! | 4
| | | jadwiga 10. Oktober 2014 | | |
Ich fürchte den Tag an dem ich kein Rosenkranz gebetet habe und ich wage mich nicht eine längere Zeit nicht zur Beichte zu gehen!
Unsere Sünden öffnen die Tür dem Teufel und schmücken für ihn das Haus.
Und wenn der Dämon zurückkommt und findet das Haus geschmückt, dann bringt er noch ein paar Gesellen mit!
Gott segne den Papst! | 4
| | | Chris2 10. Oktober 2014 | | | Herz entscheidender als Hand Sehr treffend: So wichtig es auch ist, sich regelmäßig zu fragen, was man schlechtes getan hat (oder auch an gutem unterlassen): Letzlich entscheidend ist aber die dahinterstehende Motivation: Kämpft man noch, oder hat man den Dämonen bereits den roten Teppich ausgelegt? | 7
| | | 10. Oktober 2014 | | | Danke... ...Papst Franziskus! Wunderbar! | 12
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