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| ![]() Kardinal Sepe: Wer Essen wegwirft, darf nicht zur Kommunion11. Oktober 2014 in Chronik, 16 Lesermeinungen Napolitanischer Erzbischof: "Gott als Geber des Lebens wird beleidigt" Rom (kath.net/KAP) Katholiken, die Lebensmittel wegwerfen, dürfen nach Worten von Crescenzio Kardinal Sepe (Foto) auch nicht zur Kommunion. Wer angesichts von Millionen Hungernden Essen vernichte, stelle sich selbst außerhalb der Menschheitsfamilie, sagte der Erzbischof von Neapel am Rande einer Umweltschutzkonferenz, wie der bischöfliche italienische katholische Nachrichtenagentur SIR (Freitag) meldet. Diese Art von Verschwendung beleidige über die Notleidenden hinaus auch "Gott als Geber des Lebens". Weiters sprach Sepe Mafiosi und Betreibern illegaler Müllkippen ein Recht auf Kommunion ab. Wer giftige Abfälle in Trinkwassergebieten entsorgt, begehe "Attentate gegen das Leben", sagte er: Wenn die Betreffenden kein Zeichen von Reue zeigten, "gibt es für sie keine Sakramente in der Kirche." Sepe bezog sich mit seiner Äußerung auf die Camorra, die zwischen Neapel und Caserta im großen Stil illegal Abfälle verbrennt. "Wenn ich mein Leben auf dem Tod der anderen aufbaue wie die, die Giftmüll produzieren, wie kann ich dann wagen, in eine Kirche zu gehen und Gottesdienste mitzufeiern?", empörte sich der Kardinal. Die als "Terra dei fuochi" ("Land der Feuer") bezeichnete Region bei Caserta fand vor allem durch den Bestsellerautor Roberto Saviano internationale Aufmerksamkeit, der in seinem Buch "Gomorrha" die Tätigkeit der Camorra, der neapolitanischen Mafia, beschrieb. Im Juli besuchte Papst Franziskus Caserta und verurteilte dabei Kriminalität und Korruption. Auf seinen Wunsch nahmen an einer Messe auch Eltern teil, deren Kinder an Tumorerkrankungen infolge der Umweltbelastung gestorben waren. Der Gottesdienst fand unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen statt. Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuLebensgestaltung
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