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Die epische Schlacht gegen Satan

30. Oktober 2014 in Aktuelles, 20 Lesermeinungen
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Franziskus in Santa Marta: auf in den Kampf gegen Satan mit der Rüstung Gottes und dem Schild des Glaubens angetan. Der Teufel existiert, er ist kein Mythos, auch wenn einige das Gegenteil glauben machen wollen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Der Teufel ist kein Mythos. Das christliche Leben ist ein Kampf gegen Satan, die Welt und die Leidenschaften des Fleisches, ein epochaler Kampf, bei dem es gilt, die „Rüstung der Wahrheit“ anzulegen.

Papst Franziskus konzentrierte sich in seiner Predigt bei der heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“ am Donnerstag der 30. Woche im Jahreskreis auf die erste Lesung aus dem Brief an die Epheser (Eph 6,10-20). „Kraft und Mut“ seien die Worte, mit denen sich der Apostel Paulus an die Gemeinde von Ephesos wende. Dabei entfalte er eine militärische Sprache.

Franziskus unterstrich, dass das Leben in Gott verteidigt werden müsse: „Man muss kämpfen, um es voranzubringen“. Daher bedürfe es der Kraft und des Mutes, um zu widerstehen und zu verkündigen. Um im geistlichen Leben voranzugehen, „muss man kämpfen. Das ist kein einfacher Zusammenstoß, nein, das ist ein ständiger Kampf“. Der Papst erläuterte, dass es drei Feinde des christlichen Lebens gebe: „den Teufel, die Welt und das Fleisch“, das heißt: „unsere Leidenschaften, die die Wunden der Erbsünde sind“. Gewiss sei es so, dass das von Jesus geschenkte Heil unentgeltlich sei. Doch der Christ werde dazu aufgerufen, es zu verteidigen:


„Wovor muss ich mich verteidigen? ‚Die Rüstung Gottes anlegen’, sagt Paulus (V. 13), das heißt: das, was von Gott ist, verteidigt uns, um den Nachstellungen und listigen Anschlägen des Teufels zu widerstehen. Ist das klar? Klar. Es ist unmöglich, an ein geistliches Leben, an ein christliches Leben zu denken, ohne den Versuchungen zu widerstehen, ohne gegen den Teufel zu kämpfen, ohne diese Rüstung Gottes anzulegen, die uns Kraft gibt und uns verteidigt“.

Der heilige Paulus betone, dass „unsere Schlacht“ kein Kampf gegen kleine Dinge sei, „sondern gegen die Fürsten und Gewalten, das heißt gegen den Teufel und die Seinen“:

„Doch diese Generation – und viele andere – haben sie glauben gemacht, dass der Teufel ein Mythos sei, eine Figur, eine Idee, die Idee des Bösen. Doch der Teufel existiert und wir müssen gegen ihn kämpfen. Das sage nicht ich, das sagt der heilige Paulus! Das Wort Gottes sagt das. Doch wir sind da nicht ganz davon überzeugt. Und dann sagt Paulus, wie diese Rüstung Gottes ist, was die verschiedenen Panzer sind, aus denen diese große Rüstung Gottes gemacht ist. Und er sagt: ‚Seid also standhaft: Gürtet euch mit Wahrheit’ (V. 14). Das ist eine Rüstung Gottes: die Wahrheit“.

„Der Teufel ist der Lügner, er ist der Vater der Lügner, er ist der Vater der Lüge“, so der Papst eindringlich. Daher gelte die Mahnung des Völkerapostels, ihr müsse gefolgt werden: „Seid also standhaft: Gürtet euch mit Wahrheit, zieht als Panzer die Gerechtigkeit an!“ (V. 14). Daher sei es unmöglich, Christ zu sein, ohne ständig daran zu arbeiten, gerecht zu sein: „Das geht nicht!“. Von großer Hilfe sei dabei die Frage: „Glaube ich oder glaube ich nicht? Glaube ich ein wenig und dann wieder nicht? Bin ich ein wenig weltlich und ein wenig gläubig?“.

Ohne den Glauben sei es unmöglich, voranzugehen und das Heil Jesu zu verteidigen. Dazu bedürfe es dieses Schildes des Glaubens, „denn der Teufel schleudert uns nicht Blumen entgegen, sondern glühende Pfeile, um uns zu töten“. Franziskus mahnte alle, „den Helm des Heils und das Schwert des Geistes zu nehmen, das das Wort Gottes ist“. Der Papst forderte auf, beständig zu beten und betend und flehend wachsam zu sein:

„Das Leben ist ein Kriegsdienst. Das christliche Leben ist ein Kampf, ein wunderschöner Kampf, denn: wenn der Herr bei jedem Schritt unseres Lebens gewinnt, dann schenkt uns das Freude, ein großes Glück: jene Freude darüber, dass der Herr in uns gewonnen hat, mit seiner Unentgeltlichkeit des Heils. Aber ja, wir alle sind ein wenig faul, nicht, beim Kampf, und lassen uns von den Leidenschaften, von einigen Versuchungen vorwärts treiben. Das ist so, weil wir Sünder sind, wir alle! Doch verliert nicht den Mut. Mut und Kraft, denn der Herr ist mit uns“.


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