Loginoder neu registrieren? |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: Top-15meist-diskutiert
| Franziskus ruft Altkatholiken zur Versöhnung auf31. Oktober 2014 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen Katholiken und Altkatholiken sollen nach dem Willen von Papst Franziskus mehr aufeinander zugehen. Allerdings seien die Unterschiede hinsichtlich des Lehramts und ethischer Fragen schwer zu überwinden. Vatikanstadt (kath.net/KNA) Katholiken und Altkatholiken sollen nach dem Willen von Papst Franziskus mehr aufeinander zugehen. Bei einem Treffen mit Bischöfen der Utrechter Union der Altkatholischen Kirchen am Donnerstag im Vatikan räumte er ein, die Unterschiede hinsichtlich des Lehramts und ethischer Fragen seien schwer zu überwinden. In der Vergangenheit hätten beide Seiten «schwere Sünden und menschliche Verfehlungen» begangen. Sie erforderten gegenseitiges Verzeihen und einen Weg der Versöhnung, «von der Begegnung hin zur Freundschaft, von der Freundschaft hin zur Brüderlichkeit, von der Brüderlichkeit hin zu Einheit». Katholische und altkatholische Kirche können nach den Worten des Papstes gemeinsam für die Überwindung der spirituellen Krise arbeiten, die das Individuum und die europäischen Gesellschaften befallen habe. Dafür müssten sie zusammen ein glaubwürdiges Zeugnis des Evangeliums vorleben. Die Delegation der Altkatholischen Kirchen der Utrechter Union wurde vom Utrechter Bischof Joris Vercammen angeführt. Er bezeichnete die theologischen Differenzen zwischen Katholiken und Altkatholiken in seiner Ansprache vor dem Papst laut Redetext als «innerkatholische Probleme». Die altkatholische Kirche anerkenne die einzigartige Stellung des Papstes «im Ganzen der Kirche». Sie glaube aber, dass der Bischof von Rom eine noch höhere moralische Autorität hätte, wäre er in die Synodalität der Bischöfe eingebettet, die ihre jeweiligen katholischen Ortskirchen repräsentieren, so Vercammen. Für die ökumenische Entwicklung spiele das Papstamt jedoch eine «extrem wichtige Rolle». Die Altkatholischen Kirchen entstanden mit Ausnahme der schon länger bestehenden Alt-Katholischen Kirche der Niederlande nach dem Ersten Vatikanischen Konzil (1870). Die wesentlichen Konfliktpunkte waren die auf dem Konzil formulierten Dogmen von der Unfehlbarkeit des Papstes und seines Jurisdiktionsprimates über alle Bischöfe. (C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuÖkumene
| Top-15meist-gelesen
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz |