Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  11. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  15. Der Teufel sitzt im Detail

Schwulenverbände wollen Druck auf Bischöfe ausüben

10. November 2014 in Deutschland, 136 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Unter Homosexuellenverbänden kursiert derzeit ein Brief, mit dem Kardinal Marx aufgefordert werden soll, für eine Akzeptanz der Homosexualität in der Kirche zu wirken.


Vatikan/Berlin/München (kath.net/jg)
Deutsche Schwulen- und Lesbenverbände wollen offenbar gezielt Druck auf die Bischöfe Deutschlands ausüben. Der Kath.net-Redaktion liegt ein Brief vor, der Berichten zufolge derzeit unter deutschen Homosexuellenverbänden kursiert. In dem Brief wird Kardinal Marx, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) aufgefordert, den Dialog mit Homosexuellen zu suchen, um Vorurteile abzubauen, Diskriminierungen zu beseitigen und einen echten Wandel herbeizuführen.


Konkret geht es um die Bischofssynode zur Familie im Rahmen der Neuevangelisierung. In dem Brief wird kritisiert, dass Passagen des Zwischenberichts, in denen Homosexualität thematisiert wurde, im Abschlussbericht nicht mehr zu finden seien. Da dieser Bericht die Arbeitsgrundlage für die ordentliche Bischofssynode 2015 bilde, sei davon auszugehen, dass die Synode den Umgang mit Homosexuellen nicht thematisieren werde. Für homosexuelle Menschen stelle sich nun die Frage, ob die Kirche sie nicht als die Menschen akzeptieren würde, als die Gott sie geschaffen habe, nämlich als Homosexuelle, heißt es in dem Brief.

Vereine und Gruppen, welche die Anliegen des Briefes unterstützen, sollten diesen mit ihrem Logo unterzeichnen. Der Brief soll an Kardinal Marx, Nuntius Erzbischof Nikola Eterovic und das deutsche Sekretariat des heiligen Stuhls versandt werden.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 zwergchrist 21. November 2014 
 

Was für eine kuriose Meldung...

Druck ausüben....hä...?
damit wiederverheiratete Schwule endlich auch die Kommunion bekommen. Klar muss, muss muss....wiederverheiratete Schwule zur Kommunion mit adoptierten kleinen Jungs....und das ist gut so


0
 
 Bentheim 17. November 2014 
 

@myschkin

"Weil die Lehre auf konkrete Zeitumstände einwirken soll, muss sie eben von Zeit zu Zeit konkretisiert werden, um wirkungsmächtig und verstehbar zu bleiben."
Sie meinen sicher: ...muss sie eben von Zeit zu Zeit NEU konkretisiert werden.


1
 
 myschkin 17. November 2014 
 

@Suarez

Ich respektiere, dass Sie sich um die Einheit der Kirche sorgen. Es ist auch richtig, dass die Lehre der Kirche nicht durch von außen herangetragene Wünsche korrumpiert werden darf.
Dennoch: Wir glauben an die Kirche. Im Credo steht nichts davon, dass wir an ihre Lehre zu glauben hätten. Die Lehre ist viel mehr das Vehikel der Kirche, um in der Welt das Christenvolk zu einem gottgefälligen Leben anzuleiten. Es gilt also, sein Leben im Respekt vor der kirchlichen Lehre auf Christus hin einzurichten. Da aber die Lehre auf die Zeit hin formuliert ist, in der die Lehre Wirkung entfalten soll, ist die Lehre selbst ein zeitlich Ding. Ewig und unverrückbar hingegen stehen die Bibel, insbesondere die Evangelien, die Kirche selbst und die Allerheiligste Trinität, wie wir das ja im Credo nachlesen können. Weil die Lehre auf konkrete Zeitumstände einwirken soll, muss sie eben von Zeit zu Zeit konkretisiert werden, um wirkungsmächtig und verstehbar zu bleiben.


1
 
 Cyprianus 17. November 2014 

Adson_von_Melk - zu einigen formalen Einwänden

Das Konzil von Trient bringt in seiner Erklärung zur Ursünde einen vollständigen Verlust („statim amissio“) der Heiligkeit und Gerechtigkeit „in die der Mensch eingesetzt war“ zum Ausdruck. Besonders bezeichnend ist die Formulierung der Verwandlung (Veränderung) des Menschen „dem Leib und der Seele nach“. Es ist im Ganzen sogar erstaunlich, mit welcher Entschiedenheit die Kirche hier den Abgrund der Trennung von Gott verkündet.

Die Kirche spricht in einem bestimmten Sinn nicht von einer „natura totaliter corrupta“, weil sie nicht eine jenseits von Gott erkannte „Totalität“ des Bösen verkünden will (wegen der Gefahr des Dualismus).

Die Theologie des Augustinus steht nicht im Widerspruch zur Lehre der katholischen Kirche. Das gilt auch für die frühen Aussagen von Luther, insofern er sich in diesem Punkt auf Augustinus bezieht. Die „Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre“ (1999) geht ebenfalls in diese Richtung.


1
 
 Paddel 17. November 2014 

Lieber@Adson

Sie sind echt witzig. Sie haben es immer mit dem Tonfall und beschweren sich u.a. ausgerechnet bei @Suarez, der 1. noch nie ausfällig wurde und stets sachlich/höflich argumentiert und der 2. noch nie von der Moderation ermahnt werden musste (soweit ich informiert bin). Hingegen empfinde ich Ihren Tonfall 1. im Vergleich zu @Suarez ungleich schärfer und habe 2. auch schon Ermahnungen der Moderation Ihnen gegenüber gelesen und 3. weiß ich auch von Forenteilnehmern, die aufgrund von Ihnen nicht mehr bei kath.net posten.
Das lieber @Adson wäre doch auch einmal selbstkritisch zu überdenken.
Ich frage mich manchmal, ob es wirklich noch um die Sache oder ums "recht haben" geht. Der Schriftsteller Martin Walser postuliert, dass dies gerade ein großes Problem unter Intellektuellen ist, dass es diesen oft nicht mehr und die Sache sondern um das "Recht haben" geht. @Suarez ist nicht der Apostel Paulus, aber fällt Ihnen weiter nichts inhaltliches mehr ein? Ist Paulus hier barmherzig? zu wem?


1
 
 bücherwurm 17. November 2014 

@Adson_von_Melk:

danke. Das ist wirklich nett von Ihnen! :)


1
 
 Adson_von_Melk 17. November 2014 

@Bücherwurm: Adson wird versuchen sich zu bessern, er ist ja auch der einzige den er bessern kann

Da er aber länger als die 32 Minuten an seinem Posting getippt hat, hat er die Mahnung erst gesehen, nachdem es abgeschickt war. Andernfalls er eine weniger 'ad personam' gerichtete Überschirift gewählt hätte.

Inhhaltlich hat Adson nichts zurückzunehmen, möchte sich aber bei dieser Gelegenheit für die Arbeit der Moderation bedanken. An einem nicht moderierten Forum würde er nicht teilnehmen.

---

Ich freue mich, dass wir von der mehr oder weniger unwichtigen Briefkampagne des Artikels (die von derjenige der Tagespost sowieso neutralisiert wird) so weit off-topic hin zu wichtigen Fragen gekommen sind.

Barmherzigkeit ist nun wirklich eines der Zentralthemen des Christentums. Wie sie in concreto auszusehen hat ist - quod hic es demonstrandum - ein schwieriges Problem.


2
 
 Adson_von_Melk 17. November 2014 

@Diasporakatholik: Der geehrte @Suarez ist das Inbild der englischen Vokabel "judgmental"

Mindestens vier lang bewährte Foristen (@Bentheim, @Antigone, @myschkin, @Scotus) haben ihn zuletzt auf die bissige Wirkung seiner Postings hingewiesen.

Kritik in dieser Art ist eine Hilfe.

Als @Suarez sie nassforsch vom Tisch wischte, fühlte ich mich zu meinen direkten Worten veranlasst. Schließlich bin ich selbst ein Hauptziel seiner Beiträge, deren Tonfall ich mit Geduld ertrage. (Nur soviel zum Punkt "unverschämt".)

Authentische Lehre:
Deren berufener Interpret ist nicht @Suarez und sind nicht Sie, sondern das kirchliche Lehramt. Das bezüglich einiger aktueller Punkte in einem Klärungsprozess ist.

Allerlösungs:
Ich bin angesichts der täglichen Nachrichten nicht optimistisch genug, darauf zu hoffen. Hans Urs von Balthasar war es, und JPII hat ihn nicht aus der Kirche gewiesen sondern zum Kardinal ernannnt.

@Suarez:
Ich weiß nicht, was "abstrakte Barmherzigkeit" ist. Ich weiß aber ganz sicher, dass Sie nicht der Apostel Paulus sind.


2
 
 bücherwurm 17. November 2014 

Die Moderation

bittet darum, weniger ad personam zu diskutieren, und sie erinnert sich, den einen oder anderen der User diesbezüglich nicht zum ersten Mal zu bitten (@AvM... ;) ). Es ist erlaubt, die Positionen der katholischen Lehre zu vertreten. Gleichzeitig möchte die Moderation ausdrücken, dass sie auf der Sachebene die wertvolle Diskussion auch zwischen Adson von Melk und Suarez ausdrücklich schätzt.


2
 
 Suarez 17. November 2014 

Vergelt´s Gott, verehrter Diasporakatholik!

Es ist ja nun leidlich bekannt, dass progressiv gestimmte Katholiken immer ad personam argumentieren, wobei sie es anderen gerne unterstellen.

Offenkundig stört die heutigen katholischen Freigeister das, was Paulus so klar und deutlich verkündet hat. Da muss man eben mit allerlei Sophismen den Glauben verdunkeln und in einen merkwürdigen Sündenromantizismus umbiegen.

Jesus ging übrigens nicht zu den Verbrechern, sondern den Sündern. Zöllner waren im heutigen Sinne keine Mörder, Kinderschänder oder brutale Schläger sondern man müsste sie heute mit Gerichtsvollziehern, Konkursverwaltern oder Bänkern vergleichen, die mit der Not der Menschen Geschäfte machten. Diesen redete Jesus Christus ins Gewissen, damit sie umkehren.

Natürlich hat Jesus Christus keinen Menschen von der Erlösung a priori ausgeschlossen, nur ist die unausweichliche Bedingung für das Eingehen in das Himmelreich Umkehr und Reue und gemeint ist keine rein plakative.

Nochmals, herzlichen Dank!


2
 
 Suarez 17. November 2014 

War Paulus etwa unchristlich und kein guter Missionar, werter @Adson

1 Kor 5,8
Lasst uns also das Fest nicht mit dem alten Sauerteig feiern, nicht mit dem Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit den ungesäuerten Broten der Aufrichtigkeit und Wahrheit.
1 Kor 5,9
Ich habe euch in meinem Brief ermahnt, dass ihr nichts mit Unzüchtigen zu schaffen haben sollt.
1 Kor 5,10
Gemeint waren damit nicht alle Unzüchtigen dieser Welt oder alle Habgierigen und Räuber und Götzendiener; sonst müsstet ihr ja aus der Welt auswandern.
1 Kor 5,11
In Wirklichkeit meinte ich damit: Habt nichts zu schaffen mit einem, der sich Bruder nennt und dennoch Unzucht treibt, habgierig ist, Götzen verehrt, lästert, trinkt oder raubt; mit einem solchen Menschen sollt ihr nicht einmal zusammen essen.
1 Kor 5,12
Ich will also nicht Außenstehende richten - ihr richtet ja auch nur solche, die zu euch gehören - ,
1 Kor 5,13
die Außenstehenden wird Gott richten. Schafft den Übeltäter weg aus eurer Mitte!


Paulus hielt nicht viel von abstrakter Barmherzigkeit!


2
 
 Suarez 17. November 2014 

Was sagt denn nun Paulus zu dem, was hier @Adson schreibt

Übrigens hört man von Unzucht unter euch, und zwar von Unzucht, wie sie nicht einmal unter den Heiden vorkommt, dass nämlich einer mit der Frau seines Vaters lebt.

Und da macht ihr euch noch wichtig, statt traurig zu werden und den aus eurer Mitte zu stoßen, der so etwas getan hat.

Was mich angeht, so habe ich - leiblich zwar abwesend, geistig aber anwesend - mein Urteil über den, der sich so vergangen hat, schon jetzt gefällt, als ob ich persönlich anwesend wäre:

Im Namen Jesu, unseres Herrn, wollen wir uns versammeln, ihr und mein Geist, und zusammen mit der Kraft Jesu, unseres Herrn, diesen Menschen dem Satan übergeben zum Verderben seines Fleisches, damit sein Geist am Tag des Herrn gerettet wird.

Zu Unrecht rühmt ihr euch. Wisst ihr nicht, dass ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert?

Schafft den alten Sauerteig weg, damit ihr neuer Teig seid. Ihr seid ja schon ungesäuertes Brot; denn als unser Paschalamm ist Christus geopfert worden.

(1 Kor 5,1-7)


2
 
 Diasporakatholik 17. November 2014 
 

@Adson Unverschämtheit

Dass Suarez hier über andere richtet, wie Sie schreiben, ist eine Lüge und glatte Unverschämtheit.

Er hat hier lediglich die authentische Lehre des Evangeliums und der Kirche vertreten und vorgetragen.

Sicherlich hat CHRISTUS Mitleid mit ALLEN Menschen, auch den Verbrechern, aber OHNE BEKEHRUNG aus seinem freien Willen verwirkt der Mensch sein ewiges Heil.

Eine ALLERLÖSUNG verkündet der HERR nicht und GIBT ES nach christkatholischer Lehre NICHT!


3
 
 Adson_von_Melk 15. November 2014 

Checken Sie es wirklich nicht, @Suarez?

Gerade in den letzten Tagen haben Ihnen hier einige ernst zu nehmende Stimmen eine "correctio fraterna" angeboten.
Wenn Sie immer noch nicht einsehen, wie Ihre Art zu argumentieren rüberkommt, kann man schön langsam nicht mehr viel tun, fürchte ich.

Ein paar kleinere Punkte noch:

.) Als ich vorhin mit Jesus gesprochen habe, hatte Er Mitleid mit allen. Auch mit den Verbrechern.

.) Gott wird richten, soviel ist sicher. Daraus folgt unter anderem, dass @Suarez ihm diese Arbeit nicht abzunehmen braucht.

Ganz allgemein:

.) Es gäbe schon noch ein paar andere Argumentationsmuster als "ex auctoritate" und "ad personam".

Im übrigen geht es mir wie @Scotus.


6
 
 Suarez 15. November 2014 

@myschkin - Die kirchliche Lehre ist eindeutig und das muss man als Katholik auch akzeptieren

Es hat ganz und gar nichts damit zu tun, auf andere mit dem Finger zu zeigen, wenn man die Lehre der Kirche für bindend ansieht. So sieht es doch die Kirche selbst oder täusche ich mich da?

Lesen Sie bitte nochmals, ich kann es Ihnen nur empfehlen, die "Erwägungen" der Glaubenskongregation, die der damalige Präfekt Joseph Ratzinger, sicher einer der ganz großen Kirchenlehrer, der immer die Probleme des Glaubens in der Neuzeit aufgegriffen und reflektiert hat.

Mich beschleicht immer wieder der Verdacht, dass hier vermittels der Selbstermächtigung die Lehre den Interessen der im Artikel erwähnten Lobby-Gruppen uminterpretiert werden soll. Das widerspricht aber Katholizität diametral, die ja nun auch den Gehorsam gegenüber der Lehre fordert. Die Kirche wird ohne diesen Gehorsam nicht ihre Einheit bewahren können. Es ist zudem auffallend, dass immer diejenigen, die eine Änderung der Lehre wollen, auch im Bereich der Ökumene mit den protestantischen Gemeinden am engagiertesten sind.


4
 
 Suarez 15. November 2014 

@Scotus - Arroganz könnte ich Ihnen vorwerfen

Sie versuchten mir doch zu unterstellen, lieblos zu sein, nur weil ich einen immer wieder rein abstrakt in die Diskussion geworfenen Barmherzigkeit als fragwürdig ansehe.

Und bezüglich Mission muss ich Ihnen sagen: es wäre schon viel gewonnen, wenn Pfarrgemeinderäte mit ihren immer neuen Formen der Selbstdarstellung nicht noch die Katholiken aus der Kirche treiben würden, die aus tiefem Bedürfnis zur Messe gehen.

Was wir heute seitens der progressiven Gruppen in der Kirche sehen, ist eine Antimission, eine Banalisierung des Glaubens hin zur Wohlfühlparty derer, die immer glauben, anderen ihr "Wir sind Kirche" Gefühl aufdrücken zu müssen.

Die Angriffe auf die Lehre kommen ja nicht von den meist stillen Katholiken, sondern immer von denjenigen, die man an "vorderster Front" erlebt, die sich ständig in den Mittelpunkt drängen.

Die Mehrzahl der Katholiken, will diese Events und ihre Protagonisten gar nicht, erträgt sie aber stillschweigend.


5
 
 Suarez 15. November 2014 

@Adson_von_Melk - Gott hat Mitleid mit denen, die leiden, nicht mir denen die Terror ausüben

Wir könnten uns jetzt noch sehr ausführlich darüber auseinandersetzen, ob es für "viele" oder für "alle" heißt.

Gott wirft nicht alle in einen Topf, denn in der Tat besteht ein Unterschied zwischen den Menschen, die in der Gaskammer zu Tode gequält wurden und denjenigen, die sie zu Tode gequält haben.

Gott erbarmt sich der Sünder aber er wird auch richten am jüngsten Tag!

Was Sie und andere hier immer wieder versuchen, ist eine ideologische Verkürzung des Glaubens.

Ein Erbarmen ohne Gerechtigkeit entspricht nicht dem christlichen Glauben. Es ist die tiefe, aufrichtige Reue, die zur Umkehr bringt. Wo diese fehlt - und sie fehlt bei einigen Menschen - da wäre ein Erbarmen nur die Rechtfertigung des Grauens.

Sie umschiffen immer wieder den Sinn, der sich allein auf einer abstrakten(!) Barmherzigkeit nicht herstellt. Jesus sagt eben auch, "Gebt das Heilige nicht den Hunden und werft eure Perlen nicht den Schweinen vor, denn sie könnten sie mit ihren Füßen zertreten"(Mt 7,6)


5
 
 Adson_von_Melk 15. November 2014 

@Cyprianus: Natura totaliter corrupta? Ich glaube, Ihre Aussage geht zu weit

Zitat:
"Alles, was an Gutem in der Welt erkannt wird, ist eine übernatürliche Wirkung Gottes und in der Verkündigung scharf von der „gefallenen“ Schöpfung zu unterscheiden."

Das, kommt mir vor, ist die Lehre von der 'natura totaliter corrupta', eine Ansicht über die Welt nach dem Sündenfall, die von Augustinus herkommend besonders bei den Protestanten wirksam wurde. (Googeln sie mal.)

Ganz alte Unterrichts-Erinnerungen sagen, dass diese Lehre zB benutzt wurde, um zu bestreiten, dass es überhaupt "gute Werke" gibt. Der Mensch nach dem Sündenfall sei so zerrüttet, dass er von sich aus NICHTS tun könne, das Gott wohlgefällt.

Und aus war's mit der Heiligenverehrung ...

Das kath. Dogma ist optimistischer als Augustinus/Luther, es sieht die gefallene Natur beschädigt, aber nicht zerstört. Sie merken diesen Punkt sogar in dem Zitat des Konzils von Trient, das sie selbst vorgelegt haben: Da steht nicht zufällig 'zum Schlechteren' statt einfach 'zum Schlechten'.


3
 
 Scotus 14. November 2014 

Echt oder plakativ. Oder was immer, @Suarez

Auch mir widerstrebt es, auf Ihre Antwort zu reagieren, die bei mir äußerst arrogant angekommen ist. Aber es drängt mich, Ihre Unterstellung zurückzuweisen. Keinesfalls ging es mir um den banalen Wettbewerb, wer denn die größere Liebe hätte.
Es nun einmal mein tägliches Brot, mit einer der Kirche gegenüber immer aggressiver werdenden Gruppe von Menschen Umgang zu pflegen. In gewisser Weise sehe ich es auch als meinen Auftrag, da von der Kirche sonst weit und breit dort niemand anzutreffen ist; zumindest nicht in der Weise, um den Glauben zu verkünden.
Mir geht es dabei wesentlich auch darum, die Menschen, mit der Wahrheit zu konfrontieren. Allerdings sehe ich, dass ich dabei wenig Erfolg habe, wenn ich diese in Form einer schallenden Ohrfeige verabreiche. - Mehr möchte ich dazu eigentlich nicht schreiben.


7
 
 myschkin 14. November 2014 
 

Wir Katholiken

dürfen nicht selbstgerecht sein. Jeder Einzelne muss sich seiner eigenen Sündhaftigkeit und Erlösungsbedürftigkeit bewusst sein. Es hilft nicht weiter, mit Fingern auf andere zu zeigen. So mag bspw. der Ton von Leuten, die in den Homosexuellenverbänden organisiert sind, aggressiv und arrogant sein. Freilich wird die Eminenz, wenn diese Leute per Brief das Gespräch mit ihm suchen, mit ihnen Kontakt aufnehmen. Ein Kardinal wird sich vom Fehlverhalten anderer nämlich nicht beeindrucken, viel weniger einschüchtern lassen. Und so wird er ihnen auf ihre Fragen als Christ und Kardinal, der in der Verantwortung für die Kirche steht, antworten. Und er wird insbesondere denjenigen Homosexuellen gut zuhören und nach bestem Wissen und Gewissen und gemäß der Lehre der Kirche Auskunft und Rat geben, die Christen und Katholiken sind. Sie gehören nämlich auch zur Kirche. Und das wird der Herr Kardinal sicher nicht verdrängen.


3
 
 Adson_von_Melk 14. November 2014 

Ich schreibe: DAS ist die Welt, in der Gott Mensch geworden ist. ERLÖSER, trotz allem und DESWEGEN.

Vor der Erlösung ist das unverständlich: Wer gibt um den Knecht zu retten, den Sohn dahin? WER würde so etwas tun?

Aber das ist eben die Welt, die Gott genug geliebt hat um sie erlösen zu wollen, eine Welt der Henker und Mörderbanden. Er wollte eine Welt erlösen, die Seiner Barmherzigkeit am meisten bedurfte. Er ist dieser Welt zum Opfer gefallen.

Nach der Erlösung wird die zweifelnde Frage, wer so etwas tun könnte, zur jubelnden Gewissheit der Osternacht:
"Exsultet iam angelica turba caelorum ...
ut servum redimeres, Filium tradidisti!"

----

"Bislang bleiben Sie eine Antwort zur Existenz des Bösen schuldig"

Selbstverständlich. So wie bisher jeder andere auch, nicht wahr? Und so erspare ich mir und den Lesern in dieser Hinsicht auch jede Floskel.

Hier ist auch nicht der Ort, um die Theodizeefrage aufzurollen, aber es sind nicht die Dümmsten, die sagen, dass diese Frage der einzig ernstzunehmende Einwand gegen den Glauben an Gott ist.


5
 
 Cyprianus 14. November 2014 

@Adson_von_Melk - „dass die reine Schöpfung durch den Sündenfall zur schmutzigen Welt geworden ist.“

So ist es.
Wenn es nicht so wäre, wäre die übernatürliche Erlösung durch die Inkarnation Gottes in Jesus Christus nichts besonderes.
Alles, was an Gutem in der Welt erkannt wird, ist eine übernatürliche Wirkung Gottes und in der Verkündigung scharf von der „gefallenen“ Schöpfung zu unterscheiden.

„Wer nicht bekennt, daß Adam, der erste Mensch, nachdem er das Gebot Gottes im Paradiese übertreten hatte, sogleich die Heiligkeit und Gerechtigkeit, in die er eingesetzt worden war, verloren und sich durch den Verstoß dieser Übertretung den Zorn und die Ungnade Gottes und deshalb den Tod zugezogen hat, den ihm Gott zuvor angedroht hatte, und mit dem Tod die Knechtschaft unter der Gewalt dessen, „der" danach „die Herrschaft des Todes innehatte, das heißt des Teufels" [Hebr 2,14] und daß der ganze Adam durch jenen Verstoß der Übertretung dem Leib und der Seele nach zum Schlechteren gewandelt worden ist, der sei mit dem Anathema belegt.“ (Konzil von Trient - Dekret über die Ursünde, DH 1511)


3
 
 Suarez 14. November 2014 

@Adson_von_Melk - Entschuldigung, aber was schreiben Sie da?

Ihre Frage war, ob ich "die Welt" liebe.

Ich könnte Sie jetzt fragen, ob Sie den Holocaust lieben oder das Morden in Mexiko.

Sicher nicht!

Entsprechend habe ich Ihnen geantwortet und bislang bleiben Sie eine Antwort zur Existenz des Bösen schuldig. Woher kommt das Böse? Wenn Glaube hierzu keine Antwort hat, sondern lediglich mit Floskeln antwortet, wird aus Mission schon gleich gar nichts.

Es geht auch nicht um eine reine, sondern um eine heile Welt, die es hier auf Erden wohl nicht geben wird. Sobald Glauben in einen weltlichen Utopismus umschlägt, verliert er sein Eigentliches, er wird zur Ideologie.

Ich empfehle Ihnen hierzu einmal das Buch "Einführung in das Christentum" von Joseph Ratzinger ganz zu lesen. Es ist auch heute noch das Beste was derart gedrängt zum Christentum zu lesen ist. Hier wird auch dezidiert auf das eingegangen, was Sie immer wieder gebetsmühlenartig vortragen. Ich verweise hierzu nochmals auf den letzten Satz der von mir zitierten Passage.


4
 
 Suarez 14. November 2014 

Da wurde leider die Hälfte nicht mitübertragen

"...und sagen, dass Glaube eine völlig andere Ebene meint als jene des Machens und der Machbarkeit. Er ist wesentlich das Sichanvertrauen an das Nicht-Selbstgemachte und niemals Machbare, das gerade so all unser Machen trägt und ermöglicht. Das heißt aber dann weiterhin, dass er auf der Ebene des Machbarkeitswissens, auf der Ebene des »verum quia factum seu faciendum« weder vorkommt noch überhaupt vorkommen und darin gefunden werden kann und dass jeder Versuch, ihn dort »auf den Tisch zu legen«, ihn im Sinn des Machbarkeitswissens beweisen zu wollen, notwendig scheitern muss. Er ist im Gefüge dieser Art von Wissen nicht anzutreffen, und wer ihn dennoch dort auf den Tisch legt, der hat etwas Falsches auf den Tisch gelegt." [Joseph Ratzinger "Einführung in das Christentum" Seite 63].

Entweltlichung oder sagen wir, das, was Augustinus mit Civitas Dei meinte, meint die radikale Umkehr, also eine abstrakte Barmherzigkeit zur besseren Selbstdarstellung sondern eine selbstlose.


5
 
 Suarez 14. November 2014 

@Adson_von_Melk - Sie verstehen einfach nicht, was Entweltlichung meint

"...und sagen, dass Glaube eine völlig andere Ebene meint als jene des Machens und der Machbarkeit. Er ist wesentlich das Sichanvertrauen an das Nicht-Selbstgemachte und niemals Machbare, das gerade so all unser Machen trägt und ermöglicht. Das heißt aber dann weiterhin, dass er auf der Ebene des Machrbarkeitswissens, auf der Ebene des >>verum quia factum seu faciendum


2
 
 Adson_von_Melk 14. November 2014 

Meine Frage nach der "Welt" war gewollt simpel, @Suarez - aber ernsthaft.

Die Antwort bringt uns weiter: 'Ich habe "die Welt" nicht lieb, schon weil "die Welt" ein Abstraktum ist'

Wir haben beide genug Hirn, dass ich Ihnen die billigste Replik - nochmals Joh 3,16 - ersparen kann. Man kann das Wort natürlich in verschiedenem Sinn verstehen.

Bemerkenswert finde ich aber, dass Sie die "Welt" (weil Abstraktum) nicht, die Schöpfung aber 'aus ganzem Herzen' bejahen. In dieser Betonung klingt es danach, dass die reine Schöpfung durch den Sündenfall zu schmutzigen Welt geworden ist.

Dazu zweierlei:

.) Die meisten Leute würden die "Welt" als das Konkrete sehen, das sie täglich als Last und als Aufgabe erfahren, während ihnen die Schöpfung als davon abstrahierter Idealbegriff erscheint.

.) Sie müssen für das Schreckliche auch gar nicht den Holocaust heranziehen. Haben Sie dieser Tage die Nachrichten aus Mexiko gehört? Dort herrscht der/das Böse heute.

Aber DAS ist die Welt, in der Gott Mensch geworden ist. ERLÖSER, trotz allem und DESWEGEN.


3
 
 Diasporakatholik 14. November 2014 
 

Danke, sehr geehrter @Suarez

ich habe den Blog des Forums Deutscher Katholiken aufgesucht und den Bericht über den von der SS ermordeten Dekan Willibald Strohmeyer gelesen und mir ausgedruckt.

Äußerst beeindruckend. Ich teile das in dem genannten Blog geäußerte Unverständnis darüber, dass solche Priesterbiographien, die den Menschen in verwirrender Zeit als Vorbild und Richtschnur für ihren Glauben dienen können, in der Katholischen Kirche unseres Landes viel zu wenig publik gemacht werden.


8
 
 Adson_von_Melk 14. November 2014 

@Suarez: Wie soll Barmherzigkeit aus der Loslösung vom Weltlichen enspringen?

Das ist alles andere als evident, denn sehen Sie hier:

7 Werke der leiblichen Barmherzigkeit:

Hungrige speisen, Obdachlose beherbergen, Nackte bekleiden, Kranke besuchen, Gefangene besuchen, Tote begraben, Almosen geben

7 Werke der geistlichen Barmherzigkeit:

Unwissende lehren, Zweifelnde beraten, Trauernde trösten, Sünder zurechtweisen, Beleidigern verzeihen, Lästige ertragen, für Lebende und Tote beten

Nichts davon erreichen Sie durch Abwendung von der Welt, sogar für die zweite Gruppe müssen Sie sich mindestens mit Leuten wie mir auseinandersetzen, wahrscheinlich mit noch größeren Bösewichtern. (Meinerseits hab ich das Gefühl, mich hier insbesondere in den Punkten fünf und sechs der zweiten Gruppe zu üben. Nicht wahr, @Zarah?)

---

@huegel76:
Jetzt habe ich ein paar Dinge schwarz auf weiß die ich Ihnen - zugegeben - zuerst nicht glauben wollte. Die verantwortlichen Lehrer müssen immer dabei sein! Sie haben recht, das auch politisch einzufordern.


5
 
 Diasporakatholik 14. November 2014 
 

Danke, sehr geehrter @Suarez,


5
 
 Suarez 14. November 2014 

@Adson_von_Melk - "Haben Sie die Welt lieb, @Suarez?" Teil 2

Die in letzter Zeit zu bemerkende inflationäre Verwendung der Worte Barmherzigkeit und Liebe als Ausweis eines besseren Glaubens, ist mir höchst suspekt.

Sünder meint im christlichen Verständnis, dass die Menschheit in einem Zustand sich befindet, in dem Heil und Unheil oft dicht beieinander liegen.

Das Erschreckende ist - und dies macht die von Saul Friedländer geschilderte Wirklichkeit überdeutlich -, dass das Unheil, ja das Grauen, mitten aus der Normalität herauswächst.

Was ist aber das Grauen und warum existiert es?

Einfache Antworten gibt es da sicher nicht, aber soviel lässt sich in jedem Fall sagen: das Böse tritt immer da in Erscheinung, wo die Selbstermächtigung des Menschen Totalität gewinnt, wo sich also der Mensch Gott gleichstellt, ja ihn noch übertrumpfen will.

Im Blog des Forum deutscher Katholiken findet sich ein eindrücklicher kleiner Artikel über den Dekan Willibald Strohmeyer, der von den Nationalsozialisten kurz vor Kriegende erschossen wurde.


4
 
 Suarez 14. November 2014 

@Adson_von_Melk - "Haben Sie die Welt lieb, @Suarez?" Teil 1

Ist das nicht viel zu trivial formuliert, werter @Adson, also lediglich aus dem Interesse heraus, mir einen Mangel an Empathie unterstellen zu können?

Aber ich will Ihnen durchaus antworten.

Ich habe "die Welt" nicht lieb, schon weil "die Welt" ein Abstraktum ist, unter dem man sich höchst Unterschiedliches vorstellen kann.

Wenn Sie fragen, ob ich die Schöpfung bejahe, dann kann ich natürlich nur sagen, ja natürlich tue ich das, von ganzem Herzen.

Doch sehe ich auch das Böse in der Welt, das sich dem Willen Gottes entgegenstellt.

Bei Ihrer "Frage", kam mir spontan das Buch "Die Jahre der Vernichtung" des jüdischen Historikers Saul Friedländer über den Holocaust in den Sinn. Bei dem dort Beschriebenen handelt es sich um das Bedrückenste, ja Schrecklichste, was ich je gelesen habe. Angesichts der geschilderten geschichtlichen Wirklichkeit(!), mit der wir uns auch als Christen auseinandersetzen müssen, erscheint mir Ihre Polemik wie eine abgeschmackte Attitüde.


5
 
 Suarez 14. November 2014 

@Scotus - Das Plakative und das Echte

Ich kenne 1 Kor 13,1!

Mit der christlichen Liebe ist es aber so, dass man sie nicht zu jeder Gelegenheit wie einen billigen Gegenstand zu Markte tragen sollte, will man sie lebendig erhalten.

Wer also Liebe und Barmherzigkeit immer im Munde führt und glaubt, dass er sie dann hat, unterliegt einer gravierenden Täuschung.

Insofern wiederstrebt es mir, mich auf solche ins Banale abdriftende Ebenen der Diskussion einzulassen, nach dem Motto: Wer hat hier die größte Liebe vorzuweisen.

Ich bin auch nicht weltabgewandt, wie sie es unterstellen, nur ist mir nicht jedes Phänomen des Wirklichen ein Ausdruck des Guten. Insofern bewahre ich mir mein moralisches Urteilsvermögen und richte es nach meinem Glauben an eine Ordnung der Schöpfung aus.

Als ehemals passionierter Berggänger ist mir die Natur in all ihrer Vielfalt immer ein Wunder und ich bin dankbar, dass mir Gott dieses Leben geschenkt hat.

Darum verschließe ich aber vor dem realen Leid nicht die Augen, im Gegenteil.


4
 
 Antigone 14. November 2014 
 

@Zarah N

Sie schreiben "Barmherzigkeit" sei zu einem "Gummibegriff" verkommen. Ich denke, da haben Sie Recht. Aber dadurch wird der Begriff nicht obsolet. Sie sollten genau hinsehen, wem Sie etwas vorwerfen, und das Kind nicht mit dem Bade ausschütten.


3
 
 Zarah N 14. November 2014 
 

@Myschkin

Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er sei und denen, die ihn suchen, ein Vergelter sein werde. Hebräer 11:6.

Barmherzigkeit ist eine Tugend von vielen und kann nicht losgelöst vom Glauben und Gebote Gottes verstanden werden.

Abtreibungen und Euthanasie werden von vielen auch als Akt der Barmherzigkeit verstanden. Nur von Gott her, von der Heiligen Schrift her verstehen wir was echte Barmherzigkeit ist und was sie nicht ist. Barmherzigkeit ist zu einem Gummibegriff verkommen unter dem alles und nichts verstanden wird.


5
 
 Zarah N 14. November 2014 
 

Wozu Barmherzigkeit?

Es wird oft, viel und inflationär von Barmherzigkeit gesprochen, wenn es darum geht, etwas Falsches zu tolerieren oder zu dulden. Aber die Bibel spricht so an keiner einzigen Stelle. Nie steht das Wort Barmherzigkeit in Verbindung damit, etwas Böses oder Falsches zu dulden.

Es gibt viele Christen, die gerne ihren eigenen eigenwilligen Weg gehen möchten und sich dann auf die Barmherzigkeit Gottes berufen. Es wird dann oft so argumentiert:„Ja ich weiß, ich sollte nach der Bibel dies und das tun, aber Gott ist ja auch barmherzig“, „ja Jesus hat dieses und jenes gesagt aber im Namen der Nächstenliebe weichen wir davon ab“.Viele glauben, den eigenen Ungehorsam mit der Barmherzigkeit Gottes rechtfertigen zu können.
Ein Sünder verursacht durch die Sünde Wunden und Verletzungen und bringt andere und sich in einem erbärmlichen Zustand, es wäre falsch verstandene Barmherzigkeit Verhaltensweise und Ansichten, die gerade Wunden, Verletzungen und schlechte Zustände hervorrufen, zu dulden


6
 
 Zarah N 13. November 2014 
 

Myschkin, falsche und echt Barmherzigkeit.

Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er sei und denen, die ihn suchen, ein Vergelter sein werde. Hebräer 11:6. Barmherzigkeit ist eine Tugend, von vielen und kann nicht losgelöst vom Glauben und Gebote Gottes verstanden werden.Abtreibungen und Euthanasie werden. Abtreibung und Euthanasie werden von vielen auch als Akt der Barmherzigkeit verstanden. Nur von Gott her, aus der Heiligen Schrift verstehen wir was echte Barmherzigkeit ist und was sie nicht ist.Barmherzigkeit ist zu einem Gummibegriff verkommen unter dem alles und nichts verstanden wird.


3
 
 Zarah N 13. November 2014 
 

Myschkin Was bedeutet Barmherzigkeit im biblischem Sinne?


1
 
 Zarah N 13. November 2014 
 

@Adson, wo Sie sind bitte bamherzig?

Sie sind also barmherzig weil Sie eine Modemeinung- und Medienmeinung haben und Homosexualität verteidigen ?

Sie sind barmherzig, weil sie sich damit rühmen aufgeklärt zu sein und die Gebote Gottes für Sie nur Appelle darstellen und weil Sie sich auf der richtigen Seite, auf der Seite der Meinungsbeherrscher schlagen?

Alle, die nicht so denken wie Sie, werden von Ihnen als unbarmherzige hartherzige Pharisäer abgestempelt damit Sie sich ins rechte Licht rücken können.

Sei Ihnen aber, ihre Selbstbeweihräucherung gegönnt.


7
 
 Antigone 13. November 2014 
 

@Toribio

Unser heutiger Papst hatte als Generaloberer der Jesuiten in Argentinien ein besonders wichtiges Anliegen: das Lagerdenken zu überwinden.


4
 
 huegel76 13. November 2014 

Ohne Kommentar:

Ein weiterer aktueller Link zum Thema: Ein Interview mit einer der Genderistinen:
http://m.spiegel.de/schulspiegel/a-1001437.html#spRedirectedFrom=www&referrrer=http://m.facebook.com


1
 
 huegel76 13. November 2014 

Wir sind alle aus tiefsten Herzen dabei.

Deshalb wird's auch mal emotionaler.
(@Adson_von_Melk:) Mea culpa.


2
 
 myschkin 13. November 2014 
 

Wenn es schon hier in unserer "Kath.-net-Synode"

so hoch hergeht, wie mag das dann erst im Vatikan zugegangen sein, wo die Supercracks unserer lieben Mutter Kirche zusammensaßen? ;-) Liebe Leute, wir sollten einander nicht den guten Willen absprechen. Ehrliche Sorgen um den guten Weg unserer Kirche führen uns in diesem Gespräch zusammen. Wir werden uns nicht einigen müssen: im Gegensatz zu den Vätern der Synode im nächsten Jahr. Wir in diesem Forum versammelten Laien leben also in der komfortableren Situation, weil wir keinen Konsens formulieren müssen.

Vielleicht ein bescheidener Rat an uns alle: Bleiben wir zuversichtlich, was den Weg der Kirche anbelangt. Der Heilige Geist mag walten, und er wird die Synode zur Klärung der anstehenden Fragen unseren Papst und seine synodalen Ratgeber inspirieren. Und dann werden auch wir in unserer Diskussion kluge Antworten auf unsere Fragen finden. Seien wir also geduldig - auch miteinander!


5
 
 Talitha kumi 13. November 2014 
 

@speedy

Keine Sorge, dem Gendermainstreaming geht es um die "Zerstörung von Identitäten" und „ "Gender Mainstreaming" sei ein Projekt, "das die Privilegien von Männern als sozialer Gruppe in Frage stellt", sagt Sabine Hark, eine der führenden Gender-Theoretikerinnen in Deutschland.“
http://www.spiegel.de/spiegel/a-457053.html
Die Lobbyisten sind also längst gewappnet – aber erst mal müssen die christlichen Kirchen weg!


5
 
 Paddel 13. November 2014 

@Adson

Vielen Dank für das Gebet!!

Warum sollten Sie ein schlechter Mensch sein, nur weil wir oft unterschiedlicher Meinung sind?

Ich glaube auch nicht, dass das Andere von Ihnen denken...

Auch wenn ich mich oft über Sie aufrege :) heißt das nicht, dass ich schlecht von Ihnen denke.


7
 
 speedy 13. November 2014 
 

noch ein letzter Gedanke zu diesem Thema, wenn also die schwulenverbaende druck auf Bischöfe ausüben wollen, werden sie dann Erpressung anwenden? nun ja, vielleicht gibt es in 10 jahren keine schwulenverbaende mehr, weil wir dann muslimisch regiert werden, viele schwule, wenig Kinder, eigeflüchtete Muslime in der überzahl, eine aus den rudern gelaufene Gesellschaft, ich denke mit schrecken an die Zukunft unserer Kinder


4
 
 Adson_von_Melk 13. November 2014 

Guten Abend, @Paddel, es war vorhin 18:00. Ich habe in Ihrem Anliegen gerade

ein Vaterunser gebetet, mit dem Embolismus, einem Text der mir besonders lieb und teuer ist (... bewahre uns vor Verwirrung und Sünde, damit wir voll Zuversicht ...), dann ein Ave und ein "Ehre sei"

Normalerweise mache ich das ja im stillen Kämmerlein und nicht am Internet, aber ich möchte nicht, dass der Eindruck entsteht, ich wäre wirklich ein so schlechter Mensch, wie @Suarez, @Diasporakatholik und @Toribio meinen.

@huegel76:
Bitte missverstehen Sie mich nicht, von Wahnvorstellungen war nicht die Rede. Ich spiele nur nicht gern Stille Post. Vielen Dank also für die Links, ich werde sie mit Interesse lesen.

@Krisi: "Was sagen Sie dann?"
Dann sage ich, da muss man was tun. Und man wird nach Ihrer Methode dann auch die Belege dazu in der Hand haben.

@Toribio:
Ein Freigiest? Du lieber Gott, das ist lange her seit mich jemand so genannt hat. Aber schön, wenn meine Beiträge Sie interessieren. Ich verspreche mindestens so ausdauernd zu sein wie @Suarez.


6
 
 Scotus 13. November 2014 

Zum Disput von Suarez und Adson von Melk

Da ich eine Schwäche für die Sünder habe, möchte ich mich auf die Seite von Adson stellen. Wenn Suarez Adsons Frage, ob er die Welt liebe, ausweichend mit einer Weltflucht begründet, dann sagt das sehr viel aus über die Sicht auf die Welt. Daher möchte ich Sie fragen, @ werter Suarez: Wie stellen Sie sich eine "Mission aus dem Glauben heraus" vor, wenn das "Beiwerk" Liebe fehlt. Nicht dass ich Ihnen unterstellte, lieblos zu sein. Allerdings glaube ich, was Adson schon weiter vorne geschrieben hat, dass Menschen, die weit von der Kirche weg sind, Sie vielleicht als lieblos wahrnehmen würden. Adson und ich halten sehr viel aus. Aber Menschen, die auf der Suche sind, laufen möglicherweise gleich wieder davon.

Und zum Thema Barmherzigkeit noch ein Gedanke:
Im Göttlichen heißt die Reihenfolge nicht,
1. Schuld, - 2. Reue, - 3. Moralpredigt und dann vielleicht irgendwann 4. Vergebung
sondern,
1. Schuld, - 2. barmherziger Blick Jesu - und am Ende tiefe, tiefe Reue.


5
 
 Toribio 13. November 2014 
 

Mit 99 ... ist noch lange nicht Schluss!

Ich weiß nicht, wie andere das sehen, aber ich kann diesen Diskussionen zw. 'Suarez', 'Paddel', 'huegel76' usw. auf der einen Seite und 'Adson_von_Melk', 'myschkin', 'Antigone' usw. auf der anderen Seite sehr viel abgewinnen! Alles sehr, sehr lehrreich.
Wenn ich wissen will, wie die heutigen kirchlichen Freigeister zu argumentieren pflegen, muss ich nur auf kath.net die Beiträge von den 'Adsons' studieren. Und wenn ich mich im Kontern üben will, dann liefern mir die Beiträge der 'Suarezs' dazu eine große Hilfe.
Wieder einmal soll mein besonderer Dank an 'Suarez' gehen, den ich allein schon für seine Ausdauer sehr bewundere.
Weiter so!


10
 
 Krisi 13. November 2014 
 

Super Idee!

@ Adison

Diese Belege finden sich im Umgang mit Kindern an Kindergarteneinrichtungen und benötigen ein schnelle und gründliche Abklärung.Diese Belege können nur im Rahmen von fähigen und unabhängigen Pädagogen im Rahmen einer etablierten Focusbeobachtung an Kindern beobachtet werden.Da sie sich auf Belege festlegen und einen Beweis möchten, würde ich vorschlagen, dass sie sich mit einem Institut der Wahl in Verbindung setzen und mit diesem in einem Kindergarten nach den gesetzlichen Vorgaben einen Aufklärungsunterricht über "Homosexualität" durchführen und im Anschluss sich das psychologische Verhalten der Kinder ansehen.
Seien sie nicht verwundert, wenn sich es bestätigt, was ich Ihnen mitteile.
Ich würde Ihnen jedoch anraten, dies mir einer Video-Bildaufnahme und einem Mikrophon aufzunehmen, damit auch die Glaubwürdigkeit explizit beweisbar ist.
Wenn sie dann zum erstaunen feststellen müssen, dass meine Aussage, der Beobachtung vieler Pädagogen gleichkommt. Was sagen sie dann?


2
 
 Suarez 13. November 2014 

@Adson_von_Melk - Sie lesen nur selektiv

Ich schrieb doch, dass Barmherzigkeit aus der Loslösung vom Weltlichen entspringt. Das ist eine klare Antwort, die Leiderfahrung ernst nimmt.

Mag sein, dass für Sie eine Orientierung weg vom Weltlichen eine Provokation ist und einen freudlosen Zustand darstellt, für mich ist es nicht so.

Eine Welt ohne Sinn ist freudlos und genau daran krankt es unserer heutigen Zeit, in der Menschen immer neuen Sensationen nachjagen, die Autonomie feiert und die einfache Frage nach dem Wozu des Ganzen nicht beantworten können, ja nicht einmal mehr wolle!

Mission beginnt immer da, wo man aus dem Glauben heraus lebt. Alles andere ist Beiwerk.

Ihre Hybris ist beachtlich, wenn Sie ihre Position hier als allgemein anerkannt und als nicht zu hinterfragen darstellen.

Und ihr Tonfall ist immer verletzend, weil der Versuch einer Herabsetzung. Schon das konterkariert Ihren Barmherzigkeitsduktus.

Ihre Barmherzigkeit ist plakativ, sie gefällt sich im schönen Schein, in der großen Geste.


6
 
 myschkin 13. November 2014 
 

@Suarez: Zum Begriff der Barmherzigkeit

Die Geschichte vom barmherzigen Samariter lehrt uns, dass Barmherzigkeit zunächst einmal eine Tugend per se ist. Sie findet sich innerhalb und außerhalb der Kirche. Es gibt sogar barmherzige Menschen und die glauben an nichts.

Die Kirche wiederum steht in einem schwierigen Spagat: Einerseits soll ihre Lehre die Menschen zu einem gottgefälligen Leben anleiten, andererseits hat sie sich für die Sünder innerhalb und außerhalb der Kirche offenzuhalten. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass die Kirche im Laufe ihrer Geschichte immer wieder dank der Fähigkeit zu selbstkritischer Wahrnehmung sich fragt, ob Lehre und Barmherzigkeit sich noch in Harmonie befinden. Genau das geschah auf der vom Papst nach Rom einberufenen Synode. Es ist doch klar, dass das ohne Diskussion nicht zu bewerkstelligen ist. Und ich bin mir sicher, dass zu den in unserer Diskussion angesprochenen Themen die Kirche die angemessenen Positionen finden und festlegen wird. In einem Jahr wissen wir mehr.


4
 
 Adson_von_Melk 13. November 2014 

Haben Sie die Welt lieb, @Suarez? Das war meine wichtigste Frage.

Die zweite war, wie Sie sich Mission vorstellen. Und was muss das arme Forum sich statt einer Antwort anhören?

"Adson kennt die Welt und so wie er Sie sieht, müssen sie alle sehen"

Das von Ihnen @Suarez, ausgerechnet von Ihnen? Manchmal fühle ich mich müde ...

"Sie scheinen dabei Anhänger einer ..."

Was Sie wieder alles vermuten. Den Abbé de Saint-Pierre muss ich mal googeln, um zu wissen wer das ist.

"Die Kirche, der christliche Glaube, hat insbesondere seit der Französischen Revolution viele Reformen erlebt"

Vorher auch: Ecclesia semper reformanda.

"mittlerweile selbst in den ursprünglich christlichen Gesellschaften marginalisiert"

Schade. Zum Glück lebt das Christentum an der Peripherie. Sehen Sie es wie einen Baum: Der Stamm ist notwendig, aber totes Holz. Grünen tun die Zweige.

"Der Glaube an Gott wird zunehmend diffuser"

Ja, ja, das "Dysangelium nach Suarez" hatten wir schon, wissen wir. Und jetzt? Gibt es auch etwas, das Sie positiv sehen?


4
 
 Diasporakatholik 13. November 2014 
 

Warnung an alle, den Glauben zu relativieren

Ich kann nur nochmals ernsthaft davor WARNEN, den hergebrachten Glauben, den wir letztlich vom HERRN mit SEINER GÖTTLICHEN VOLLMACHT empfangen haben, irgendwie in Frage zu stellen oder aufzuweichen.
JESUS CHRISTUS mahnt auch uns in tiefem Ernst:

Himmel und Erde werden vergehen - aber MEINE Worte werden nicht vergehen!

Statt sich vielleicht vom Verhalten kranker, behinderter Menschen irritieren zu lassen (@Antigone), und dadurch am Glauben Anstoß zu nehmen, sollten wir gesunden Christen-Menschen schon aus Dankbarkeit unserem Schöpfer und Erlöser gegenüber treu an SEINEM Wort festhalten.

Auch sollten wir uns vor Irrlehren [Wenn 2 Erwachsene in gegenseitigem Einvernehmen homosexuell verkehren, ist das doch o.k. und auch glaubenskonform] sogar aus unserer Mitte hüten, davor warnten bereits die Apostel Petrus, Jakobus, Judas ... in ihren Gemeindebriefen!


5
 
 huegel76 13. November 2014 

@Adson_von_Melk

Ihre Art, anderen Wahnvorstellungen zu unterstellen, die nicht alles gleich mit Links beweisen, finde ich respektlos.
Trotzdem habe ich hier auf die Schnelle einen Link für Sie: http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Ist-sexuelle-Vielfalt-zu-viel-fuer-die-Schule,sexualkunde118.html
In diesem Artikel geht es um die Initiative SchLAu (SchwulLesbischeBiTransAufklärung), welche z.T. auch staatlich unterstützt wird. Die Initiative bietet Schule Workshops für die Schüler an, bei welchen keine Lehrkräfte anwesend sein sollen. Siehe auch hier: https://forum.boypoint.de/allgemein-und-news-f23/sexualerziehung-schlau-projekt-t19565.html
Lesen Sie "Die globale sexuelle Revolution" von Gabriele Kuby. Informieren Sie sich auf www.familien-schutz.de. Beachten Sie die Links unter "anderswo" hier auf kath.net, wo vor allem in letzter Zeit, wo auch Mainstream-Medien langsam aufwachen, vermehrt Artikel zum Thema verlinkt sind.
Ich leide doch nicht unter Hirngespinsten!


5
 
 dominique 13. November 2014 
 

@Adson_von_Melk - Die reine Kirche

Das Paradox jeder Kirche ist, dass sich eine Unmenge von Sündern unter dem Zeichen der Vergebung versammeln. Hierbei gibt es eine Konstante: die Sünder werden nicht weniger und die Sünden auch nicht. Heute sträuben sich immer mehr Menschen vor dem Sündenbegriff, möchten ihn am liebsten abschaffen und die ganze Problematik menschlicher Verfehlungen in Paragraphen-Kataloge abschieben und - als Regulativ für nicht erfasste Restmengen - die bürgerliche öffentliche Missbilligung (Skandalon) als Entsorgungsventil verwenden. Das ist natürlich bestens für alle gewissenlose Vermeidungsstrategie: Wir vermeiden/ignorieren "Gesetzeskonfikte" und "Gerede" und tun ungeniert, was uns unsere (kleine) Macht halt sonst noch zum "Ausleben" bietet (reichlich). Der Sündenbegriff funktioniert völlig anders, vor allem ist er nervig für alle Heuchler, er ist eine quälende Störung ihrer wohlfeilen Gewissensmechanik. Also läuft heute der Film: Wie entsorgen wir im Deckmantel der Barmherzigkeit die Sünde.


5
 
 Suarez 13. November 2014 

@Adson_von_Melk - Mir scheint, Sie verwechseln Hochmut mit Barmherzigkeit

Ihre Kommentare zeugen nicht gerade von Demut, nach dem Motto: "Adson kennt die Welt und so wie er Sie sieht, müssen sie alle sehen."

Sie scheinen dabei Anhänger einer utopischen Weltveränderung, wie sie z.B. von Abbé de Saint-Pierre formuliert wurde.

Die Kirche, der christliche Glaube, hat insbesondere seit der Französischen Revolution viele "Reformen" erlebt, die dem Glauben wieder zu Vitalität verhelfen sollten. Objektiv gesehen, hat sich aber das Christentum mittlerweile selbst in den ursprünglich christlichen Gesellschaften marginalisiert.

Der Glaube an Gott wird zunehmend diffuser auch in der Kirche, so dass sich daraus keine Verbindlichkeit mehr ableitet. Es ist der Laissez Faire eines Glaubens, der das Fundament nur noch als Ballast empfindet.

Apropos: Barmherzig ist man nicht, weil man es so oft im Munde führt und schon gar nicht, weil man Barmherzigkeit als ideologische Waffe benutzt.

Barmherzigkeit entspringt aus der Loslösung vom Weltlichen.


6
 
 Adson_von_Melk 13. November 2014 

Nicht indem man Phrasen über Barmherzigkeit bringt, @Suarez, sondern indem man barmherzig IST.

Wie denn sonst? Die Antwort, wie SIE sich Mission vorstellen, sind Sie uns ja bislang schuldig geblieben.

Wenn wir wieder soweit sind, einander mit Bibelversen zu bewerfen: haben Sie ihrerseits Joh 3,16 ausreichend gewürdigt:
"So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn dahingab"

Haben Sie die Welt lieb, @Suarez, wenigstens ein bisschen?

Oder ist Ihr Problem, dass Sie sich aus einer ach so schmutzigen Welt in eine ach so reine Kirche hinwegträumen? Aber das funktioniert nicht, denn die Kirche existiert nach dem Willen ihres Gründers aus der Welt, in der Welt, für die Welt. Um die Menschen über die Welt hinaus zu führen, holt sie sie ab, dort wo sie stehen: in der Welt.

---

Zurück zum Thema, @Hügel76:

Haben Sie Quellen? Ich würde das jetzt gern selber nachlesen. Was steht in irgendwelchen Papieren, was steht in offiziellen Plänen?

Ich möchte das jetzt wissen, statt mir Räuberpistolen erzählen zu lassen.


6
 
 Suarez 13. November 2014 

@Adson_von_Melk - Polemik als Mission?

Was Sie hier permanent exerzieren, ist Polemik in Reinkultur. Dabei schrecken Sie auch vor Kuriosem nicht zurück, wie der Behauptung, ich würde in meinen Kommentaren "von oben herab" Menschen "anschreien". Offensichtlich geht es Ihnen, wenn man Ihnen widerspricht, darum persönlich anzugreifen. Gewisse Ähnlichkeiten zum Verhalten Kardinal Kaspers auf Kritik an seinem Kirchenbild, sind schon festzustellen. Wer nicht das gleiche Kirchenbild hat, wird als rückständig und unbarmherzig hingestellt.

Sie glauben also, dass man missionieren kann, indem man Menschen in einem Diskurs mit einem Sammelsurium an Phrasen über Barmherzigkeit konfrontiert?

Und wäre ein Glaube, der in sich widersprüchlich ist, noch glaubwürdig verkündbar? Die zentrale Frage der Mission ist immer die nach der Wahrheit des Glaubens. Barmherzigkeit ohne Gerechtigkeit wird zum hohlen Gestus, der niemand überzeugt.

Ja und ihr Satz zur Civitas Dei ist entlarvend.

"Mein Reich ist nicht von dieser Welt"


4
 
 huegel76 13. November 2014 

@Adson

"Recht abwegig fand ich die Befürchtung, Lehrer könnten ihre Schulklassen mit irgendwelchen schulfremden Personen allein lassen."

Sehen Sie, genau diesen Punkt meine ich. Abwegig finde ich das auch. Es gibt aber Handreichungen der Gender-Lobby, die genau das möchte. Und deshalb wehre ich mich gegen deren Vorhaben - unabhängig davon, für wie realistisch ich die spätere Umsetzung dieser und ähnlicher Vorhaben halte.
Und wenn Sie meine Gedanken als Panik-Attacken betrachten, zeigt dass, dass die Verschleierungs-Taktik der Genderisten funktioniert.


3
 
 Adson_von_Melk 12. November 2014 

Ja, @Paddel - der Punkt geht an Sie. @Suarez argumentiert hier im Binnenraum

Ich glaube aber weiterhin, dass er die Civitas Dei weit mehr von der Welt isoliert, als ihr und der Welt gut tut.

---

Panikmache gab es hier, siehe auch das Posting von @Scotus:

Ich war in der siebten oder neunten Klasse weder auf der Reeperbahn noch bei der Loveparade (übrigens eine Hetero-Veranstaltung). Nicht mit und nicht ohne Lehrpersonen, und ich kenne auch niemanden, auf den das zutrifft.

Wenn 11jährige garantiert keine Filme sehen sollen, die 'FSK 12' haben - dann muss der Fernseher weg. Dann kann man keinen in der Wohnung haben. Internet natürlich schon gar nicht.

Oder: siehe @mayschkin, Medienkompetenz erziehen. Das finde ich besser.

Recht abwegig fand ich die Befürchtung, Lehrer könnten ihre Schulklassen mit irgendwelchen schulfremden Personen allein lassen.

Und wenn das was @krisi sagt, die Wahrheit ist, dann Belege bitte.

Natürlich kann man gegen Mißstände aufstehen. Aber bloße "Panik auf Verdacht" schadet dem eigenen Anliegen.


4
 
 Helena_WW 12. November 2014 
 

Noch was zu den hier genannten "Filmen", mir ist der Bildungsinhalt

bei diesen Filmen nicht nachvollziehbar. Schule hat einen Bildungsauftrag. Wo liegt der Bildungsinhalt, Bildungsgehalt der Schulklasse im kollektiv das Anschauen exzessiver, schlüpfiger oder schlicht niveauloser Filme aufzuwingen ?
Solche Lehrer machen es sich ja sehr bequem, wenn sie den Schultag mit solche Filme vorführen verbringen, damit den Teeniehäuptling spielen nach 68'er/Genderideologen Denke. Der Aufwand von Unterrichtsvorbereitung und Nachbereitung tendiert gegen null und der Unterricht selbst besteht aus Filmchen mitangucken.
Wenn man sich demgegenüber den Aufwand eines Physikunterrichts mit physikalischen Experimenten betrachtet, das ist dagegen redliche fleißige Arbeit des Lehrers.


3
 
 Adson_von_Melk 12. November 2014 

Ja Danke, @Suarez für dieses Beispiel dafür, was ich gemeint habe

Eine solche Sprache können Sie mir gegenüber gerade noch führen, ich verstehe wenigstens, was Sie meinen, wenn mir auch der angeschlagenene Ton missfällt. Aber wenn Sie damit an einen Nichtkatholiken geraten, der schaut Sie verwundert an und geht weg.

Meinen Sie wirklich, Mission zu betreiben, indem Sie sich auf Ihr Fundament stellen von dort herab die Leute anschreien von wegen "Wille Gottes" und "Ordnung der Schöpfung"? Das Gegenteil ist der Fall, Sie vertreiben sie damit.

Was Sie da bringen, sind zwar Glaubensinhalte, aber das Eingangstor zum Glauben ist sicher die Barmeherzigkeit. Sie ist daher auch der Anfang der Mission (Missionsstationen haben Krankenhäuser, Schulen ...)
Auf der rationalen Ebene geht sie dann im Diskurs weiter, anders ist sie doch gar nicht möglich. Menschen sehen was Christen tun und fragen dann, was Christen glauben. Für eine Antwort braucht es als Minimum eine gemeinsame Sprache.


4
 
 Krisi 12. November 2014 
 

Nein, ich finde Schutz für Sünden falsch!

Mh, wenn Kindergartenkinder in ihrer Freispielzeit "Schwul und Lesbisch" spielen, ist es kein kleines Vergehen mehr sondern böswillige Irreleitung unserer Kinder.

Das ist keine Hysterie sondern die Wahrheit!


6
 
 Suarez 12. November 2014 

@Adson_von_Melk - Sie taktieren wieder nur

Mission durch Diskurs ist Unsinn. Glaube lebt aus der inneren Kraft des Wortes, nicht aus Spitzfindigkeiten einer Barmherzigkeit, die sich schnell als hohl erweist. Ein Glaube der im luftleeren Raum schwebt, der kein klares Fundament hat, verkümmert mit der Zeit, wie wir es ja heute auch deutlich am Schwund des Christentums sehen. Man kann eben nicht Diener zweier Herren sein, des Weltlichen und des Göttlichen. Zwar wurde dieser Spagat immer wieder versucht, ist aber stets kläglich gescheitert. Mission ist daher keine rationale Wissensvermittlung, sondern Sendung. Nicht das Eigene steht im Vordergrund, sondern der Wille Gottes, die Ordnung der Schöpfung. Auf diese Ordnung hin sich auszurichten, sich ganz in den Dienst stellen zu lassen, dass lässt andere Menschen nachdenken. In unserer heutigen westlichen Lebenswirklichkeit haben wir jeden Luxus, nur eines fehlt komplett: Sinn. Sinn lässt sich aber nicht er-finden sondern nur finden. Sinn ist ein Geschenk Gottes!


6
 
 Adson_von_Melk 12. November 2014 

@Suarez: Die Behauptung, eine Handlung entzöge sich ...

habe ich aber gar nicht erhoben. Sie haben gefragt, welchen Unterschied ich zwischen Homo und Pädo sehe, und ich habe Ihnen den entscheidenden Unterschied zum wiederholten Mal dargelegt.

Und wenn Sie es brauchen:
Die Polygamie lehne ich ab, weil der gleichen Würde zweier Menschen eine Paarbeziehunng entspricht.

Genügt das jetzt endlich?

Ihre jüngeren Postings dann ... eine solche Auffassung von Glauben stellt das Problem, wie Sie dann noch den Glauben weitergeben wollen, ihn kommunizieren. Was ist die Basis, die Sie dann mit der säkularen Welt gemeinsam haben, um überhaupt ins Gespräch zu kommen. Katholisch gesagt: Wie kann in Ihrem Bild Mission funktionieren? Ich sehe es nicht.

Im übrigen stellt @myschkin richtig fest, dass der Thread das Thema gewechselt hat, hin zu einem wichitgeren: der christlichen Erziehung. Eine GUTE Frage!

Abschottung wird nicht funktionieren, und Panikattacken wie @Paddel und v.a. @huegel76 sie hier öffentlich erlitten haben, helfen nicht weiter.


4
 
 Scotus 12. November 2014 

Glaube und Vernunft

Ehrlich gesagt, wird diese Diskussion hier für meine Begriffe ein bisschen zu hysterisch geführt. Dankbar bin ich daher Adson von Melk für seine nüchterne Betrachtung der Faktenlage. Und auch Ihr Beitrag (Horizont - Perspektive) , werter @Suarez, kann vielleicht dazu beitragen, die Debatte ein bisschen unaufgeregter zu führen. Letztlich können Antworten zu dieser Auseinandersetzung nur im Bereich Glaube und Vernunft gefunden werden. - Und es wird sich zeigen, wie vernünftig in Wirklichkeit unser Glaube und wie unvernünftig die Vernunft unserer (scheinbar) aufgeklärten Welt ist.


3
 
 Paddel 12. November 2014 

@Seramis

Bitte schauen Sie sich den Film an. Natürlich steht da nichts drüber in der Beschreibung. Denken Sie die Homolobbyisten sind dumm??
Die Schüler schauen den Film im Unterricht, nicht am Nachmittag.

Zu den Smartpones und Werbungen: Das ist es ja gerade, aber es ist ein Unterschied, ob sie das in ihrer Freizeit machen, oder von einer Lehrperson vorgesetzt bekommen. Das hat einen anderen Stellenwert. Die Lehrkräfte sollten ja gerade dann erst recht entgegenwirken und nicht noch mehr Öl ins Feuer gießen, das sowieso schon gut genährt wird.
Es gibt vernünftige Lehrer, ja, wenn man Glück hat ...
Das ist aber immer mehr die Ausnahme.
Bitte, hören Sie auf, das schön zu reden, auch wenn es nicht schön ist der Realität ins Auge zu sehen. Damit tun sie den Schülern keinen Gefallen.
Wenigstens der Schulunterricht sollte eine Sex!freie Zone sein. Eine Lehrkraft machte einen sehr guten S-unterricht, dagegen hatten wir gar nichts, im Gegenteil, wir untersch. da schon...


7
 
 Krisi 12. November 2014 
 

Sodam und Gomara!

So fühle ich mich inzwischen in unserer Gesellschaft.
Ich verstehe nicht, warum Sexualunterricht so missbraucht werden kann und Kinder gezwungen werden, sich Homosexualität im Lehrplan an zu tun.
Ja, es gibt Homosexualität. Es gibt aber auch Heterosexualität.
Prozentual ist anzumerken, dass Heterosexuelle Beziehungen in der Gesellschaft viel höher vertreten sind.
Inzwischen gewinnt man allerdings den Eindruck, dass die Mehrzahl an Menschen entweder Homosexuell sind oder es sein sollen, bzw. werden sollen.
Was ist denn das Erziehungsziel bei dem Thema Homosexualität?
Toleranz. Akzeptanz. Respekt.
Ok. Nur in welchem Maße sollen Grundschüler oder Vorschulkinder diese Art von Zielen in solch einem Bereich in Ihrem Alter erlernen?

Toleranz. Respekt...ect. kann man einem Kind auf eine ganz andere "gesunde Weise" beibringen.

Hier in der Sexualerziehung eine Vorstellung aufzugreifen ist für mich und bleibt für mich ein Verschiebung von Menschlichen Moral und Werten!

Schlimm.


6
 
 Suarez 12. November 2014 

Aus welcher Horizont wird hier gesprochen?

Aus dem Glauben heraus oder aus einer säkularen Perspektive?

Je nach Standpunkt, wird die moralische Beurteilung ganz anders ausfallen, denn das Verständnis von Sexualität ist dann grundverschieden.

Im christlichen Denken unterliegt Sexualität einer höheren Ordnung, auf der sie hinorientiert ist. Sie dient der Weitergabe des Lebens, das ist ihr tieferer, tragender Sinn. Diese Weitergabe des Lebens geschieht im engsten, will heißen, lebenslänglichen Bund von Mann und Frau in der Ehe.

Verlässt man diese Perspektive des Glaubens und wechselt zu einer säkularen, dann dient Sexualität sich selbst, sie erschöpft sich in der Lusterfüllung, wobei das Objekt der Lust notwendig stets wechselt, da sich anders die Lust bald erschöpfte.

Das Problem liegt also darin, welche Perspektive mittlerweile die gesellschaftliche ist. Sicher nicht die christliche!

Über den "Sexualunterricht" lassen sich also säkulare Ideologien immer weiter in den Köpfen der Kinder fundieren, bis zur Totalität.


9
 
 Suarez 12. November 2014 

@Adson_von_Melk - Sie reduzieren Glauben auf einen Diskurs

Genau das ist er aber nicht.

Im Glauben erfassen wir die Wirklichkeit aus der Perspektive einer höheren Ordnung. Diese Ordnung offenbart sich uns, sie ist nicht aus logischen Deduktionen herleitbar. Insofern gehört zum Glauben immer der Grundentscheid, diese höhere Ordnung auch als solche anzuerkennen. Es gibt keinen logischen Schluss, der uns zwingt, an einen personalen Gott zu glauben. Höchstens lässt sich logisch eine erste Ursache beweisen (Urknalltheorie).

Wir sehen heute eine stete Vermengung der Erkenntnisebenen, was zur totalen Verwirrung führt und am Ende den Glauben zerstört, weil er Prinzipien unterworfen wird, die ihm nicht eigen sind.

Zwar widerspricht christlicher Glaube nicht der Vernunft, er geht aber auch nicht in abstrakter Vernunft auf, er übersteigt sie.

Wir können unseren Glauben auch nicht konstruieren, wie es mir bei Ihnen oft vorkommt, sondern er wird erfahren, er ergreift uns. Offenbarung ist nicht erzeugbar und Glaube kein Experiment.


8
 
 huegel76 12. November 2014 

"Sexualkundeunterricht"

Es geht ja nicht nur um sexuelle Grundaufklärung z.B. im Biologie-Unterricht oder Filme im Religions-Unterricht. Es geht darum, dass z.B. Vertreter der Homo-Lobby in Rollenspielen mit Schülern Sexualpraktiken üben sollen - unter ABWESENHEIT DER LEHRER. Sicherlich ist das die weitreichendste Vorstellung der Genderisten, die von den Schulen in der Form nicht umgesetzt werden muss. Wird es aber doch umgesetzt, können sich die Eltern nicht wehren, das ist der entscheidende Punkt. Und das soll einen nicht beunruhigen? Ihre Gutgläubigkeit halte ich hier für gefährlich, Adson_von_Melk. Es wird alles schleichend immer schlimmer, wir müssen hier die Augen offen halten.
(Was nutzt es, Pädophile zu verbieten, wenn man dann als ehrenamtlich bei Homoverbänden Tätiger ungestört Schüler "unterrichten" darf? Wehret den Anfängen!)


7
 
 myschkin 12. November 2014 
 

Die Debatte kreist inzwischen um ein

umfassenderes Thema: Wie kann man Kinder vor unsittlichem Zeugs bewahren? Ich bin wie @Adson der Meinung, dass Verbote nichts ausrichten. Und dennoch gibt es Möglichkeiten genug, auf junge Leute einzuwirken. Man suche das Gespräch mit ihnen.
Dazu ein Beispiel: In meiner Schulzeit machte der Film "Der Exorzist" Schlagzeilen. Wir Jugendlichen sprachen unseren Religionslehrer darauf an und bekamen einen sehr guten Rat: "Das wird euch nicht guttun, so etwas anzuschauen. Es wird euch nur ängstigen und beunruhigen. Und es wird euch davor ekeln. Ich schaue mir auch nicht alles an, bloß weil es gerade Mode ist. Reden wir also über das Thema Exorzismus und was die Kirche dazu sagt." Weil unser Lehrer also Aufklärung gegen die Sensation setzte, bewahrte er uns vor einem widerlichen Filmerlebnis. Kurzum: Medienkompetenz muss vermittelt und übrigens auch vorgelebt werden. Dass Verzicht eine Tugend sein und freimachen kann für besser Alternativen, das muss man den jungen Leuten beibringen.


8
 
 Suarez 12. November 2014 

@Adson_von_Melk - Sie haben gar nichts beantwortet

Die Behauptung, eine Handlung entzöge sich der moralischen Beurteilung, weil sie einvernehmlich geschieht, ist weder schlüssig noch kann sie der Praxis standhalten.

Ich erinnere hier nochmals an den Fall des Homosexuellen Armin Meiwes (siehe Wikipedia). Die Abscheulichkeit der Handlung liegt hier so offen auf der Hand, dass es keiner weiteren Begründung bedarf.

Weiterhin ist festzuhalten, dass nach Ihrem Grundverständnis Polygamie zu tolerieren wäre, denn diese geschähe ja auch einvernehmlich.

Zudem ist zu fragen, ob die Festlegung der Altersgrenze nicht politischer Willkür unterliegt, so dass pädophile Handlungen plötzlich als einvernehmlich gelten.

Die "eingetragene Partnerschaft" ist längst ein rechtliches Analogon zur Ehe. Zwar nicht im sakramentalen aber doch im rechtlichen Sinn.

Daraus ergibt sich eine ganz neue Rechtswirklichkeit, die auf die weitere Entwicklung unserer Gesellschaft einen sehr negativen Einfluss hat. Hier sei z.B. Leihmutterschaft genannt.


8
 
 Quirinusdecem 12. November 2014 
 

@Seramis

..bei dem Medienkonsum kommt mir eher der Begriff "Verblödung" als Sexualisierung in den Sinn. Und wie Adson schon richtig bemerkt hat ist und war die Welt der Pubertierenden nun. sagen wir schlüpfrig. Das Problem der Sexual und Gendererziehung im Unterricht ist, dass sie nicht als Witz daherkommt sondern pseudowissenschaftlich und so den "heimlichen" Pornos etc. den Eindruck von Legitimität und Fülle des Lebens gibt. Dies aber ist fatal und führt dann beim Erwachsenen zu all den uns bekannten Problemen von sexueller Verwirrung, Bindungsunfähigkeit, Impotenz und Gewalt innerhalb und außerhalb von Beziehungen


5
 
 Seramis 12. November 2014 
 

Zweitens:

Die wahre Gefahr der Frühsexualisierung und -irritierung kommt doch von außerhalb, aus dem Fernsehen, aus öffentlich ausliegenden Magazinen mit nackten Frauen auf dem Cover, aus dem Internet und der Populärmusik. Es dürfte nicht viele Jugendliche geben, die Sidos "Arschf..song" nicht kennen. Über Handys tauschen bereits Kinder Pornos und widerliche gewaltverherrlichende Filme, zum Beispiel mit Kopfabschneiden. Der Sexualkundeunterricht macht mir da wirklich keine Sorgen.


1
 
 Seramis 12. November 2014 
 

@Paddel

Der Film "Komasaufen" wird laut meiner Kurzrecherche tatsächlich oft negativ und als übertrieben pädagogisch bewertet ("Moralischer Zeigefinger, Holzhammer-Rhetorik, plumpe Figuren"), von Verherrlichung der Homosexualität oder ausufernder Darstellung sexueller Handlungen habe ich aber nichts gefunden. Da würde ich doch eher dazu raten, die Kinder ab dem späten Nachmittag vom Fernsehen abzuhalten; kaum zu fassen, was dann insbesondere in den Privatsendern gezeigt wird und werden darf! Und das Alkoholmissbrauch ein riesiges gesellschaftliches Problem ist, sollte unstrittig sein.


4
 
 Elisabeth53 12. November 2014 
 

in München ist es bereits gelungen

es gibt unter Namen Quergottesdienste in St. Paul an der Theresienwiese sogenannte Schwulenmessen, die sogar vom Pressesprecher des Erzbistums Herrn Kellner offiziell begrüsst wurden (SZ hat berichtet)

unter Namen Pastorosa wirkt dagegen der illegalle Verbund der schwulen Seelesorger (Priester, Diakone, Religionslehrer, Pastoralassistenten)vgl. Google: München + Pastorosa
Ich warte bereits 4 Jahre auf ein offizielles Verbot für die Angestellten der Kirche( im Amtsblatt des Erzbistums) sich an diesem Homodating Verein zu beteiligen. Ein Gebetskreis ist es offensichtlich nicht.


3
 
 dominique 12. November 2014 
 

@Adson_von_Melk

Ich weiß nicht, ob Sie die Veränderung im offiziellen Homo-Narrativ mitbekommen haben. Aber der Wechsel vom die sexuelle Promiskuität (Freiheit) predigenden Originaldiskurs hin zum monoschwulen Treue-Pärchen mit Diamant-Hochzeits-Ambitionen ist verblüffend.
Also ich finde solche Diskursspielchen höchst unglaubwürdig und wenig seriös. Ich denke, die Kirche ist gut beraten, nicht jeden homosexuellen Diskurs-Schmu als bare Münze zu nehmen.
Zur Verführbarkeit aber so viel: Gerade heranwachsende Buben benötigen zur Herausbildung und Stabilisierung ihrer eigenen Persönlichkeit "väterliche Vorbilder". Wo soll denn der junge Mann lernen, was das Entscheidende seines Mann-Seins ausmacht, wenn nicht beim Vater (im weitesten Sinne)? Und genau daran scheitert das Verhältnis Homosexuelle und Jugendliche. Mehr als "Verwirrer" und ggfs. "Verführer" kann der Homosexuelle nicht bieten - es sei denn er verkneift sich sein "Outing". Und offenbar wächst die Aversion unter Jugendlichen.


5
 
 Adson_von_Melk 12. November 2014 

Schön langsam koomme ich hier nicht mehr mit ...

Bei @dominique kann ich die Befürchtung selbst gut nachvollziehen. Ich aber recht skeptisch bzgl. Verführbarkeit zu einer anderen sexuellen Orientierung.

Zu @Paddel:
Wenn "Peniswitze" zuviel sind, muss man selber immer das Riechsalz in der Handtasche haben und darf die Kinder auf gar keine Schulhöfe lassen. Die waren schon zu meiner Zeit voll davon, sind es noch und werden es bleiben solange es 13jährige Jungs gibt.

Und bei @mirjamvonabelin?
"American Pie" ist eine amerik. Teenie-Filmreihe der dümmeren Sorte. Ich kann mir echt nicht vorstellen, warum ein Religionslehrer 12jährigen das zeigen soll. Daher kann ich die Abmeldung nachvollziehen, sowas hat keinen Sinn.

Aber wer meint seine Kinder vor dummen Filmchen "schützen" zu müssen bzw. zu können versteht die Welt (Schulhöfe) schlecht. Das Leben ist kein Mädchenüensionat!

Der einzige Weg ist, die Kinder stark genug zu erziehen für den Widerspruch, "behüten" kann man sie auf Dauer nicht.


3
 
 mirjamvonabelin 11. November 2014 
 

Habe 6 Kinder

zwischen 20 und 37 Jahren und erinnere mich an meine Kindheit anfang der 70ziger.
Wie schleichend ist doch alles gekommen.
Es ist höchste Zeit diesen Spuk zu vertreiben.
Aufklärung und sexualkunde müssen aus dem Schuluntericht verbannt werden.
Ja, mit Kindern muß man darüber reden ABER NICHT in der Schule und Kindergarten.
Ich habe nie meine Kinder vor Übergriffen warnen müssen, sie sind von Natur aus sehr sensibel, sie haben mir von sich aus erzählt wenn ihnen etwas sonderbar vorkam und was sie nicht wollten.
Einen Sohn (damals 12 Jahre) habe ich vom Religionsuntericht abmelden müssen, weil der Lehrer, der Klasse den Film "Ameriken Pie" zeigte. Mein Sohn erklärte mir er wolle das nicht anschauen, der Lehrer würde auch den zweiten Teil zeigen.
Ich ging dann zum Lehrer, dieser zeigte sich uneinsichtig, so blieb mir keine Wahl, ich meldete den Sohn vom Religionsuntericht ab.
Vieleicht war der Lehrer auch ein Opfer...ich verurteile niemand...trotzdem wir müssen Kinder schützen...


5
 
 Adson_von_Melk 11. November 2014 

@Paddel, bitte! Unten malen Sie uns den Teufel an die Wand

was einen angeblich sittenlosen Film betrifft, der den Kindern aufgenötigt würde. Und auf Nachfragen stellt sich dann heraus, dass das ein Video ist, das vor Alkoholismus warnt. Ach Manno!
In sowas "Sexszenen"? Vielleicht als Mahnung, dass man stockbesoffen unerwünschte Avancen nicht mehr abweisen kann.

Was "Fack ju Göhte" angeht, einen der erfolgreichsten dt. Spielfilme 2013: Er hat die Altersfreigabe "FSK 12" und das Gute siegt auf ganzer Linie.

Und sorry, Lehrer werden mit ihren Schulklassen Schwulentreffpunkte eben so wenig besuchen wie das örtliche Bordell.

Schluss jetzt bitte mit diesem Unsinn, sie tun sich damit selbst keinen Gefallen.

@Suarez:

Auf Ihre Anfrage Homo/Pädo habe ich mehrmals klar geantwortet, zuletzt vor zwölf Stunden unter http://www.kath.net/news/48141
Ich kann das gern so lange wiederholen, bis sie es nicht mehr ignorieren. Übrigens habe ich dort auch ausgeführt, dass ich NICHT für die Homo-Ehe eintrete und warum.

Nu biste platt, wa'?


2
 
 dominique 11. November 2014 
 

@Adson_von_Melk - Andererseits sind sie furchtbar besorgt,

die Kinder könnten verführt oder in der Schule umerzogen werden.--

Diese Sorge ist außerordentlich berechtigt. Homosexuelle kümmern sich bekanntermaßen eher nicht darum, ob ihr Sexualobjekt seinerseits homosexuell ist oder nicht (siehe: Stricherszene).
Insofern sind sie grundsätzlich gerade Jugendlichen in der Pubertät gegenüber eher kein Vorbild, das zur Ausbildung und Festigung der Identität beiträgt (so wie ja auch die Eltern dazu beitragen), sondern Verwirrer und - wenn sie ihre "Homoerotik" ins Spiel bringen sollten - Verführer.


4
 
 Talitha kumi 11. November 2014 
 

@Adson (Die Position vieler Poster hier scheint mir ...)

Ganz einfach: Studien schreiben von ca. 2% der Bevölkerung, die zu einem (gegenwärtigen) Zeitpunkt homosexuelle Handlungen ausüben und lebenslang ausschließlich homosexuell sind ca.1%.
Was man ansonsten ganz allgemein auch aus einem erwachsenen Menschen machen kann, steht jeden Tag in der Zeitung und viele davon glauben auch noch selbst, damit glücklich zu sein.
Die Frage bleibt also bei der esoterischen Sekte des Genderismus hängen: was und wohin wollt ihr?
Das vorgaukeln völlig irrealer Wirklichkeiten parallel zu erfahrungs(!)orientierter Indoktrination an Kindern (und zwar bei 100% und am Besten schon ab vier Jahren) soll wieder mal zu einer „sexuellen Befreiung“ führen (Verhütung, gesundheitliche Prophylaxe und Erziehung zu Toleranz geht anders und das ist bereits Stand der Dinge).
Menschen nach einer Ideologie zu erschaffen wird freilich – wie auch immer und historisch belegt – letztendlich scheitern. Aber die Jahrzehnte bis dahin sollte man sich am besten gleich ersparen …


6
 
 Seramis 11. November 2014 
 

Eigene Erfahrung

In meiner Schulzeit war der Sexualkundeunterricht sehr abstrakt und nüchtern. HS oder Verhütung wurden dabei zwar angesprochen, aber nicht moralisch bewertet. Das fand dann im Religionsunterricht statt. Diese Themen hätte ich aber unter keinen Umständen - und da gebe ich Adson Recht - mit meinen Eltern besprechen wollen!

@Paddel: Können Sie bitte den Titel des Filmes angeben, der laut Ihrem Posting in den Schulen gezeigt wird und in dem "Homos die Helden sind" sowie "für die 13-jährigen Schüler Gestöhne und Sexzenen" gezeigt werden?


3
 
 Max Emanuel 11. November 2014 

Keine Illusionen über Kardinal Marx

Wir brauen uns keinen Illusionen hingeben. Das Proto für den Brief an Kardinal Marx können sich die Homoverbände sparen. Sie rennen bei Kardinal Marx offene Türen ein. Leider!!!
Hinter den Kulissen übt Kadinal Marx derzeit großen (!) Druck auf die Bischöfe aus, im Arbeitsrecht der Kirche die Türen für homosexuell Veranlagte weit zu öffnen. Traurig aber war.
Die Ausführungen von Kardinal Marx zur der Bischofssynode waren kein Ausrutscher, sodern zeigen seine seine Gesinnung, die sich dem gesellschaftlichen Zeitgeist unterwirft.
Ich hoffe, daß andere Bischofe die Karft und den Mut aufbringen, dem massiven Drängen aus München zu widerstehen!


7
 
 Zarah N 11. November 2014 
 

Sie werfen Suarez das vor, was sie selbst nicht können- sich in anderer hineinversetzen

Nachdem ich mit meinen eigenen Augen identische Zwillinge mit unterschiedlicher sexuellen Neigung gesehen habe,habe ich mich über die Zwillingsstudie informiert.Mich hat das weder beunruhigt noch beruhigt.Es nervt ungemein sich dafür rechtfertigen zu müssen,dass man als Christ gelebte Homosexualität ablehnt.Immer wieder haben Homoaktivisten behauptet Homosexualität sei genetisch bedingt.Nachdem das von manchem Wissenschaftlicher propagiertes Schwulen-Gen widerlegt wurde, versucht man sich jetzt spitzfindig über Homosexualität sei "angeboren" aus der Nummer heraus zu kommen. Neigung zur Sünde ist jedem Menschen angeboren, durch die Erbsünde.Bedenklich ist aber der große Einfluss der Homosexuellen-Bewegung auf die akademische Welt.Die Kirche soll Homosexuelle helfen nicht aber indem sie gelebte Homosexualität durch sozialpolitischem Druck und Erpressung kirchlich salonfähig macht.Es gibt militante Homoaktivisten die sehr aggressiv und über politischer Macht ihre Interessen durchsetzen.


8
 
 myschkin 11. November 2014 
 

Der Ton macht die Musik

Die Kirche wird in der Sache ihre Positionen nicht verändern. Das ist doch nachvollziehbar und absehbar. Dass freilich Verbesserungsbedarf besteht hinsichtlich der Art und Weise wie in der Kirche mitunter über Homosexualität und Homosexuelle - sogar von geistlichen Würdenträgern - gesprochen wird, das ist m. E. auch nicht zu leugnen.

Man nehme sich einige tüchtige Pfarrer zum Vorbild, die praktisch im Leben stehen und mit sämtlichen ihrer Schäfchen eine klare und freundliche Sprache führen: egal mit welchen Macken die Schafe zu ihnen kommen.

Die verbale Aufrüstung von irgendwelchen Homosexuellen-Verbänden muss man als Christ nicht mit einer sprachlichen Retourkutsche beantworten, die sowieso unnötig ist. Es handelt sich um Stilfragen. Und gerade in der Kirche gibt es genug Leute von Herzens- und sonstiger Bildung, die im Gebrauch des guten Wortes geübt sind. An denen orientiere man sich.


5
 
 Suarez 11. November 2014 

@Adson_von_Melk - Was Sie hier schreiben hat mit katholischem Glauben nichts zu tun

Das Grundproblem ist, dass Sie Katholizität ablehnen. Zwar soll die Institution noch erhalten bleiben, hingegen der katholische Glaube im Kern beseitigt werden.

In den "Erwägungen" der Glaubenskongregation zu gleichgeschlechtlichen Partnerschaften wird die ganze Problematik aus theologischer Sicht dargelegt. Unzweifelhaft bringt hier das kirchliche Lehramt nochmals klar zum Ausdruck, dass es sich bei homosexuellem Verhalten aus kirchlicher Sicht um ein abwegiges Verhalten handelt, dass nicht toleriert werden kann. Es wird auch deutlich darauf hingewiesen, welche negativen Folgen eine falsche "Toleranz" diesem Verhalten gegenüber sich für die ganze Gesellschaft ergibt.

Außerdem weichen Sie immer wieder aus, wenn es um Polygamie und Pädophilie geht. Sie argumentieren stets taktisch.


5
 
 mirjamvonabelin 11. November 2014 
 

Ich meine doch nur

sexuelle Orientierung ist doch etwas ganz intimes und darf nicht überall hinausposaunt werden. Sie steht auch niemanden auf der Stirn geschrieben.

Und niemand hat das Recht mit Kindern darüber auführlich zu reden.
Wir wissen es gibt verschiedene Menschen und als Christen haben wir alle zu lieben und ihnen den Himmel zu wünschen um Christi willen. Aber wir müssen nicht alle Arten zu leben, mit allen Menschen teilen.
Auch Bettler und Sandler sind von ihrer lebensweise überzeugt, doch wie würden wir es empfinden, wenn sie diese lebensweise uns aufzudrücken versuchen?

Ob, wie, wann, mit wem ich über sex reden will, will ich selber entscheiden und nicht verordnet bekommen. In diesem Punkt erinnere ich mich an meine Kindheit, es sind mir immer wieder Personen begenet, die zu Übergriffigkeit neigten und ausprobieren wollten, wie weit sie gehen können.


4
 
 Adson_von_Melk 11. November 2014 

Die Position vieler Poster hier scheint mir inkosistent

Einersiets erklären Sie die Gender-Theorie, wonach sexuelle Orientierung und sogar das (soziale) Geschlecht ein Gegenstand freier Wahl sind, für kompletten Unfug. Da stimme ich übrigens zu.

Andererseits sind sie furchtbar besorgt, die Kinder könnten verführt oder in der Schule umerzogen werden. Wie geht das zusammen?

Nota bene:
Ich selbst habe von zuhause KEINERLEI Sexualaufklärug erhalten, meine Eltern waren schlicht unfähig,diese Dinge in den Mund zu nehmen. Daher muss eine schulische Aufklärung sein, sie muss allerdings altersgemäß erfolgen. 13jährige sollen wissen, dass es Homosexuelle gibt, sie brauchen sich aber nicht mit Analverkehr auseinanderzusetzen.

@Suarez
Promiskuität ist schlecht. Besonders in der Schwulenszene herrschen ungesunde moralische und hygienische Zustände.

Es wäre schön wenn die Kirche den betroffenen da heraushilft. Allerdings scheinen viele Poster die Hilfe aus dem Ghetto heraus auf die hinteren Kirchenbänke geradezu bedrohlich zu finden.


6
 
 Talitha kumi 11. November 2014 
 

@Stiller - Teil 1

Das kann aber im Rahmen der beabsichtigten Frühsexualisierung auch in einem durchgesetzten Konstrukt von Akzeptanz (nicht nur Toleranz) zu einer Unsicherheit führen, die dazu verleitet, sich mit Gleichaltrigen stark intensiviert Gewissheit verschaffen zu wollen und die gelernten detaillierten Praktiken dabei auszuprobieren. Auch das wäre dann eigentlich nicht freiwillig, sondern erzieherisch aufgenötigt. Von einer erfahrungsbedingten höheren Wahrscheinlichkeit für eine spätere Homosexualität sprach ich ja schon.
Und was Therapien anbelangt, will der Genderismus, der eine wechselbare sexuelle Identität predigt, völlig verlogen in dieser Hinsicht überhaupt nichts wissen.


4
 
 Diasporakatholik 11. November 2014 
 

@Stiller

Sie schreiben von einem unglücklichen homosexuellen Jugendlichen, den Sie begleiten.

Haben Sie Ihm eigentlich schon einmal die sog. Konversionstherapien für "ausstiegswillige Homosexuelle" bekannt gemacht?

Z.B. der Verein "Wüstenstrom" bietet so etwas an, Weihbischof Laun scheint sich da auch auszukennen.

Ich weiß selbst nicht viel darüber - scheint auch ein ganz großes Tabu in der heutigen Gesellschaft zu sein.
Schwulenverbände laufen dagegen Sturm und verteufeln das geradezu als angeblich "lebensgefährlich".

Klar, denn dann würde vielleicht eine ganze Ideologie in Frage gestellt?

Die Kirche schweigt das Thema leider bislang ebenfalls tot - das ist ja auch am bequemsten.


12
 
 Talitha kumi 11. November 2014 
 

Vielleicht sollte man in einem Brief an die Lobbyisten mal erwähnen, daß die Wissenschaft – trotz aller (schon jetzt von anderen?!) erhofften Verbote – dennoch bislang jedes Problem irgendwann gelöst hat. Das fristgerechte Erkennen einer dann angeborenen Homosexualität (oder eine stark erhöhte Wahrscheinlichkeit dafür) schon beim Embryo könnte also nur eine Frage der Zeit sein. Lediglich die katholische Kirche wird dann aber derartige Tests wie auch Abtreibungen sowieso ablehnen und fordert dazu auf, auch dieses Kind dann zu bekommen und zu lieben, so wie es ist …


3
 
 Suarez 11. November 2014 

@Adson_von_Melk - Wie bewerten Sie Promiskuität aus christlicher Sicht?

Man könnte Ihre stets gleichlautende Argumentationskette beliebig auf andere Ausdrucksformen menschlicher Sexualität übertragen.

So ließe sich doch ohne weiteres behaupten, dass es heute immer mehr Menschen gibt, die mit "Erschrecken" feststellen, dass sie sich nicht nur zu einem Menschen sexuell hingezogen fühlen, sondern noch zu anderen.

Was trägt die Kirche dazu bei, dass sie glücklich leben?

Also ab sofort die Polygamie in die Lehre der Kirche aufnehmen oder zumindest der Polygamie Toleranz erweisen?

Werter @Adson, niemand will einen Menschen, der eine homosexuelle Neigung verspürt, an der Kirchentür abweisen, so wie man in der Katholischen Kirche keinen Sünder abweisen darf, der seine Sünden ehrlich bereut.

Was aber die Homo-Lobby will, ist etwas ganz anderes, sie will die Schöpfungsordnung auf den Kopf stellen. Das hat aber schwerste Rückwirkungen auf das ganze Wohl der Menschheit!

Lesen Sie hierzu den Schluss der "Erwägungen" der Glaubenskongregation.


12
 
 Montfort 11. November 2014 

@mirjamvonabelin - Was wollen die "homos" eigentlich?

Anscheinend wollen die vor allem eines: Bestätigung und volle Akzeptanz dessen, was sie mit sich und anderen TUN, weil sie sich und andere nicht so annehmen können, wie sie SIND. Sie wollen gar nicht so akzeptiert werden, wie sie eigentlich SIND, weil sie sich SELBST nicht akzeptieren können. Sie wollen, dass man gutheisst, was sie TUN, um zu verkehren, was sie eigentlich SIND. Z.B. will Herr Thomas Neuwirth anscheinend gar nicht als das akzeptiert werden, was er ist (ein Mann), weil er sich anscheinend selbst nicht als Mann akzeptieren kann. Er will aber, dass sein Tun gutgeheißen wird, also dass er sich "zur Frau" macht - mit viel Mühe und Schminke - und dann doch mit männlichem Anstrich (Bart). Wenn er wirklich so akzeptiert werden wollte, wie er IST, müßte er sich doch zuerst selbst so akzeptieren, wie er ist. Wenn er fordern würde, dass ab jetzt alles gutgeheißen werden solle, was immer einem Menschen einfiele aus sich oder anderen zu MACHEN, dann wäre das wohl langsam gefährlich.


9
 
 marienkind 11. November 2014 
 

wie wäre es mit Toleranz

Gegenüber Andersdenkenden, Liebe Homoverbände. Stellt euch vor wir würden euren Willen nicht respektieren und Akzeptanz und Übernahme unserer Ansichten aggressiv einfordern, so wie ihr es uns gegenüber macht. Lässt anderen ihre Meinungsfreiheit und ihre Lebensgestaltung selbst bestimmen. Vor allem, wenn es solche Leute sind, die keine Probleme haben sich an Grundrechte zu halten und die für die Grundrechte der Anderen eintreten, auch wenn diese nicht dieselbe Meinung haben. Die vielfach beschimpften konservativen Katholiken tun das auch gegen Widerstände, wie sie dies schon im 3. Reich gemacht haben. An eurer Stelle würde ich mir Sorgen über die Islamisierung machen und schreibt doch mal reinen netten fordernden Akzeptanz-Brief an die Islamverbände. Im Koran ist Homosexualität ebenfalls Sünde und für diese gibt es eine Strafe. Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit gibt es da nicht. Frage:Was passiert, wenn man eine friedliche Gruppe schwächt und gewaltbereite Homoverfolger fördert?


7
 
 Adson_von_Melk 10. November 2014 

@Stiller: Ich bin mir nicht sicher. Divide et Impera?

Als der boshafte Mensch, der ich bin, könnte ich mir vorstellen dass Pfarrgemeinderäte der 68-er Spätlese auf dem Trip Richtung revolutionäre Selbstvergewisserung in Scharen unterschreiben. Zumal die oben referierten Formuliereungen die Schwulenverbände in keiner Weise, die genannte Gruppe aber sehr wohl ansprechen dürften.

"Divide et Impera" hat man das früher genannt.

Ansonsten bin ich ganz bei Ihnen:
Der Tonfall wird sich ändern - weil er sich ändern muss, siehe manche Postings hier. Gleichstellung kann es aber keine geben.

@Stephaninus:

Das müssen Sie sich nicht fragen, das ist 100% sicher. Sagt Ihnen der Name Groer etwas? Oder aus der allerjüngsten Zeit Keiith O'Brien?


3
 
 Adson_von_Melk 10. November 2014 

@mirjamvonabelin : Das eben grenzte an Diffamierung

@mirjamvonabelin, @zarah:

Ja, ich weiß - die Zwillingsstudie hat Sie außerordentlich beruhigt. Aber selbst wenn diese so hieb- und stichfest ist, dass sie eine genetische Veranlagung zur Homsexualität ausschließt: Angeboren ist nicht dasselbe wie genetisch bedingt. Und "nicht angeboren" bedeutet auch noch nicht unbedingt "anerzogen".

Wären doch alle in ihren Stellungnahmen so vorsichtig wie der Weltkatechismus!

Die entscheidende Frage wird sein, ob Homosexualität eine freie Wahl ist oder nicht. Hier meine ich die Veranlagung - aber die Antwort wird letztlich auch ein Licht auf den einzelnen Akt werfen.

In den meisten Biografien, die wir von Homosexuellen lesen, findet sich jedenfalls dieser Moment des Erschreckens darüber, "anders" zu sein. Für die meisten Betroffenen schient es tatsächlich eine Neigung zu sein, "die sie nicht selbst gewählt haben", aber unter dieser Vorgabe müssen sie eben leben.

Was trägt die Kirche dazu bei, dass sie glücklich leben?


5
 
 Talitha kumi 10. November 2014 
 

@distributist – Teil2

Hier (siehe Link)muß man die Betonung auf „individuelle Erlebnisse“ setzen und das in direktem Zusammenhang mit der angestrebten erfahrungsorientierten Frühsexualisierung stellen. Und „äußere Einflüsse“ und „Einfluß der Erziehung“ der Studie bezieht sich auf eine bisher kaum durchgegenderte Umwelt. Das heißt, bei den Zwillingsstudien (2005/ 2006) fehlt die angestrebte "interaktive Sexualerziehung ohne Tabus“ (und das bereits für Kinder ab vier Jahren) und ich hoffe, das bleibt auch so.
Allerdings:
„Immerhin 35 Prozent der Unterschiede zwischen männlichen Homo- und Heterosexuellen sind demnach genetisch* bedingt, berichten die Wissenschaftler. Für lesbische Frauen dagegen erweist sich der erbliche Beitrag mit 18 Prozent als deutlich geringer.“
Eltern (und diese sich selbst) kann und darf man also nicht pauschal Vorwürfe machen – derartiges bliebe dann den Lobbyisten und Aktivisten später einmal vorbehalten – bei 35 bzw. 18% der Homosexuellen ist das also tatsächlich normal bedingt.


2
 
 Stiller 10. November 2014 
 

@mirjamvonabelin

Sie wollen im Grunde "den Freispruch", die Absolution für ihr Tun.
Und genau diese wird es nicht geben.
So "normal" da alles scheint, es ist ein schwerer Weg im Leben.

Ich halte es für groben Unfug zu behaupten, Homosexuelle wollten Kinder homosexuell machen.
Ich begleitete eine Heranwachsenden, der sich zu Männern hingezogen fühlte.
Unstet, mit sich selbst verzweifelt, an sich zweifelnd, brach er die Schulausbildung ab, zerstörte sein Verhältnis zu seinen Eltern, die unbewusst, nicht verstehen wollend und unfähig fleißig dabei mithalfen. Er "verlor" Gott, warf diesem wütend vor, er habe ihn so werden lassen, wie er ist/sei.
Ich half ihm, als er politisch ganz rechtsradikal abdriftete, um in vermeintlichen Männerbünden seine Männlichkeit beweisen zu wollen. Ich unterstützte ihn, als er da wieder "raus" wollte, holte für ihn juristischen Beistand ein. Ich gab ihm Nähe, lebte ihm Heterosexualität in der Ehe vor.
Er lebt nun mit einer lesbischen Frau zusammen.
Zufrieden.
Glücklich?


2
 
 Talitha kumi 10. November 2014 
 

@distributist – Teil1

„Äußere Einflüsse wären damit maßgeblich für die gleichgeschlechtliche Liebe, doch wie die Unterschiede zwischen eineiigen Zwillingen zeigten, gehört die elterliche Erziehung gerade bei Männern gar nicht dazu: Es sind stattdessen ganz eigene, individuelle Erlebnisse, die entscheiden, ob ein Mann homo- oder heterosexuell wird. Unter den weiblichen Zwillingen dagegen ließ sich zumindest ein gewisser Einfluss der Erziehung festhalten: Die gemeinsame Erziehung trägt vermutlich zu 16 Prozent dazu bei, ob Frauen später Frauen lieben.“
http://www.zeit.de/online/2008/27/zwillingsstudie-homosexualitaet


3
 
 Talitha kumi 10. November 2014 
 

@miriamvonabelin

Man muß davon ausgehen, daß die Lobbyisten die Fakten ganz genau kennen:
„Die Daten weisen darauf hin: Je früher ein Kind etwas über Homosexualität lernt, vor allem wenn es sich um erfahrungsorientiertes Lernen handelt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß es im Erwachsenenalter eine homosexuelle Orientierung annimmt. (Van Wyk und Geist 1984)“
http://www.dijg.de/homosexualitaet/jugendliche/lehrplaene-homosexualitaet-heterosexismus/
Natürlich besteht die Absicht darin, von Heterosexualität zu „heilen“.


6
 
 Kurti 10. November 2014 
 

Diese Verbände wissen sehr wohl warum sie u.a. auch

an Kardinal Marx geschrieben haben. Nämlich, da sie mit Sicherheit seine verschiedenen Aussagen während mancher seiner Vorträge mitbekommen haben. In ihm vermuten sie nicht ganz zu Unrecht einen Förderer ihrer Sache.


7
 
 mirjamvonabelin 10. November 2014 
 

Was wollen die "homos" eigentlich?

Sie leben doch ganz normal unter uns, wie alle, nach aussen sieht man es doch ihnen nicht an.
Was wollen sie eigentlich? Beifall? Oder wissen sie das Homosexualität anerzogen ist und versuchen, möglichts viele Kinder homosexsuell zu machen um eine größere Auswahl zu haben?


22
 
 Zarah N 10. November 2014 
 

Ich finde den Vergleich Homosexuelle mit Menschen mit Behinderung absurd,da Homosexualität nicht angeboren ist.


17
 
 ottokar 10. November 2014 
 

Anmerkung zu Suarez

Von praktizierenden katholischen homosexuellen Christen höre ich in Diskussionen immer wieder , ihre Veranlagung (besser Neigung) sei gottgewollt, denn Gott habe sie ja mit dieser Neigung erschaffen.Sie sehen deshalb darin etwas Positives und entschuldigen ihr Verhalten damit indem sie eben sagen: der Schöpfer will , dass ich so bin, also will er auch mein Handeln und Verhalten. Mit dieser Argumentation trösten sie sich nicht nur, sondern ziehen infamerweise Gott damit zwangsläufig in ihr Boot. Sie machen ihn damit zum Anwalt ihrer Sünde.Ein Streben nach zurecht- gebogener Wahrheit.Eine äusserst problematische Situation. Aber bei welcher kirchlichen Institution können diese armen,noch gläubigen Brüder und Schwestern die Wahrheit finden?


5
 
 Stiller 10. November 2014 
 

Das wird ein "Rohrkrepierer"!

Die Kirche wird Homosexualität als Lebensgemeinschaftsform nicht akzeptieren, wohl aber sich der Menschen annehmen, die in solchen Lebensgemeinschaften leben.

Mehr nicht.
Mehr geht nicht.


21
 
 Stephaninus 10. November 2014 
 

Erpressbarkeit?

Ich frage mich zuweilen, ob in der Kirche nicht einige erpressbar sind und sich daher solche Lobbies dermassen in Szene setzen können.


28
 
 Lemans 10. November 2014 
 

Die katholische Antwort

Die katholische Antwort für Betroffene:
www.couragerc.org
Diese Werk bietet Hilfe, nach den Prinzipien des KKK ein keusches Leben zu führen.
Leider in den deutschsprachigen Ländern noch nicht verbreitet.
Gründer ist der Salesianer John F. Harvey (+). In dem - leider vergriffenen - Buch "Homosexualität aus katholischer Sicht" von WB Laun stellt Harvey sein Werk vor.
Gabriele Kuby nennt in "Die globale sexuelle Revolution" (S. 231) 'Courage' als hilfreiche Organisation.


19
 
 Paddel 10. November 2014 

Kein Mensch ist seiner sexuellen Neigung willenlos ausgeliefert.

Wir Menschen sind unseren Trieben nicht ausgeliefert, sondern können sie steuern.
Ich bin nicht Heterosexuell sondern ich bin eine Frau. Seit wann definiert sich der Mensch nach seinem Handeln? Nur weil ich gerne Schockolade esse hat mich Gott nicht als Schockoladenesser erschaffen. Auch hier kann ich meinen Nahrungstrieb willentlich steuern. Homosexuelle sind nicht willenlos ihrem Sexualverhalten ausgeliefert. Denn sonst müsste man konsequenter Weise auch alle anderen sexuellen Neigungen als "erschaffen" betrachten und legitimieren.


33
 
 jadwiga 10. November 2014 

Das Herz Jesu wurde auch für Homosexuelle durchbohrt.

Ich bin der Meinung, dass die Bischöfe diese Gelegenheit nutzen sollten und die eventuelle Einladung annehmen sollten. Sie könnten den armen Brüder zu erklären versuchen, wie sehr Gott sie liebt. Auch homosexuelle Beziehungen können scheitern, aber die Treue Gottes bleibt konstant bis in die Ewigkeit!
Nur, bitte, keine Kommunion für Homosexuelle!

@Veritasvincit, Sie fragen:
Schafft Gott Homosexuelle?

Nein, das tut Er nicht, aber Er ist für sie auf dem Kreuz gestorben! Ist das nicht Grund genug um sie zu achten?


5
 
 Helena_WW 10. November 2014 
 

Die christliche Familie, nach Vorbild der heiligen Familie

sollte _das_ Thema einer Familiensynode der römisch-katholischen Kirche sein. Das sollte selbstverständlich sein und von jedem so geachtet werden, wie jeder auch Vater und Mutter ehren soll.
Was aber soll ich von Personengruppen/Lobbygruppen denken, die dies nicht achten, die stattdessen Familiensynode egoistisch, rüchsichtslos für ihre Homolobby Belange, Pläsierchen kapern, sich dabei penedrant aufdringlich, permanent medial plärrend, nur ums sich kreisend in den Vordergrund drängen ?


19
 
 confrater-stefan 10. November 2014 
 

Nur mal so gefragt...

Was wäre, wenn die deutsche Bischofskonferenz erklären würden, auf Schwulenverbände Einfluss nehmen zu wollen?


25
 
 pjka 10. November 2014 

Es gibt weder eine Diskriminierung noch Vorurteile

Die einschlägigen Kampagnen werfen unterschwellig eine Einseitigkeit vor. Das ist Unsinn, denn inzwischen hängt einem das Thema schon zum Hals raus.
Der kleine Mann auf der Straße äußert sich doch nur deshalb "positiv" um nicht in Verdacht zu geraten.


19
 
 Kant 10. November 2014 

Homo-Sex? Nein danke!

Es „sei davon auszugehen, dass die Synode den Umgang mit Homosexuellen nicht thematisieren werde.“ Genau! Und das muß sie, das sollte sie auch nicht. HS ist eine defizitäre Form menschlicher Sexualität und hat wenn überhaupt nur sehr entfernt mit Familie und schon gar nicht mit „Familie im Kontext der Evangelisierung“ zu tun. Wenn’s unbedingt sein soll, könnte man z.B. deutlich feststellen, daß nach der Offenbarung Famlie aus einem männlichen Vater, einer weiblichen Mutter und Kindern besteht, und die Kirche deshalb alle Bestrebungen, homosexuelle Paare wie eine Familie anzusehen, geschweige denn ihr gleichzustellen, entschieden ablehnt.

Mir fehlte bei der Synode nicht der Homo-Sex - für mich schon zuviel davon! -, sondern der „Kontext der Evangelisierung“. Wie evangelisiert man Familien, die keinen Glauben haben, bzw. wir können "unsere" Familien befähigt werden zu evangelisieren, z.B. den Glauben an ihre Kinder weiterzugeben, ihr Glauben als Familie zu geben.

Homo-Sex? Nein danke!


36
 
 dominique 10. November 2014 
 

Gott hat die Menschen nicht als Homosexuelle geschaffen,

sondern jeder Biologe wird bestätigen, dass er sie als Mann und Frau geschaffen hat. Wenn Homosexuelle jetzt ihr eigenes nachweisbares Mann- oder Frau-Sein weder begreifen noch praktizieren können und homosexuelle Handlungen substituieren, dann haben sie ein sozio-kulturelles Problem - und nicht die Kirche ein religiöses und schon gar nicht Gott ein schöpferisches.
Und alle intelligenten Homosexuellen haben ihre Homosexualität zumindest geistig immer sublimiert und nicht angefangen, die Gesellschaft angefangen bei ihren eigenen Eltern für dumm zu verkaufen, indem sie selbst Ansprüche auf Mann-Frau, Papa-Mama-Rollen etc. geltend zu machen. Was diese Verbände in ihren Diskurs-Verirrungen alles an den Haaren herbei argumentieren, muss die Kirche nicht unkritisch annehmen. Da kann man vieles dankend zurückweisen und auf den Teppich der Realitäten verweisen.


26
 
 Paddel 10. November 2014 

Ich fände es interessant zu wissen,

ob dieser Brief eine Reaktion auf die Initiative B&B von kath.net ist? Werden wir wahrscheinlich nicht in Erfahrung bringen.
Interessant wäre auch zu wissen, wie viele Katholiken im Homoverband sind, wie viele davon gläubig und praktizierend sind und wie viele von diesen wiederum tatsächlich einen Segen von der Kirche erwarten?
Die kath. Kirche liebt alle Homosexuellen Menschen, achtet und verteidigt deren Menschenwürde, also ist sie keine Gefahr für diese. Also, was bezwecken die Homoverände mit ihrer Forderung wirklich? Ehrlich, das frage ich mich. Ist es, weil sie doch noch im Innersten Ihres Gewissens wissen, dass die sex. Ausübung nicht recht ist solange die Kirche NEIN dazu sagt? Warum ist ihnen die Meinung der Kirche so wichtig? Es geht doch wirklich nicht um die einzelnen Paare.


15
 
 sttn 10. November 2014 
 

Der Brief ist doch gut und wenn Kardinal Marx

gemäß Ketechismus antwortet, dann passt es doch.
Es ist besser man redet miteinander als übereinander. Das gilt gerade hier.


9
 
 Ottov.Freising 10. November 2014 

Der lärmende "Toleranzbegriff" meint realiter Intoleranz

Der lärmende "Toleranzbegriff" der Homosexuellenlobby läuft realiter auf Intoleranz hinaus, ist in der Tendenz totalitär. Kein Homosexueller ist gezwungen Mitglied der katholischen Kirche zu sein - wenn er zugleich gläubiger Katholik ist, weiß er, dass die Ausübung seiner Homosexualität eine Sünde und nicht in seinem eigenen Interesse ist. Dies zu vermitteln ist u.a. Aufgabe der katholischen Kirche und geht die Homsexuellenlobby, die versucht die Religionsfreiheit der kath. Kirche einzuschränken und bekennende Katholiken zu diskriminieren, nichts an.


31
 
 Christa Dr.ILLERA 10. November 2014 
 

@Veritasvincit

d'accord!!! Ihr Satz ist einfach und von umwerfender Logik. Kann immer eingesetzt werden. Danke.
@Distributist
Danke für diese wichtige "wissenschaftliche" Ergänzung.


8
 
 Rolando 10. November 2014 
 

Distributist

" Für homosexuelle Menschen stelle sich nun die Frage, ob die Kirche sie nicht als die Menschen akzeptieren würde, als die Gott sie geschaffen habe, nämlich als Homosexuelle, heißt es in dem Brief."
Sie habe sich der Sünde geöffnet, das ist nicht o.k., angeborene Homosexualität gibt es nicht, wie schon @Distribitius schrieb.
Aufgrund frühkindlicher seelischer Verletzungen sind sie auf der Suche nach Liebe, die sie bei Jesus und Maria finden, aber NICHT im Ausleben der Sünde, die Gott ein Gräuel ist! Sie werden als Menschen selbstverständlich in der Kirche geachtet, wenn sie nur die Katholiken genauso achten würden, wie sie es selbst verlangen.


26
 
 Smaragdos 10. November 2014 
 

"Für homosexuelle Menschen stelle sich nun die Frage, ob die Kirche sie nicht als die Menschen akzeptieren würde, als die Gott sie geschaffen habe, nämlich als Homosexuelle, heißt es in dem Brief."

Sehr schön, das ist genau die Hauptlüge, der diese Homosexuellen unterliegen: zu glauben, sie seien als solche erschaffen worden. Doch Gott erschafft niemanden mit einer verfehlten sexuellen Orientierung! Diese ist vielmehr die (indirekte) Folge der Sünde. Wenn sie das endlich begreifen, wird der ersehnte Wandel kommen, allerdings nicht bei der Kirche, sondern bei ihnen selbst!


25
 
 raph 10. November 2014 
 

Gelegenheit Zeugnis zu geben

Das ist doch eine wunderbare Gelegenheit für Kardinal Marx, Zeugnis zu geben, diesen Menschen etwas von Jesus zu erzählen und zur Umkehr einzuladen!
Und er braucht nichteinmal mehr die Adressen der Verbände raus suchen, er braucht nur mehr antworten :-)


22
 
 uneasy reader 10. November 2014 
 

Falsche Adresse!

Dieser Brief ist an die falsche Adresse gerichtet. Er müsste an Gott gerichtet sein; denn Gott hat uns einen gesunden Menschenverstand gegeben und zusätzlich u. a. durch den hl. Paulus im Römerbrief (z. B. 1,27) geoffenbart, dass homosexuelle Handlungen sündhaft sind.
Kardinal Marx kann daran gar nichts ändern...


27
 
 huegel76 10. November 2014 

Die Geister, die ich rief...

Solche Begehrlichkeiten - weitere werden folgen - weckt man bei anderen, wenn man sich nicht klar und deutlich ausdrückt. Da werden "barmherzige Hilfsangebote" (wenn man mal versucht, das positiv auszudrücken) gnadenlos missbraucht. Die Schwulenverbände mischen sich hier in Bereiche (Kirchenlehre) ein, die sie nichts angehen. Herr Marx sollte hier die Homosexuellen auffordern, "Vorurteile abzubauen" und "Diskriminierungen zu beseitigen".
Ein klares Statement ist notwendig, um weiteren Schaden von der Kirche abzuwenden. Ein Hirte hat seine Schäfchen auch zu schützen!


25
 
 bernhard_k 10. November 2014 
 

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

"...sei davon auszugehen, dass die Synode den Umgang mit Homosexuellen nicht thematisieren werde." (Zitat)

Hoffentlich wird das auch wirklich so sein!

Praktizierte Homosexualität hat mit Familie nun wirklich nichts gemeinsam. Warum also auf der Synode därüber diskutieren?

Davon abgesehen verstehen die Homosexuellen die Logik nicht: Gerade WEIL(!) Gott und die Kirche sie lieben, zeigen sie ihnen den Weg zu ihrem wirklichen Glück --> Enthaltsamkeit.

Gute "Ärzte" empfehlen nämlich immer das, was für den "Patienten" am besten ist ...


32
 
 dominique 10. November 2014 
 

Die Evolution hat Millionen von Jahren an Intelligenz

in die Herausbildung der Heterosexualität des Menschen investiert. Eine Intelligenz, die unserem Denken unendlich vorausgeht und von der unsere Wissenschaft erst ein paar Krümel begriffen hat.
Es wäre schön, wenn Homosexuelle, die ja nun selbst biologisch ganz normale Vertreter der Heterosexualität sind, schlicht und einfach mal den grundlegenden Hauptstrang der Menschheit in Ruhe lassen könnten und nicht noch mehr Verwirrung stiften, als wir ohnehin schon haben.


36
 
 Paddel 10. November 2014 

Hoffentlich ringen sich die deutschen Bischöfe,

so wie die polnischen gemeinsam zu einem klaren Standpunkt durch, oder es trennt sich die Spreu vom Weizen.

Ich fürchte die Christen werden immer mehr herausgefordert, ihren Glauben zu verkünden und zu bekennen.

Da sieht man, unter welchem Einfluss die Bischöfe zur Synode gefahren sind ...

Um so wichtiger ist es jetzt dem Aufruf von kath.net zu folgen: Beten und Brief schreiben.

Wir Familien müssen dringend auch einen Brief verfassen.


34
 
 ThomasR 10. November 2014 
 

Niemand schliesst Homosexuelle aus der Kirche aus

sie dürfen, wie jede andere Kirchenmitglieder, jedoch auch unter gleichen Auflagen, am Leben der Kirche teilzunehmen. Es gibt jedoch kein Grund, daß den Homosexuellen irgendeine Sonderrechte innerhalb der Kirche allein aufgrund der von der Heterosexualität abweichenden Sexualität gewährt werden.
Wäre es passiert, dann könnten z.B. auch die Dackelzüchter die Sonderrechte fordern.
Ausgerechnet in München wurde vom Kardinal Marx das Feiern von den sogennnten Schwulmessen (so SZ) gestattet. Ich nehme an es handelt sich nicht um eine besondere liturgische Form, die die Ausgrenzung der Homosexuellen und gesonderte Messtermine fordert, die Homosexuellen sind auch eher keine gesonderte Gebetsgemeinschsft.


13
 
 Krisi 10. November 2014 
 

Natürlich!

Natürlich haben homosexuelle Menschen Verbände, welche sie vertreten.

Was ist mit den Kindern in der Schule, die nicht homosexuell sind jedoch damit im Aufklärungsunterricht so massiv konfrontiert werden, dass sie danach nicht mehr wissen, was männlich und weiblich und ihre Ursprungsverbundenheit bedeuten.

Habe diese einen Verband?

Wenn sie unbedingt in ihrer Homosexuellen Weltsicht leben möchten, dürfen sie dies ja.

Sie empfangen am eigenen Körper ihren Lohn sowie an ihrer Psyche.

Ich glaube, die Gesellschaft in der wir leben ist sehr tolerant und lässt jedem seinen Lebensstil zu.

Nur diesen als völlig "natürlich" zu etablieren ist falsch und bringt einfach nun auch einmal eine Gesellschaft durcheinander.

Man kann ja auch nicht einfach die Verkehrsegel in Deutschland ändern und auf der linken Straßenseite fahren als sei es die rechte Seite.

Sag ich nun auch das sei Diskriminierung?


34
 
 Distributist 10. November 2014 
 

Wie Gott sie geschaffen hat

Das ist nicht richtig. Die Zwillingsstudie aus den 90ern hat eindeutig nachgewiesen, dass es eben nicht angeboren ist.


36
 
 Suarez 10. November 2014 

Diese Verbände sind natürlich alle streng katholisch, versteht sich

Und die katholische Glaubenslehre interpretiert sie darum, wie man es will.

Es wird nun immer deutlicher, dass diese Gruppen eine positive Bewertung des nach der kirchlichen Lehre abwegigen Verhaltens erzwingen wollen.

Übrigens ließe sich nach der Logik dieser Gruppen auch sagen, dass pädophile Neigungen von Gott gewollt seien. Wenn aber jedes Verhalten von Gott gewollt ist, ja dann erübrigte sich der christliche Glaube und es bliebe völlig unverständlich, wovon uns Christus erlöst haben sollte. Der Vater hätte also seinen Sohn völlig umsonst am Kreuz geopfert.

Man merkt, dass diese Gruppen sehr tief im katholischen Glauben verwurzelt sind und aufrichtig nach der Wahrheit streben.


38
 
 Veritasvincit 10. November 2014 

Schafft Gott Homosexuelle?

In der Bibel lesen wir davon nichts. Gott hat auch die Homosexuellen als Mann und Frau geschaffen. Es wäre gut für ihr Wohlbefinden, wenn sie sich danach richten würden.


48
 
 Kostadinov 10. November 2014 

Was für eine wundervolle Gelegenheit...

...für Kardinal Marx, mal Flagge zu zeigen, nein, nicht die Regenbogenflagge...


42
 
 Quirinusdecem 10. November 2014 
 

ALLE Menschen sind Ebenbilder Gottes...

..es werden ALLE Menschen als Ebenbild Gottes geachtet. Nur, was die Menschen dann tun und sich damit deutlich von der Ebenbildlichkeit entfernen, das ist etwas anderes. Auch ein Mensch mit pädophiler Neigung, mit Trisomie des Y-Chromosoms etc. und nicht nur Homosexuelle sind Ebenbilder Gottes. Aber die Auslebung Ihrer Neigungen hat mit der Ebenbildlichkeit Gottes weniger zu tun, mehr mit ihrem Willen oder Nichtwillen. So hat ein jeder von uns sein Päckchen zu tragen. Es abzulegen ist das Problem....


28
 
 nemrod 10. November 2014 
 

1 Kor 6,9; Röm 1,26f.; 1 Tim 1,10


16
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Homosexualität

  1. Pfarre in der Diözese Linz ignoriert Anweisungen aus Rom
  2. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
  3. ‚Politischer Gottesdienst’ mit der Homosexuellen Initiative Linz
  4. Kardinal Zen wirft Papst Verunsicherung von Gläubigen vor
  5. Synode über die Synodalität wird ‚Moment der Krise’ für die katholische Kirche
  6. Nein zur Segnung Homosexueller: Papst entließ verantwortliche Mitarbeiter der Glaubenskongregation
  7. Der Architekt von ‚Traditionis Custodes’ stimmt ‚Homosexualität als Schöpfung Gottes’ zu
  8. Kündigung wegen Abkehr von Homosexualität? Musikprofessor klagt Universität
  9. Ugandas Präsident Museveni kritisiert Westen wegen Verbreitung der LBGT-Agenda
  10. Anglikanische Bischöfe erkennen Führungsrolle der Kirche von England nicht mehr an







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  6. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  7. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  8. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Der Teufel sitzt im Detail
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  14. Koch: Mit Glaube an ewiges Leben verdunstet auch Menschenwürde
  15. ,Mach dir keine Sorgen, Mama – Gott wird mich heilen!‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz