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Presse: Erdogan will Papst zum Kampf gegen Islamophobie aufrufen28. November 2014 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die islamistische Presse äußerte offen ihre Abneigung gegen den Papst. «Sei nicht willkommen», titelte die Zeitung «Milli Gazete» - Kurz vor 9.30 Uhr startete der Papst vom römischen Flughafen Fiumicino nach Ankara
Istanbul (kath.net/KNA) Erwartungen des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan an Papst Franziskus standen im Mittelpunkt türkischer Presseberichte über den bevorstehenden Besuch des Kirchenoberhaupts am Freitag. Erdogan werde den Papst aufrufen, «gemeinsam die Islamophobie zu stoppen», berichtete die bürgerliche Zeitung «Hürriyet» auf der Titelseite. Franziskus war am Freitagmorgen zu einer dreitägigen Türkei-Reise aufgebrochen. Erdogan wolle in seiner Begegnung mit dem Papst betonen, dass der Islam ungerechterweise mit Gewalt in Verbindung gebracht werde, so «Hürriyet». Auch Fehler der christlichen Welt hätten zum Aufstieg von islamistischen Terrororganisationen wie Al-Kaida oder «Islamischer Staat» beigetragen. Das Blatt «Vatan» äußerte die Erwartung, der Papst werde auch auf einen Missbrauch der Religion durch den «Islamischen Staat» eingehen.
Auch die hohen Sicherheitsvorkehrungen für den Papstbesuch wurden von der Presse beleuchtet. Auf der Titelseite der regierungsfreundlichen «Aksam» war von einem «Schutzring» der Sicherheitskräfte in Ankara und Istanbul die Rede. Die Bouleveradzeitung «Posta» verglich die Sicherheitsmaßnahmen mit den strengen Vorschriften eines Ausnahmezustandes. Die regierungstreue «Takvim» sprach von einem «Papst-Alarm». Die islamistische Presse äußerte offen ihre Abneigung gegen den Papst. «Sei nicht willkommen», titelte die Zeitung «Milli Gazete», das Sprachrohr der islamistischen Glückseligkeitspartei (SP). Die ebenfalls islamistische «Yeni Akit» zitierte Papstattentäter Ali Agca mit den Worten, Franziskus sei ein «Tyrann» und der «Botschafter des Satans». Agca hatte im Jahr 1981 auf dem Petersplatz den damaligen Papst Johannes Paul II. mit mehreren Schüssen verletzt. (C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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Lesermeinungen | 29. November 2014 | | | Islamophobie Liebe Mitchristen,
ein Kampfbegriff der Umma, um ihre Kritiker zu stigmatisieren. Hier gilt wiederum, dass man sie an den Früchten erkennen werde.
Viele Grüße
P.S.: Ich halte vom Islam - um es vorsichtig zu formulieren - gar nichts. | 7
| | | 28. November 2014 | | | Wenn es Erdogan beim Papst um die Islamophobie geht, ist diese Reise völlig überflüssig Nur, wir alle sollten mehr gegen die Islam-Phobie tun.
Phobie ist eine unbegründete, diffuse Angst.
Da hilft nur gründliche Aufklärung. Dadurch vergeht zwar die Angst nicht (im Gegenteil), aber sie ist anschliessend wohl begründet und sehr konkret. | 6
| | | alexius 28. November 2014 | | | Papstbesuch hat perfekt begonnen Die Begegnung zwischen dem Papst und dem Staatspräsidenten ist sehr positiv verlaufen. Beide Reden waren kurz und haben nicht wenige Gemeinsamkeiten und gute Wünsche aufgezeigt. Ein wirkliches Sicherheitsrisiko sehe ich für den Heiligen Vater nicht, abgesehen davon, dass die Staatssicherheit dort professionell arbeitet. Ich würde empfehlen, Negativurteile erst abzugeben, wenn der ganze Besuch auf Basis von gleich drei Einladungen zu Ende ist und es dazu Anlass gäbe. Außerdem muss man in jedem Land extremistische Gruppen von der Gesamtgesellschaft bzw. von der Regierung unterscheiden. w2.vatican.va/content/francesco/de/travels/2014/outside/documents/papa-francesco-turchia-2014.html | 4
| | | Smaragdos 28. November 2014 | | |
Die Moslems kommen über ihren Minderwertigkeitskomplex nicht hinweg... | 11
| | | Ehrmann 28. November 2014 | | | Die Gefahr ist größer als die für Papst Benedikt Denn gerade die Regensburger Rede nit ihrem Zitat war der beste Schutz - ein Attentat hätte den Wahrheitsgehalt des Zitates bewiesen. Erschreckend ist die Aussage des Papstattentäters, dem Papst Johannes Paul so berührend verziehen hat. | 14
| | | Christa Dr.ILLERA 28. November 2014 | | | @padre14.9 vor allem nicht wieder eine Moschee, so wie Erdogan schon lauthals verkündet hat. Dann können wir sicher sein, dass die wunderbaren christlichen Wandbilder aus Mosaik mit goldenen Steinen wieder übertüncht und zerstört werden, um islamischen Sprüchen Platz zu machen. | 9
| | | Christa Dr.ILLERA 28. November 2014 | | | @sttn Ich sehe das genauso. Mir wird richtig schlecht, wenn ich diese Nachrichten lese und auch das, was heute in der Wiener "Presse" steht. Hoffentlich geht alles gut für unseren Heiligen Vater. Es hilft nur beten! Und das Wissen, dass Gott auch aus dem Bösen Gutes bewirken kann und nur Gott allein ist der Herr der Geschichte, auch für die, die Ihn nicht kennen oder Ihn ablehnen, ob diese wollen oder nicht. | 10
| | | padre14.9. 28. November 2014 | | | Unser Papst Franz besucht die Hagia Sophia das iat wichtig. Dieses herrliche Bauwerk sollte wieder eine Kirche der griechisch - orthodoxen Kirche werden!! | 15
| | | 28. November 2014 | | | Verabscheuungswürdig was man so aus der Türkei hört Vieles was Erdogan in den letzten Wochen gesagt hat und was man nun über die islamische Presse in der Türkei hört macht eigentlich eines deutlich: Niveaulos, ungebildet und eine Beleidigung für jeden Menschen. Wäre ich ein Muslim, ich würde mich dafür schämen das sich diese Menschen auch Muslime nennen. | 12
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