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Uckermark: Pseudoreligion der 'Pastafari' fordert die Kirchen heraus

4. Dezember 2014 in Deutschland, 17 Lesermeinungen
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„Kirche des fliegenden Spaghettimonsters“ wirbt für „Nudelmessen“


Templin (kath.net/idea) Eine Aktion der so genannten „Kirche des fliegenden Spaghettimonsters“ im uckermärkischen Templin sorgt für Unmut bei den Kirchen. Die „Pastafari“, wie sich die Anhänger der Pseudoreligion nennen, haben am Ortseingang ein Schild angebracht, auf dem sie freitags um 10 Uhr zur „Nudelmesse“ einladen. Stein des Anstoßes: Die Anzeige befindet sich direkt unter den Gottesdiensthinweisen von evangelischer, katholischer und evangelisch-freikirchlicher Gemeinde. Wie der Vorsitzende der Pastafari, Rüdiger Weida, auf deren Internetseite schreibt, hat das zuständige Straßenbauamt das Anbringen des Schildes genehmigt. Er und seine Mitstreiter feiern die Aktion als Sieg im „Kampf um die Gleichbehandlung mit anderen Religionsund Weltanschauungsgemeinschaften“.


Kirche: Satire ja, aber ...

Auf Kritik stößt die Aktion hingegen bei den Kirchen. Wie die Pressesprecherin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Heike Krohn (Berlin), auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea sagte, ist das angebrachte Schild zwar eine Satireaktion. Kunst und Satire hätten die Freiheit, Kritik zu üben: „Doch auch von Satirikern und Künstlern ist eine Sensibilität gegenüber den religiösen Überzeugungen anderer zu verlangen.“ Der evangelische Pfarrer von Templin, Ralf-Günther Schein, wandte sich mit einem Brief an die Pastafari. Darin bezeichnet er die Aktion als „anmaßend“ und forderte Weida dazu auf, die Schilder abzunehmen und an einem anderen Ort aufzuhängen, am besten in der Nähe eines örtlichen italienischen Restaurants. Der Pressesprecher des Erzbistums Berlin, Stefan Förner, erklärte, die Katholiken in Templin fühlten sich durch die Aktion verletzt. Sie empfänden das Auftreten der Pastafari als zu offensiv.

Nudelmesse mit Pasta, Bier und „Monsterunser“

Die „Kirche des fliegenden Spaghettimonsters“ hat ihren Ursprung in den USA. Sie entstand als Reaktion auf den Kreationismus, der davon ausgeht, dass Gott die Welt in sechs Tagen geschaffen hat. Die Pastafari verehren eine Gottheit, die aussieht wie eine große Portion Nudeln mit Fleischbällchen. Sie feiern ihre Nudelmessen mit Pasta und Bier anstatt mit Brot und Wein wie beim christlichen Abendmahl. Zudem bekennen sie ihren Glauben an das fliegende Spaghettimonster und beten ein „Monsterunser“. Ziel der satirischen Religionskritiker ist es nach eigenen Angaben, wissenschaftliche Weltanschauungen zu fördern.


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Lesermeinungen

 myschkin 9. Dezember 2014 
 

@Schlegl

Noch lieber würde ich eine Heilige Messe unter Ihrer Ägide erleben, bester Monsignore!


1
 
 gleinssi 9. Dezember 2014 
 

@Schlegl

Dann gäbe es vielleicht zur Speisung für jeden eine trockene Nudel und Bruder Spaghettus trinkt sein Bier stellvertretend für alle, die sich im Namen des FSM versammelt haben.
Damit wäre auch ein Schritt der Annäherung der Religionen getan ;-)


3
 
 SCHLEGL 8. Dezember 2014 
 

Was wäre wenn?

was wäre, wenn viele Katholiken, Protestanten und Anhänger von Freikirchen an einem Freitag zu dieser Versammlung gehen würden, um diese Verrückten"ARM ZU FRESSEN?" Welche Menge von Nudeln und von Bier da benötigt würden :) :)! Vielleicht wäre das eine gute Therapie für die "Spaghetti-Monster-Leute". Es käme auf einen Versuch an, denn wer zuletzt lacht, lacht am besten! Msgr. Franz Schlegl


4
 
 S.F. 6. Dezember 2014 

Spaghettimonster vs. Gottvater

Die Unterstellung der Pastafaris, dass der Glaube an Gott genauso sinnlos sei wie derjenige an ein fliegendes Spaghettimonster, ist m. E. aus folgendem Grunde völlig irreführend: Ein fliegendes Spaghettimonster wäre ein Wesen, das in Raum und Zeit existiert; die Behauptung seiner Existenz wäre daher nur sinnvoll, wenn diese empirisch verifiziert oder empirisch falsifiziert werden könnte. Wer dagegen die Existenz Gottes behauptet, behauptet nicht die Existenz eines Wesens in Raum und Zeit; die Behauptung, Gott existiere, ist daher weder empirisch verifizierbar noch empirisch falsifizierbar. Daraus, dass es keine empirischen Indizien für die Existenz eines Spaghettimonsters gibt, folgt, dass die Annahme seiner Existenz sinnlos ist. Gerade weil Gott aber kein Wesen in Raum und Zeit ist, hängt die Sinnhaftigkeit der Annahme seiner Existenz eben nicht von empirischen Indizien für seine Existenz ab.


3
 
 myschkin 5. Dezember 2014 
 

@bellis

Über solchen Wirrsinn wie in Ihren Aussagen über die Evolution machen sich diese Leute zurecht lustig. Gegen die kirchliche Lehre wenden sie sich nicht. Ebenso hat die Katholische Kirche ein entspanntes Verhältnis zu den Wissenschaften.


5
 
 bellis 5. Dezember 2014 

Nicht wissenschaftlich ist Evolutionismus

Wenn etwas nicht wissenschaftlich, aber diesen Anspruch erhebt, ist es der an allen Schulen nachgeplapperte Evolutionismus. Jeder Physiker weiß, dass die dort postulierten Zeiten Unsinn sind und jeder Genetiker, dass es keine Makroevolution gibt. Das ganze ein Glaube an die Evolution unter dem Mantel von Wissenschaft gegen die Vernunft.
Der christliche Glaube erhebt nicht den Anspruch wissenschaftlich zu sein, er ist Glaube mit Vernunft. Und der Glaube ist das Sinnesorgan, dass uns in die himmlische Welt Gottes hineinblicken und an ihr teilhaben lässt.
Es schwefelt täglich mehr, es stinkt schon.


1
 
 Antigone 5. Dezember 2014 
 

Traurig ist es schon,

aber nicht zu viel Aufmerksamkeit für den Unsinn, das ist richtig.


1
 
 catolica 4. Dezember 2014 
 

mir bleibt das lachen aber im Halse stecken,

denn gerade junge Menschen fahren auf so einen Schwachsinn ab, die atheistisch geprägt sind und damit zeigen wollen, dass es keinen Gott gibt. Ich denke dabei an einen jungen Mann , der im Religionsunterricht ein Referat über diese "Religion" schreiben wollte, was ich nicht tolerierte. Und das war schon vor Jahren!!!!


4
 
  4. Dezember 2014 
 

Kirche als Werbeträger?

Weiß denn das US-amerikanische Unternehmen nicht, wie schlecht das Ansehen der Kirche in Deutschland ist? Überaltertes Publikum, langweilige Angebote und unfähige Personen in der Leitung. Nach so vielen Skandalen und Kirchenkritik, bei so viel Mißtrauen in der Bevölkerung gegen das Reizwort Kirche wollen die damit Geschäft machen. Ich würde das nicht riskieren.


3
 
 Dottrina 4. Dezember 2014 
 

Da ringt sich mir nur ein Schmunzeln ab!

Ich pflege Nudeln lieber gerne zu Mittag zu verspeisen, möglichst mit einer leckeren Pasta-Soße dazu :-)


4
 
 Dismas 4. Dezember 2014 

Ein hirnrissiger Blödsinn...

so eine Art neues "Halloween"??
Ist eigentlich keiner Reaktion wert. Sicher es zielt auf eine Verunglimpfung der christliche Religion, wie es in unserer sog."offenen, toleranten Gesellschaft" leider üblich ist... die Dekadenz schreitet fort...


7
 
 Stephaninus 4. Dezember 2014 
 

Nicht aufregen

Das Ganze ist viel zu banal, als dass es wirklich gefährlich wäre. Der Teufel hat weit bessere Strategien...


4
 
 myschkin 4. Dezember 2014 
 

Solchen Klamauk

gab es schon immer. Man schaue in die Carmina burana, dort findet man ein Würfel-Evangelium. Nicht aufregen und darüber lachen, ist die beste Medizin. Es geht noch nicht einmal gegen die Kirchen, viel mehr um Protest gegen die Anmaßung einer Pseudeo-Wissenschaft wie den Kreationismus.


4
 
 filiaecclesi 4. Dezember 2014 

Einfach

ignorieren oder? Wenn man sich drüber aufregt, nimmt man diese Narren ernst und macht sich selber zum Narren.


6
 
 elmar69 4. Dezember 2014 
 

Besser Scherzkekse

als z.B. eine Hinweistafel zum örtlichen Salafisten-Treffen.


3
 
 Rademann 4. Dezember 2014 

Künstliche Empörung

Ich bin immer wieder überrascht, wie schnell sich manche Menschen religiös empören. Kath.net springt auch immer in diese Bresche des künstlichen Aufbauschen von Lappalien. Wenn in Templin am Ortseingang ein Spaghetti-Monster hängt, dann ist das, als fiele in China ein Sack Reis um. Jetzt einen Kreuzzug gegen diese Miniaktion zu starten führt nur zu einer Bekanntmachung und Stärkung dieser Aktion.


12
 
 Unverstellt 4. Dezember 2014 
 

Wirkt doch naiv...

einfach mal darüber lachen.


7
 

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