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Die wahre Agenda des Papstes

10. Dezember 2014 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
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Die Agenda von Papst Franziskus besteht in der Evangelisation. Er sei nicht in herkömmliche Schablonen wie ‚progressiv’ oder ‚konservativ’ einzuordnen, schreibt der amerikanische Vatikanexperte William Doino Jr.


Vatikan (kath.net/jg)
Papst Franziskus Agenda besteht darin, die Menschen zu Jesus Christus zu führen, damit sie das Leben und die Freude in Fülle haben. Er lasse sich nicht in einem bestimmten „Flügel“ der Kirche zuordnen, die meist mit politischen Begriffen wie „progressiv“ oder „konservativ“ bezeichnet werden, schreibt der Vatikanexperte William Doino Jr. in der Onlineausgabe des Magazins First Things.


Franziskus lehne Parteiungen innerhalb der Kirche ab, zitiert Doino den australischen Journalisten Austin Ivereigh. Er werde keine Kompromisse bei den Themen eingehen, welche die Kirche von den säkularen Gesellschaften westlicher Länder trennen würden. Er werde die „Liberalen“ enttäuschen, die eine Anpassung der Lehre an die moderne Gesellschaft erwarten würden. Seine bisherigen Aussagen zum Lebensschutz sowie zu Ehe und Familie würden sich hinsichtlich der Doktrin nicht von denen seiner beiden Vorgänger unterscheiden.

Ebenso wenig sei Franziskus aber ein Papst für die „katholische Rechte“. Dieser sei sein Eintreten für die sozial Benachteiligten und seine Kritik an den Auswüchsen des Kapitalismus suspekt, obwohl er darin ebenfalls die Linie seiner Vorgänger weiter führe, schreibt Doino.


Link zum Artikel von William Doino Jr. (englisch):
firstthings.com


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Lesermeinungen

 Kant 11. Dezember 2014 

P. Franziskus: Die Kirche verwandeln und in einen Zustand permanenter Mission versetzen!

„Die Agenda von Papst Franziskus besteht in der Evangelisation.“ Richtig! Genau ist die Botschaft von „Evangelii Gaudium“, wie schon die Überschriften der einzelnen Teile zeigen. Und er schreibt es auch ausdrücklich: So „betone ich, daß das, was ich hier [in diesem apost. Schreiben] zu sagen beabsichtige, eine programmatische Bedeutung hat ... Versetzen wir [die Kirche] uns in allen Regionen in einen Zustand permaneter Mission. ... Ich träume von einer missionarischen Entscheidung, die fähig ist, alles zu verwandeln, damit die Gewohnheiten, die Stile, die Zeitpläne der Sprachgebrauch und jede kirchliche Struktur ein Kanal werden, der mehr der Evangelisierung der heutigen Welt als der Selbstbewahrung dient.“ (25 u. 27)

Deshalb ist er auch weder konservativ, noch progressiv! Er möchte keine Selbstbewahrung (konservativ), aber auch keine Angleichung an die Welt (progressiv). Er wünscht eine Verwandlung der Kirche, damit sie alle Menschen mit dem „Evangelii Gaudium“ erreichen kann.


2
 
 Theodor69 11. Dezember 2014 
 

Sehr richtig

Die Medien müssen immer alles einfach darstellen, damit es sie selber verstehen und der Leser versteht. So wie im Märchen es Gute und Böse gibt und die Guten nur gute Sachen machen und die Bösen nur böse Sachen, muss die ganze Welt funktionieren. Und leider wird dieses Schema gern übernommen (sowohl von Progressiven als auch von Konservativen) und leider auch sehr häufig hier im Forum.


1
 
 quovadis 10. Dezember 2014 
 

Es gibt nicht nur konservativ und progressiv

Es gibt auch die Haltung, die unter anderen und vor allem auch Papst Franziskus einnimmt: konservativ im Wesentlichen, progressiv im Veränderbaren mit dem Ziel, um weitere Menschen zum Wesentlichen zu führen.


1
 
 Chris2 10. Dezember 2014 
 

Wieso soll sein Eintreten

"für die sozial Benachteiligten und seine Kritik an den Auswüchsen des Kapitalismus suspekt" sein? Das ist urkatholisch, solange es nicht zur alleinigen Verkündigung bzw. Ideologie wird (alle Besitzenden enteignen, Waffengewalt etc.) oder als künstliches "auf arm machen" allzu sehr Kirchenbau ("Betbunker") oder die Liturgie ("Bodenputzlappen" für die Händewaschung, Designer-Kartoffelsack-Kutten für die Messe) profaniert.


6
 
 wandersmann 10. Dezember 2014 
 

William Doino hat keineswegs Recht! ;-)

Die Schablonen wie ‚progressiv’ oder ‚konservativ’ passen immer. Die sind so effektiv wie die Schablonen "klein", "mittel" oder "groß". Jeder! der eine Größe hat, kann so eingeordnet werden. Das kann man sich nicht aussuchen. Es ist Unsinn von einem Menschen (hier auf der Erde) zu sagen, dass er sich nicht als klein, mittel oder groß einordnen lässt.

Genau so ist es mit "konservativ" und "progressiv". Grob gesagt: Konservativ bedeutet die bisherige Lehre der Kirche beibehalten zu wollen und progressiv bedeutet sich selber etwas auszudenken. Wenn der Papst also das Bisherige beibehält, dann ist er konservativ. Würde er Grundlegendes ändern bzw. ändern wollen, dann wäre er progressiv (zumindest hinsichtlich einer bestimmten Fragestellung). Also: Würde der Papst Frauen zum Priestertum zulassen wollen, dann wäre er progressiv andernfalls wäre er (in dieser "Frage") konservativ. Das sind Kategorien, die immer funktionieren.


1
 
 M.Schn-Fl 10. Dezember 2014 
 

William Doino hat Recht!

Genau das ist auch meine Einstellung.
Ich erlaube mir (in aller Bescheidenheit) auf meine kurze Betrachtung zur gestrigen Predigt des Papstes hinzuweisen:
"Papst Franziskus in seiner Verkündigung verstehen" auf:
http://blog.forum-deutscher-katholiken.de/?p=4097


8
 
 Helena_WW 10. Dezember 2014 
 

Die Schubladen und das Schubladen Denken kenne ich auch nur von der selbsternannt progressiven

Die ihre Politik und Propaganda so getrieben haben und alle Anderesdenkenden und alles was ihnen nicht passt im herabwürdigenden Tonfall in die Schublade konservativ gesteckt haben in Kirche und Gesellschaft war und ist diese Masche zubeobachten.

Da wollen die so herabgewürdigten Andersdenkenden einfach nur katholisch sein. Das heißt all umfassend, jeden in seiner persönlichen Würde achtend und niemanden herabwürdigend.


7
 

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