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Sind PEGIDA-Teilnehmer Nazis?

16. Dezember 2014 in Kommentar, 42 Lesermeinungen
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Darf man ein Demonstrationsrecht einschränken, wenn es gegen rechtsstaatliche Position geht? Und wieso muss man Islamisten genau so aushalten wie PEGIDA? Gastkommentar von Felix Honekamp


Berlin (kath.net/Papsttreuer Blog) Die Presse scheint sich mal wieder einig: PEGIDA („Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“) und Co, also Bürger, die in Sorge um Probleme die sich aus Zuwanderung aus unterschiedlichen, insbesondere islamischen Kulturkreisen ergeben, auf die Straße gehen – in Dresden mehr als 10.000, in anderen deutschen Städten meist mehrere Hundert – sind entweder Nazis oder von Nazis Verführte. Wer sich Aufklärung über Hintergründe dieser Bewegung erhofft, der kann sich – was einen hinsichtlich des Themas nicht wundert – auf Mainstreammedien nicht verlassen.

Unrühmliches Beispiel war die gestrige Talkshow bei Jauch, die zu einem Tribunal gegen die AfD ausartete ohne auch nur über Platitüden hinaus gehende Hintergründe zu PEGIDA zu liefern … wobei ich zugeben muss, dass ich nach etwas einer Dreivierteilstunde entnervt aufgegeben und abgeschaltet habe um mich darüber aufzuregen, dass Günther Jauch mit solchen Nullnummern nicht schlecht von meinen, von unseren Zwangsgebühren lebt!

Selbst der dort immer wieder angegriffene Bernd Lucke, Parteivorsitzender der AfD, konnte sich nicht zu einer eindeutigen Aussage durchringen: Die handelnden Personen an der Spitze von PEGIDA erschienen ihm dubios, die offiziellen Forderungen dagegen nachvollziehbar. Aus kirchlicher Sicht gibt es zwischenzeitlich ein bisschen Orientierung, die aber natürlich keinen „lehramtlichen“ Charakter hat; anders gesagt: auch der Kölner Kardinal Woelki kann irren, wenn er PEGIDA und die Hooligans in einen Topf wirft und gegenüber der Katholischen Nachrichtenagentur feststellt: „Solche 'Retter des Abendlandes' brauchen wir nicht“. kath.net zitiert den Kardinal wie folgt:

Weiter betonte Woelki, Gewalt sei nie religiös zu rechtfertigen. Pervertierungen, die es leider sowohl in der Geschichte des Christentums als auch des Islam gegeben habe, dürften nicht mit der Religion gleichgesetzt werden. „Es ist nicht in Ordnung, angesichts von Gewaltexzessen etwa der Terrormiliz 'Islamischer Staat' Muslime pauschal zu diskriminieren“, hob der Kardinal hervor. „Andererseits haben militante Salafisten in einem pluralen Rechtsstaat nichts zu suchen.“ Auch hiergegen gelte es, mit rechtsstaatlichen Mitteln vorzugehen, sagte Woelki.


Nun ist die offizielle Lesart der PEGIDA wohl eine, die dazu passen dürfte: Wer als Moslem in Deutschland lebt und sich rechtsstaatlichen Regelungen unterwirft, der ist erst mal willkommen. Gerade aber die „Exzesse“ sind es, bei denen es manchen nicht mehr klar ist, ob sie überhaupt Exzesse sind oder doch eher Teil des Islam?

Ich fürchte, auch ich werde nicht ohne weiteres eine Antwort auf die Frage finden, ob es sich bei PEGIDA um die Artikulation berechtigter Sorgen handelt oder um das Symptom eines anwachsenden Rechtsextremismus. Vielleicht kann man aber artikulieren, was in Deutschland in Ordnung gehen sollte, wenn Menschen aus anderen Kulturkreisen ihre Heimat in Deutschland suchen, und was nicht?

So war auf Aufnahmen einer PEGIDA-Demonstration der skandierte Spruch zu hören „Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen!“ Das wäre nicht meine Forderung. Wer hierher kommt, sei es Flüchtling, sei es als dauernder Zuwanderer, der hinterlässt zunächst mal eine andere Heimat, die er vermutlich auch dann liebt, wenn seine Landsleute ihm dort das Leben zur Hölle gemacht haben. Von niemanden kann ich also verlangen, er müsse unser Land lieben (mal abgesehen davon, dass das wohl auch kaum anhand von Kriterien überprüfbar wäre).

Etwas anderes ist die Forderung nach Toleranz und Akzeptanz – der deutschen Kultur und des Rechtsstaates! Neutral kann man diese Begriffe nämlich auch als Forderung an Zuwanderer richten: Eine gastgebende Kultur sollte von Zuwanderern zumindest toleriert, eher akzeptiert – im Sinne eines Bestrebens des Verstehens und der Mitarbeit – werden. Letzteres ist eine Forderung, die schwer zu erfüllen ist, wenn eigene kulturelle Vorlieben denen bei „uns“ diametral widersprechen. Ein aktives Bestreben nach Einführung einer Paralleljustiz und –gesellschaft würde aber darauf hindeuten, dass es auch mit der Toleranz nicht allzu weit her sein kann. Und ja, ich komme nicht umhin, denen, die der westlichen Kultur diametral entgegenstehen – ganz unabhängig davon, ob sie in einer Religion die Mehrheit oder die Minderheit darstellen – das Recht abzusprechen, unsere Gastfreundschaft in Anspruch zu nehmen.

Dabei stellt sich dann direkt die Frage nach dem entsprechenden Status von Flüchtlingen: Die Forderung des „Stammtischs“, diejenigen wieder nach Hause zu schicken, die sich nicht anpassen wollen, kollidiert im Zweifel mit Gefahren in deren Heimatland. Das ist vielleicht vergleichbar mit Kindern: Wer droht, muss auch wahrmachen! Wenn also damit gedroht wird, einen Asylbewerber aufgrund illegaler Aktivitäten wieder in seine Heimat zurück zu schicken, dann wird einem nichts anderes übrig bleiben, als das auch umzusetzen. Und jetzt stelle man sich die Schlagzeile vor, dass dieser Mensch in seiner Heimat umgebracht wird! Der Rechtsstaat, wir als Bewohner eines Landes, können uns nicht auf der Nase herumtanzen lassen, sollten aber zumindest Scheu davor haben, einen Menschen seinen Peinigern wieder auszuliefern, macht man sich doch dann mitverantwortlich für eine „Bestrafung“, die unser Rechtsstaat nicht vorsieht. Die vermeintlich einfache Forderung „Illegale raus!“ geht so aus christlicher Sicht eben gar nicht … so wenig wie ich eine Lösung hätte für hartnäckige „Integrationsverweigerer“.

Damit sind nur zwei kleine Teile der Problematik beschrieben, die hoffentlich deutlich machen, dass es in Asyl- und Zuwanderungspolitik keine einfachen Lösungen gibt: Weder ist jeder Zuwanderer eine Bereicherung noch ist jeder Fremde eine Gefahr – und die Verteilung auf diese Kategorien unterscheidet sich auch noch nach Herkunftsland und –kultur. Anders ist auch nicht zu erklären, warum es bestimmte Zuwanderergruppen gibt, bei denen immer wieder Schwierigkeiten auftauchen, während andere ihre Integration selbst mit vorantreiben.

Integration – und das notwendige Maß – ist aber auch eine Frage der persönlichen Freiheit: Wenn ich oben von der „Toleranz des Rechtsstaats“ geschrieben habe, dann zögere ich selbst unweigerlich. Muss man alles gut und richtig finden, nur weil es „rechtsstaatlich“ abgesichert ist? Um ein dezidiert christliches Thema zu nennen: Faktisch (wenn auch im Gesetz anders geregelt) hat jede Frau das Recht, ein Kind nach einer Beratung innerhalb der ersten drei Schwangerschaftsmonate abzutreiben (eigentlich kann sie es nur straffrei tun, was aber in der Konsequenz das gleiche ist). An diese rechtsstaatlich abgesicherte Lösung werde ich mich nicht gewöhnen, ich werde sie niemals akzeptieren und toleriere sie nur insoweit, als ich mit wiederum rechtsstaatlichen Mitteln – zurzeit – nur wenig dagegen tun kann.

Wo aber ist dabei die Grenze: Was ist, wenn jemand die Gleichberechtigung von Frauen für einen modernistischen Fehler hält? Was ist, wenn jemand meint, die Diskriminierung anderer Religionen oder Lebensweisen sei moralisch in Ordnung? Was, wenn sich so jemand im Rahmen der bestehenden Gesetze für eine Änderung in diesen und anderen Themenfeldern einsetzt? Er hat eine Meinung und versucht, für sie „Werbung“ zu machen. Kann man ihm das in einem Rechtsstaat, kann man ihm das in einer freiheitlichen Grundordnung untersagen? Kann ich Werbung für die Einführung der Scharia als islamisches Rechtssystem verbieten ohne das Recht auf freie Meinungsäußerung einzuschränken?

Das wiederum bringt mich zu einem Schluss, der mich als Libertären nicht loslässt: Solange wie man die Freiheit des anderen nicht einschränkt, sollte man für jedes Thema Werbung machen dürfen, dass sich einigermaßen argumentieren lässt (ich weiß selbst, wie wachsweich diese Eingrenzung ist): Demonstrationen pro Islamisierung sind insofern ebenso zulässig wie solche gegen den Islam. Eine der Seiten von vorneherein vom Dialog auszuschließen lässt nur auf eine etwas sonderbare Einstellung gegenüber einer freiheitlichen Grundordnung erkennen, die nur das zuzulassen bereit ist, was man selbst für opportun hält. Der libertäre Grundlagendenker und „Vater“ der österreichischen Schule der Nationalökonomie Ludwig von Mises hat es auf den entscheidenden Punkt gebracht: „Ein freier Mensch muss es ertragen können, dass seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muss sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.“

Wenn sich das Befürworter und Gegner der Aktion PEGIDA, auch Befürworter und Gegner einer verstärkten Berücksichtigung der Religion – egal ob christlich, muslimisch oder von mir aus auch des fliegenden Spaghettimonsters – in der Gesellschaft hinter die Ohren schreiben würden, wäre schon viel gewonnen. Übrigens ein Anspruch, an dem ich selbst oft scheitere, was ihn aber nicht schlechter macht.



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Lesermeinungen

 Wunderburger 19. Dezember 2014 
 

Wohin uns die politische Korrektheit geführt hat!

Ausländischen Flüchtlingen, die in einer Notlage sind, aufzunehmen und zu helfen, ist ein klarer christlicher Auftrag. Was wir Deutsche aber nicht hinnehmen müssen, ist die von linken Kräften gewollte und geförderte Einwanderungspolitik und Bildung von Parallelgesellschaften, die ganz offensichtlich die schleichende Unterwanderung des deutschen Volkes zum Ziel hat. Wenn Einwanderer von unseren Politikern ermutigt werden, der einheimischen deutschen Bevölkerung einen Kulturimperialismus aufzuerlegen, entsprechend der politischen Forderung "Integration ist keine Einbahnstraße". Meine eigene Erfahrung ist, dass Einwanderer, die schon länger in Deutschland leben und nach eigenem Bekunden nicht in ihr Herkunftsland zurückkehren wollen, uns Deutsche ihre Sprache und Kultur aufdrängen und sie sogar zur Bedingung für eine engere Beziehung (Eheschließung mit einem Familienangehörigen) machen. Es geht also darum, uns Deutschen unser verbrieftes Menschenrecht auf Heimat streitig zu machen!


4
 
 Wunderburger 19. Dezember 2014 
 

Wohin die politische Korrektheit führt!


1
 
 hortensius 19. Dezember 2014 
 

Reiche Oberschicht

Zu "Nordlicht". Es ist klar, dass man Kriegsflüchtlinge aufnehmen muss, aber nicht Millionen Wirtschaftsflüchtlinge, ohne persönliche Opfer aufnehmen kann.Reich ist nur die Oberschicht, die political correctnes vertritt. Und die will nur den Staat zahlen lassen, aber nicht persönlich opfern. Der Staat ist aber so verschuldet,dass er diese Schulden nie mehr zurückzahlen kann. Die Umwandlung des Martinszuges in einen Lampionszug und des Weihnachtsfestes in ein Winterfest wäre nur zu vermeiden, wenn wir mehr echte Christen wären. Die demographische Entwicklung ist kaum noch umkehrbar.


4
 
 Nordlicht3 19. Dezember 2014 
 

@Schlegeli - Positionspapier

Sie haben völlig Recht, das Positionspapier klingt sehr vernünftig. Allerdings ist die Herkunft des Papiers immer noch nicht klar, es wird ja keinen Verfasser genannt. Problematischer sehe ich, dass sich wohl nur sehr wenige der Demonstranten mit diesem Papier identifizieren werden. Es wird da ja nicht einmal etwas gegen Islamisierung gesagt. Außerdem würden bei Erfüllung der Forderungen des Papiers noch wesentlich mehr Flüchtlinge nach Deutschland kommen, die dann auch noch besser untergebracht und versorgt werden müssten. Wie schon gesagt, ich finde das gut und richtig, ich zweifel aber daran, ob die Masse der Pegidas das auch so sieht...


0
 
 Schlegeli 18. Dezember 2014 
 

Pegida Positionspapier

Die Ansichten des Pegida Positionspapiers sind alle doch recht vernünftig:

http://www.menschen-in-dresden.de/wp-content/uploads/2014/12/pegida-positionspapier.pdf

Wie man diese Bewegung daher verleumden kann, ist mir nicht verständlich. Offenbar werden darin Themen angesprochen, die korrupte Funktionseliten anstößig finden, da sie an ihre Versäumnisse erinnert werden.


5
 
 alexius 18. Dezember 2014 

OHNE WENN UND ABER GEGEN >> PEGIDA

Superaktion des Erzbistums Bamberg und seines Metropolitan-Erzbischof Prof. Dr. Ludwig Schick: ohne Wenn und Aber wird auf Facebook und Twitter gegen die Großbuchstaben-Aktionen argumentiert. Wir dürfen mit solchen Aktionen als echte Christen absolut keine Koalition schließen:

https://www.facebook.com/erzbistumonline/photos/a.399335293437295.78670.185981104772716/787452574625563/?type=1

www.facebook.com/erzbistumonline/photos/a.399335293437295.78670.185981104772716/787452574625563/?type=1


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 neri5 17. Dezember 2014 
 

Mit Gewalt den Glauben zu verbreiten, steht im Widerspruch zum Logos, dem Wesen Gottes.

Manche bei uns brauchen vielleicht einen Gott, ...
...aber niemand hier bei uns braucht einen politischen Allah.






http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/muenchner-runde/umfrage-pegida-100.html#voting

Haben Sie Verständnis für Pegida-Demonstranten?

Nein, die machen mir Angst. 14,3%

Ja, da würde ich auch mitgehen. 80,7%

Das sind doch alles Spinner. 5%


10
 
 Nachgedacht 17. Dezember 2014 
 

Pegida ist ein Symptom

für die jahrzehntelange Verleugnung von Ressentiments quer durch die Gesellschaft. Auf jeden Fall lesenswert: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/sascha-lobo-ueber-pegida-der-latenznazi-a-1008971.html


2
 
 Nordlicht3 17. Dezember 2014 
 

@Ad Verbum Tuum

Sie schreiben völlig zu Recht, dass einige Zuwanderer sich unmöglich verhalten. Auch da stimme ich Ihnen zu, auch da muss ich sagen, dass man jedes Fehlverhalten konsequent anpacken muss. Aber ich sage auch 0 Toleranz gegen jeden Verbrecher, auch gegen den Pegida-Chef. es macht doch nicht aus, ob ein Flüchtling straffällig ist oder ein Deutscher.
Auch der Schluß: "es gibt in Berlin Einwanderer, die sich nicht benehmen also ist das ein Einwanderungsrproblem" kann doch nicht richtig sein. Zumal sie dann ja schreiben, dass bei Pegida sehr wohl Nazis mitlaufen, aber Pegida ist kein NaziProblem.
Es geht uns in Deutschland gut, sehr gut. Es ist unsere Pflicht zu helfen. Das sollten wir uns einfach nicht von den ca. 20% Fremdenfeindlichen nehmen lassen. (In Dresden sind es mehr, aber da gibt es ja keine Fremde...)


1
 
 Nordlicht3 17. Dezember 2014 
 

@Ad Verbum Tuum - Positionspapier

von wem das Positionspapier genau stammt ist weitgehend unklar. Ich bezweifel allerdings dass viele der Demonstranten damit übereinstimmen. Da finde ich mich in sehr vielen Punkten auch wieder:
- Es muss mehr für die Integration getan werden, mehr Betreuung, bessere Unterkünfte. Aber auf der anderen Seite stellen die Redner auf den Demos immer klar, dass zuviel Geld ausgegeben wird.
- Mehr Geld für eine bessere Polizei ist auch nicht verkehrt, aber woher?
- Gerechtere Verteilung der Flüchtlinge in Europa. Nach Einwohnerzahl liegt Deutschland da in Europa auf dem 10. PLatz. Wenn man dann noch fairerweise die Wirtschaftskraft mit einrechnet, würde Deutschland wohl noch mehr bekommen.

Sie schreiben, es sei besser, die Flüchtlinge dort zu lassen. In Jordanien sind es über 600.000 Flüchtlinge, in der Türkei über eine Million, im Libanon 1,5 Millionen. das können diese Länder gar nicht alleine stemmen!


3
 
 neri5 17. Dezember 2014 
 

Nordlicht 3, Kennen Sie den Koran?


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 Ad Verbum Tuum 17. Dezember 2014 

PEGIDA und ihre Gegner III

Selbst ein Cem Özdemir formulierte positiv, dass der Islam auf politischem Wege jetzt schafft, was ihm seinerzeit vor Wien nicht gelang .... Brauchen wir das?
Warum haben wir nicht schon lange Einwanderungsgesetze wie andere Länder?
PEGIDA fordert weiterhin, dass Integration Fördern und Fordern bedeutet - was ist daran falsch?
Last, but not least wendet sich PEGIDA auch gegen die Gender-Ideologie ...
...
Sicherlich spielt auch der allgemeine polit. Unmut bzgl. einer abgehobenen Politik, die bestehende Probleme übergeht, wegredet bzw. - wie z.B. auch bei Sarrazin - einfach mal nach "rechts" kaltstellt, eine Rolle.

Die Reaktion der Politik auf die Demonstrationen müsste sehr viel stärker durch die Frage nach dem Warum geprägt sein als durch den undifferenzierten Holzhammer.

Mag sein, dass auch Uneingeladene vom rechten Rand aufspringen - es gibt hier aber ohne Zweifel den Bedarf zur Justierung einiger Regelungen, und vor allem den Bedarf, dass Politik sich der Realität stellt.


10
 
 Ad Verbum Tuum 17. Dezember 2014 

PEGIDA und ihre Gegner II

.. Für Menschen auf der Flucht ist es sicherlich grundsätzlich besser, in Ländern unterzukommen, die mit ihrer eigenen Kultur möglichst gut übereinstimmen. Da Deutschland nun nicht direct an ein Krisengebiet angrenzt, muss auch die Frage gestellt werden, wie viele Mensch über Fern-Export in einer für sie fremden Kultur angesiedelt warden sollen. Spätestens bei Kriegen erweist es sich alleine aufgrund der Anzahl Betroffener, dass die Asyl-Möglichkeiten grenznah geschaffen werden müssen. Und ich bin mir sicher, dass bei Ländern mit höheren absoluten Flüchtlingszahlen, die Weltgemeinschaft dies finanziell nicht unerheblich unterstützt.
Wie anfänglich angerissen, ist die fehlende Einwanderungspolitik ein Hauptthema der PEGIDA. Weshalb lassen wir z.B. Sonderverträge mit der Türkei weiterlaufen, obwohl diese a) eine fremde Kultur und b) zunehmend durch Nationalismus geprägt ist?


8
 
 Ad Verbum Tuum 17. Dezember 2014 

PEGIDA und ihre Gegner I

Der erste Satz bei PEGIDA lautet: wir sind FÜR die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen und politisch Verfolgten...
Um die geht es also schon mal gar nicht.
Es geht u.a. um eine verfehlte Asyl- und Einwanderungspolitik.
Wenn ich aber z.B. hier in Berlin sehe wie sich solche Flüchtlinge benehmen, bzw. wie sich das Land auf der Nase herumtanzen lässt, dann weiß ich, dass hier was gehörig schief läuft.
Wäre ich auf der Flucht, wäre ich dem aufnehmenden Land einfach mal dankbar, dankbar überleben zu können, dankbar zu essen zu haben und ein Dach über dem Kopf ... Müsste ich dann länger dort bleiben, würde ich versuchen mich den Gepflogenheiten des Landes anzupassen und die Sprache zu lernen etc.
Leider müssen wir allzu häufig anderes sehen.
Wenn wir über 100.000 abgelehnte Asylanten haben, die aus Image-Gründen nicht abgeschoben warden, dann ist dies ein Verrat an den Berechtigten.
Asyl bedeutet im Regelfall den zeitlich befristeten Aufenthalt in einem Dritt-Land. ff.


10
 
 Nordlicht3 17. Dezember 2014 
 

@Talitha kumi

und eine muslimische Familie würden Sie in der Nachbarwohnung ablehnen? Für mich, der sich gerne als "Gutmensch" hinstellt, kann sich da keine Unterscheidung ergeben. Wenn Menschen in Not sind und fliehen müssen, halte ich es für unsere Pflicht, ihnen zu helfen, unabhängig von Religion und Herkunft.


2
 
 Chris2 17. Dezember 2014 
 

Grundgesetz, Koran und Bibel

Der entscheidende Unterschied ist doch, dass das GG wie auch die Menschenrechte säkularisiertes Christentum ist, ob es jemandem passt oder nicht. Wer auch immer diese Werte zerstören will, indem er z.B. Andersgläubigen, ungeborenen Kindern, Juden oder wem auch immer das Recht auf Leben abspricht, dem müssen wir Widerstand leisten. Da steht die ewige Wahrheit Gottes über einem überstimmbaren GG, wie wir Deutschen 1933 lernen mussten...


4
 
 Nordlicht3 17. Dezember 2014 
 

@bellis und @neri5

@bellis: ich habe mein Wochenendhaus angeboten, was aber auf Grund der bayrischen Residenzpflicht wohl nicht so einfach geht. Außerdem wird meine Familie den heiligen Abend mit einer syrischen Flüchtlingsfamilie verbringen.
@neri5: würden sie nicht sagen, dass sie die Bibel wichtiger finden als das Grundgesetz?


3
 
 bellis 16. Dezember 2014 

Palüm und Nordlicht3

Wieviele muslimische Asylanten haben Sie in Ihrer Wohnung aufgenommen?


1
 
 neri5 16. Dezember 2014 
 

Ist die Erde doch eine Scheibe?

Sollten wir Bürger nicht Massenhaft die TV-Geräte abmelden, dass wäre doch die logische Konsequenz auf diese Gehirnwäsche und Volksverbl....frei nach dem Motto: Unsere tägliche Propaganda gibt uns heute... im TV, für die wir noch Geld bezahlen müssen!
Aber jeder Haushalt, unabhängig davon, ob dort ein Fernseher, PC oder Radio steht muss Gebühren bezahlen.

Wenn solche Worte von Islamisten fallen:
"Solange wir in der Minderheit sind, achten wir das Grundgesetz"
ist doch diese Frage berechtigt und genau die Richtige, - Steht die Verfassung über dem Koran? Wer diese Frage nicht mit Ja beantworten kann, verneint anderen das Recht eine eigene Entscheidung zu seiner Religionszugehörigkeit zu treffen und steht somit in Konflikt zu dem Deutschland in dem wir alle in Frieden und Freiheit leben wollen.
Für Muslime, die in unserer Gesellschaft leben und nicht wissen, ob sie unsere Gesetze befolgen sollen oder dem Koran, muss es doch furchtbar sein hier zu leben.


4
 
 Johannes Stefan 16. Dezember 2014 

Das schreibt heute der Focus

http://www.focus.de/politik/ausland/islamischer-staat/er-lebte-in-berlin-von-sozialhilfe-bildungsminister-dieser-7-fache-vater-war-der-ranghoechste-deutsche-beim-is_id_4350674.html


3
 
 Johannes Stefan 16. Dezember 2014 

Mein Nachbar ist Türke

Er ist in Deutschland geboren und hat mit meiner Schwester den Kindergarten besucht Er spricht gut Türken-Deutsch Seine Frau darf kein Deutsch lernen- leider! Als unser Sohn wegen Schnee im letzten Winter keinen Parkplatz finden konnte, parkte er auf der Straße vor dessen Haus
Brüllent stand er daraufhin vor unserem Haus, was dieser " Frecker " auf seiner Strasse verloren hätte , Er scheute sich nicht zu drohen, dass wir schon sehen werden was geschieht - als es uns nach einer halben Stunde voller Drohungen usw zu Bund wurde, teilte ich Ihm mit das ich nun meinerseits die Polizei rufen würde- Dann stellte er sich auf die Straße und rief laut etwa 15 Minuten lang " Hilfe, Hilfe" Von anderen Nachbaren wissen wir, dass er jetzt immer das Auto unseres Sohnes anspuckt- Wir leben in einer Kleinstadt- und haben trotzdem den Ärger direkt Haus an Haus- Eine öffentliche Straße gehört Ihm! Ich kann Pegida verstehen- Entschuldigung aber ich konnte kein Punkt-Zeichen schreiben -


6
 
 Johannes Stefan 16. Dezember 2014 

@Palüm einen orden hat er aber auch

Fluthelferorden des Landes Sachsen 2013

auch auf Wiki


1
 
 Smaragdos 16. Dezember 2014 
 

Das Abendland wird christlich sein oder es wird nicht sein!

In Frankreich gehen die Menschen gegen die Homosexualisierung der Gesellschaft auf die Straße (cf. Manif pour tous), in Deutschland gehen sie gegen die Islamisierung der Gesellschaft auf die Straße. Beide - Homosexualisierung und Islamisierung der Gesellschaft haben wenigstens eines gemeinsam: sie untergraben kurzfristig und zerstören langfirstig das christliche Abendland. Das kann keiner leugnen. Das ist das Problem. Die Politiker müssen sich die Frage gefallen lassen: welches Abendland wollen sie eigentlich? Wenn sie das christliche Abendland abschaffen, sägen sie den Ast ab, auf dem sie sitzen!


6
 
 malfermita spirito 16. Dezember 2014 
 

wie die Nazis

Darüber kann auch der etwas seltsame Name nicht hinweg täuschen. Patriotismus ist immer verbunden mit einem Nationalstaat. Somit kann es aber keine patriotischen Europäer geben, da Europa kein Nationalstaat ist. Irgendwie wollten die wohl suggerieren, dass das heutige Europa das Abendland sei. Doch das Abendland ist längst Geschichte. Aber schon in der Zwischenkriegszeit wollten die Nazis dieses wieder herauf beschwoeren, allerdings nicht christlich, sondern eher so heidnisch. Zitat:

"...führte in der Zeit des Nationalsozialismus zur Verbreitung einer spezifischen „abendländische Identität“. Diese setzte sich insbesondere aus antiken (griechisch-römischen), germanischen und romanischen Elementen zusammen. Die nationalsozialistische Propaganda setzte hier an und stellte den Nationalsozialismus häufig als Rettung und Fortsetzung der abendländischen Kultur im Sinne einer historischen Kontinuität dar."


0
 
  16. Dezember 2014 
 

Benedikt XVI. vor dem deutschen Bundestag

". Die Kultur Europas ist aus der Begegnung von Jerusalem, Athen und Rom – aus der Begegnung zwischen dem Gottesglauben Israels, der philosophischen Vernunft der Griechen und dem Rechtsdenken Roms entstanden. Diese dreifache Begegnung bildet die innere Identität Europas. Sie hat im Bewußtsein der Verantwortung des Menschen vor Gott und in der Anerkenntnis der unantastbaren Würde des Menschen, eines jeden Menschen Maßstäbe des Rechts gesetzt, die zu verteidigen uns in unserer historischen Stunde aufgegeben ist."


auf http://www.bundestag.de/kulturundgeschichte/geschichte/gastredner/benedict/rede/250244


10
 
  16. Dezember 2014 
 

Was immer

Pegida Teilnehmer umtreibt kann bisher niemand sagen.
Von Deutschland als einem Rechtsstaat zu reden ist meiner Meinung nach Hohn für die Opfer dieses " Rechtsstaates" dessen Gesetzgebung es ermöglicht unschuldige Menschen zu vernichten. So werden die Kinder im Mutterleib willkürlich ihres Rechtes auf Schutz ihres Lebens beraubt und tagtäglich auf grausamste Art und Weise vernichtet. Solange eine solcher Zustand in einem Lande möglich ist, kann man dort von keinem Rechtsstaat sprechen, da ein Rechtsstaat für das Leben Jedes Menschen uneingeschränkt einzutreten hat. So zeugt diese Gesetzgebung davon, was man morgen willkürlich mit jeder Gruppe von Menschen machen kann. Sie des Schutzes eines Rechtsstaates berauben.


11
 
 hortensius 16. Dezember 2014 
 

Political correctnes

Die Demonstranten sehen, dass in Deutschland bestimmte Wahrheiten nicht ausgesprochen werden dürfen. Laut Nietzsche werden solche Wahrheiten giftig. Die Herren der political correctnes sind vom Volk isoliert. Sie wollen auch gar nicht differenzieren, sondern pauschal verurteilen.


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 Chris2 16. Dezember 2014 
 

Ein Grund für die Radikalisierung

junger Moslems in D sind vielleicht auch die mangelnden Identifikationsmöglichkeiten mit einem Land, das ein extrem negatives Selbstbild sozusagen als "gesellschaftlichen Konsens" der davon profitierenden "Eliten" zelebriert, anstatt wirklich aus den unseligsten Jahren unserer Geschichte zu lernen. Anders ausgedrückt: Soll sich z.B. ein schulisch/beruflich "gescheiterter" junger Ausländer, den unsere Dekadenz abstößt, zu allem Überfluss auch noch "ständig schuldig fühlen", sobald er einen deutschen Pass bekommt? Begeisterung dürfte da jedenfalls kaum aufkommen. Und dann kommen (teils) hochintelligente Volksverhetzer daher, die "Werte" und 77 Jungfrauen predigen...


6
 
 Nordlicht3 16. Dezember 2014 
 

Weihnachten in Dresden

Es geht auf Weihnachten zu, an vielen Stellen brennt die Welt. Verzweifelte Menschen fliehen vor Hunger, vor Krieg, Krankheit, Verfolgung. In einem der reichsten Länder der Welt, in einer Stadt, in der es keine Moslems gibt, gehen tausende auf die Straße, um zu verhindern, dass auch sie eine Beitrag leisten sollen, den Menschen zu helfen... Wären Maria und Josef nach Dresden gekommen, hätten sie nicht einmal einen Stall bekommen. Ich schäme mich für dieses Land...


3
 
 Palüm 16. Dezember 2014 
 

@Backhome

Ich würde Herrn Bachmann hier nicht mit Moses und Petrus vergleichen. Das entbehrt nicht einer gewissen Komik.

Allerdings halte ich es schon für seltsam, wenn einer, der vor der deutschen Justiz ins Ausland flüchtete, also straffällig gewordener Flüchtling war, jetzt Demos organisiert, die unter anderem gegen Flüchtlinge gerichtet sind.

Ich halte es für seltsam, wenn ein verurteilter Straftäter, dessen Bewährung noch läuft, Demonstrationen organisiert, bei denen Rechtsextreme mitlaufen. Und noch seltsamer ist es, dass er, der Unredliche, Anderen Unredlichkeit vorwirft.

Ich halte es für seltsam, wenn 15000 Menschen gegen etwas demonstrieren, was sie überhaupt nicht tangiert. Das Problem Islamismus gibt es in Sachsen nicht.

Übrigens: Vielleicht habe ich ja die Grundsätze von Pegida schon gelesen. Vielleicht glaube ich denen ganz einfach nicht, weil ich sehe, dass sich auch Rattenlöcher öffnen, wenn Pegida ruft, und dort Odinsjünger und Wotansverehrer von der NPD rauskriechen.


2
 
 Backhome 16. Dezember 2014 
 

So what?

@palüm. Das mag alles sein und ist auch genügend bekannt gemacht worden. Aber heißt das denn automatisch, daß das, was Bachmann dort jetzt vertritt, falsch ist? (Vielleicht sollten Sie auch mal die Grundsätze der Pegida lesen!)Außerdem sollten gerade wir Christen und davor hüten, einen Sünder (sind wir übrigens alle) ein für alle mal abzuschreiben bzw. die Fähigkeit zur Umkehr abzusprechen! Übrigens hat Gott selbst oftmal ausgesprochene Sünder zu besonderen Aufgaben berufen. War nicht z.B. Moses ein Mörder und wurde berufen, Israel zu führen? Und z.B. Petrus ein Choleriker, der noch dazu feige war, berufen, die kirche Christi zu führen?


12
 
 Palüm 16. Dezember 2014 
 

So what!

Das ist der Organisator der Pegiada:

"(Lutz)Bachmann wurde wegen Einbruchs, Diebstahls, falscher Verdächtigung, Anstiftung zur Falschaussage, Verletzung der Unterhaltspflicht, Trunkenheit am Steuer und Körperverletzung strafrechtlich belangt.1998 wurde er wegen Einbruchs zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Er entzog sich der Justiz und flüchtete nach Südafrika. Nach drei Jahren spürte ihn die dortige Einwanderungsbehörde auf und wies ihn aus. Nach zwei Jahren Haft in Deutschland wurde er wegen guter Führung entlassen. 2008 wurden bei ihm 40 Gramm Kokain und ein weiteres Mal 54 Gramm gefunden. Bachmann wurde hierfür zu einer weiteren Haftstrafe verurteilt, die zur Bewährung ausgesetzt wurde. Die Bewährung läuft im Februar 2015 aus." (Quelle: Wikipedia)

So what!?!


3
 
 Palüm 16. Dezember 2014 
 

Das ist das Problem!

1. Deutschland nimmt zwar europaweit die meisten Flüchtlinge auf. Setzt man das aber in Relation zur Bevölkerungszahl, ist Malta an der Spitze und Deutschland rutscht auf Platz 10 ab.
2. Weltweit rangiert Deutschland im Mittelfeld (November 2014: rund 155000 Flüchtlinge)
Spitzenreiter ist Pakistan (muslimisch- 1,6 Mio.), gefolgt von Iran (muslimisch- 857000), Libanon (muslimisch/christlich- 856000), Jordanien (muslimisch-642000), Türkei (muslimisch-610000).
3. Länder wie Jordanien oder Libanon haben weniger Einwohner als Deutschland und nehmen viel mehr Flüchtlinge auf.
4. Der Ausländeranteil in Sachsen liegt bei knapp zwei Prozent. Davon sind viele aus ehemaligen sozialistischen Staaten wie Vietnam, Angola oder Mozambik, sind nicht muslimisch.
5. Die NPD und die AfD erreichten bei der Kommunalwahl in Dresden 2014 zusammen knapp 10 Prozent der Stimmen.
6. Es gibt in Sachsen fünf mal mehr Rechtsextremen/Populisten als Ausländer.
7. Problem sind nicht die Islamisten, sondern siehe 6.


4
 
 Chris2 16. Dezember 2014 
 

Die üblichen Panikreaktionen des Polit-Mainstreams

Wer auch immer PEGIDA ist (ich hab erst vor knapp zwei Wochen davon erfahren), sie haben zumindest eines erreicht: Unsere Politikerkaste aufzuschrecken wie einen gackernden Hühnerhaufen. Denen mal wieder nichts anderes einfällt, als die übliche Nazi-Keule gegen die eigenen Bürger zu schwingen und (mehr oder weniger offen) nach der CSU als dem "Good Cop" zu rufen, der den Demonstranten ein Zuckerl mit Beruhigungsmittel zuwerfen soll. Während Hassprediger auch bei uns ungestraft zu Mord und Totschlag und zur Vernichtung Israels aufrufen. PEGIDA kann keine bessere Bestätigung erhalten. Mein Gott, lass Hirn regnen...


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 Johannes Evangelista 16. Dezember 2014 
 

Pegida-Leute sind keine Neonazis, ...

... aber mir bleibt völlig unklar, wofür oder wogegen sie sich richten. Deshalb erscheint mir diese ganze Bewegung völlig sinnlos. Wer die christliche und rechtstaatliche Kultur in Deutschland fördern und erhalten will, bereitet jetzt Weihnachten vor. Da gibt es in der Kirche, zuhause oder in der Hinwendung zu bedürftigen Menschen (inklusive Immigranten) viele Möglichkeiten. Wer jetzt mit nebulösen Forderungen demonstriert, hat zu viel Zeit oder zu wenige Ideen, wirklich gute Dinge zu tun. Armes Abendland!


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 Dismas 16. Dezember 2014 

Linke, GRÜNE und Mainstreampolitiker u Medien

führen hier einen ideologischen Kampf gegen den Bürger und die einheimische Gesellschaft. Sind den die meisten Türken, Libanonclans wegen Verfolgung aus ihrer Heimat hierhergekommen? Es sind bei weitem nicht die immer vorgeschobenen Verfolgten. Auch Pegida will das wirklich Verfolgten Asyl gewährt wird! Aber das wird von den idiologisch linken Medien unterdrückt. Wir haben Parallelgesellschaften bereits in unserem Land. Ich las von einem Führer der Moslems, der sagte Ihr(dieDeutschen) und wir leben in diesem Land, da müssen wir miteinander auskommen,.. Also nichts von wegen "Integration"! Syrische/irakische Verfolgte Christen sind bei uns willkommen. Aber der Islam ist ein Politisch-kulturelles-soziales-religiöses System, mich wundert die naive Blauäugigkeit Kard.Woelkis! Es gibt KEIN islamisches Land, das Christen als gleichberechtigt anerkennt. Meine Vorfahren sind aus dem deutschen Osten ins zerbombte Westdeutschland geflohen, nicht in die Türkei usw.. Es gibt schöne musl.Länder von Marokko b


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 Cremarius 16. Dezember 2014 

Hier Empörung, dort schaute und schaut man weg!

Weltweit sind es die Christen, die die am meisten verfolgte Glaubensgemeinschaft darstellen. Es sind weder Juden, noch Buddhisten, die ihnen nachstellen.
Israel wird bedroht, seit kurzer Zeit dürfen sogar Israelis christlichen Glaubens in den Streitkräften Wehrdienst leisten, ein Ritterschlag, aber einem ernsten Hintergrund geschuldet.
Als vor Monaten auf deutschen Straßen gegen Aktionen Israels "demonstriert" wurde, waren dort Sprüche zu lesen, Bilder zu sehen, die man zuvor nicht für möglich gehalten hätte. Die Kirchen sahen sich gezwungen, ihren jüdischen Brüdern beizuspringen.
In Garbsen wurde vor Jahren die evang. Kirche niedergebrannt. Während des Brandes tobte und klatschte eine Menge,- nicht deutscher Herkunft.
Die Liste ließe sich leicht erweitern. Statt sich über Pegida zu erregen, täte es eher not, diese Probleme einmal tatkräftig anzugehen. Die Lage der Christen in der Welt, der Juden in Deutschland! Doch hier duckt man sich weg, relativiert. Vergisst allzu schnell.


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 Rademann 16. Dezember 2014 

Politikverdrossenheit und Mediengleichschaltung

Zwei Aspekte möchte ich der Diskussion noch hinzufügen. Viele Menschen gehen auf die Straße, weil sie einfach unzufrieden sind. Diese Unzufriedenheit vor allem mit der Politik ist zunächst einmal diffus und hat keine klaren Konturen. Die PEGIDA sind daher auch ein Ausdruck für eben jene Politikverdrossenheit, das Flüchtlingsproblem ist nur ein Aufhänger.

Zweitens ist beachtlich, wie einseitig und gleichgeschaltet die Medien über PEGIDA berichten. Während einige Politiker durchaus differenzierten (z.B. de Maizière oder auch Gabriel) polterten viele Journalisten und linke Politiker (Özdemir) los und bezeichneten alle Protestler als "Mischpoke" oder Neonazis.

Fazit: Ich würde mir mehr Differenzierung wünschen und dann ein ganz unaufgeregtes Diskutieren über offene Themen in der Politik. Dann werden die Proteste auch bald wieder abebben.


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 stri 16. Dezember 2014 
 

Die Menschen haben Angst

IS, Boko Haram und wie sie alle heißen übertreffen sich nahezu täglich in ihren Grausamkeiten. Und noch eines haben sie gemeinsam: Sie stützen ihr Handeln auf den Koran und sehen Mohammed in ihrem Treiben als Vorbild. Die Frühgeschichte des Islam war auch so gewaltsam. Ihren Argumenten hat von muslimischer niemand widerlegt. Würde die Kirche so etwas tun, könne man sie ganz schnell an Jesus erinnern und Korrektur einleiten. Sanfter Dialog, bei dem diese Probleme nicht angesprochen werden oder gar vom friedlichen Islam die Rede ist lassen einem verzweifeln. Politiker schauen bei Problemen und muslimischen Parallelgesellschaften in D einfach weg. Was sollen denn die Leute anderen tun, als auf die Straßen zu gehen? Ich möchte hier keine islamische Republik ohne Menschenrechte. Das sind berechtigte Ängste und kein Rassismus.


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 Dottrina 16. Dezember 2014 
 

Das Thema ist viel komplexer.

Vieles, was Herr Honekamp anführt, mag richtig sein. Menschen,die aus Gebieten fliehen, in denen mordbrennende Killerhorden von ISIS u.v.a mehr herumziehen, bei uns aufzunehmen, weil sie ihres Lebens nicht sicher sind, ist eine Selbstverständlichkeit. Was aber gar nicht geht, sind die erwähnten Parallelgesellschaften, die es leider gibt. In Bonn-Bad Godesberg wagen sich schon, wenn überhaupt, nur noch Hundertschaften an Polizei in das Viertel, das ganz in ausländischer Hand ist. Ich sage einfach zu denen, die sich nicht integrieren wollen und unseren Rechtsstaat aushöhlen und auf den Kopf stellen wollen: Die Welt ist so groß, irgendwo gibt es einen Fleck, auf dem Ihr willkommen seid. Also schnürt Euer Bündel und schleicht Euch! Wieso müssen wir Deutschen uns gefallen lassen, daß wir nicht mehr sicher auf unseren Straßen gehen können, ohne von solchen meist straffälligen Migranten angepöbelt zu werden? Wer sich anpaßt und die Gesetze achtet, herzlich willkommen.


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 sopran6 16. Dezember 2014 
 

Wo bleibt der Kommentar von Herrn Woelki zu den Straftaten

der Linksextremisten?


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 sopran6 16. Dezember 2014 
 

Wieso muss man Linksextremisten aushalten?

Gewalttätige Linksextremisten, die einen Demonstranten in Hannover fast tot geprügelt haben (die Polizei ermittelt wegen Mordanschlag)
Gewalttätige Linksextremisten, die Straftaten begehen, indem sie das grundgesetzliche Demonstrationsrecht behindern?
Gewalttätige Linksextremisten, die mehr als doppelt so viele Straftaten begehen?
Gewalttätige Linksextremisten, die in Berlin und Hamburg jedes Jahr ganze Häuserzüge kaputt machen, die Polizei angreifen und massenhaft Körperverletzung begehen(1. Mai)?
Wo bleibt der Kampf gegen links?


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