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| Kriminalität mit der Bibel eindämmen5. Jänner 2015 in Weltkirche, keine Lesermeinung Honduras: Bibelgesellschaft verteilt die Heilige Schrift bei Militär, Justiz und Polizei Stuttgart/Tegucigalpa (kath.net/idea) In Honduras soll die Verbreitung der Bibel zur Eindämmung der grassierenden Kriminalität dienen. In dem mittelamerikanischen Land sind Drogenhandel und Gewalt an der Tagesordnung. Täglich werden durchschnittlich etwa 20 Menschen getötet. Bei einer Gesamtbevölkerung von rund acht Millionen sind das 85,5 Morde pro 100.000 Einwohner. Wie die Deutsche Bibelgesellschaft (Stuttgart) in ihrem Magazin Bibelreport berichtet, will die honduranische Bibelgesellschaft die Situation nicht länger hinnehmen. Wir fühlen uns dazu aufgerufen, etwas gegen die Gewalt zu tun. Unser Land braucht die Rückbesinnung auf Gottes Wort, so Generalsekretär Jorge Gomez (Tegucigalpa). Jeden Tag würden Unschuldige umgebracht; die Polizei sei korrupt und die Gefängnisse überbelegt. Die Regierung hat die Kirchen gebeten, Gottes Wort zu verbreiten und so einen gesellschaftlichen Wandel in Gang zu setzen. Die Bibelgesellschaft verteilt jetzt spezielle Bibelausgaben an staatliche Institutionen, etwa Militär, Polizei, Justiz und Strafvollzug. Verteidigungsminister Samuel Reyes hat sich für die Bibeln bedankt. Die Regierung will Polizei und das Gerichtswesen neu strukturieren; auch dafür stellt die Bibelgesellschaft Material zur Verfügung. Von den acht Millionen Einwohnern sind etwa 85 Prozent Katholiken und 15 Prozent Protestanten, vorwiegend Evangelikale. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuBibel
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