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Beleuchtungsstop beim Kölner Dom war ‚alberner Symbolaktionismus‘

9. Jänner 2015 in Kommentar, 84 Lesermeinungen
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„Christ in der Gegenwart“ geißelt die Beteiligung von Bischöfen und Landesbischöfen an der „uniformistischen“ Hysterie gegen „Demonstranten der sogenannten Patrioten Europas“ und an Pauschalunterstellungen von Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.


Freiburg (kath.net) Bischöfe und Landesbischöfe beteiligten sich „uniformistisch an der von den Medien ebenso einförmig geschürten Hysterie gegen die im Grunde wenigen Demonstranten der sogenannten Patrioten Europas gegen die Islamisierung des Abendlandes“ [Pegida]. „Den vielen schweigenden Bürgerinnen und Bürgern, die sehr differenziert, aber mit nachdenklicher realpolitischer Wachheit sehen, was weltweit als Gewalt-Islamisierung abläuft und welches Potenzial an Dschihadismus bei uns längst untergetaucht ist und Fuß gefasst hat, wird indirekt kirchlich und medial pauschal gleich mit unterstellt, fremdenfeindlich, rassistisch, ja geradezu der Antichrist in Person zu sein.“ Dies stellte Johannes Röser, vieljähriger Chefredakteur der katholischen reformorientierten Zeitschrift „Christ in der Gegenwart“ (CiG), jüngst in einem Beitrag fest.

Der Journalist kritisierte eigens: „Mit einem perfiden semantischen Betrug werden jene, die sehr wohl einen friedliebenden Islam von einem Gewaltislam zu unterscheiden wissen, aber die Tatsachen erkennen, begrifflich zu ‚Islamfeinden‘ gestempelt.“ Derzeit wirke „ein auf sich stolzer kritischer Journalismus, der sich pluralistisch und alles andere als geistig gleichgeschaltet wähnt“, bei diesem brisanten Thema „über weite Strecken allerdings eigenartig undifferenziert, polemisch, flach, populistisch - jedenfalls wenig analytisch hintergründig, wie es ihn sonst in diesem Land eigentlich auszeichnet.“


Der CiG-Chefredakteur bemerkte weiter: „Nur sehr wenige Kritische wagten mehr Nachdenklichkeit, darunter stets unbequeme Querdenker wie Henryk M. Broder oder Heiner Geißler. Denn bei der weltrevolutionären Strömung des islamisierenden ‚Gotteskriegertums‘ handelt es sich nun einmal um ein Phänomen, das geistig inzwischen alles andere als nur ein Randphänomen der islamischen Welt des 21. Jahrhunderts ist.“

Dass am vergangenen Montag während einer Pegida-Demonstration die Außenbeleuchtung des Kölner Domes bewusst ausgeschaltet worden war, bezeichnete Röser als „albernen Symbol‚aktionismus‘“. Er kritisierte weiter, dass man mit „wohlfeilen amtskirchlichen Worten über Menschen“ herfalle, „die sich berechtigte Sorgen machen“. Stattdessen, so schlug er vor, „sollten sich Kirchenführer und Laien für eine aktive Flüchtlingspolitik sowie eine entsprechende Bewusstseinsbildung einsetzen“.

Wie „könnte das christliche Abendland sich positiv und progressiv solidarisch mit den verfolgten Christen und offen für die verfolgten Christen des Orients beweisen?“, fragte Röser und kritisierte, dass es bisher weder das Zentralkomitee der deutschen Katholiken noch der Evangelische Kirchentag - „abgesehen von schwächlichen, unbeachteten Stellungnahmen“ - geschafft hätten, eine „öffentlich bedeutsame ökumenische Solidaritätskundgebung von Rang mit Rednern von Rang in einer Metropole von Rang zugunsten der von radikalen Muslimen verfolgten Glaubensgeschwister zustande zu bringen“. Röser erinnerte eigens: „Nicht einmal ein Theologenmemorandum gibt es zu dieser brennenden Frage.“

„Statt mit lächerlichen Sophistereien in den Medien herumzuräsonieren, ob das christliche Abendland das christliche Abendland sei, sollte sich das Abendland als christlich erweisen.“ Für Röser heißt dies konkret, „in einer europäisch-amerikanisch abgestimmten konzertierten Aktion die aus ihrer Heimat in den islamischen Herrschaftsgebieten vertriebenen Christen aus dem Elend und der Perspektivlosigkeit der Flüchtlingslager und Flüchtlingszonen herausholen und ihnen im gesamten Abendland Europa wie in der Neuen Welt eine Bleibe verschaffen“. Hier könnte sich Deutschland „als besonders gastfreundliches Land für die verfolgten Christen erweisen, damit das orientalische Christentum nicht untergeht, sondern sich weiterentwickeln kann“.

Link zum „Christ in der Gegenwart“-Beitrag: Johannes Röser: „Operation Jesus“.

Kurzvideo: Der Kölner Dom macht als Protest gegen Pegida und Kögida das Licht aus



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Lesermeinungen

 speedy 14. Jänner 2015 
 

in der predigt anstatt ueber das evangelium, musste ich negativ hetze über pegida anhören.
es gibt sicherlich Demonstranten die Kommunisten sind, und hetze betreiben, es gibt aber bestimmt auch Demonstranten, denen es reicht,und die deshalb gegen die Ungerechtigkeit in Deutschland demonstrieren, denn die Kluft zwischen arm und reich wächst unaufhörlich . ich finde es mutig, das sich überhaupt wer traut,zu protestieren - ich glaubte immer das wir deutschen in einem 100jaehrigen schlaf liegen


4
 
 Adson_von_Melk 13. Jänner 2015 

Wie schön @Suarez, dass wir einmal einer Meinung sind.

Dann müssen Sie ja auch zu derselben Schlussfolgerung gelangen, dass der interreligiöse Dialog notwendiger ist denn ja. Oder sehen Sie dazu irgendwelche christlichen Alternativen?

(Ich verweise dazu auch auf die heutige Ansprache von Papst Franziskus in Sri Lanka.)


2
 
 Suarez 13. Jänner 2015 

Lieber Adson_von_Melk, Sie bestätigen doch, was ich schrieb

1.) Mit Gruppen wie Boko Haram und IS ist ein Dialog faktisch nicht möglich.

2.) Der Einfluss der Türkei auf diese Gruppen ist marginal. Gleiches gilt für die Anhänger dieser Gruppen.

3.) Gemäßigte Muslime werden von fanatisierten Muslimen bedroht und eingeschüchtert.

4.) Der arabisch geprägte Islam sucht keinen Dialog, sondern die Eroberung durch das Schwert.

5.) Es kommt auf die entschiedene Verurteilung des Terrors an. Derzeit sieht man meist in den muslimischen Ländern nur Lippenbekenntnisse.

Solange die meisten Muslime die Morde nicht eindeutig als Schande für den Islam verurteilen und den Terror und seine Hintermänner(!) als Verbrecher bezeichnen, handelt es sich nur um Lippenbekenntnisse. Und solange es keine Rezeption der Gewaltverherrlichung im Koran gibt, solange täuscht alles Reden über Dialog nur darüber hinweg, dass es bei vielen Muslimen wenig bis keine Bereitschaft gibt, dieser Gewalt grundsätzlich eine Absage zu erteilen.


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 Adson_von_Melk 13. Jänner 2015 

@Suarez: Kein DIalog mit Mördern? Knackig. Aber dann hätte Nordirland immer noch keinen Frieden

Nein, die Intellektuellen vom türkischen Religionsamt haben so gut wie keinen Einfluss auf die Extremisten. Dasselbe gilt für die Islamgelehrten der Al Azhar Universität in Kairo. Es gibt im Islam keine Zentralautorität mit der man sprechen und ggf. zu einer Übereinkunft gelangen könnte. Ein Fakt, mit dem man leben muss.

Aber das Religionsamt hat zumindest einen sehr maßgeblichen Einfluss auf gut 75 Millionen Durchschnittstürken, die Al Azhar gilt im gesamten arabischen Raum als eine wichtige Autorität.

Es ist daher wichtig, im Gespräch zu bleiben, auf allen Kanälen die für das Gespräch offen sind. Selbstverständlich wird man dabei auf eine gemeinsame Verurteilungen der Gewalt dringen.

Man wird damit kaum einen Extremisten zur Umkehr bewegen, aber man kann den Zustrom zu Ihnen eindämmen. Das wissen auch die Paten des Terrors, deshalb versuchen sie gerade die Kontakte der Kulturen zu unterbinden oder durch Hass zu sabotieren. Besonders augenfällig ist das bei Boko Haram.


1
 
 Suarez 13. Jänner 2015 

@Adson_von_Melk - Dialog mit türkischen Intellektuellen

Erst einmal bedarf ein Dialog klarer Inhalte und Positionen. Dann wäre die Frage zu stellen, welchen Einfluss man türkischen Intellektuellen (von mir aus auch Regierung) auf die islamistischen Gewaltgruppen, wie IS und Boko Haram, zuspricht.

Es scheint auch bei @alexius immer das Missverständnis vorzuliegen, als habe die Türkei maßgeblichen Einfluss auf die Extremisten. Das erscheint mir Wunschdenken.

Die Gewalt geht definitiv nicht von der Türkei aus, sondern von einem Islam, der sich hauptsächlich im arabischen Raum beheimatet und von dort seine radikalen Positionen bezieht. Man erinnere sich an die Attentäter von 9/11.

Es ging mir bei meiner Antwort nicht um rhetorische Spielchen, sondern darum, jede Verharmlosung der Gewalt eine klare Absage zu erteilen. Mit Mördern kann man nicht in einen Dialog treten, sondern muss diese Morde klar und deutlich verurteilen. Ich erwarte(!) von jedem Muslimen, das er dies deutlich tut, auch ohne dass ich ihn dazu auffordern muss!


2
 
 Adson_von_Melk 12. Jänner 2015 

Das haben Sie mißverstanden, @Suarez. Absichtlich offenbar, denn dumm sind Sie nicht

Natürlich mute ich niemandem einen Dialog mit Boko Haram zu, ich will ja keinen in den Tod schicken.

Aber wer unter Hinweis auf Boko Haram oder die Untaten des IS das Gespräch mit den "Intellektuellen in Istanbul" oder bei Al Azhar verweigert, der besorgt genau das Geschäft der Extremisten. Und lässt diese Intellektuellen im Stich, die im Gegensatz zu den christlichen Gesprächspartnern allein schon mit dem Eintritt ins Gespräch unter Umständen ihr Leben riskieren. Tatsächlich dürften nach wie vor die meisten Opfer der Islamisten gemäßigte oder sonstwie mißliebige Muslime sein - eine Erkenntnis, die sich auch auf islamischer Seite langsam durchsetzt.

In meinem Bereich habe ich eben darauf geachtet, meinen muslimischen Freunden dieser Tage einfach mal ein freundliches Hallo zu sagen, aber es gibt Kontakte auf höherer Ebene (sehe @Alexius).

Gerade die Nachrichten der letzten Zeit machen es notwendiger denn ja, diesen Dialog zu suchen. Das ist die christliche Antwort.


4
 
 alexius 12. Jänner 2015 

@Reichert: wir sollten negative und positive Quellen sehen und letzte 15 Jahre

S. g. Reichert! Grundproblem für Sie und andere ist ganz offensichtlich - denn dies zeigen hier viele Diskussionen -, nicht wahrhaben zu wollen, dass die "alte Türkei" und alle darauf bezogenen Informationen so nicht mehr für HEUTE zutreffen. Wenn jemand nicht mehr dort lebt (das betrifft sogar Bischöfe), dann hat er von den neuen Möglichkeiten nichts mehr mitbekommen. Deshalb halte ich mich zuerst an die Personen, die IN DER TÜRKEI leben und arbeiten, und zwar in allen Teilen. Das beginnt beim Vorsitzenden der katholischen Türkischen Bischofskonferenz, Metropolit Erzbischof Dr. Dr. Ruggero Franceschini OFMCap, der Ihnen sehr viel erzählen könnte, was Sie überrascht, und das betrifft sowohl das ganze (!) Erzbistum Izmir (Smyrna) und den Süden!! Das geht weiter über die deutsch- und mehrsprachig geführte katholische Gemeinde in Antalya, denn hier haben Christen gezeigt, dass man eine Gemeinde staatlich anerkennen lassen kann. Bis zur Grenze mit Februniye Akyol Akay -> alle Quellen lesen

www.internetpfarre.de/blog/


1
 
 Suarez 12. Jänner 2015 

@Adson_von_Melk - "Macht Boko Haram den Dialog unmöglich?"

Mit solchen islamischen Bewegungen, wie Boko Haram, kann man als Christ nicht in einen Dialog treten. Würde man es versuchen, man überlebte den Versuch wohl nicht. Ebenso bei der islamischen Bewegung IS.

Dieses Faktum auszublenden und einen Dialog anmahnen, der faktisch auf einen Genozid urchristlicher Gemeinden hinausläuft, ist schon fast zynisch. Das Problem sind doch nicht Intellektuelle in Instanbul, sondern ein sich immer gewalttätiger ausbreitender Islam, wie man ihn nun in Syrien, im Irak, im Sudan, Jemen, Nigeria und anderswo erlebt. Für die betroffenen Christen in diesen Ländern stellt sich nicht die Frage nach einem Dialog, sondern einzig die, wie man angesichts der Gewalt dieser islamischen Gruppen überlebt. Nur wenn wir diese Gewalt entschieden verurteilen und dazu gehört, dass wir sie auch beim Namen nennen, stellen wir uns an die Seite der Verfolgten. Das schöne Reden vom Dialog schlägt angesichts der Realität des Hasses auf seiten islamischer Gruppen ins Absurde um.


5
 
 Reichert 12. Jänner 2015 
 

Bellis, Hadrianus Antonius u.Johann Baptist

Ich finde alexius mit seinen politisch
geschönten Asuführungen als eine Zumutung für einen normalen Meinungsaustausch.
Wenn man ihn mit Quellenangaben konfrontiert, dann sind die auch wieder
nicht zutreffend, weil die Verfasser an-
ders ticken als er oder wie er mir mit-
teilen ließ, zu unbedeutend sind. Nur
er selber hält sich wohl für unangreifbar, obwohl gerade in diesen
Tagen die Gesellschaft für bedrohte
Völker seine Aussagen von den rosigen
Zuständen in Nahost als eindeutig
unzutreffend widerlegt hat. Außer einem
Schweigen im Walde habe ich nichts als
Erwiderung von ihm vernommen. Das besagt
doch manches. Daher kann ich es niemand
verdenken, wenn er sich bei alexius
zukünftig eine Stellungnahme erspart.


4
 
 alexius 12. Jänner 2015 

@JohannBaptist: Papst lobt heute neuerlich das Engagement der Türkei für die Flüchtlinge u. Albanien

Haben Sie schon die exzellente Ansprache Seiner Heiligkeit Papst Franziskus an die Mitglieder des beim Heiligen Stuhl akkreditierten Diplomatischen Korps gelesen? Der Heilige Vater hat fast zu allen Weltproblemen Stellung genommen und auch dies gesagt: "Dass die Kultur der Begegnung möglich ist, ... in einem Klima gegenseitigen Respekts und Vertrauens zwischen Katholiken, Orthodoxen und Muslimen. Es ist ein bedeutendes Zeichen dafür, dass ein aufrichtiger Glaube an Gott für den anderen öffnet, Dialog anregt und für das Gute wirkt, während die Gewalt immer auswährend die Gewalt immer aus einer Mystifizierung der Religion selbst hervorgeht, die als Vorwand für ideologische Pläne genommen wird, deren einziger Zweck die Herrschaft des Menschen über den Menschen ist. Ebenso habe ich bei der vor Kurzem gemachten Reise in die Türkei die Früchte des ökumenischen und interreligiösen Dialogs wie auch das Engagement für die Flüchtlinge aus den anderen Ländern des Nahen Ostens feststellen können."

w2.vatican.va/content/francesco/de/speeches/2015/january/documents/papa-francesco_20150112_corpo-diplomatico.html


2
 
 Helena_WW 12. Jänner 2015 
 

vM :Dialog bedeutet beide Seiten anhören, daßsich beide Seiten zuhören

nicht die Demonstration zweier Monologe
Demo/Gegendemo. da kann ich beiden Seiten so nicht zustimmen. Ich habe auch schon mehrfach dagelegt warum ich Pegida mit verengter Sicht nicht zustimme, aber besorgte Bürger nicht pauschal vorverurteile und auch denen nicht zustimmen die keine Probleme sehen.
Problematisch ist aber wenn sich Gegendemo gewaltbereiter Antifa+linksautonomer bedient,solche bei der Gegendemo dabei sind das für sich instrumentalisieren mit einem "Wehrert den Anfängen" Willkür,Gewaltbereitschaft, Selbstjustiz für sich zu legitimierren gedenken. Kirche da seit an seit mitmarschiert.

Ansonsten was ich unter Dialog verstehe habe ich schon in den vorherigen Postings hier in diesen Thread dargelegt.


2
 
 JohannBaptist 12. Jänner 2015 
 

@alexius

Haben sie einen türkischen Paß ?
Wenn nein, besorgen sie sich schnellstens einen und lassen sie uns mit ihrem ungereimten Gerede allein !


10
 
 Adson_von_Melk 12. Jänner 2015 

@Helena_WW: Ich glaube, Sie versuchen gerade jemanden niederzubrüllen

Denn niemand hier hat irgendetwas von dem, wogegen Sie sich wenden, auch nur im Ansatz gut geheißen. Niemand fand die "Antifa Pöbel und Prügelkommandos" rechtens. Im Gegenteil, wo es sie gibt, verstoßen sie gegen das Gesetz. Und soweit ich weiß hat die Polizei Angriffe dieser Seite auf die Pegida-Leute auch unterbunden, wie es sich gehört.

Das heißt:
Niemand hat die Bürgerrechte der Pegida verweigert, im Gegenteil, diese wurde vom Staat geschützt. Das ist das eine und muss einmal ganz klar festgehalten werden.

Das andere ist , dass auch nach meiner Ansicht bei der Pegida, zumal bei einigen der Organisatoren schwere Vorbehalte angebracht sind. Das Ausschalten der Lichter am Dom oder auch wirkliche Gegendemonstrationen anlässlich eines Pegida-Aufmarsches sind von Meinungsfreiheit und Bürgerrechten ebenso stark gewährleistet wie der Aufmarsch selbst.

Hören Sie bitte auf, sich da in eine Opferrolle zu stilisieren.
Statt dessen nochmals: Auf den Tisch mit guten Argumenten!


2
 
 Helena_WW 12. Jänner 2015 
 

der Post war an AvM gerichtet und auch Antwort auf @Alexius und @queenies Sichtweisen


1
 
 Helena_WW 12. Jänner 2015 
 

@alexius : der Zusammenhang ist das auf dieser Demo/Gegendemo

Anitfa - Pöbel und Prügelkommandos dabei waren. Das diese bei anderen Demos eingesetzt werden, zum Beispiel Demos zum Lebensschutz. Das die Antifa Pöbel und Prügelkommandos auf Bürger losgelassen werden/wurden die entsprechend unserer Verfassung eine demokratische Parteien gründen von Redefreiheit und Meinungsfreiheit, Wahlkampfwerbung gebrauch machen und bei diesen Demokratischen Rechten behindert werden. Es geht um elementare Staatsbürgerliche Grundrechte und Gesetze die gelten für alle Bürger gleich in einer Demokratie. Diese Demokratie mit ihren Grundrechten und Gesetzen hat nicht irgendeiner Staatsräson, irgendgewelchen Befindlichkeiten, irgendwelchen muslimischen Befindlichkeiten "Interreligiösen Dialogen", oder sonst was unterworfen zu werden. Hier haben wir Trennung von Religion und Staat.


4
 
 Adson_von_Melk 12. Jänner 2015 

@Helena_WW: Und wo ist der Zusammenhang mit @queenies sehr maßvollem und m.E. klugem Posting?

Dieselbe Frage wird man übrigens auch im Fall @Suarez/@Alexius stellen wollen. Macht Boko Haram den Dialog unmöglich (das hätten die gern) - oder umso notwendiger?

Nirgendwo sehe ich jedenfalls, dass @queenie Grundrechte beschneiden will oder Prügelkommandos (?) rechtfertigen.

Ich meinerseits habe ganz im Sinne von @queenie in den letzten Tagen darauf geachtet, meinen muslimischen Freunden und Bekannten einfach mal Hallo zu sagen. Mit dem einen oder anderen konnte man auch über die neuesten Nachrichten sprechen.

Ich habe hier andererseits mehrfach Meinungsfreiheit für Pegida verlangt. Warum? Erst wenn ich jemanden habe ausreden lassen, kann ich ihm wirkungsvoll widersprechen.

Das Recht gehört zu werden, haben die Pegida-Leute, ein Recht auf allgemeine Begeisterung und Zustimmung nicht. Sie werden Widerspruch bekommen und den (siehe Grundrechte etc. pp.) ohne 'Niederbrüllen' aushalten müssen.

Auf den Tisch mit guten Argumenten!


1
 
 Helena_WW 12. Jänner 2015 
 

Ergänzung erster Teil des Interviews von Heiner Geisler

http://www.focus.de/politik/deutschland/interview-mit-heiner-geissler-keine-sonderrechte-islamisten-ausweisen-und-verschleierung-verbieten_id_4390644.html

Sowohl was Heiner Geißler zur Demokratie, Demokratieverstädnis, Flüchtlingshilfe sagt
als auch das man sachpolitisch die Lösungen finden muss um den berechtigten Sorgen von Bürgern zu begegnen und um somit der Demo ihren Grund zu entziehen.
hat meine Zustimmung.


1
 
 alexius 12. Jänner 2015 

Ich rede von den Möglichkeiten heute, die genützt werden könnten

@Hadrianus Antonius: zunächst scheint hier ein großes Missverständnis zu herrschen. Ich rede von den heutigen Möglichkeiten der Christen in der Türkei, die Sie auch klar erkennen, wenn Sie das sehr objektive Interview mit Dr. Thomas Volk bei Kirche in Not anhören, und zwar GANZ:

http://www.kirche-in-not.de/app/mediathek/play/sItem/0030001903

Ich habe über neue Möglichkeiten in der gesamten Türkei gesprochen und nicht an der Grenze zum Irak und zu Syrien. Es ist Faktum, dass heute Christen in die Politik gehen können und auch sollten. Hier schließe ich mich der neuen syrisch-orthodoxen Bürgermeistern von Mardin an. Ich empfehle Ihnen dringend, mit ihr Kontakt aufzunehmen, dann geht es nicht nur um Aufarbeitung der Vergangenheit, sondern um die heutigen Möglichkeiten. Ich habe ein Interview mit ihr in meinem Blogbuch, das ich unten verlinke. Februniye sagt z. B.: " Wenn wir in der Türkei bleiben wollen, würde ich sagen, dass wir praktisch gezwungen sind, in die Politik zu gehen" --->

www.internetpfarre.de/blog/archives/335-CHRISTLICHE-POLITIKER-IN-DER-TUERKEI-INTERVIEW-MIT-SYRISCH-ORTHODOXER-BUERGERMEISTERIN-VON-MARDIN.html


1
 
 Helena_WW 12. Jänner 2015 
 

@queenie : Antifa -Pöbel und Prügelkommandos

tragen zu Dialog und Verständigung bei ?
Sollte Kirche das unterstützten?
Lärm und Niederbrüllen tragen zu Dialog mit allen bei ?
Darf man ein Demokratisches Grundrecht aller beschneiden mit dem Argument vermeintlich guter Absichten ?
Bitte weiterdenken, damit liese sich dann auch Demokratie und Demokratische Grundrechte von Staatbürgern in anderen Fällen aushelbeln, "for the greater good", für den "Weltfrieden" und "Solidarität" das waren zu Keulen in der DDR.
In einer Demokratie gelten Grundrechte und Gesetze für alle gleich, man argumentiert sachlich, betreibt Sachorientierte Politik führt den Dialog mit allen Bürgern.
Im Grunde sehe ich das wie Herr Heiner Geißler :
http://www.focus.de/politik/deutschland/interview-mit-heiner-geissler-sonst-kann-man-gleich-mit-der-politik-aufhoeren_id_4390655.html


1
 
 Suarez 12. Jänner 2015 

@alexius - "Lichtabschaltung war extrem wichtig für interreligiösen Dialog"

Lesen Sie: http://www.diakonie-katastrophenhilfe.de/hilfe-weltweit/uebersicht-aller-projekte/syrien/syrien/dergast-geschichtensyrischerf.html

Open Doors schreibt auf seiner Webseite: "Rund 100 Millionen Christen werden derzeit in über 50 Ländern aufgrund ihres Glauben verfolgt und benachteiligt. Damit sind Christen die weltweit größte verfolgte Religionsgemeinschaft."

Man muss diese Realität ansprechen, die zeigt, dass es in der Realität mit der Dialogbereitschaft des Islam heute nicht weit bestellt ist, um es einmal vorsichtig zu formulieren.

"Am 15. Februar 2014 griffen rund 100 Boko-Haram-Kämpfer das überwiegend christliche Dorf Izghe im Bundesstaat Borno an der Grenze zum Bundesstaat Adamawa an. Sie versammelten die Männer des Dorfes und töteten die Versammelten mit Macheten und Schusswaffen, anschließend gingen sie von Tür zu Tür und töteten alle, die sie antrafen. Der fünf Stunden dauernde Angriff auf das Dorf kostete 146 Einwohnern das Leben." (Wiki-Pedia).


8
 
 bellis 12. Jänner 2015 

Je vous salue Marie

Ich gehe mit Ihnen konform, dass mit alexius kein Gespräch möglich ist. Vielleicht sollten wir aufhören, zu seinen Kommentaren Stellung zunehmen.


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 queenie 11. Jänner 2015 
 

Kritiker

an Abschaltung sollten Tagebuch führen
und festhalten, was sie im tgl. Kontakt
für eine Verbesserung des Miteinanders getan haben. Kenne ich überhaupt Mitbürger musl. Glaubens näher? Was
habe ich für ein gedeihliches Miteinander getan? Was verstehe ich von ihnen und was nicht? Dialog und Interaktion sind die Schlüssel für ein gelingendes Zusammenleben-nicht Vorurteile und Hetze.


2
 
 Hadrianus Antonius 11. Jänner 2015 
 

@Alexius II Kassab

Noch unmöglicher werden Ihre Aussagen betr. der südwestlichen Grenze in Kleinasien:
Eintrittspforte für islamistische und extrem salafistisch geprägte Söldner nach Syrien, logistisch unterstützt v. den Militärbehörden und dem Geheimdienst, zusätzlich inzwischen Zufluchtsort für geflüchtete Sunniten aus Syrien, ist die dortige autochthone türkische Bevölkerung (sehr viele Alewiten) nicht sehr glücklich.
Im Frühjahr fand von türkischem Hoheitsgebiet ausgehend ein großer Angriff statt mit Einnahme der hauptsächlich von Armeniern bewohnten Stadt Kassab (größtenteils geflüchtet)(in der Nähe des Musa Deghs);
der Westen tat Wochen nichts (bzw tolerierte alles), bis enorme Proteste der Armenier in aller Welt (sehr intensiv in Long Beach in den USA) wenigstens auf diese eklatante Sünde hinwiesen und die Islamisten dann aus Kassab vertrieben wurden.
Das Türkische Heer bewacht übrigens m.W.n. schon seit 3 Jahren das "Grab des Osman" auf syrischem Boden.


7
 
 Hadrianus Antonius 11. Jänner 2015 
 

@Alexius Tur Abdin I

Geehrter @Alexius,
Ihre Aussagen über die Aktivitäten der Türkei an der syrisch-irakischen Grenze stimmen leider nicht mit der Realität überein:
Sie erwähnen mit keinem Wort wie in den letzten 100 Jahren (das "Jahr des Schwertes" ist gerade ein Jahrhundert her) die christliche Bevölkerung in Südostkleinasien mit einem Genozid und anschließend schlimmster Bedrängung und Vertreibung behandelt wurde.
In den Jahren 1960-2005 emigrierten fast alle Syroaramäer; in den türkisch-kurdischen Kriegen dort entstand ein Frieden, in dem die kurdische Agha die letzte christliche Bauern vertrieben.
(Viele sind übrigens in Augsburg und Umgebung).
Ich wundere mich, daß Sie das nicht wissen;
Gerade die Hilfe dorthin, das Interesse dafür war unter S.E. Bischof Mixa sehr groß und hochqualitativ, z.B. bei dem Kongreß Kirche in Not/Hilfe für den Orient mit u.A. EB Padovese(+, ermordet aldort als Märtyrer) und SEH H. Hollewegen und den Freunden des Tur Abdin.


7
 
 alexius 11. Jänner 2015 

Der EU-Beitritt würde die seit 2000 sukzessive abgenommene Diskriminierung noch mehr schwächen

@Je vous salue, Marie: ich sehe es anders, was den EU-Beitritt betrifft. Dieser wäre gerade für die Türkei und Europa und die in der Türkei lebenden Christen und Minderheiten von sehr hoher Bedeutung. Ich bin schon alleine deshalb 100%ig für den EU-Beitritt der Türkei. Da Sie nun schon differenzierter schreiben, haben Sie offenbar das Interview mit Dr. Thomas Volk bei KircheInNot gehört. Desolat ist die Lage der Christen daher nicht, sondern es gibt so viele Wirkungsmöglichkeiten wie schon lange nicht mehr. Nur fehlen jetzt viele Christen, die aufgrund der "alten Türkei" verlorengingen. Alles hängt aber auch davon ab, wie man dort wirkt. Offensives evangelikales Missionieren kann kontraproduktiv sein, aber ehrlich interessierte Einheimische fürs Katechumenat zu gewinnen, kann des öfteren gut gelingen. Fahren Sie zu katholischen Gemeinden im ganzen Land, und Sie werden staunen, was derzeit alles geht. Eines von vielen Beispielen ist Antalya, es braucht immer initiative Christen am Ort:

www.st-nikolaus-gemeinde-antalya.com/index.php/berichte


2
 
 Helena_WW 11. Jänner 2015 
 

Schon ok, Veronika M.

mir macht nur Sorge,dass sich Medien und Politik in hier D pauschal auf alle Menschen die bei solchen Demos mitgehen ziemlich einschiessen mit fragwürdiger Rhetorik üblen Beschimpfungen als Bundes Minister oder vermeintlich seriöse Zeitungen, anstatt sich der Sorgen aller Bürger anzunehmen, zuzuhören und Demos damit ihren Grund zu entziehen.


6
 
 Veronika M. 11. Jänner 2015 
 

helene w

Man darf niemanden pauschal veruteilen, weder Pegida noch die Muslime. Ich kenne Pegida nicht, aber ich kenne als Südtirolerin Kardinal Woelki und das EB Köln ein bisschen. Der Herr Kardinal ist wohl einer der besten Bischöfe in unserem deutschen Sprachraum. Ich bewundere ihn. Sicher sind auch bei Pegida gute Menschen.


1
 
 Suarez 11. Jänner 2015 

@Adson_von_Melk - Verbalaggression und andere Unterstellungen

Dass Jesus Christus ausdrücklich hervorhebt, dass sein Reich nicht von dieser Welt ist, scheinen Sie als Defätismus zu deuten. Eine nicht untypische Haltung progressiver Katholiken. Da ich nicht meine Hoffnung auf eine Utopie richte, gerate ich auch nicht über unsere von der Sünde tief geprägte Welt in Verzweiflung. Sie können sich offenbar nicht vorstellen, dass man sehr wohl den schlechten Zustand unserer Welt sehen kann, ohne gleich einem ideologischen Aktionismus das Wort reden zu müssen. Die Welt wird bis ans Ende unserer Tage von der Sünde bestimmt bleiben und durchdrungen sein. Jeder Mensch kann, wenn er will, ein klein wenig dazu beitragen, dass das Licht der Liebe in unser aller Herzen dringt. Es braucht dazu einen festen Glauben und den Mut, auch gegen den großen Strom zu schwimmen, wo es einem das Gewissen rät. Utopien hinterher zu laufen, bringt nur vom Glauben ab und richtet den Blick in die völlig falsche Richtung.


6
 
 Je vous salue, Marie 11. Jänner 2015 

@alexius
In der Türkei ist zumindest die freie Religionswahl erlaubt.Christen werden aber weirehin dikriminiert. In den EU-Beitrittsgesprächen ist auch dieses Problem wiederholt zur Sprache gekommen. Eine Lösung ist aber meines Wissens nicht in Sicht.So besitzen Kirchen in der türkei keinen Rechtsstatus. Kirchen dürfen ihr Personal nicht selbst ausbilden. Die desolate Lage der Christen und Juden wird von Menschenrechtsorganistationen wie Amnesty Internatinal und der Gesllschaft für bedrohte Völker bestätigt. Liege ich auch hier falsch,dann klären Sie mich bitte auf.


8
 
 Helena_WW 11. Jänner 2015 
 

@queenie der Dialog muss auch mit den Menschen geführt werden die ihre Sorgen in einer Demonstration

kundtgetan haben. Wir dürfen da spekulativ und pauschal nicht mehr unterstellen, als das sich die Menschen wegen des Positionspapiers, der formulierten 19 Punkte der Demonstration angeschlossen haben. Da muss man sich ihrer, ihrer Sorgen und Ängste, ihrer Lebensituation annehmen anstatt sie in eine dunkele Ecke zu prügeln. Erst dadurch das man sie abweist, ihre Sorgen ignoriert, sie pauschal aburteilt besteht die Gefahr das sich schließlich Radikale ihrer annehmen. Das möchte ich _nicht_! Man möge verantwortungsbewusst Wege des miteinanders aller finden.


6
 
 alexius 11. Jänner 2015 

Zweite Antwort, ganz aktuell: Lichtabschaltung war extrem wichtig für interreligiösen Dialog

Mittlerweile könnten das Kölner Domkapitel bzw. der Kardinal-Erzbischof bereits das Dankschreiben von Professor Mehmet Görmez namens der türkischen Religionsbehörde erhalten haben. Er bedankt sich ausdrücklich anhand dieses Beispiels für das klare Zeichen gegen Islamophobie. Seine Heiligkeit Papst Franziskus hatte Prof. Görmez in Ankara besucht, und es herrschte in vielen Punkten Übereinstimmung. Das türkische Religionsamt hatte schon vor den Distanzierungsrufen von dem auf Blut von Unschuldigen errichteten IS-Gebilde jede (religiöse) Legitimität abgesprochen, und er hat auch ganz klare unmissverständliche Worte gegen die Terrorverbrecher von Paris gefunden, ganz auf dieser Linie. Wir sehen daran, wie gerade außerhalb eines Landes solche Symbolakte eine ganz hohe Bedeutung bekommen können wie diese Lichtabschaltung. Ich bleibe also dabei: bewusst oder unbewusst wurde damit für Deutschland viel Gutes bewirkt angesichts der von mir absolut abgelehnten "anti-islamischen" Demonstrationen.

t.co/ig3XkQAqCD


2
 
 alexius 11. Jänner 2015 

Erste Antworten auf einzelne Hinweise

1) @Je vous salue, Marie -> welches islamische Land schlagen Sie vor? Sollten Sie die Türkei meinen, dann rufe ich nochmals dringend auf, das Interview bei KircheInNot vollständig zu hören, dass Dr. Thomas Volk gegeben hat. Die Türkei darf gerade heute nicht undifferenziert mit islamistischen Regimen oder Terrorgruppen in einen Topf geworfen werden:

http://www.kirche-in-not.de/app/mediathek/play/sItem/0030001903

Wer nicht zu Ende anhört, kann auch solange nicht mitreden, als er dort nicht war bzw. mitgelebt hat. Fragen Sie bitte Kardinal Meisner, den Sie erwähnen. Er hatte einen Teilerfolg: fahren Sie dorthin, jederzeit können Pilgergruppen die Heilige Messe feiern, Schwestern sind am Ort. Der Vorsitzende der Türkischen Bischokonferenz kann Ihnen noch mehr Positives berichten.

2) Benedikt XVI.2012 "Religiöser Fundamentalismus sucht alle religiösen Gemeinschaften heim und lehnt jahrhundertealtes Zusammenleben ab. Ich appelliere an alle jüdischen, christlichen und muslimischen ..." ->

www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/apost_exhortations/documents/hf_ben-xvi_exh_20120914_ecclesia-in-medio-oriente_ge.html


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 queenie 10. Jänner 2015 
 

Notbremse muß gezogen werden

Dialog ist notwendig und muß sich die Hände reichen. Selbst Christen div. Couleur wollten sich in der Geschichte immer wieder ausrotten. Von dem dö Verbrecher ganz zu schweigen. DESESKALATION IST ANGESAGT: ALLES ANDERE IST PRAXISIRRELEVANTE SCHREIBEREI UND ANHEIZEREI: LESEN.
LE BON. Massenpsychologie, WIKIPEDIA.
KALATION: PAPST FRANZISKUS IST ZU FOLGEN: ES GIBT KEINE ERSATZ- ODER NEBENPÄPSTE.


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 marienkind 10. Jänner 2015 
 

Gott füllt die Leere

Mir tun Menschen leid, die ohne Liebe und Freundlichkeit aufwachsen, die sich immer durchkämpfen müssen. Klar suchen, die nach einem Sinn, nach etwas das sie lieben können, soziale Anerkennung. Der Atheismus ist kalt und hohl, ohne Moral, der Materialismus ist völlig unbefriedigend. Das einzige was mit dem Islam aufnehmen ist die katholische Kirche, die übertrifft mit ihrer Mystik und Wundern die anderen christlichen Religionsgemeinschaften.


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 Reichert 10. Jänner 2015 
 

placeat tibi

Sie sprechen so aus dem Herzen, daß ich
Ihren Ausagen nichts hinzufügen muß!
Nochmals ganz herzlichen Dank für diese
wirklich notwendige Klarstellung.


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 Adson_von_Melk 10. Jänner 2015 

Gut @Suarez! Und jetzt? Das ist eines Ihrer Postings an denen ich absolut nichts Falsches finde

aber gleichzeitig auch keinen Ansatz einer Verbesserung oder gar Lösung. Ihre Postings werden immer mehr zu Dokumenten der Hoffnungslosigkeit. Das tut mir von Herzen leid, selbst dort noch, wo Ihre Verzweiflung in Verbalagression umschlägt, mit Vorliebe mir gegenüber.

Ich habe wie immer so auch hier sehr darauf geachtet, Punkte anzusprechen, wo ich eine Möglichkeit zur Verbesserung der Lage sehe. Dabei kann ich natürlich nur für mich in meiner Situation sprechen, die Ihre kenne ich nicht.

Ich verbringe mein Arbeits- und Privatleben weitgehend mit "Ungläubigen" und diagnostiziere (in verschiedenen Graden) dieselbe Leere wie Sie, denselben Nihilismus. Mich führt das zu der Frage, was konkret ich in konkret meiner Umwelt zu bieten habe, diese Leere ein wenig aufzufüllen. Wird denen die mir begegnen, heute denke ich besonders an die Moslems unter ihnen, ein wenig klarer, woher Glaube, Hoffnung, Liebe kommen?

Das christliche Abendland, das bin ich.


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 Suarez 10. Jänner 2015 

@Adson_von_Melk - Die muslimischen Terroristen in Paris lebten seit Kindesbeinen in Frankreich

Sie waren nicht einmal in einer muslimischen Familie sozialisiert, sondern wuchsen in staatlichen Heimen auf. Dennoch kam es zu dieser religiösen Radikalisierung, die einen Hass hervorbrachte, der alle Bindung an das Land, indem die Mörder aufwuchsen, sprengte. Offenbar liegt der Trugschluss schon darin, stets sich ein schönes Integrationsbild zu malen, ohne jedoch genau angeben zu können, worin sich die zu Integrierenden beiheimaten sollen. Eine vom Nihilismus geprägte Gesellschaft lässt Menschen vereinsamen und so anfällig werden für Ideologien, die ihnen eine Heimat versprechen. In den anonymen Wohnsiedlungen, den Banlieue, gedeiht der Hass nicht erst seit heute, sondern schon seit Jahrzehnten. Junge Muslime, ohne Perspektive lebend, sind daher ein gesuchtes Objekt der Fanatisierung und der Islam bietet sich von seinem Wesen als Grundlage dafür bestens an. Hinzu tritt, dass unsere Gesellschaft alles Christliche über Bord wirft und an seine Stelle nur tönende Leere hinterlässt.


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 Cremarius 10. Jänner 2015 

@Alexius - "Kulturkampf" - Bedeutung dieses Begriffes

Da Sie Österreicher sind, verwenden Sie den Begriff "Kulturkampf" vielleicht leichtfertig. Für uns Deutsche steht er für eine sehr düstere Epoche in unserer Geschichte. Es war Bismarck, der versuchte, die katholische Kirche in Deutschland, mittels des sog. "Kulturkampfes", auf Linie zu bringen. Das hat sehr tiefe Wunden gerissen und er wirkt, zumindest im Rheinland, bis heute nach. Von einem katholischen Priester hätte ich erwartet, dass er derartige Begriffe sensibler handhabt.
Wenn das, was wir gerade erleben, ein "Kulturkampf" sein soll, dann kann der "Kulturkampf" Ende des 19. Jahrhunderts wohl gar nicht so schlimm gewesen sein. Er war es aber.


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 Gandalf 10. Jänner 2015 

@alexius

Tut mir leid, aber die Entleuchtung des Kölner Doms kann man leider überhaupt nicht ernstnehmen. Das nennt man biederes Anbiedern an den Zeitgeist. Ein Kölner Dom sollte dann bitte auch klare Zeichen setzen und z. B. am 28.12. für die Ungeborenen die Glocken läuten lassen und jede Woche das Licht ausmachen, für die vielen Christen, die weltweit verfolgt werden. Unabhänigig von der Pedida-Debatte: Leute, die sich berechtige Sorgen machen, weil in etlichen Staaten Terror von Islamisten herrscht und Angst haben, dass so etwas bei uns auch möglich ist, in ein rechtes Eck abzudrängen, ist ein beliebtes Medienspielchen. Wenn sich hier auch Kirchenvertreter dafür hergeben, kann man nur angewidert sich davon abwenden. Die Sorgen um den Islamismus bei vielen Menschen muss man ernst nehmen.


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 Helena_WW 10. Jänner 2015 
 

@aleixius : Nein das ist falsch, es hat auch die Menschen stigmatisiert pauschal vorverurteilt

die aus denselben Gründen besorgt, berechtigt besorgt sind über die Entwicklung Salifisten wie Ismail Tipi und über die radikalen Importe aus der Türkei, die die SPD Politikerin und frühere Islambeauftragte Lale Akgün mit
zunehmende Islamierung der Türkei als Problem thematisiert hat, das dann in D über entsprechende Anhänger hier in D entfaltet wird.
Ich hätte mir auch mehr soziale Wahrnehmung gegenüber Menschen gewünscht, die selbst in sozialen Brennpunkten leben und damit als leidtragende direkt konfrontiert sind. Das sind Menschen, die können ihre tatsächlich erfahrenes an Unrecht und Bedrohung vielleicht so gebildet artikulieren wie wir hier im Forum und drücken sich selbst etwas plump ungeschickt aus, aber man sollte sich ihre Sorgen und Nöte vorurteilsfrei anhören. Stattdessen werden von den Erhellten aus den hellen besseren Stadtteilen direkt niedergekeult, in eine Ecke geschoben. Das ist auch eine Form von Rassismus.


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 Cremarius 10. Jänner 2015 

@Alexius - Sie weichen aus - Teil 2

[...] Netanjahu setzte Faschismus und Islamismus nicht ohne Grund gleich, letzterer habe lediglich eine "Herrenrasse" durch eine "Herrenreligion" ersetzt. Es war Ihr Landsmann, der das Judentum, das Christentum hasste, aber große Sympathien für den Islam, ob seines Kriegerethos, hegte. Vieles ließe sich weiter anführen, auch namhafte Politikwissenschaftler, die sich mit dem Islam intensiv beschäftigt haben. Hamed Abdel-Samad statt vieler. Warum, so frage ich Sie, dürfen Christen in der israelischen Armee Dienst tuen, Muslime jedoch nicht? Warum soll Israel von der Landkarte verschwinden? Warum ist es möglich, dass Islamisten sich auf den Koran, auf den Propheten berufen können bei ihren Untaten? Könnten Juden und Christen ähnliches mit der Bibel?
Da Sie Kirchenjurist sind, dürfte Ihnen der Ausspruch der römischen Juristen geläufig sein: "Contra facta non valent argumenta!" Tatsachen soll man nicht bestreiten. Es erstaunt mich sehr, wie wenig Sie all das anficht, nachdenklich stimmt.


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 Adson_von_Melk 10. Jänner 2015 

@Alexius, es ist zwar schön und notwendig wenn Sie auch auf Positives hinweisen

man müsste ja sonst schier verzweifeln! Aber Sie sind damit wirklich auf einer anderen Ebene als @Cremarius in seinem letzten Posting. Das sind aber die Punkte, die den Leuten Sorgen machen.

Hier bin ich der Meinung von @Helena_WW - diese Sorgen und Ängste sind echt, und der soziale Friede hängt nicht von wohltönenden Erklärungen ab, sondern von einer Lösung dieser Probleme.

Und hier gibt es sehr wohl auch eine Bringschuld der Muslime, die hierhergekommen sind, um eben in der westlichen Gesellschaft zu leben. Feindselige Abkapselung kann man nicht brauchen.

Aber, um auch etwas Positives zu benennen:
Hier in Wien sorgt der kommunale Wohnbau dafür, dass sich keine Ghettos bilden. Wo das droht, baut die Stadt eines ihrer allseits begehrten Wohnhäuser und erreicht mehr Durchmischung. Auch die neue Stadtbibliothek wurde in eine bis dahin üble Gegend gesetzt.

Dafür erhält man hier auch das:
http://religion.orf.at/stories/2688459

Auch nur ein Schritt, aber ein richtiger.


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 alexius 10. Jänner 2015 

Beleuchtungsstop des Kölner Domes war notwendiges Zeichen gegen Kulturkampf

Zu Ihrer Frage, @Cremarius: erst wenn in allen EU-Staaten bekennende Juden (auch Ultra-Orthodoxe) in vollem Bekenntnis öffentlich herumspazieren können, haben wir eine Europäische "Gemeinschaft" im vollen Sinne des Wortes. Für mich war dies der Hauptgrund für den absolut legitimen Kampf gegen ein Gott sei Dank seit langem geschlossenen Hetzportal.

Im übrigen gehe ich in Diskussionen auf plakative Beschimpfungen in keiner Weise ein, sie fallen auf die Beschimpfer zurück. Wer nicht den Mumm hat, zuzugeben, neuen leganord-ähnlichen Bewegungen/Parteien in Deutschland anzuhangen und damit klar der von Papst Franziskus geforderten Praxis betr. Flüchtlinge anderer Religionen widerspricht, ist unehrlich. Meine Wortmeldungen sind so gemeint, wie sie hier stehen. Ich kann bei den wenigen Zeichen nicht alles hineinpacken. Wer mehr wissen will, muss mein Blogbuch aufmachen. Wenn Muslime den Anschlag verurteilen, sollten wir dies akzeptieren. Wir distanzierten uns auch vom antichristlichen hetznet

www.dailysabah.com/columns/ibrahim-kalin/2015/01/10/the-paris-attack-terrorism-and-beyond


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 Cremarius 10. Jänner 2015 

@Alexius: Eine simple Frage

Werter Herr Alexius,
mein Eindruck ist, dass Sie kritischen Einwänden nicht begegnen sondern ausweichen, indem Sie auf eine abstrakte Ebene entfliehen und sich dort auf allgemeinen Verlautbarungen beziehen, die sehr edel klingen, aber Gefahr laufen, fern der Wirklichkeit zu sein.
Ich möchte daher, ganz bewusst, ein persönliches Beispiel anführen, welches nicht auf einer Meta-Ebene angesiedelt ist, sondern seinen Sitz im alltäglichen Leben hat. Wenn mein israelischer Großcousin mich besucht und wir durch Köln gehen, er als gläubiger Jude seine Kippa trägt, dann werden wir regelmäßig "angemacht". Nicht von Rechten, sondern von (jungen) Muslimen, die ihn übelst beschimpfen, den Juden den Tod wünschen und uns an den Kopf werfen, was ihr Iman alles über Israel, die Juden ihnen gesagt hätte. Wenn sie erst einmal in D das Sagen hätten, würde die "Endlösung" (Zitat!) nachgeholt. Das ist meine Wirklichkeit und es sind leider keine Einzelfälle. Ignorieren Sie all das einfach? Ist es Ihnen egal


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 Suarez 10. Jänner 2015 

@alexius - Schönsprech

Eine Religion kann man nicht in Sippenhaft nehmen, wenn dann höchstens diejenigen, die in dieser Religion glauben.

Die formale Absolution des Islam gelingt eben nicht, weil das Faktische des Hasses dagegen steht, der seinen Nährboden unabweisbar im Islam selbst findet. Insofern kann man sich angesichts der zunehmenden Gewalt gar nicht von der Pflicht dispensieren, sich mit den problematischen Erscheinungen des Islam auseinanderzusetzen und die Ursachen zu erkennen versuchen. Diese Pflicht setzt Redlichkeit voraus, wobei der Blick nicht durch die ideologische Brille der Verharmlosung getrübt sein darf.

Ihre Kommentare erwecken bei mir den Eindruck als ginge es Ihnen darum, dass das nicht sein kann, was nicht sein darf, weil sonst der "schöne" Schein zerstört würde.

Die Gewalt im Islam ist ein Phänomen seines Wesens! Unzählige Opfer in Nigeria, in Syrien und im Irak und anderswo belegen das überdeutlich.


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 Helena_WW 10. Jänner 2015 
 

SPD : Zunehmende Islamisierung der Türkei als Problem

siehe:
http://www.domradio.de/themen/islam-und-kirche/2015-01-09/forderungen-nach-reform-der-islamischen-theologie
"
Zunehmende Islamisierung der Türkei als Problem
Die frühere Islambeauftragte der SPD im Bundestag, Lale Akgün, sagte im Deutschlandfunk, es gebe in Deutschland eine eher konservative Auslegung des Koran, die von den gut organisierten Verbänden verbreitet werde. Stattdessen müssten die liberalen Muslime gestärkt werden. Von der wortwörtlichen Auslegung sollten sich die Muslime aber lösen. Der Koran müsse als historische Schrift verstanden werden.Sonst sei der Islam nicht überlebensfähig.
Die SPD-Politikerin sieht Probleme wegen einer zunehmenden Islamisierung der Türkei."Da die Türkei im Moment sich politisch immer mehr islamisiert, haben wir natürlich auch mit den Auswirkungen hier in Deutschland zu kämpfen", sagte sie. Auchin der Bundesrepublik gebe es eine große konservative Gruppe von Türken, die sich mit der Politik des türkischen Präsidenten Erdogan identifiziere
"


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 Tisserant 10. Jänner 2015 

@Alexius
Sie sind mir noch immer die Antwort schuldig geblieben, weshalb Sie und auch andere kirchliche Würdenträger, den Islam in dieser Form positionieren und ihn verteidigen?
Angst? Oder klammheimliche Begeisterung?
Haben Sie den Koran gelesen? Haben Sie die Häresien darin gelesen, ich kann Ihre Antworten nicht nachvollziehen!
Das Konzil und auch Päpste irren dann, wenn Sie gegen die Lehrmeinung Irrlehren und Häresien begrüßen!
Daß Päpste den Koran küssen, ist ein Unding!
Haben Imame die Bibel geküßt!? Nein? Werden diese niemals tun, denn für diese ist die Bibel ein Buch das sie ablehnen!


„Zieht in den Kampf, leicht und schwer, und kämpft mit Gut und Blut für die Religion Allahs“ (9,41)
„Wahrlich, Allah hat das Leben und das Vermögen der Gläubigen dafür erkauft, dass sie das Paradies erlangen, indem sie für die Religion Allahs kämpfen. Mögen sie nun töten oder getötet werden" (9,111)


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 Helena_WW 10. Jänner 2015 
 

@alexius : und genauso wenig darf besorgte Bürger pauschal

in eine Ecke schieben, die das Problem mit radikalen Muslimen thematisieren möchten. Das war nämlich in D die übliche Reflexreaktion seit Jahr und Tag, wenn Bürger auf faktisch Belegbare Fehlentwicklungen ganz sachlich hinweisen wollten.Das wurde eben nicht sachlich angenommen , sondern diese zurecht besogten Bürger ob ihrer Meinung ganz unsachlich diffamiert,sie mit einer Keule pauschalvorverurteilt mundtot gemacht, das angesprochene Problem zu einem Tabu gemacht. Das hat das Ausbreiten von Fehlentwicklungen weiter befördert, weil das frühzeitige kritische Hinterfragen unterbunden, niedergekeult wurde.
Herr Ismail Tipi weist schon seit Jahren auf die Fehlentwicklungen wie diese Salifisten hin. Hat das Thema mit zahlreichen Artikel in den öffentlichen Diskurs gebracht. Ismail Tipi konnte man auch nicht mit den üblichen Keulen mundtot machen. Wenn ein deutscher Politiker ohne Migrationshintergrund so auf Salifisten u.a. hingewiesen hätte wie Tipi, wäre er politisch erledigt worden.


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 alexius 10. Jänner 2015 

Ismail Tipi von der CDU sagt es klar: keine ganze Religion in Sippenhaft nehmen

Der integrationspol. Sprecher der CDU im hessischen Landtag sagt es klar: "Ein Kampf gegen religiöse Extremisten kann nur erfolgreich sein, wenn nicht eine ganze Religion für die Verbrechen einzelner in Sippenhaft genommen wird." Das ist auch die Linie des Heiligen Stuhles. Aktuell ist dabei die gemeinsame Erklärung des Präsidenten des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog, Camerlengo Jean-Louis Pierre Kardinal Tauran, mit französischen Imamen vom 8. Januar 2014 zu beachten. Diese Imame haben gemeinsam mit einer Delegation der französischen Bischofskonferenz an der Generalaudienz Seiner Heiligkeit Papst Franziskus teilgenommen. Alle sieben Unterzeichner schließen sich ohne Wenn und Aber der Verurteilungsworten Seiner Heiligkeit an, was den Terror in Paris betrifft, und: "Ohne Freiheit der Meinungsäußerung ist die Welt in Gefahr." Sie wollen eine Kultur des Friedens und der Hoffnung zur Besiegung der Angst: der interreligöse Dialog bleibt einziger Weg zum Abbau der Vorurteile

press.vatican.va/content/salastampa/it/bollettino/pubblico/2015/01/08/0015/00030.html


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 Kardiologe 10. Jänner 2015 
 

Christ in der Gegenwart

Viele unserer Hirten wollen immer noch nicht einsehen, dass die Bürger selber denken. Die staatlichen Vorgaben werden nicht besser, wenn Kirchen verdunkelt werden oder Kanzlerinnenworte nachgeredet werden.


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 stri 10. Jänner 2015 
 

Auf Mohammed schauen

Ja ja, die Grenze zwischen Islam und Islamismus...
Hat Mohammed sich wie ein Islamist verhalten?
Hat er gewaltlegitimirende Schriften hinterlassen?
War er ausgrenzend und bösartig gegenüber Andersgläubigen?
Fordert der Islam die Unterwerfung aller Menschen unter die Lehre des Koran?
Alles, was hier mit JA beantwortet werden kann hat nichts auf diesem Planeten verloren und gehört zusammen mit Hitlers, Maos und den ganzen anderen Bestien und deren Ideologien ein für allemal beseitigt. Punkt und aus. So etwas kann man auch nicht reformieren oder der Zeit anpassen. Oder macht es Sinn einen gemäßigten Faschismus zu errichten?? Niemals! Kirchen müssen an erster Stelle solche Gewalt beim Namen nennen und im Gegenzug die Liebe Christi aufzeigen, weil nur im Band der Nächstenliebe ein friedliches Miteinander möglich ist.


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 SpatzInDerHand 10. Jänner 2015 

@Alexius:

wir müssen die Probleme, die bestehen, klar ansprechen und ansprechen dürfen. Gerade auch mit dem Ziel, mit jenen (hoffentlich absolut vielen!) Muslimen in unseren Ländern friedlich und konstruktiv zusammenleben zu können, die differenziert genug sind, die freiheitlichen Werte einigermaßen in ihr eigenes Leben zu holen. Moderate Muslime sind hier bei uns herzlichst willkommen, ich persönlich öffne ihnen jederzeit Tür und Herz.
Nicht willkommen sind nur jene Muslime, die uns die demokratische Selbstaufgabe diktieren wollen.


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 Cremarius 10. Jänner 2015 

@Alexius: Ist das ein Hauch von Satire?

Werter Herr Alexius,
gestern war der Geburtstag des großen Kurt Tucholskys, dessen bekannteste Aussage vielleicht lautet, Satire dürfe alles. Satirisch, so könnte man meinen, sei auch Ihr Beitrag gedacht. Niemand grenzt Menschen aus, sondern einzig ihre Taten. Nicht der Sünder, die Sünde ist das Ziel.
Ob es fair ist, Papst Franziskus für eigene Zwecke zu instrumentalisieren, sei dahingestellt. Sein Privatsekretär Gänswein sagt manches, das sich ebenso anders verstehen ließe.
Muslime sind nicht in der Opferrolle, obgleich sie dies immer wieder gerne behaupten.
Wie viele islamische Terrorgruppen gibt es? Wer forderte kürzlich in Deutschland "Juden ins Gas"? Wer beschießt Israel mit Raketen? Wer setzte in Bochum eine Synagoge, in Garbsen eine Kirche Brand? Wissen Sie, was israelische Zeitungen momentan schreiben? Warum Juden Europa gen Israel fliehen? Gewiss, alles nur Einzelfälle, Verirrte mit schwieriger Kindheit. Pippi Langstrumpf: Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt.


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 placeat tibi 10. Jänner 2015 
 

Sorry @alexius

mich nervt allmählich ein Kommentator hier, der angesichts der Ereignisse von Paris, und noch mehr der von Baga gestern und der Killerorgien in Nahost und Afrika allein das gesamte letze Jahr kaum anderes im Kopf hat,als den Islam an sich zu verteidigen.

Explizit wünschen Sie, daß die Meinungsfreiheit da aufhören soll, wo sich Leute vor Islamisten ängstigen.

Und daß Sie Papst Benedikt dafür als Kronzeugen heranziehen, ist ein Unding! Lesen Sie die "Regensburger Rede", ach zu was, Sie kapieren sie ohnehin nicht.

Ich sag Ihnen eines: ich möchte gern mit Muslimen hier friedlich als Katholik zusammenleben, und das geht auch ganz gut bisjetzt.

Leute wie Sie sind in diesen Zeiten ein Hindernis. Wenn Ihnen die Mörder, Vergewaltiger,Dimmisteuereibende etc im Namen Allahs kein Wort des Widerspruchs abringen können, und Sie stattdessen im Geist der Charlie Hebdo- Mörder meinen, "das muß auhören", kann ich nur noch sagen "Salvo L' Unto"


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 alexius 9. Jänner 2015 

Obiger Artikel ist in meinen Augen sinnlos und führt weg von den klaren Anliegen unseres Papstes

Die eindeutige gegen den Islam ausgerichteten Demonstrationen sollten jetzt ein für alle Mal aufhören. Sämtliche IS- und AQ-Terroristen wollen nur eines: sie wollen, dass sich innerhalb der EU immer mehr Menschen einem Hass gegen den Islam anschließen. Es geht darum, diesen Terroristen nicht in die Hände zu spielen. Wer nun die große Mehrheit integrierter und praktizierender oder nicht praktizierender Muslime unter Generalverdacht stellt, schiebt sie ins gesellschaftliche Out. Und hier kommt unser Papst Franziskus mit sämtlichen seiner mit den Vorgängern Johannes Paul II. und Benedikt XVI. übereinstimmenden Stellungnahmen den Muslimen entgegen. Dies ist die klare und weiterhin unveränderte Linie des Lehramtes unserer Katholischen Kirche. Ich kann daher mit dem obigen Artikel absolut nichts anfangen. Wer nicht mehr wie Papst Franziskus (siehe seinen Albanien- und Türkeibesuch!!!) denken und handeln will, soll es offen und ehrlich sagen und sich nicht hinter Ausreden verstecken.

w2.vatican.va/content/francesco/de/apost_exhortations/documents/papa-francesco_esortazione-ap_20131124_evangelii-gaudium.html


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 jadwiga 9. Jänner 2015 

Wer meint eine Gemeinsamkeit mit Christus zu haben indem er KREUZ und quer durch die Straßen läuft und gegen die unschuldige Menschen demonstriert, den müsste man dran erinnern, dass Christus, der das Licht der Welt ist, sich aus Liebe zu Mörder und Schurken kreuzigen ließ.
Und dann wundert man sich noch, dass man solche Christen von den Ungläubigen nicht zu unterscheiden weiß.


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 sashagrey 9. Jänner 2015 

Wichtigere Probleme

Liebe Mitchristen

Obwohl ich zustimme, dass die Diskussion rund um Islamisierung, Fundamentalismus und radikales Verhalten hitzig geführt werden, sollte man andere wichtige Probleme nicht unterschätzen!
Vergesst nicht, dass sündige "Vorbilder" die unsere Kinder in Musikvideos oder im Fernseher sehen, einen grossen, negativen Einfluss haben. Wieso wird es immer schwieriger die heilige Jungfräuligkeit als Wert zu vermitteln?
ich sage nur Nicky Minash, Lady Gaga und Co.


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 Adson_von_Melk 9. Jänner 2015 

Kampf der Kulturen, diesmal auf harmlos

Liebe Mitchristen! Mir scheint, manchem ist nicht klar, was der Karneval den katholischen Ureinwohnern von Köln bedeutet und wie er dort zelebriert wird.

Dass man in der Kirche jederzeit ein Gesicht zu machen habe wie bei einer Beerdigung, ist eine spezielle kulturelle Interpretation des Christentums, die in Köln noch nie vorherrschend war. Auch nicht unter dem noch unter uns weilenden Kard. Meisner, der es damit nicht anders gehalten hat als sein langjähriger WB Kard. Woelki.

Ich erinnere mich, wie ich vor vielen Jahren einmal mit einem österr. Freund Köln besucht habe und wie wir dort im Gotteshause Groß-St.Martin in eine Festmesse zum 111-jährigen Bestehen einer Karnevalsvereinigung geraten sind.

Was haben wir unkundige Donau-Befahrer da am Rhein Maulauffen feilgeboten, als die ganze papgaeienfarbige Versammlung zu schunkeln begann: "Am Dom zo Kölle – zo Kölle am Rhing, do klinge de Jlocke su prächtich un fing..."

Andere Länder, andere Sitten ... aber harmlos.


6
 
 mirjamvonabelin 9. Jänner 2015 
 

Kardinal Woelki

rügt seine Schäfchen und die Islamisten reiben sich die Hände.
Ish könnte weinen.

Als Mama weiß ich, man darf seine Kinder nicht öffentlich rügen.
Wenn es nicht recht ist, was PEGIDA macht, dann muß man mit ihnen reden und sie nicht öffentlich blosstellen, zur Freude der Türken.

Ish kenne weder PEGIDA noch Kardinal Woelki aber einfach das Licht ausmachen ist nicht pädagogisch, es wird noch mehr enttäuschung gesäht.

Carol Woytila hätte anderst gehandelt.


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 Helena_WW 9. Jänner 2015 
 

@Veronika M. aber die Demonstranten darf man pauschal vorveruteilend in einen Topr werfen in eine

bestimmte Ecke schieben?
Sie haben ja recht, wenn sie sagen man dürfe Muslime nicht einen Topf werfen. Aber das war ja auch gar _nicht_ das Anliegen der Demonstrierenden. Ich finde es schade, dass man nur noch mehr polarisiert hat, anstatt den Dialog zu suchen. Die Brücke schlagen. Beide Seite nmoderieren, einseits sich berechtigte Sorgen anhören und ernst nehmen, anderseits zu zeigen, wir können gut miteinander wir gehören zusammen, wir wollen dieses was euch Sorgen bereitet auch nicht, wir teilen eure Sorgen und wollen das miteinder konstruktiv angehen.
Grade im Rheinland hätte ich das für möglich gehalten. Schade.


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 Veronika M. 9. Jänner 2015 
 

Recht

Nein, die Kölner sind nicht albern. Sie haben recht getan! Man darf nicht alle Muslime in einen Topf werfen, auch nach Paris nicht! EB Wölki ist einer der besten Bischöfe, die wir haben. Wir müssen im Dialog bleiben. Danke, EB Köln! Danke, Eminenz!


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 Cremarius 9. Jänner 2015 

Kölner Kirche goes Karneval - Begebenheiten mit Symbolkraft

Man sollte manches nicht überbewerten, gewiss, aber es gibt auf youtube einen Mitschnitt einer Büttenrede des Kölner Dompropstes, die äußerst "flott" und "ungewöhnlich" ist,- für einen hohen Kirchenmann:
https://www.youtube.com/watch?v=1HuKyIDdFQ.
Der Kölner Stadtanzeiger meldete gestern, Kardinal Woelki habe im Dom inbrünstig das kölsche Karnevalslied "Drink doch ene met" der Gruppe "Bläck Föös", während einer Messe, intoniert. Die "Zuhörer" (sic!)seien begeistert gewesen. Mehr Zeitgeist (+ Anbiederung?) geht wahrlich nicht.
Da sein Vorgänger Kardinal Meisner noch unter uns weilt, frage ich mich, was er wohl über all das denken möge.
Die Verdunkelung passt jedoch bestens in dieses Bild, eine weitere "Schnapsidee".
Traurig. Unter Kardinal Meisner war das heilige Köln ein Fels in der Brandung, ein Hort des "Katholischen", ein Leitstern. Ob dem künftig noch so sein wird? Es steht zu befürchten, dass der "Geist" der "liberalen Medienstadt" nun auch diese Bastion geschliffen habe.


23
 
 Fink 9. Jänner 2015 
 

Ich bin angenehm überrascht !

Die Zeitschrift "Christ in der Gegenwart" ist seit Jahrzehnten das Sprachrohr der liberal-radikalreformerischen Katholiken. Umso überraschender -und erfreulicher- ist jetzt dieser Beitrag des Chefredakteurs !


14
 
 Schlegeli 9. Jänner 2015 
 

Karnevalsgottesdienst.

Liebe Mitchristen,

vor Jahren bin ich, ohne es zu wissen, in eine derartige Veranstaltung geraten und nachdem der Narhallamarsch verklungen ist, gegangen und habe mir stattdessen eine Predigt von Wilhelm Busch (nein, nicht der Busch mit Max & Moritz) angehört. Karneval hat mit christlicher Glaubensverkündigung nichts, aber auch gar nichts zu tun. Pastor Busch bezeichnet das als Gotteslästerung.

Herzliche Grüße


17
 
 Selene 9. Jänner 2015 
 

Kölle alaf!

Ich habe gerade den Beitrag hier über die Karnevalsmesse im Kölner Dom gelesen.

Trotz des traurigen Anlasses der Kritik, der ich zustimme, musste ich lachen.

Was haben wir doch für "tolle" Oberhirten.


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 Suarez 9. Jänner 2015 

Das Abendland und sein verkürzter Vernunftbegriff

Längst hat sich in den abendländischen Gesellschaften ein allein vom säkularen Denken bestimmter Geist verabsolutiert, der unter dem Deckmantel der Aufklärung alles nivelliert und so einen Nihilismus hervorbringt, indem es keine Vorstellung von Wahrheit mehr gibt, sondern lediglich zeitgeistige Stimmungslagen, die unter dem Schlagwort der Toleranz jede Unterscheidung als Angriff auf die Freiheit stigmatisieren. So wird eine grenzenlose Freiheit postuliert und als kulturelle Errungenschaft der Moderne ausgegeben, die es faktisch nicht gibt und die auch nur sinnlos sein kann, weil Freiheit nur dann sinnhaft ist, wenn mit ihr die Orientierung auf Wahrheit verbunden bleibt. Löst sich Freiheit von der Bindung an Wahrheit ab, wird sie anarchisch und damit destruktiv. In unserer vom säkularen, also verkürzten, Vernunftbegriff bestimmten Gesellschaft entsteht vor dem Hintergrund des Zusammenflusses unterschiedlicher Kulturen ein bedrohliches Spannungsfeld der völligen Identitätslosigkeit.


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 Je vous salue, Marie 9. Jänner 2015 

Kölner Dom

Ich muss mich ein klein wenig korrigieren auch wenn es an der Tatsache nix ändert was ich im ersten Beitrag geschrieben habe. Aber ich will dem EB ja nicht unrecht tun. Ich habe mir die die Predigt ein zweites mal angehört. Das Liedchen "Trink doch ene mit" war vor dem Gedenken an die Opfer und Angehörigen von Paris,aber das Liedchen zum Schluss passte ebenso wenig wie das Liedchen davor. Im Grunsatz ändert das aber nichts an meiner Haltung,es ist und bleibt völlig unpassend!


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 neri5 9. Jänner 2015 
 

Sollte uns da nicht ein Licht aufgehen!!!

Wer den Koran enst nimmt, dat doch die Lizenz zum Töten!

Die salafistische Syrien-Rückkehrer (von denen bestimmt keine Gefahr ausgeht...) welche wegen wegen ihrer Religion in Syrien waren handelten doch ,,nur,,treu ihres Glaubens: Im Koran steht: ‚Tötet sie (die Ungläubigen), wo immer ihr sie findet’“.
Wer sich mit dem Koran beschäftigt, dem sollte doch ein LICHT auggehen wenn Gewalt bei verschiedenen Koran Stellen legitimiert wird.

Syrien-Rückkehrer verweisen strikt darauf, sich ,,nur,,an die Worte des Korans zu halten. Für mich ist es nur eine frage der Zeit bis diese im Sinne Allahs hier bei uns handeln...........


17
 
 Schlegeli 9. Jänner 2015 
 

Großartige Beitrag sowie christliche Handlungsanweisung

Liebe Mitchristen,

ein wahrhaftig christlicher Beitrag zur gegenwärtigen Debatte, der gleichzeitig den einen oder anderen Spitzenfunktionär der RKK zutiefst beschämen sollte!

Herzliche Grüße


17
 
 Gandalf 9. Jänner 2015 

@Adson

Das ist ein guter Vorsatz, der Satz "Ich bin das Abendland" finde ich auch klüger als "Ich bin Charlie". ;-)


12
 
 Diasporakatholik 9. Jänner 2015 
 

@Je vous salue, Marie

"Was ist da nur los?" fragen Sie.

ANBIEDERUNG in jeder Hinsicht an den Mainst(r)eam!

Traurig.
Beten Sie für Ihren Kardinal - ist nötig.


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 Adson_von_Melk 9. Jänner 2015 

Das Abendland soll sich als christlich erweisen. Das ist das goldene Wort hier!

Ich bin der politisch völlig inkorrekten Ansicht, dass das Christentum den anderen Religionen überlegen ist, und insbesondere dem Islam. Ein schlagender Beweis dafür ist das Gebrüll der blutbesoffenen Attentäter von Paris bei ihrem Redaktionsmassaker: "Wir haben den Propheten gerächt!" Was ist das für ein armseliger, kleinlicher, bösartiger Prophet, der so gerächt werden muss?

Dem steht Jesus Christus gegenüber, in dem Gott Mensch geworden ist: Er ließ seiner spotten, er wurde grausam umgebracht und begraben. Statt jeder Rache: Er hat das Grab gesprengt und ist auferstanden.

Kein Wunder, dass Islamistenführer ihren Leuten den Kontakt zu Christen verbieten wollen, die Konkurrenz ist übermächtig. Und doch gibt es den Kontakt, das sind wir.

Statt mich von irgendeiner Pegida runterziehen zu lassen, will ich mir für 2015 etwas viel Schwierigeres vornehmen: den Muslimen, die mir begegnen, zu zeigen was ein Christ ist.

Ich bin nicht Charlie.
Ich bin das Abendland.


11
 
 PBaldauf 9. Jänner 2015 
 

Alberner Symbolaktionismus:
Dies trifft es m.E. genau auf den Kopf, wie mir auch die weitere Analyse sehr zu denken gibt und Zustimmung auslöst

www.kathshop.at/suche.php?sb=9783903028371


17
 
 Helios 9. Jänner 2015 
 

Eifeltum

Wenigstens gingen die Lichter des Eifelturms aus. Was ist da los in Köln, frage ich mich auch .


9
 
 mirjamvonabelin 9. Jänner 2015 
 

Wow, wie zeitlos

@Dagmar-Elisabeth
Märchen sind. Sie sind ständig präsent.
Der Wolf und die sieben Geißlein....

Was denkt ihr, sollte arabisch Pflicht sein in Priesterseminaren???
„Das Herz der Ungläubigen füllen wir mit Schrecken“ (3,152)
„Schließt daher kein Freundschaftsbündnis mit ihnen, als bis sie Allahs Weg einschlagen. Weichen sie aber ab, so ergreift und tötet sie, wo ihr sie auch finden möget“ (4,90)
„Bekämpft diejenigen der Schriftbesitzer, welche nicht an Allah und den jüngsten Tag glauben und die das nicht verbieten, was Allah und sein Gesandter verboten haben, und sich nicht zur wahren Religion bekennen, so lange, bis sie ihren Tribut in Demut entrichten und sich unterwerfen.“ (9,29)


5
 
 Je vous salue, Marie 9. Jänner 2015 

Was ist da nur los

Ich habe mir die Predigt von Kardinal Woelki bei domradio angehört zu diesem für mich im Kölner 1x im Jahr stattfindenden Karnevalsgottesdienst mit fast 1500 Menschen,ich sage bewusst nicht Gläubigen, denn eine vielzahl kommt da nur hin wegen der Schunkelei und dem Tätärä.In der Predigt gedachte der EB den Opfern in Paris und fuhr mit der Karnevalspredigt fort. Er unterbrach die Predigt und stimmte ein Karnevalslied an "Trink doch ene mit" und am Ende der Predigt wieder ein Liedchen von einer bekannten Kölner Band."Su simmer all he hin jekumme,mir spreche hück all dieselve Sproch. Man han dodurch so vill jewonne. Mir sin wie mer sin,mir Jecke am Rhing.Dat es jet, wo mer stolz drop sin"
Ist das passend in einer solchen Predigt der Opfer von Paris zu gedenken? Kopfschüttel!


24
 
 Gandalf 9. Jänner 2015 

2000 Tote in Nigeria durch islamist. Terror

Werden die Kölner Domherren in den nächsten Stunden den Dom verdunkeln, zum Gedenken an diese Verbrechen?


37
 
 Dagmar-Elisabeth 9. Jänner 2015 
 

Ich bin gespannt,

ob der Herr Kardinal jetzt auch den Kölner Dom verdunkeln läßt um gegen den feigen Mord an den frz. Journalisten zu protestieren. Man sollte als hoher Kirchenfürst erstmal das Positionspapier von PEGIDA lesen, bevor man sich vorschnell dem Mainstream anpaßt und sich mit Linken und Anarchons gemein macht. Ich als gläubige Katholikin, die Schächten, Ehrenmord, Vermummung, Zwangsehe, Scharia usw. absolut nicht als kulturelle Bereicherung empfindet und die sich wünscht, daß unsere Enkeltöchter auch noch in 20 Jahren ohne Belästigung im Bikini im Freibad Schwimmengehen können, kann nur mit Max Liebermann sagen: ich kann gar nicht soviel essen, wie ich kotzen könnte. Und was den auch so friedlichen Islam betrifft: Kennen Sie noch das Märchen vom Wolf und den 7 Geislein?


26
 
 Dismas 9. Jänner 2015 

Ehrlich gesagt, "reibe ich mir die Augen" das gerade CiG

so richtig schreibt! Ja, in Köln sollte man aufpassen,dass die Lichter am Dom nicht für die RKK in D. ausgehen! Mir tut weh, dass bei den "Mainstreamsktionen" zu denen ich auch Woelki, Marx usw zähle, die katastrophale Lage der Christen KEINE besondere Aufmerksamkeit findet. Wenn nicht wir, wer dann muss diesen Wohnstatt und Hilfe geben. Islamischen Flüchtlingen stehen ja doch so viele ander islamische Länder mit ihrer Kultur als Zielort zur Verfügung. Saudi Arabien, Dubai usw haben eine Menge Geld denen zu helfen. Das wäre eine vernünftige rationale Planung. Aber DARUM geht es nicht,es geht um die Eroberung d.h. Islamisierung des Abendlandes, alles was es so "erstrebenswert" macht ist doch letzlich christlichen Ursprungs (leider heute mehr und mehr säkularisiert). Kardinäle und Bischöfe sollten daher sich besser um die Evangelisierung kümmern, anstatt mit Linken und linksextrmistischen "Antifa"-Schlägern gegen besorgte Bürger zu kämpfen und diese zu diffamieren.


38
 
 M.Schn-Fl 9. Jänner 2015 
 

PS

Ich möchte kath.net für die ausführliche Berichtersattung und Kommentare wie die von Prof. Windisch ausdrücklich danken, auch für die Verlinkung der beiden Cicero-Kommentare, die ja nun wirklich aus dem deutschen Blätterwald wohltuend herausragen.


26
 
 M.Schn-Fl 9. Jänner 2015 
 

Mir geht es wie Girsberg.

Der Höhepunkt all dieser realitätsfernen dummen Polemik gegen die sogenannt Islamfeinde und Rassisten war ja wohl der Kommentar des Mitherausgebers der FAZ B. Kohler, der Pegida in die Nähe der Pariser Attentäter rückte.
Ich habe meine Meinung dazu ausführlicher auf blog.forum-deutscher-katholiken.de kundgetan und freue mich, dass so viele Prominente nun ähnlich denken.
(links in der Pressespalte "Anderswo" noch anklickbar. Natürlich interessieren mich und uns Meinungen dazu)


30
 
 Diasporakatholik 9. Jänner 2015 
 

Bin gespannt, ob im Sonntagsgottesdienst in meiner Pfarrei in den Fürbitten für die Opfer bei Charlie Hebdo gebetet wird - hoffentlich dann wenigstens AUCH für die 2000 von Boko Haram am gleichen Tag getöteten Glaubensgeschwister in Nigeria?

Aber das sind ja "nur Schwarze, ungebildet und weit weg".

Rassismus in der RKK hierzulande!


27
 
 Karlmaria 9. Jänner 2015 

Immer wieder Verschwörungstheorien

Wie man sieht gibt es Verschwörungstheorien auch bei höheren Rängen der Kirche. Verschwörungstheorien sind die häufigsten Sünden bei den Frommen. Wer nicht gegen das sechste Gebot verstößt der sagt dann eben falsch aus. Da muss man sich in acht nehmen!


3
 
 girsberg74 9. Jänner 2015 
 

Das hebt meine Meinung über CiG wieder etwas.


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