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Papst erntet Kritik für Züchtigungs-Aussage

6. Februar 2015 in Familie, 35 Lesermeinungen
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Papst hatte einen Vater zitiert, der ihm gesagt habe, er müsse manchmal «die Kinder ein bisschen schlagen - aber nie ins Gesicht, um sie nicht zu demütigen».


Berlin (kath.net/KNA) Papst Franziskus hat mit einer Äußerung zum Schlagen von Kindern für Irritation gesorgt. Die Deutsche Kinderhilfe nannte die Aussage «völlig daneben». Franziskus mache sich «mitschuldig, wenn auch nur einem einzigen Kind unter Verweis auf seine Aussage Schmerzen zugefügt werden», erklärte der Vorstandsvorsitzende der Kinderhilfe, Rainer Becker, am Freitag in Berlin.

Die Bundesvorsitzende der Grünen, Simone Peter, schrieb auf Twitter: «Alltägliche Gewalt gegen Kinder darf so nicht verharmlost werden.» Eine Sprecherin der Deutschen Bischofskonferenz in Bonn teilte auf Anfrage den Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) mit: «Wir kommentieren den Papst nicht.»


Der Kinderhilfe-Vorsitzende Becker verwies auf das seit November 2000 im Bürgerlichen Gesetzbuch verankerte Verbot jeder physischen und psychischen Gewalt gegen Kinder. Schlagen, auch zu Erziehungszwecken, stelle damit eine strafbare Körperverletzung dar. Dies gelte «für Eltern genauso wie für katholische Geistliche».

«Es gibt kein würdevolles Schlagen eines anderen Menschen», erklärte Becker. «Schläge demütigen den Geschlagenen, ganz gleich aus welcher Motivation heraus sie erfolgen und ganz gleich wohin sie gehen, weil der Geschlagene vom Schlagenden unterworfen wird.» Er appellierte an den Papst, seine Aussage «schnellstmöglich zu korrigieren».

Am Mittwoch hatte Franziskus bei seiner Generalaudienz über die Rolle von Vätern in der Familie gesprochen. Dabei zitierte er einen Vater, der ihm gesagt habe, er müsse manchmal «die Kinder ein bisschen schlagen - aber nie ins Gesicht, um sie nicht zu demütigen». Franziskus kommentierte dies als «Gespür für Würde». Ein Vater müsse «korrigieren, ohne zu erniedrigen», vor allem aber seine Kinder auch nach Fehlern und Misserfolgen annehmen.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Cosmas 9. Februar 2015 
 

Spontanes Papstgeplauder ist kontraproduktiv

Auch Papst Franziskus wird verstehen müssen, dass ein Papst nicht wie am Stammtisch locker dahinplaudern kann. Unsereiner versteht das schon richtig. Die Medien aber werden sich nicht ändern und sind leider gnadenlos. Heute loben sie ihn in den Himmel und werden ihn morgen fallen lassen. Es ist schon peinlich wie oft P. Lombardi, Bischöfe und natürlich auch kath.net ausrücken müssen, um solche Aussagen abzufangen. Sie helfen nicht weiter und können dem Hl. Vater noch viel mehr auf den Kopf fallen, als es ohnehin schon der Fall ist.


3
 
 Johannes Evangelista 7. Februar 2015 
 

Papst Franziskus muss aufpassen.

Viele schätzen seine Natürlichkeit und Spontaneität. Hier sieht man die Schattenseiten. Wenn es um Schläge in der Erziehung geht, ist die Rechtslage weltweit sehr unterschiedlich (nebenbei: In Argentinien wird gerade die Prügelstrafe zuhause verboten). Die katholische Kirche ist Weltkirche. Wenn die katholische Kirche hier einen eigenen Standpunkt vertreten will, muss sie den abgewogen und konsequent formulieren - und ggf. Widerstand aushalten. Aber eine vieldeutige Randbemerkung zu einem so schwierigen Thema schafft nur Irritation. Das hilft keinem weiter.


4
 
 poenitent 7. Februar 2015 
 

Die Aussage ist Wasser auf die Mühlen

für die Täter und Vertuscher des Missbrauchs in Ettal, Berlin, Regensburg und anderswo. Man sollte aber auch sehen daß der Papst nicht immer nur für Deutsche und zu Deutschen sprechen kann.


1
 
 Regensburger Kindl 7. Februar 2015 

Frau Peter und die Grünen

Frau Peter sollte mal lieber ganz still sein, schließlich war es ihre Partei, die einmal Sex mit Kindern straffrei machen wollte!!!! Da finde ich eine Watschn oder einen Klapps auf den Po harmlos!!!!


5
 
 Helena_WW 7. Februar 2015 
 

Meine Urgroßeltern haben schon vor 100-120 Jahren seine 10 Kinder_ ohne_ Schläge

sehr gut erzogen. Mit Liebe und Frömmigkeit, vorgelebten gutem Vorbild haben die Urgroßeltern ihre 10 Kinder erzogen, zu selbst liebvollen gerechten und frommen Menschen. Schließlich ist der Mensch des Wortes fähig um seine Kinder umsichtig und liebvoll zu leiten.


4
 
 Imrahil 6. Februar 2015 
 

Es wundert mich immer, nichts für ungut, daß manche Leute so tun, ein Gesetz, das in Deutschland 2002 (!) erlassen wurde, sei wörtlich vom Naturrecht gefordert.

Noch 1998 hat der Gesetzgeber eine mMn sehr gut austarierte Regelung zu diesem Thema getroffen, die sich scharf gegen Mißhandlung wandte, ohne den Mißhandlungs-Begriff umdefinieren zu müssen.

Und: muß nicht Erziehung immer die Möglichkeit zu strafen in der Hinterhand haben? Und ist nicht jede Strafe eine Form von Schmerz?

Nun haben gewiß Eltern Körperstrafen auch vom Gesetz abgesehen möglichst zu vermeiden. Und viele Eltern sagen mit Gründen: wir lehnen das ausnahmslos ab...

Aber wenn der Papst in das Thema ein bißchen mehr Ruhe hineinbringt, wenn, was bis 2001 eine (härtere) Erziehungsmaßnahme war, nicht mehr auf einmal für "selbstverständlich abgrundtief böse" gehalten wird, dann ist das gar nicht mal so schlecht.

Wobei: Michael 58 hat mit der Überschrift natürlich völlig recht. Man darf den Papst kritisieren.


1
 
 rowantree 6. Februar 2015 
 

Ach kommt, macht's halblang!

Ich bin Jahrgang 1958,meine Mutter hatte eine sog. "lockere Handschrift", mal kurz batsch batsch rechts und links,aber dann war die Sache auch erledigt!Ich habe keine psychischen Schäden davongetragen,aus mir ist was geworden (Germanistin/Anglistin),ich bin glücklich verheiratet (schon zum zweiten Mal,mein erster Mann starb 1991),ich freue mich auf der Welt zu sein und habe ein super Verhältnis zu meiner Mutter (82). Was sangen die Buben in meiner Grundschulzeit, da wir noch Zeugnisse vor Weihnachten bekamen?Leise rieselt die 4 auf das Zeugnispapier, hör nur wie lieblich es schallt, wenn dir der Vadder eine knallt. Wir haben vermutlich ALLE ab und zu eine gefangen. Und der Papst kommt aus einem temperamentvollen Land,da gibt's halt mal nen Klaps und die Mütter brüllen und dann knutschen sie ihre wieder liebevoll ab, wer kennt denn das nicht aus dem südlichen Ländern?


7
 
 doda 6. Februar 2015 

Ich schließe mich Ihrem letzten Post, verehrter @ulrichmoskopp an!

Verehrter @Suarez, nun Sie schrieben von einem Klaps, ich von 'den paar Watschen' und fragten, ob dieser denn schon Misshandlung sei.
Ich halte einen Klaps nicht für Misshandlung, Watschen=Ohrfeigen! gehen für mich in der Tat schon über 'ein im Moment Überfordertsein hinaus.
Ein Klaps mag geschehen, weil jemand sich bedauerlicherweise nicht besser zu helfen weiß. Ich bin Mutter und hätte mich geschämt, meine Kinder durch Schlagen zu demütigen, in der Öffentlichkeit vor Fremden schon gar nicht.Deshalb habe ich es wohl nicht getan, nicht weil ich nie überfordert gewesen wäre.
Andere zu demütigen ist eines Christen unwürdig!
Ein Vater, der Papst, und andere meinen zu wissen,daß 'etwas Schlagen' nötig oder nicht so schlimm ist.Und, was sagen die Geschlagenen?!
Nein, ich sehe nicht schwarz.Ich fühle mit denen mit, denen man zu viel zugemutet hat.
Und das möchte ich auch weiterhin tun, nach meinem Gewissen nämlich.


5
 
 Israel 6. Februar 2015 

Einem Kind Grenzen setzen muß sein, vor allem wenn es im Begriff ist, sich selbst oder jemand anderen zu schädigen.
Eine richtiggehende und viel zu frühe strenge Dressur macht aus Kindern keine mündigen Erwachsenen, sondern Ideologen.


4
 
 Michael 58 6. Februar 2015 
 

Manchmal kann Kritik berechtigt sein - auch wenn der Papst kritisiert wird

Ich denke, dass der Papst diesmal etwas gesagt hat, wofür durchaus Kritik angebracht ist. Dass unsere Welt in vielen Belangen den Eindruck großer Heuchelei vermittelt und die von den "libertären Relativisten" entwickelte Moral in vielen Bereichen fehlgeleitet erscheint ändert auch nichts daran, dass körperliche Züchtigung gegenüber Menschen jeden Alters vermieden werden soll besonders gegenüber Kindern und Alten.
Bleibt nur zu hoffen, dass die Öffentlichkeit das nicht zum Anlass nimmt zu einem neuen großen Halali auf Papst und Kirche zu blasen.


4
 
 anjali 6. Februar 2015 
 

schlagen

Ich finde,wenn man Schwacheren Kinder,Frauen,usw.,schlaegt,dann gibt mann damit ein Zeugnis des eigenen Unmachts.Ein Papst sollte so etwas nicht sagen.


2
 
 sttn 6. Februar 2015 
 

Am lautesten schreien die Politikerinnen, die es OK finden

das in der BRD jedes Jahr 100000 Kinder abgetrieben werden.
Ich habe auch meine Tochter nie geschlagen, aber weis auch in welche Situation trotzige Kinder einen bringen und ich habe sehr wohl Verständnis für alle denen mal eine Hand ausrutscht.

Kein Verständnis habe ich für die Eltern die ihre Kinder nicht erziehen und keine Grenzen aufzeigen. Das ist bewusste Kundesmisshandlung, während der versehentliche Klaps eher eine Afekthandlung ist.


12
 
 Vermeer 6. Februar 2015 

um es jetzt doch auch einmal ganz klar zu sagen:

Dazu der heilige Newman:
"Wenn ich einen Toast auf die Religion ausbringen müßte, würde ich auf den Papst trinken. Aber zuerst auf das Gewissen. Dann erst auf den Papst." Und das könnte angesichts dieser Haltung und Sprache, die Franziskus hier benützt, angesichts eines kleinen Kindes divergieren, das Gewissen und das was der Papst hier für richtig erachtet. Ich habe einen fast 5 jährigen Sohn und habe ihn noch nie geschlagen! Und auch nicht auf den Po oder der Gleichen. DAS GEHT AUCH OHNE MIT DER VÄTERLICHEN DISZIPLINIERUNG UND ERZIEHUNG!


2
 
 Suarez 6. Februar 2015 

Verehrte doda, warum malen wir heute immer schwarz oder weiß

Ist es eine Verharmlosung von physischer Misshandlung, wenn Eltern z.B. einräumen ihrem Kind schon mal einen Klaps gegeben zu haben. Erzeugt ein solcher Klaps irgendwelche Blessuren?Ich habe schon oft erlebt, dass eine Mutter einem Kind, dass sich z.B. bockig auf den Boden geworfen hat, weil es irgendetwas nicht bekommen hat, was es aber unbedingt haben wollte, dann einen Klaps gegeben hat - in aller Öffentlichkeit. Ich gestehe ein, angesichts einer solch harmlosen Szene noch nie daran gedacht zu haben, es könne sich um Kindesmisshandlung handeln, zumal Kinder, die bockig werden und sich z.B. von der Hand losreißen auch auf die Straße rennen und dann dort überfahren werden können. Nicht immer ist da schnell mit Worten etwas auszurichten, wie der aufmerksame Beobachter tagtäglich dort sehen kann, wo Mütter mit Kindern sich aufhalten.Eine Rechtfertigung von Misshandlung kann und darf es nicht geben, aber man sollte darum die tatsächlichen Unterschiede schon noch sehen.


12
 
 Smaragdos 6. Februar 2015 
 

Schade, dass Bischof Mixa Papst Franziskus nicht mehr (als Ordinarius) erlebt hat, sonst wäre er vermutlich nicht wegen ein paar Watschn in den 70er Jahren seines Amtes enthoben worden...


6
 
 Cremarius 6. Februar 2015 

Heuchelei bei den Grünen

Wie zu erwarten ist bei derartigen Dingen, stehen die Grünen in der ersten Reihe der "Empörten". Doch ihre Entrüstung ist Heuchelei: Wer Abtreibung legalisieren will, sich aber bei leichten (sic!) Schlägen echauffiert, der ist nicht für voll zu nehmen, um es vorsichtig auszudrücken!


15
 
 Christoph 6. Februar 2015 
 

Wendepunkt!

Ich glaube, wir werden jetzt bald erleben, was man auch bei Johannes Paul II. erlebt hat.
Anfängliche Begeisterung. Aber je mehr man erkennt, dass der Papst sich nicht nach Meinungen und Zeitungen richtet und eben nicht das Gewünschte von sich gibt und in der Lehre sich nicht ändert, werden sie alle fanatisch hysterisch werden...


15
 
 Christoph 6. Februar 2015 
 

Hysterie!

Wer wegen einem Klaps auf den Hintern hysterisch wird und das mit Schlägen, körperlichen Mißbrauch, etc. gleichsetzt, dem ist nicht zu helfen.


16
 
 Karlmaria 6. Februar 2015 

Christen stehen immer unter dem Hauptgebot der Liebe

Deshalb sind alle Aussagen eines Christen immer relativiert entsprechend dem Hauptgebot der Liebe. Gott und den Nächsten zu lieben ist von Christus ausdrücklich befohlen. Danach lebt und lehrt Seine Heiligkeit Papst Franziskus ganz bestimmt. Wenn bei meinen Meinungen das nicht immer deutlich genug zu erkennen war bitte ich um Entschuldigung. Das Hauptgebot der Liebe steht immer über allem. Daran muss man bei allen Aussagen immer denken und nie eine extreme Auslegung machen!


2
 
 Tisserant 6. Februar 2015 

@Verehrter Suarez!

Ich gebe Ihnen in den erwähnten Betrachtungen recht!

Phsychische Gewalt ist heute subtiler und perfider!

Die von Ihnen beschriebenen Akademiker Kiner, finden sich ebenso in der sog Mittelschicht!
Das Kind muß etwas werden, egal wie!

Gewalt hat viele Formen, mobbing am Arbeitspaltz, in der Familie, ja sogar unter Ehepaare!

Wie sagte einst ein bekannter Boxtrainer: Eine gebrochene Nase schmerzt, aber die Häme von nach der Niederlage die zerstört dich mehr!

Blos, wie wollen wir entscheiden von außen, ob ein Kind einen Klapps besser verarbeitet als eine hämische Bemerkung?

Dies können wir nicht!
Von daher gilt, sei aufrecht und überlege gut wie du handelst!

Dies gilt besonders, für die ach so intelligenten Erwachsenen!
Ich sage nur: Auto fahren, einkaufen usw...
Was ich im Straßenverkehr an Agressionen erlebe, das ist unbegreiflich!

Gewalt hat viele Formen, aber sie ist immer eines: Verletzend, demütigend und dumm!

Es geht hierbei nur eines: um Macht!


3
 
 Vermeer 6. Februar 2015 

@Tisserant

bon dit. So sehe ich es auch. Der eigentlich so wunderbare Papst bringt viel Latino-Machismo in seine spontanen Aüsserungen ( siehe auch"Faust spüren")In solchen Momenten, z.B. vermisse ich Benedikt. Seis drum, man muß es nicht auf die Goldwaage legen, aber richtig toll war das nicht.


4
 
 Nummer 10 6. Februar 2015 

Zitate in den Mund zu nehmen nicht ratsam...

Ich habe auch schlechte Erfahrungen damit gemacht, angreifbare Worte von anderen Personen zu zitieren. Papst Franziskus erlebt diese Worte dann als negativen Bumerang in der weltlichen Presse. Das Wort Gottes kann zitiert werden, andere Worte lieber nicht ;-)


2
 
 jadwiga 6. Februar 2015 

Erhöhter Stressfaktor

Wo war die Deutsche Kinderhilfe als G8 eingeführt wurde?
Unsere Kinder haben wegen dem Stress viele psychische Beschwerden infolgedessen sie an Krebs erkranken können.
Sollten wir den Leib in Watte packen und die Seele verrotten lassen?


4
 
 Suarez 6. Februar 2015 

Verehrter Tisserant, es ist ja vom Grunde her richtig, was Sie schreiben

Nur hat denn der Papst tatsächlich Gewalt(!) gemeint? Und ist ein leichter Klaps auf den Po eines sehr ungezogenen Kindes gleich brutale physische Gewalt?

Und wie sieht es mit psychischer Gewalt aus, die heute oft in der Erziehung zu finden ist?

Oder ist es nicht auch schon eine Form der Gewalt, wenn Mütter ihr Kind schon mit einem Jahr ganztags in eine Krippe geben?

Überhaupt, wie sieht es denn mit der Gewalt von Kindern aus, die ohne Orientierung aufwachsen?

Schauen Sie mal auf die subtil formulierten Leistungsansprüche vieler Akademiker-Eltern an ihre Kinder. Ich würde da auch schon von versteckter Gewalt sprechen wollen.

Dem Papst standen ganz sicher keine Misshandlungen vor Augen als er seine Bemerkung machte.

Und die sogenannte "antiautoritäre Erziehung" - übrigens ein Widerspruch in sich, weil Erziehung immer Autorität braucht - hat derart selbstbezogene Persönlichkeiten hervorgebracht, die zu einer Zurücknahme des Selbst nicht in der Lage sind.


13
 
 AlbinoL 6. Februar 2015 

Kulturkreis und Jahrgang müssen berücksichtigt werden

Deswegen nehme ich das dem Papst nicht übeln. Man kann das nicht ignorieren. Mir persönlich haben die Ohrfeigen meiner Eltern im nachhinein sehr genutzt. Wer weiß wo ich heute wäre wenn mich meine Eltern nicht streng erzogen hätten.


10
 
 Suarez 6. Februar 2015 

Verlogenheit der links-grünen Ideologie

Anfang der 80er Jahre war es noch ein zentrale Forderung der Grünen, Pädophilie straffrei zu stellen. Daniel Cohn-Bendit beschreibt in seinem Buch sexuelle Handlungen mit Kindern im Kindergarten. Bei einem Herrn Edathy verschwindet nach Ermittlungen gegen Kinderpornografie auf wundersame das Laptop, weil er offenbar über die Ermittlungen informiert wurde. Stars wie Garry Glitter sind vorbestrafte Pädophile und in England wurden über Jahrzehnte in der BBC Pädophile gedeckt, die sich schwerster Verbrechen schuldig gemacht haben. Auch in Deutschland finden sich zahllose Fälle.

Und diese 68er Szene, die noch vor gar nicht so langer Zeit Kindesmissbrauch legalisieren wollte, regt sich über diese Worte des Papstes auf?

Eine Mutter oder Vater, die einem Kind mal einen Klaps geben, sind keine Monster. Häufig ist die seelische Gewalt viel verletzender als ein harmloser Klaps, wie ihn wohl der Papst gemeint hat, auch wenn man selbst einen Klaps in der Erziehung vermeiden sollte.


19
 
 stellamaris 6. Februar 2015 
 

Kinderhilfe-Vorsitzender Becker

und Grünen-Bundesvorsitzende Peters sollten sich gescheiter kundig machen, welche brutalen Schmerzen lebend geborenen spätabgetriebenen Babys angetan werden, aber auch den totgeborenen , die im Mutterleib Torturen ausgesetzt sind und daran jämmerlich zugrunde gehen -ausgelöst von ärztlicher Menschenhand und vom Gesetz gedeckt! Wo bleibt da die Relation? Es geht doch gar nicht um´alle Kinder, sondern hier wird wieder mal eine Ideologie bedient! Man will ständig der kath. Kirche etwas anhängen. An diesem unwürdigen Hype beteilige ich mich nicht!


15
 
 backinchurch 6. Februar 2015 
 

Schade!

War da nicht vor Kurzem auch was mit "Faust und Gesicht", wenn Mutter beleidigt würde?
Dem Papst wird wohl nunmehr das Etikett "Prügel-Papst" verliehen werden, auch wenn dies völlig daneben ist.
Mir wird Franziskus dadurch (noch) symphatischer, eben menschlich und kein diplomatisches PC-Sprech.
Und manche Jünger waren ja wohl auch keine Kinder von Traurigkeit, mußte Jesus doch ab und zu zur Mäßigung aufrufen...


2
 
 Anna Lea 6. Februar 2015 
 

Das neue Weltgesetz heisst - Kindertötung

im Mutterleib - erlaubt, Kinder schlagen- nicht erlaubt.

Über 2000 Minderjährige Britische Mädchen die in Rotherham über Jahrzehntenweg sexuell missbraucht und misshandelt wurde regt sich kaum einer auf. Die meisten Europäischen Medien hielten es nicht Mal für notwendig darüber zu berichten weil die Täter zum grossen Teil aus Pakistan stammen(und keine Katholische Priester sind!!).

Und ausserdem -Der Guru der Gewaltfreie Kindererziehung Dr. Benjamin Spock musste selber beides erleben - das Scheitern seine Ehe und der Selbstmordtod seinen Enkel Peter. Viele Amerikaner nennen Dr. Spock sogar der Zerstörer Amerikas! http://www.wnd.com/2009/01/87179/


18
 
 julifix 6. Februar 2015 

Man höre...

...bitte, wie so oft, die GANZE Katechese und dann versteht man, was gemeint ist.
Wie so oft wird die Aussage des Papstes aus dem Zusammenhang genommen, alleine hingestellt und dann gegen ihn verwendet.

Aber unser Herr Jesus Christus hat schon immer wieder gesagt: "Wer Ohren hat, der höre..." (und verstehe. Wer aber nicht verstehen will, wird aus der liebevollsten Aussage etwas negatives hören können...)


12
 
 Tisserant 6. Februar 2015 

Gewalt? Nein Danke!

Schlagen ist niemals angebracht!

Ich verabscheue Gewalt! Ein Kind zu schlagen, um es zu erziehen, ist eine Unmöglichkeit!

Selbst habe ich es nie erfahren, meine Eltern haben mich so erzogen, daß sie nie ein einziges Mal, zum Mittel der Gewalt greifen mußten!

Was soll dies? Ich kann ein Kind von ersten Tag seines Lebens an so erziehen, in Würde und Liebe, ohne daß ich ihm das Gefühl geben muß, dir ist alles erlaubt bzw du mußt dich selbst erniedrigen um uns zu gefallen!

Nein! Erziehung ist Hingabe und nicht Herrschaft!

Ich weiß es ist sehr schwierig und Menschen sind Menschen, das Nervenkostüm kann bisweilen reißen!
Aber, denke immer daran behandele deinen Nächsten so, wie auch du behandelt werden möchtest!

Wir erlenen alle Berufe und studieren, doch eine Ausbildung zu Eltern, die gibt es nicht!
Von daher erziehen wir so, wie wir erzogen wurden und im besten Falle, überdenken die Handelnden, ihr handeln an ihren Liebsten!


8
 
 bernhard_k 6. Februar 2015 
 

Also ehrlich...

Mir haben die 3 oder 4 Watschn ganz bestimmt nicht geschadet damals. Ich hätte mich viel mehr gewundert, wenn ich in diesen Situationen KEINE bekommen hätte ;-)


26
 
 Ad Verbum Tuum 6. Februar 2015 

Vater von 3 Teenagern ...

ich schaue mich um und nehme folgendes wahr:
- es gibt viele Grundschulen, an denen die Lehrer nicht mehr Herr über ihre Klassen sind, da die Kinder ihnen keinerlei Respekt zollen
- viele Eltern ignorieren Fehlverhalten ihrer Kinder in der Öffentlichkeit
- manche Eltern strafen ihre Kinder mit Androhung des Liebesentzugs
- viele Eltern lassen sich durch ihre Kinder erziehen (sagen nie NEIN)
- es gibt mehr den je verhaltensauffällige und/oder psychisch gestörte Kinder
- etc., etc.
Ich selbst habe in Ausnahmefällen die Hand meiner Eltern zu spüren gekriegt - und es hat mir geholfen, zu werden wer ich bin.

Mein Fazit heute: Mit den gesetzlichen Regelungen haben wir uns individuell und gesamtgesellschaftlich einen Bärendienst erwiesen. Körperliche "Züchtigung" als ultima ratio darf m.E. nicht ausgeschlossen werden, sie ist ggf. die humanste aller Möglichkeiten, Kinder sozialverträglich zu formen.

P.S.:
Selbstredend bin ich gegen jedwelche Gewaltorgie bzw. Prügelstrafen.


8
 
 doda 6. Februar 2015 

Sollte Papst Franziskus einen Vater tatsächlich

so zitiert und kommentiert haben, halte ich es für angemessen, über seine Worte erschüttert und/oder beschämt zu sein.


7
 
 Waldi 6. Februar 2015 
 

Dem Verbot gegen...

physische und psychische Züchtigung von Kindern wird wohl kein vernünftig humaner Mensch etwas einzuwenden haben. Aber - wie sieht es mit dem Verbot gegen Gewalt an Kindern bei den millionenfach abgetriebenen Ungeborenen aus? Wer entscheidet wann und ab wann eine Kind ein Kind ist? Aus dieser Sicht ist die Aussage von Papst Franziskus wohl eher harmlos!


23
 

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