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Mit Kardinal Marx und Bischof Bode auf deutsch-katholische Sonderwege

2. März 2015 in Kommentar, 39 Lesermeinungen
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In seltener Klarheit haben Kardinal Marx und Bischof Bode bei der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz den Sonderweg der Kirche in Deutschland angekündigt. Ein kath.net-Kommentar von Johannes Graf


Hildesheim (kath.net/jg)
Die Tendenzen waren in den letzten Jahren und Jahrzehnten bereits spürbar, so deutlich hat sich bis jetzt aber noch kein deutscher Bischof geäußert: „Wir sind keine Filialen von Rom. Jede Bischofskonferenz ist für die Pastoral in ihrem Kulturkreis zuständig und hat das Evangelium in ureigener Aufgabe selber zu verkünden“, sagt Kardinal Marx, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) vor Journalisten in Hildesheim. Kath.net hat berichtet. Die deutschen Bischöfe wollen deshalb ein eigenes Hirtenwort zu Ehe und Familie im Anschluss an die ordentliche Synode im Oktober dieses Jahres veröffentlichen, gab Marx bekannt.

Gegen ein Schreiben der deutschen Bischöfe zur Ehe- und Familienpastoral wäre grundsätzlich nichts einzuwenden. Die spezifische Situation der Kirche in Deutschland könnte auf diese Weise konkret in den Blick genommen werden. Im Zusammenhang der zitierten Marxschen Aussagen und der Ergänzungen des Osnabrücker Bischofs Franz-Josef Bode lässt die Ankündigung aber nichts Gutes erwarten.

Nach Bodes Meinung hat die Bischofssynode sogar historische Bedeutung. Die Teilnehmer würden nicht nur über Ehe und Familie beraten sondern eine Grundsatzfrage der Theologie überhaupt neu stellen. Die Grundfrage sei, ob nur Schrift und Tradition Quellen der theologischen Erkenntnis seien oder auch „die Realität von Menschen und der Welt“. Dies würde einen theologischen Paradigmenwechsel bedeuten, schreibt die Tagespost. Bode spricht in diesem Zusammenhang von einer „dialogischen Struktur der Wirklichkeit“, wie sie im ersten Absatz der Pastoralen Konstitution „Gaudium et spes“ des II. Vatikanischen Konzils zum Ausdruck komme. „Es gibt nichts wahrhaft Menschliches, das nicht in ihren Herzen (denen der Jünger Christi, Anm.) seinen Widerhall fände“, heißt es dort (GS 1). Bode schließt daraus, dass nicht nur die christliche Botschaft Resonanz in den Menschen finden müsse, sondern „die Menschen müssen Resonanz bei uns finden“.


Dieser Gedankengang kann durchaus im Sinne der Kirche gemeint werden, wäre dann allerdings kein Paradigmenwechsel. Denn selbstverständlich muss die Kirche in ihrer Pastoral die jeweiligen menschlichen, gesellschaftlichen und politischen Umstände berücksichtigen. Jesus hat ihr den Auftrag gegeben, den konkreten Menschen in ihren jeweiligen Lebenssituationen das Wort Gottes zu verkünden und die Sakramente zu spenden.

Ein Paradigmenwechsel ist es erst dann, wenn die jeweilige Lebenswirklichkeit als maßgebend für die Lehrinhalte und als normgebend für die Gebote herangezogen wird. Darauf läuft Bodes Gedanke letztlich hinaus. Die Lehre der Kirche wird dann von den Zeitumständen abhängig. Bode hat die von ihm ins Spiel gebrachte Grundsatzfrage für sich offenbar bereits beantwortet und bestätigt dies mit einer weiteren Aussage auf derselben Pressekonferenz. Auf die Frage nach richtungsweisenden Theologen nennt er den Freiburger Professor für Moraltheologie Eberhard Schockenhoff. Dessen Thesen zur Ehe hat Maria Prügl vom Referat für Ehe und Familie der Erzdiözese Salzburg bereits ausführlich für kath.net analysiert.

Schockenhoff ist der Ansicht, dass das individuelle Gewissen die letzte Entscheidungsinstanz in moralischen Fragen ist. Wendet man dieses Prinzip auf das „heiße Eisen“ des Kommunionempfangs für zivilrechtlich geschiedene Wiederverheiratete an, ist die Frage dem Gewissensurteil des Betroffenen überlassen. Ähnlich haben die Bischöfe Deutschlands in der unglücklichen Königsteiner Erklärung vom 30. August 1968 argumentiert. In zweideutigen Formulierungen wird einerseits die päpstliche Autorität betont, andererseits die „verantwortungsbewusste Gewissensentscheidung der Gläubigen“ beschworen. Auf ähnliche Weise versucht Kardinal Marx den Spagat. In der Lehre bleibe man in der Gemeinschaft der Kirche, in Einzelfragen der Seelsorge „kann die Synode nicht im Detail vorschreiben, was wir in Deutschland zu tun haben“, zitiert ihn die Tagespost. Konkret heißt das wohl im Licht der Thesen Bischof Bodes: Die deutschen Bischöfe werden – wenn sie gefragt werden – weiterhin lehren, dass die Ehe unauflöslich ist. Ob eine zivilrechtliche Scheidung und Wiederverheiratung ein Grund für den Ausschluss von Empfang der heiligen Kommunion sind, bleibt der Gewissensentscheidung des einzelnen überlassen.

Die Kirche vertritt eine andere Auffassung von Gewissen. Es ist „der ursprüngliche Statthalter Christi“ im Inneren des Menschen, schreibt Kardinal Newman. Wie alle menschlichen Fähigkeiten ist auch die Urteilsfähigkeit des Gewissens nach dem Sündenfall beeinträchtigt. Es bedarf daher der Bildung des Gewissens, die ein wesentlicher Teil der Erziehung ist. „Ein gut gebildetes Gewissen urteilt richtig und wahrhaftig“ (KKK 1783). Maßstab ist das göttliche Gesetz, das jedem Menschen „ins Herz geschrieben ist“ (Röm 2,15).

Die Ausführungen von Kardinal Marx und Bischof Bode zeigen trotz ihrer manchmal zweideutigen Formulierungen in seltener Klarheit, was hinter der Diskussion um pastorale Fragen der Ehe und Familie eigentlich steckt. Es geht um das rechte Verständnis von Gewissen, um die Sakramente der Ehe, der Eucharistie und der Buße, es geht letztlich um eine andere Theologie. Dahinter steht die Theologie, die an den meisten katholischen Fakultäten des deutschen Sprachraums seit mindestens einer Generation gelehrt wird. Die Früchte dieser Theologie ernten wir jetzt. Eine andere Theologie – Stichwort Paradigmenwechsel – führt irgendwann zu einer anderen Kirche. Das wird jetzt langsam deutlich.


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Lesermeinungen

 doda 7. März 2015 

@Magdalena77 / @Johann Martin

Ich erinnere mich an einen Post hier auf kath.net vor einigen Monaten, in dem die Posterin meinte, daß Jorge Bergoglio (heute Papst Franziskus) seine Dissertation hier in Deutschland wegen! der hiesigen Theologie abgebrochen habe.
Aus ihren Schilderungen schloss ich, daß sie die damalige Zeit persönlich miterlebt hat, zumindest fundierte Kenntnis über die damaligen Theologen hat.
Die Befürchtung, Papst Franziskus wolle eine andere Kirche, kann ich nicht teilen und finde sie sehr weit hergeholt.
Aus dem Zustand der Theologie und Pastoral und zu vielen diesbezüglichen Zukunftsfantasien aus den Reihen unser Bischöfe, Priester, Theologen und Gemeindemitglieder schließe ich vor allem anderen eine schwere Glaubenskrise.


2
 
 Magdalena77 6. März 2015 

@Johann Martin

Das ist genau das Schreckliche, das ist genau der größte Schmerz von allen.


0
 
 Quirinusdecem 4. März 2015 
 

@Christa und Andere

... hier will eigentlich niemand aus der römisch katholischen Kirche austreten, nur aus der Körperschaft öffentlichen Rechts der katholischen Kirche in Deutschland. Der Glaubensgemeinschaft, also der römisch katholisch Kirche bleiben die allermeisten treu. Es geht nur darum ein Zeichen zu setzen und den Geldhahn zuzudrehen, damit nicht noch mehr Unheil mit diesem Geld veranstaltet wird, z.B. eine Wiedereinführung von Abtreibungsscheinen! Auch das Argument : "Wollt auch ihr gehen?" greift nicht, weil eine deutsch katholische Kirche hätte nicht mehr "Worte des ewigen Lebens" und würde auch nicht mehr ausschließlich auf den Erlöser verweisen sondern die Selbsterlösung wäre Bestandteil ihrer Lehre. In ihr wäre nur noch ein Bruchteil des Glaubenslichtes.


6
 
 Christa 4. März 2015 

@Reichert

Ich bin auch der Meinung, dass es nicht sinnvoll wäre, die römisch-katholische Kirche zu verlassen. Man sieht es doch bei den ev. Brüdern und Schwestern, die vielen Spaltungen nach der Reformation. Es muss viel gebetet werden für den Hl. Vater, Bischöfe und Priester. Es müsste auch von seiten der Priester bei den Sonntagspredigten mehr der Spiegel vorgehalten werden, damit die Menschen wieder zu einem tieferen Glauben finden.


8
 
 silas 4. März 2015 

@ Frauke G. Ihre Sorgen kann ich Nachempfinden und teile ich mitunter auch

Jedoch schließen Sie Schlussfolgerung, die ich nicht aussagte!

Eine Grudsympathie für ALLE Synodenteilnehmer sollte unser Gebet tragen, da dürfen wir die deutschsprachigen nicht ausschließen! - Sonst werden wir die Synodenbeschlüsse nicht verstehen können, ob es graduelle Präzisierungen oder Weitungen mit sich bringen. Vielmehr bekommen Extreme, wie sie "St. Michael" ausdrückt, die Oberhand, die offen einen Bruch mit verschiedenen Ortsbischöfen fordern. Diese Extreme gehen weiter wie die lieberalsten Bischöfe es tun wollen o. würden.
Manche erwarten förmlich ein Schisma und riechen an jeder Ecke Häresien. Das ist unverantwortlich! Inwiefern solche von Sorgen getriebene Schlussfolgerungen mit Jesu Forderungen von den letzen Tagesevangelien stimmig sind ist eine Interesante Frage:
"Tut was die Gesetzeslehrer Euch sagen" - " Seit barmherzig, wie es Euer himmlischer Vater ist." "richtet nicht" "Schnürt dan Leuten keine Lasten auf, die sie nicht tragen können." Usw...


1
 
 Frauke G. 4. März 2015 
 

@ Silas Beschwichtung hat mit Vertrauen nichts zu tun, bei Gebote Gottes gibt es kein gestern, heut.

Sich blind und taub stellen,Angriffe auf den Glauben schön reden, beschwichtigen haben mit Vertrauen nichts zu tun.Den Vorschuss an Sympathien haben die deutschen Bischöfe 100-fach ausgereizt und verbraucht. Seltsam, dass der Vorschuss an Sympathien immer nur den liberalen rebellischen Bischöfe entgegen gebracht werden soll, aber nicht etwa einen glaubenstreuen Burke. Die 10 Gebote, die Gebote Christi können "Heute" nicht anders umgesetzt werden als vor 2000 Jahren.Du sollst die Ehe nicht brechen, du sollst nicht töten können "Heute" nicht was anderes bedeuten als zur Zeiten Jesu.Die Empörung der Christen heute über die Christen die damals im Dritten Reich mitmarschiert sind u.menschenverachtende Ideologien anhingen sind unlogisch,wenn man Christen in "Heute" und "Gestern" unterteilt.Christus selbst hat uns vor Irrlehrern und Wölfe im Schafspelz aus der Mitte der Kirche gewarnt während Sie sagen,die Schafe sollen sich von Wölfen im Schafspelz blind zerfleischen lassen um zu vertrauen.


6
 
 Trierer 3. März 2015 

@St.Michael

"Der Tag der Rache wird kommen"
Mein Gott!


5
 
 carolus romanus 3. März 2015 

Bittere Zeiten

Ich glaube an die Inhalte des aktuellsten Katechismus (der deutschen Ausgabe: R. Oldenbourg Verlag, München – Libreria Editrice Vaticana 2005, korrigierter Nachdruck der Ausgabe von 2003, ISBN 978-3-486-58145-4) und verteidige diese nach innen und außen.

Damit bin ich wie sehr viele, die praktizieren, ein ewig gestriger, elitärer, unbarmherziger, spaltender, radikaler, elitärer Pelegianer oder Rechtspopulist.
Und die sich moralisch weit überlegen Fühlenden reagieren verständnis-, kompromiss- und gnadenlos - unbarmherzigst: ans Kreuz oder weg mit ihnen!
Die Realität und Opfer sind täglich zu besichtigen.

Befund: eine Institution, welche seine treueste Anhängerschaft bekämpft, -
ist am Ende.


11
 
 Reichert 3. März 2015 
 

st.michael

Ich finde Ihre Austrittsankündigung nicht
richtig. Schon Jesus sagte:Wollt auch ihr
mich verlassen?! Ich bleibe trotz aller
Verwirrung in der römisch-katholischen
Kirche, auch wenn die Zahl ihrer Schäfchen
sich auf Sektenniveau reduziert. Der Mensch denkt, aber GOTT LENKT! So wie
es im menschlichen Leben allgemein Höhen
und Tiefen gibt, so ist es auch bei der
Kirche, die immer unvollkommen die Bot-
schaft ihres Herrn leben wird. Ich kann
keine Glaubensstärke darin sehen, wenn
es ungemütlich wird und unser Glauben
ernsthaft geprüft wird, sich auf und da-
von zu machen. Wir haben das Wort:Himmel
und Erde werden vergehen, aber meine
NICHT vergehen. Ich möchte auch an ein
Wort des Heiligen Augustinus erinnern:
DIE ZEIT SIND W I R !!!


11
 
 raph 3. März 2015 
 

interessantes Modell

Dieses Modell könnte auch in anderen Bereichen viel sparen helfen: wir bräuchten zB keine Krankenhäuser mehr, nur mehr einen Arzt (und auch der müßte die medizinische Lehre nicht so genau kennen), der all das, was Menschen an dem bringen, was man früher so grausam und unbarmherzig Krankheiten nannte, für normal und gesund erklärt. Sterben wird ja keiner daran, es ist ja gesund und auch Seele kann ja keine verloren gehen - es gäbe ja dann keine Sünde mehr, denn es würde ja Resonanz in den Hirtenherzen finden. Bravo, jetzt müssen wir nur mehr Gott und seinen Gegenspieler davon überzeugen. Ach ja, der wurde ja bereits für nicht so wirklich existent erklärt. Na dann ist ja alles wieder gut?


6
 
 Reichert 3. März 2015 
 

bellis

heutigen Gegebenheiten den Glauben noch
praktizieren, weil dazu auch eine entspre-
chende Gemeinschaft gehört, wo man sich
aufgehoben und verstanden fühlt. Die Umer-
ziehung unserer Tage beginnt ja bereits in
angeblich katholischen Einrichtungen wie
dem Kindergarten, wo wir uns fragen, ob
dieser außer dem Namenslogo auch noch
etwas mit dem katholischen Bekenntnis zu
tun hat.


10
 
 st.michael 3. März 2015 
 

Austreten

Herr Marx spricht davon, das die deutsche Kirche keine Filiale von Rom ist.
Die Theorien von seinen "Mitstreitern" tun ein Uebriges dazu und sind genauso wenig Katholisch wie es der "Protestklerus" ist.
Wir steuern mit Macht auf die Oekumenische Kirche Deutschlands zu.
Wer es immer noch nicht gesehen hat, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
Man braucht definitiv keine Kirchensteuer zu zahlen, um Katholisch zu sein, das wird mit jedem Tag offensichtlicher.
Also kann der Ausweg nur sein, endlich massenhaft auszutreten.
Der Tag der Rache wird kommen.


7
 
 Suarez 3. März 2015 

@silas - Grundsätzlich schon richtig

Nur wie sieht denn der Vertrauensvorschuss der deutschen Bischöfe gegenüber den afrikanischen Bischöfen konkret aus?

Da meierte doch Kardinal Walter Kasper die afrikanischen Bischöfe als rückständig ab, nur weil von dort Widerstand gegen eine Aufweichung der Lehre der Kirche in Bezug auf Ehe und Familie sowie Homosexualität angekündigt wurde!

Und wie muss man den Vertrauensvorschuss des Kardinal Marx gegenüber der Synode interpretieren, wenn dieser schon vorab damit droht, dass man sich von Rom keine Vorschriften machen lasse.

In der DBK scheint man dem Hl.Geist vorgeben zu wollen, wie er gefälligst zu wirken habe. Kommt es dann anders, droht man mit einem Alleingang.

Wo bitte, lässt sich da noch Vertrauen aufbauen?

Seien wir froh, dass die afrikanischen Bischöfe noch voll und ganz im katholischen Glauben verwurzelt sind und aus leidvoller Erfahrung mit einer arroganten "Entwicklungshilfe" genau wissen, welche Ideologie sich da breit macht.


21
 
 silas 3. März 2015 

Jesus ich vertrau auf dich! Bitte mehr Gelassenheit und Unaufgeregtheit.

Papst Benedikt XVI bat in seinen Jesusbüchern um "den nötigen Vorschuss an Sympathie ohne den es kein Verstehen gibt".
Zumindest sollte jeder Katholik genau diese Sympathie gegenüber den Synodenvätern aufbringen - auch den deutschen Bischöfen gegenüber! Schließlich handelt es sich hier nicht um eine gute theologische Abhandlung, sondern vielmehr um die Kirchenleitung, die sich um den Papst versammelt um eine gottgefällige Umsetzung Jesuanischer Gebote im HEUTE zu finden.
Die deutsche Kirche wird sich nicht abermals vom Papst abspalten!
Für die Umsetzung der katholischen Lehre ist vornehmlich immer zuerst der Ortsbischof verantwortlich. Nur wenn er im Widerspruch mit päpstlichen Verordnung steht wird "Rom" tätig.
In diesem Sinn sind auch die deutschen Bistümer keine Filialen Roms - aber in der Lehe eins mit dem Papst!
Schenken wir bitte den Bischöfen so viel Sympathie um Sie und die kirchliche Lehre zu Verstehen - auch bei gradueller Präzisierung oder Weitung...


4
 
 Filippo Neri 3. März 2015 
 

Bewegung und Gegenbewegung

Gleich der Brandung des Meeres, deren Wellen unablässig an Land zu klettern bestrebt sind und sich dann wieder zurückziehen, hat die Kirchengeschichte stets Bewegungen und Gegenbewegungen erlebt, und stets waren sie Ausdruck dafür, dass bestimmte Fragen aus dem Lebenskontext der Menschen unbedingt beantwortet werden mussten, sowohl im praktischen Lebensalltag als auch in der Theologie. In den Entwicklungen, die sich momentan andeuten, scheint mir die eine Frage bedenkenswert: Wenn das Pendel derzeit so stark nach links ausschlägt: Wie stark muss es bisher nach rechts ausgeschlagen haben, und sei es »nur« im Bewusstsein und in der Wahrnehmung der Menschen sowohl als auch der Bischöfe? Wenn das Pendel derzeit so stark nach links ausschlägt, ist das dann nicht ein Zeichen dafür, wie sehr die ganz normale »gut katholische« Lehre der Kirche als »rechts« empfunden wird? Alle Bewegung ist Gegenbewegung, und alle Bewegung ist um Ausgleich bemüht oder wird zumindest Ausgleich nach sich ziehen.


3
 
 Trierer 3. März 2015 

Schmerzhafte Fragen

Liebe Freunde, ich verfolge die Diskussion hier im Forum, nicht nur zu diesem Artikel sondern auch zu den thematisch verwandten vorhergehenden, nicht ohne Unbehagen. Sind wir wirklich ehrlich zu uns selbst, wenn wir diese traurige Entwicklung hin zu einer Lehre der Beliebigkeit nur und auschließlich an deutschsprachigen Bischöfen und Theologen festmachen? @Ulrich Motte hat doch nur zu recht, wenn er ähnliche Entwicklungen auch in ganz anderen Weltgegenden beobachtet. Ich selbst beobachte es in den USA, wo eine meiner Töchter lebt. Die dortige Kirche steht in der gleichen Zerreißprobe wie die hiesige, die Gräben sind eher noch tiefer. Kard.Burke und EB Cupich von Chicago z.B. trennen schlicht Welten! Nun, wer von den Beiden gewinnt gerade mächtig an Einfluss und welcher derzeit eher nicht? Und welcher deutsche Kard. sitzt an den Schaltstellen europ. Kirchenpolitik mit Schlüsselposition im Vatikan? Und wie kam er dort hin? Ja, es schmerzt, trotzdem muss diese Fragestellung erlaubt sein!


11
 
 123 3. März 2015 
 

Beten für unsere Bischöfe

"Allmächtiger, ewiger Gott,
Du hast für die Leitung Deiner hl. Kirche und für die Glaubenseinheit
die Bischöfe gesetzt als Wächter und Beschützer der Seelen.

Gieße aus über sie, so flehen wir inständig zu Dir,
eine Gnadenfülle, wirksam genug,
dass sie sich immer mehr als gute Hirten bewähren
und nutzbringend arbeiten zu Deiner Verherrlichung und unserem Heil.

Dass sie durch ihr Wort und vor allem durch ihr Beispiel
vollkommen alle Pflichten erfüllen, die ihnen aufgetragen sind.

Dass sie den christlichen Glauben rein von jedem Irrtum bewahren.

Dass wir unter ihrer glückbringenden Leitung allezeit leben können in Frömmigkeit, Frieden und christlicher Liebe. Amen."

(hl. Petrus Canisius)


11
 
 huegel76 2. März 2015 

"Die Idee, das Lehramt in eine hübsche Schachtel zu räumen und damit von der pastoralen Praxis zu trennen, die dann je nach Umständen Moden und Leidenschaften entwickeln kann, ist eine Form von Häresie, von pathologischer Schizophrenie. Ich bekräftige feierlich, dass die Kirche von Afrika sich jeder Form von Auflehnung gegen das Lehramt Christi und der Kirche widersetzen wird."
(Robert Kardinal Sarah, Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung)


16
 
 bellis 2. März 2015 

Irgendwo anders?

Nein, der Teufel ist überall aktiv.
Sie wollen die Lehre der Kirche ändern, weil sie Machtmenschen sind und alle zwingen wollen, so falsch zu denken, wie sie selbst, die Wahrheit MUSS einfach verschwinden.
Die Synodalen sollten mal von der Familie (Vater, Mutter, Kinder) reden und z.B. wie man ihnen helfen kann, bezahlbaren Wohnraum zu finden, wie man sie unterstützen kann, dass die staatlichen Schulen sie nicht zu Ideologen machen, wie man Katechismus-Unterricht als Nachhilfe für Erwachsene zur Erziehung der Kinder anbieten kann. Wie man für die wenigen noch katholischen Familien Netzwerke gründen kann, dass sie Teilhabe an der Wahrheit haben können und wie und wo man den Kindern Spielgefährten und Freunde anbieten kann, die katholisch sind und die sie erfahren lässt, dass sie nicht allein sind. Das alles und noch mehr fehlt gänzlich, dabei gehört dies zur Familie. Fragen zr Homosexualität und zu Ehebrechern vor/in/ der Ehe sind geklärt!


12
 
 Kleine Blume 2. März 2015 
 

Zeugnis der Märtyrer

In diesen Tagen berührt mich zutiefst das Zeugnis der Märtyrer, die ihr Leben für Christus hingeben.


10
 
 hortensius 2. März 2015 
 

Deutsche Spaltung

Von Deutschland sind im Laufe der Geschichte schon öfter sehr negative Entwicklungen ausgegangen. Marx und Bode haben offenbar keinen Respekt vor der zweitausendjährigen Geschichte der Kirche.Beide Herren werden als Zerstörer in die Geschichte eingehen.


10
 
 Sol 2. März 2015 
 

Teil II

Paare, die sich in Deutschland ohne eine Zivileheschließung kirchlich trauen lassen wollen, müssen von unserer Kirche eine Unbedenklichkeitsbescheinigung (Nihil obstat) erbitten. Nicht nur, dass dieses Verfahren mehr als bedenklich ist, müssen die Heiratswilligen für ihren Entschluss auch noch Gründe angeben. Ob unsere Bischöfe den von den Madrider Schülerinnen genannten Grund "damit es gilt" wohl gelten lassen?


12
 
 Sol 2. März 2015 
 

Bei einer Umfrage unter Schülerinnen in Madrid ob sie später einmal lieber kirchlich oder zivilrechtlich heiraten wollen, sprach sich eine große Mehrheit für die kirchliche Trauung aus. Als Begründung gaben die meisten an, "damit es gilt!" Es wäre daher angebracht, wenn Bischof Bode (möglichst noch vor Beginn der Bischofssynode)sich von diesen Schülerinnen einen Nachhilfeunterricht erteilen lässt,was in unserer Kirche gilt. Ab 2009 gilt in Deutschland nicht mehr die staatlich verordnete Pflicht, erst dann kirchlich heiraten zu dürfen, wenn vorher eine standesamtliche Trauung stattgefunden hat. Es hätte im Wege dieser Reform durch die Bischöfe darauf hingewirkt werden können, dass die kirchliche Trauung eine rechtliche Wirkung im staatlichen Bereich entfaltet.(Wie dies in anderen Ländern der Fall ist.) Dann bräuchten Paare, die ihr Eheversprechen ernst nehmen, keine Zivilehe eingehen. Es sei denn, sie wollen sich die Zivilehe als "Hintertürchen" für eine spätere Scheidung offen halten.


15
 
 julifix 2. März 2015 

Ich habe einmal...

ein interessantes Sprichwort gehört: "jeder darf tun, was er will. Aber nie, solange er will!"
Gottvertrauen und Gebet ist verlangt, Gebet vor allem für unsere Hirten! Und Wie heißt es heute im Evangelium: "richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet"


6
 
 girsberg74 2. März 2015 
 

Mr. Incredible
"Bode und Konsorten: Sofern ihr tatsächlich sowas von euch gegeben habt, dann ist das sowas von saudumm, das es schon wieder komisch wird."

Schon komisch, ist nicht neu.


8
 
 Tisserant 2. März 2015 

"Die Menschen müssen Resonanz bei uns finden..."
Das hieße, wir macheen was gefordert wird?

Homoehe, Frauendiakonat und Frauenpriestertum, Abschaffung des Zölibates...???

Ist ja auch eine ständige Forderung einiger Menschen mit der Bitte um Resonanz!

Was sollen mir diese Worte sagen?


29
 
 Mr. Incredible 2. März 2015 
 

Die normativen Kraft des Faktischen ...

Im 3. Reich also wären wir auch dabei geblieben?
Was für Hirnathleten mit Prof-Titeln. Was sind wir, Lemminge? Sicher nicht mehr Kaninchen, denn dazu langt unser Gewissen nicht mehr aus, gell?
Wenn also keine Kinder mehr auf die Welt gesetzt werden und die Ehen verschwinden, dann hat das Gewissen es so gewollt, nicht die Umstände, die es geformt haben, unsere Verantwortung wird also = 0, weil wir es nicht "verantworten" können vor dem wohlstands-industrie-hedonisten-Gewissen?

Bode und Konsorten: Sofern ihr tatsächlich sowas von euch gegeben habt, dann ist das sowas von saudumm, das es schon wieder komisch wird.
Nur: Dann werdet ihr auch nicht mehr ernst genommen. Die paar Hanseln die ihr dadurch gewinnt, die verliert ihr hoch zehn im vorhinein. Möglicherweise ist euch entgangen, dass immer weniger Menschen kirchlich heiraten, aber nicht wegen "ich darf nicht mehrmals heiraten" sondern weil der Glaube verdunstet ist und ihr habt bis jetzt NIX dagegen gemacht!


32
 
 Frauke G. 2. März 2015 
 

Marx: warf Benedikt mal hermeneutische Drahtseilakt vor.

Hat Marx Papst Benedikt nicht hermeneutischen Drahtseilakt vorgeworfen als dieser sich mit den Piusbrüder versöhnen wollte? Marx pochte auf die strickte Einhaltung der Konzilstexte als verbindliche Darlegung des katholischen Glaubens, die nicht zur Disposition gestellt werden können. Wenn es aber um die Ehe- und Sexualmoral der Kirche geht ist selbstverständlich nichts mehr verbindlich.


33
 
 Ulrich Motte 2. März 2015 
 

Frage (nicht Aussage)

Ist es wirklich anders anderswo, etwa in Quebec, den Niederlanden, Belgien, Irland, Frankreich?


3
 
 Suarez 2. März 2015 

@AlbinoL - Bislang erweckt man nach außen den Eindruck, die Lehre nicht ändern zu wollen

Diese Änderung, man müsste besser sagen, Zersetzung der Lehre und somit des Glaubens, findet im stillen Vollzug einer Pastoral statt, die der bisherigen Lehre klar widerspricht. Man hebelt also die Lehre aus, indem man sie als bloße Hülle noch bestehen lässt, die aber faktisch nichts mehr zu bedeuten hat.

Nähme man das, was Bischof Bode hinsichtlich der "normativen Kraft des Faktischen" äußert, ernst, wäre der katholische Glaube am Ende. In Wahrheit wird aber nur die schlechte Lebenswirklichkeit zur Richtschnur gemacht, wodurch die Worte Jesu in der Bergpredigt (Mt 7,24-27) beiseite geschoben werden.

Unsere deutschen Bischöfe bauen seit Jahrzehnten nur noch auf Sand, sie untergraben sogar das solide felsige Fundament, um es mit ihrem zeitgeistigen Sand aufzufüllen. Man kann schon jetzt erkennen, wie das Haus sich neigt und droht von den Fluten des Atheismus hinweggespült zu werden. Wo es aber kein Haus mehr gibt, gibt es auch keine Seelsorge mehr, dann liegt alles in Trümmern.


44
 
 PBaldauf 2. März 2015 
 

Übt Marx den Spagat?

Mit einem Bein steh ich ganz fest in Rom
beim Papst, im Vatikan – gar keine Frage!
Wobei zugleich ich deutsche Wege wage
So steh‘ ich mit Bein 2 im Münchener Dom

So ein Spagat ist keine leichte Sache
Man spürt dann schon zuweilen einen Krampf
So ist das Leben eingerichtet: Kampf!
Obgleich ich ‘unverkrampft‘ sonst alles mache:

Ich bin nah dran, am Papst − dies ist ein Glück −
Doch auch an Bischof Bode, Osnabrück
Es finde Beide in mir Resonanz

So schöpf‘ ich aus dem Leben wirklich ganz
Greif nicht mit einer Hand nur in die Quelle:
Nicht nur in Rom entspringt manch schöne Welle

ps:
Ein Ziehen in den Beinen…! Ich muss schließen
Wird der S p a g a t...am End‘ mich noch verdrießen…?

www.kathshop.at/suche.php?sb=9783903028371


12
 
 speedy 2. März 2015 
 

das verhalten einzelner Bischöfe in Deutschland führt zu Unfrieden bei den gläubigen die ihren glauben ernst nehmen- und ist zerstörerischer als sonst was


27
 
 nicodemus 2. März 2015 
 

Nun ist die Katze aus dem Sack!

Deutschland spricht für j e d e Bischofskonferenz! Es wäre doch gelacht,
wenn wir nicht die Richtung in der Weltkirche vorgeben würden!
Luther läßt grüßen!
Was brauchen wir Rom. W i r geben vor, was Barmherzigkeit bedeutet.
Ich frage mich nur, warum beim Marx die Menschen n i c h t gerne beichten würden?
Ein Bischof, der sein Bistum
v e r w a l t e t - nicht führt!
Bode passt auch in dieses Schema.
Dass er den Eberhard Schockenhoff so favorisiert, darüber kann ich nur den Kopf schütteln!
Man muss nur die Studenten des Profs fragen! Oder den Prof persönlich fragen, was er denn von dem wunderbaren Heiligen, Joh.-Paul II. und unserem lieben Emeritus Benedikt hält, dann gehen einem die Augen auf.
Denkt etwa Bode auch so?
Schade, dass ich über einige unserer Bischöfe so negative denken muss.
Gibt es eigentlich noch den Ausdruck JUDASKUSS – nur so eine Frage!


26
 
 Egon47 2. März 2015 
 

Wenn Bode und Marx ihre Thesen durchsetzen möchte ich DIESER Kirche dann nicht angehören!

Was aber kann man tun? Ist es wirklich hoffnungslos?


19
 
 nemrod 2. März 2015 
 

Als erste gravierende Änderung würde ich dann die Abschaffung von Kirchensteuer und staatlich bezahlten Bischofsgehältern vorschlagen. Ob sich dann der Apparat, der sich Kirche schimpft noch so halten könnte stelle ich dann mal zur Diskussion. Einiger dieser Zeitgeist"Theologen" würden sich arg wundern....


22
 
 Quirinusdecem 2. März 2015 
 

Juhu, Babel steht!

Hm, dann hätte das Leben der Menschen in der Stadt Ninive ja zu einer Veränderung der Erwartung und Forderung Gottes an Sie führen müssen und die Berufung des Jona wäre also völlig überflüssig. Auch Johannes hätte nicht sterben müssen, da er die Menschen nicht zu Umkehr aufrufen muss. Hier muss Gott vielmehr der Lebenswirklichkeit der Menschen Rechnung tragen und seine Ansprüche an seine Schöpfung gefälligst mal korrigieren und zwar deutlich. Was ist denn das für eine Theologie? Ach ja, das Wort muss geändert werden in Anthropozentrismus. Außerdem will niemand selbst Verantwortung übernehmen: Für etwas das keine Sünde mehr ist per anthropozentrischer Erklärung, muss auch nicht mehr Verantwortet werden. Wenn aber nichts mehr Sündhaft ist wird der Kreuzestod Christi zur Lüge, d.h. die einzige noch existierende Sünde ist die Lüge Gottes über die Erlösungsbedürftigkeit seiner Schöpfung. Juhu, Babel steht!


21
 
 tünnes 2. März 2015 
 

"Dahinter steht die Theologie, die an den meisten katholischen Fakultäten des deutschen Sprachraums seit mindestens einer Generation gelehrt wird."

Stimmt. Die Probleme fangen aber schon da an, wenn man sich dahingehend laut äußert, wenn man wesentliche Glaubensinhalte (Auferstehung, Realpräsenz, ...) für wahr hält.
Da hilft nur eins. Die Ehe und die Hl. Kommunion als Sakrament abschaffen und schon sind alle theologischen Probleme vom Tisch.


16
 
 Johann Martin 2. März 2015 
 

Eine andere Kirche?

Da Kardinal Marx einen engen Kontakt zu Papst Franziskus hat, frage ich mich, ob er für diesen Vorstoß nicht schon vorher die Zustimmung des Papstes eingeholt hat. Das würde bedeuten, dass auch der Papst selbst diese Theologie befürwortet und somit ebenfalls eine andere Kirche anstrebt. Da es entsprechende Äußerungen auch von dem eng mit Papst Franziskus liierten Kardinal Maradiaga gibt, dürfte diese Vermutung zutreffend sein. Übrigens: Auch Papst Franziskus hat zeitweise in Deutschland studiert und kennt die hier vertretene Theologie.


38
 
 AlbinoL 2. März 2015 

warum wollen sie dann die Lehre der Kirche ändern

wenn sie am Ende eh machen was sie wollen?


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