Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  6. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  11. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben
  14. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Atheisten kritisieren deutsches Kirchensteuersystem

6. März 2015 in Deutschland, 17 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Französischer Ingenieur lebt in Berlin und wurde offenbar aufgefordert, rückwirkend 550 Euro Kirchensteuer zu zahlen. Er argumentiert: Formelle Kirchenaustrittserklärung in Frankreich nicht üblich, deshalb könne er sie nicht vorlegen.


Berlin (kath.net/KNA) Atheisten- und Freidenkerverbände haben das System des deutschen Kirchensteuereinzugs und eine Mitarbeit der katholischen Kirche in Frankreich an diesem System scharf kritisiert. Carsten Frerk vom «Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten» warf den Berliner Behörden und den beiden großen Kirchen am Donnerstag vor Journalisten in der Bundeshauptstadt eine rechtswidrige «Rasterfahndung» nach Kirchenmitgliedern vor. Eine Rasterfahndung ist ein Verfahren zur vernetzten Durchsuchung von Datenbeständen, das in den 1970er Jahren bei der Terrorismusbekämpfung entwickelt wurde.

Claude Singer von der französischen «Federation Nationale de la Libre Pensee» rief die Bistümer seines Heimatlandes auf, sie sollten die persönlichen Daten von Getauften aus ihren Registern streichen, wenn die Betroffenen dies wünschten. Mit dieser Forderung war die Organisation jedoch vor französischen Gerichten gescheitert, wie Singer zugleich einräumte. Für die Betroffenen und kircheninterne Stellen seien die Taufvermerke weiter einzusehen.


Singer bezog sich auf den Fall eines französischen Ingenieurs, der in Berlin lebt und arbeitet. Nach eigenen Angaben erhielt er für die Zeit seiner Erwerbstätigkeit in Deutschland von der gemeinsamen Kirchensteuerstelle der Kirchen in Berlin die Aufforderung, rückwirkend 550 Euro Kirchensteuer zu zahlen. Der Ingenieur erklärte, er sei zwar nach der Geburt getauft worden, seit seiner Kindheit jedoch nicht kirchlich aktiv. Eine formelle Austrittserklärung aus der Kirche sei in Frankreich wegen der Trennung von Staat und Kirche nicht üblich und könne er deshalb nicht nachträglich vorlegen. Seine Nachforschungen hätten ergeben, dass das Bistum, in dem er getauft wurde, den Eintrag seiner Taufe in die kirchlichen Unterlagen der Berliner Kirchensteuerstelle auf Anfrage bestätigt habe.

Das Erzbistum Berlin wies auf Anfrage die Kritik zurück, dass in dem Fall gegen melderechtliche und datenschutzrechtliche Bestimmungen verstoßen worden sei. Auch in Deutschland lebende Ausländer müssten Kirchensteuer zahlen, wenn sie katholisch und steuerpflichtig seien. Bei ungeklärten Sachverhalten, etwa bei widersprüchlichen Angaben zur Kirchenmitgliedschaft, beteiligten die Finanzämter die Kirchensteuerstellen. Diese hätten im Fall des Ingenieurs keine Hinweise auf einen - «auch nur formlosen» - Kirchenaustritt gehabt.

Die Kirchensteuer ist eine gesetzlich festgelegte Abgabe der Kirchenmitglieder, die je nach Bundesland acht oder neun Prozent der Lohn- und Einkommensteuer beträgt. Sie wird vom Finanzamt eingezogen und an die Kirchen weitergegeben; dafür erhält der Staat etwa drei Prozent des Steuereinkommens.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 pijus 11. März 2015 
 

der Ort ist entscheidend

Man kann zur Kirchensteuer stehen, wie man will. Aber wenn ein Ausländer - und sei er Franzose - in Deutschland lebt, dann unterliegt er den dort geltenden gesetlichen Bestimmungen, genau wie wir im Ausland auch.("Locus regit actum")
Und wie ich als Ausländer bei Autofahrten in Frankreich etwa einen Akoholtester mitzuführen habe (sonst droht Bußgeld!), so hat der in Berlin lebende Franzose in Deutschland aus der Kirche auszutreten, wenn er die Kirchensteuer vermeiden will. So einfach ist das.
Freilich können in Deutschland Zweifel an Selbstverständlichem aufkommen; das Land hat ja immer noch Angst vor seiner eigenen Souveränität.


0
 
 Dismas 9. März 2015 

Ich bin sehr für die Abschaffung der Zwangs-Kirchensteuer

Es würde sich sicherlich Vieles ändern, Vieles entfallen, aber wir brauchen eine "Reinigung" von der Welt. Kurz gesagt Entweltlichung und Gewinnung einer katholischen Authentizität. Ein aufgeblasener Funktionärsapparat und Germienapparat, der leider allzu oft die katholische Lehre verdunkelt würde in sich zusammensacken. Die Kirche ist kein Sozialverein oder Evetnanbieter für romantische Familienfeiern... es ist schon fast zu spät, das Ruder herumzureißen. Ich darf an das skandalöse, ja "simonistische" Dekret der DBK von 2012 erinnern: kurz gesagt Sakramente nur gegen Geldzahlung! Das schlägt alles in der Kirchengeschichte. Dafür müssen sich einst die Bischöfe als Hirten verantworten.


1
 
 Erdling 7. März 2015 
 

@Faustyna-Maria, nun bleiben Sie mal auf dem Teppich, das ist ja lächerlich

Sie schrieben: "Jeder sollte so viel geben, wie er kann und will!
Das ist so skandalös und unchristlich!!!!"
Wer in Bayern 3000 € verdient, zahlt als Alleinverdiener knapp 18 € KS für die ganze Familie. Für 18 € kann eine Familie nicht mal einen gemeinsamen Zoobesuch finanzieren, nicht zusammen ins Kino gehen, und wenn der Vater mit seinen Söhnen ein Spiel von Bayern München besuchen möchte, reichen 18 € ebenfalls nicht.
In 18 € Kirchensteuer ist alles eingerechnet: Tägliche Hl. Messe, Beichten so oft man will, saubere, schöne, renovierte Kirchen . Ist das unchristlich? Ist 18 €/Monat skandalös? Das meinen Sie doch nicht ernst, oder?
Ich frage mich, ob so mancher Kirchensteuerkritiker das kleine Einmaleins beherrscht.
Ach, übrigens: Wenn Sie bei der Energieversorgung selbst entscheiden möchten, ob Sie zahlen oder nicht, stellt man Ihnen den Strom ab. Wenn du nicht zahlst, verrichten wir keinen Dienst für dich, genau so ist es. Wer arbeitet hat ein Recht auf seinen Lohn.


8
 
 marienkind 7. März 2015 
 

Gegen Kirchensteuerwegfall

Die Herren Marx und Bode kann man bei Tatsächlichem Übertritt der Lehre, genauso wie andere entlassen, soweit der Papst hinter der Lehre steht, wird er das auch tun.

Der plötzliche Kirchensteuerwegfall würde viele Institutionen vor das Aus setzen, Kirchen würden geschlossen, viele Messen würden nicht mehr (für die Welt gefeiert werden können, die sie so dringend braucht), viele Gute katholische Neuevangelisierungsprojekte ständen vor dem Aus. Ich sehe im Moment um mich herum einen neuen Aufbrauch.

Der Staat könnte die soziale Not, die durch den Wegfall der Sozialprojekte entstehen würde, nicht übernehmen. Es gäbe eine große Not.

Ohne eine starke kath. Struktur im Hintergrund sind wir arm dran. Ich kenne einige, die Kirchensteuer zahlen, obwohl sie sonst kein Interesse an der Kirche haben und die auch nicht Zahlen würden, würde sie wegfallen.


2
 
 Faustyna-Maria 7. März 2015 
 

Liebe Martyria, glauben sie denn ernsthaft, dass die kk in Deutschland zusammenbrechen würde, würde man die Kirchensteuer abschaffen?

Ich finde es skandalös, dass unsere Bischöfe sich vom Staat aushalten lassen.

Kirchensteuer ist eine Zwangsabgabe, keine Spende! Wenn ich selbst entscheiden will, und keine Steuer zahlen will an die kk in D, dann drohen mir die Herren Bischof Dagobert Duck mit Sakramentenentzug!

Also: wenn Du nicht zahlst, dann verrichten wir keinen Dienst für Dich!

Jeder sollte so viel geben, wie er kann und will!
Das ist so skandalös und unchristlich!!!!

Ihre Kinder müssten ohne K-Steuer nicht betteln gehen. Es würden sich neue Strukturen bilden.


5
 
 FJansen 6. März 2015 
 

Falscher Ansatzpunkt

Wer aus einem rein laizistischen Staat ein anderes Land zieht, muss damit rechnen, dass das jeweilige Steuerrecht auch andere Regelungen vorsieht.
Ansonsten stimmt es nachdenklich, in einem katholischen Forum Kommentare gegen das System der Kirchensteuer vorzufinden. Die deutschen Katholiken sollten froh sein, dass der Staat der Kirche in dieser Hinsicht (aus richtigen und guten Gründen) weitreichend entgegen kommt. Viele Gläubige in anderen Ländern beneiden uns darum. Es ist auch abwegig, den zuständigen Bischöfen wegen der Steuern und Dotationen oder aufgrund der geltenden Konkordate eine Nähe zum "Zeitgeist" oder zu aktuellen politischen Strömungen zu unterstellen. Zwar suchen Teile des deutschen Epispokats im Kontext der Familiensynode nach Lösungen, die mit der bisherigen Lehre nur schwer vereinbar sind oder zu sein scheinen. All dies hat aber nichts mit dem System der Kirchenfinanzierung zu tun. Wären die Bischofssitze anders besetzt, gäbe es diese Diskussion hier auch nicht.


2
 
 Cremarius 6. März 2015 

@Martyria

Ich kann Sie gut verstehen und ich denke, Sie haben recht.
Anstatt das Kind mit dem Bade auszuschütten, wäre es weit wünschenswerter, den "Missbrauch" anzugehen, klare Grenzen zu setzen. Also mutige Hirten zu haben. Nur schwer kann ich mir vorstellen, dass unter Kardinal Meisner (Köln), beispielsweise, derartiges möglich gewesen sein solle. Wie der Herr, so das Gescherr?!
Ob es nach der Abschaffung der Kirchensteuer wirklich besser würde, ist eine Hoffnung, vielleicht würde allerdings auch alles viel schlimmer,- und dann?
Es ist übrigens paradox: Auf die Kirche schimpfen die Menschen, ihre Kinder möchten sie jedoch unbedingt in einen katholischen Kindergarten, eine kath. Grundschule bzw. ein kirchliches Gymnasium anmelden,- der "Werte" wegen, heißt es meist. Katholische Krankenhäuser, Seniorenheime sind auch sehr begehrt. All dies finanziert mittels Kirchensteuer.
Leichtfertig sollte man sie nicht aufgeben, auch wenn manches schmerzt. Zeitgeist kann sich auch wieder ändern...


5
 
 Martyria 6. März 2015 

An die Kirchensteuerabschaffer

Natürlich weiß ich um die Nachteile und die vielfältige Problematik der und um die KSt - historisch und aktuell.

Ich gebe nur zu bedenken, dass am Tropf der KSt auch Existenzen hängen, und zwar nicht nur von zersetzenden Kräften, die die Kirche als Spielwiese missbrauchen und die Seelen verderben.

Jedenfalls habe ich keine Lust, als getreuer römischer Katholik, der jeden Tag von Berufs wegen das Evangelium verkünden darf, unsere vier Kinder zum Betteln zu schicken und unsere mit Fleiß, Hartnäckigkeit und Gottvertrauen aufgebaute Existenz aufzugeben.

Ja, in dem Punkt bin ich gewisser Maßen egoistisch und gebe meinem Selbsterhaltungstrieb nach. Das halte ich für legitim und verantwortbar. Jeder, der mich und die meinen der Existenzgrundlage berauben will, darf mit meinem erbitterten Widerstand rechnen.


6
 
 Wunderburger 6. März 2015 
 

Weg mit der Kirchensteuer!

Diese Zwangsabgabe, mit der nur feiste und immer fauler werdende Prälaten und Bischöfe sowie deren von der "gesunden Lehre" (Paulus) immer mehr abweichenden Hofschranzen unterhalten werden (sollen), gehört abgeschafft! Schon in der Heiligen Schrift steht, dass die Söhne des Gottes keine Abgaben zu entrichten hätten. Wenn ich schon eine Steuer zu zahlen, habe, dann möchte ich selbst entscheiden, wem dieses Geld zugute kommt. Ganz nach italienischem Vorbild! Ende der Durchsage!


6
 
 carolus romanus 6. März 2015 

Wenn schon Zwangsabgabe,

dann möchte ich auch mitbestimmen! Gehöre ja der Generation an, von der gefordert wurde, zuletzt von den Amtsträgern selbst, sehr kirchenkritisch zu sein.

Ich erwarte und fordere für meinen persönlich sehr hohen Beitrag:
- Hl. Messen gem. offiziellem katholischem o. und a.o. Ritus
- Predigten und Katechese konform mit den Lehren der RKK gem. gültigem Katechismus
- erfolgreiche Förderung und Vermittlung des Glaubens von jungen Gemeindemitgliedern mit dem Ziel der Vorbereitung für ihre spätere Bestimmung als Eheleute oder geistlicher Nachwuchs nach unserem Glauben
- Verbandsstrukturen, die die Interessen der RKK und ihrer Mitglieder in der Gesellschaft erfolgreich sicherstellen und verteidigen !

Ich fordere die derzeitige dt.-kath. Kirche auf, Beschimpfung, Ausgrenzung und Mobbing von rk. Gläubigen, die den Glaubensinhalten des aktuell gültigen Katechismus des Vat.II verbunden sind, sofort zu beenden.


10
 
 W.S. 6. März 2015 

Wir sind eine Filile von Rom

Umsonst habt Ihr empfangen, umsonst sollt Ihr geben.
Man kann nicht zwei Herren Dienen.
Gott und den Mammon.
Schluß mit der Erpressung vom Ausschluß der Sakramente und dem Zwang die ausufernde bürokratische " Laienkirche " finanzieren zu müssen.


12
 
 Sehnsucht 6. März 2015 

Kirchensteuer abschaffen

Erst heute habe ich wieder mit Gläubigen gesprochen, die alle für die Abschaffung der Kirchensteuer sind. Wir unterstützen gerne "gläubig,römisch-katholisch"! Diese deutsche Nationalkirche ist ja nur noch auf das Geld aus. Wann endlich macht einer unserer klugen Köpfe etwas? Viele haben Gewissensnöte, so wie das hier in Deutschland läuft : angefangen vom sog. kath. Religionsunterricht. ... bis zur Trennung von Lehre und Pastoral (vgl Brief von Frau Bonelli an Bischof Bode)


15
 
 Hausfrau und Mutter 6. März 2015 
 

der Franzose fühlt sich ungerecht behandelt -2

...
Ich denke: wenn eine Regelung so spezifisch ist, dann sollte man eine Erläuterung liefern, damit die Richtigkeit der Antwort gewährleistet wird. Der Einreisende, der sich der Kirche fern fühlt, sollte m.E. die Möglichkeit haben, wenn er getauft wurde, im Anmeldevorgang auszutreten. Der Praktizierende sollte eine Erklärung bekommen, warum er seine Religionszugehörigkeit angeben muss.

Persönlich halte ich die Situation von den Praktizierenden, die keine KiSt zahlen (weil sie bei der Anmeldung mit oder ohne Vorsatz falsch geantwortet haben), viel schlimmer als die von den Atheisten, die hätte austreten können, hätten sie es auch gewusst! Ich denke, die Bistümer sollten dieses Thema bei den muttersprachlichen Gemeinde ansprechen, anstatt die Leute einzeln nachzuspionieren. Irgendwie hinterlässt es einen schlechten Nachgeschmack!

H&M


2
 
 Hausfrau und Mutter 6. März 2015 
 

der Franzose fühlt sich ungerecht behandelt -1

Ärgerlich ist, wenn man aus seinem Heimatsland nach Deutschland zieht, um zu arbeiten, dass man nicht gleich einen Rechtsanwalt, einen Steuerberater usw. bei der Anmeldung zur Verfügung hat... und man wird auch noch wie ein Betrüger behandelt!
Bleiben wir bei der Kirchensteuer: in Frankreich ist es absolut undenkbar, dass man bei der Anmeldung über seine Kirchenzugehörigkeit gefragt wird.
Ergebnis: Der Franzose (getauft oder nicht, praktizierend oder nicht), der bei der deutschen Anmeldung diese Situation erlebt, fragt sich wirklich, was da los ist. Üblicherweise liefert auch das Anmeldeamt keine Antwort, auf die Frage: warum wollen Sie das wissen?
Ich denke, eine Aufklärung ist notwendig und dies nicht nur für Ungetauften.
Warum? Weil auch die Getauften antworten "ohne Konfession", weil sie einfach über die Frage verärgert werden.
Ich denke: wenn eine Regelung so spezifisch ist, dann sollte man eine Erläuterung liefern, damit die Richtigkeit der Antwort gewährleistet wird.


4
 
 Dottrina 6. März 2015 
 

Und was sagt uns das?

Kirchensteuer endlich ABSCHAFFEN!!!


20
 
 Schlegeli 6. März 2015 
 

Das Vorgehen der betreffenden Bistümer

hat mit dem Evangelium nichts, aber auch gar nichts zu tun. Es wird endlich Zeit, die Forderung nach einer Entweltlichung der RKK umzusetzen, damit wieder der Geist Gottes in die RKK in Deutschland zurückkehren kann.


16
 
 Edsches 6. März 2015 
 

Es kommt noch schlimmer

Ich kenne den Fall einer ungetauften, aus einem kommunistischen Elternhaus stammenden Französin, die in Deutschland als Lehrerin arbeitete. Ungefragt zog das zuständige Finanzamt die kath. Kirchensteuer ein. Auf ihren Protest hin, verwies man sie an das Dekanat der Stadt. Dieses hatte die Frau nach ihrem Umzug nach Deutschland dem Finanzamt als katholisch gemeldet, da es davon ausging, dass Frankreich ein katholisches Land sei. Wolle die Frau keine Kirchensteuer bezahlen, müsse sie nachweisen, dass sie nicht getauft sei! Wie sollte sie das tun können?


15
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirchensteuer

  1. Bischof Kohlgraf: Kirchensteuer könnte für Zahlungen an Missbrauchsopfer verwendet werden
  2. Wie die Diözese Bozen-Brixen ‚Kirchenaustritte’ handhabt
  3. Kirche muss reich an Glauben sein, nicht reich an Geld
  4. Es reicht
  5. BKU-Vorsitzender stellt deutsches Kirchensteuersystem in Frage
  6. Evangelische Bischöfin: Heutiges Kirchensteuermodell eine 'Mit-Ursache von Kirchenaustritten'
  7. 2019: Neues Rekordhoch bei Kirchensteuereinnahmen in Deutschland
  8. Hahne: Kirchen sollten für 2 Monate auf die Kirchensteuer verzichten!
  9. #Corona Auswirkungen für die deutschen Bistümer werden dramatisch
  10. Der deutsche Kirchensteuerirrsinn






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Roma locuta - causa (non) finita?
  7. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz