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Abermals Kirchensteuer in Rekordhöhe

11. März 2015 in Deutschland, 14 Lesermeinungen
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Mit rund 5,68 Milliarden Euro übersprangen die Einnahmen zum dritten Mal in Folge die Fünf-Milliarden-Grenze.


Bonn (kath.net/KNA) Die katholische Kirche hat im vergangenen Jahr einen neuen Rekord bei der Kirchensteuer erzielt. Mit rund 5,68 Milliarden Euro übersprangen die Einnahmen aus dem von den Finanzämtern eingezogenen Mitgliedsbeitrag zum dritten Mal in Folge die Fünf-Milliarden-Grenze. Dies teilte die Deutsche Bischofskonferenz am Dienstag auf Anfrage in Bonn mit. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das ein Plus von 4,24 Prozent.


Im Jahr 2013 summierten sich die von Katholiken gezahlten Kirchensteuern auf rund 5,45 Milliarden Euro, damals verzeichnete die Evangelische Kirche in Deutschland 4,84 Milliarden Euro. Eine Sprecherin der Bischofskonferenz begründete das Rekordergebnis mit der guten Konjunktur und der hohen Zahl von Katholiken in regulären Arbeitsverhältnissen.

Die katholische Kirche in Deutschland zählte laut jüngsten Angaben etwa 24,2 Millionen, die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) rund 23,4 Millionen Mitglieder. Sie sind damit die beiden mitgliederstärksten Organisationen in Deutschland.

Die Kirchensteuer ist eine gesetzlich festgelegte Abgabe der Kirchenmitglieder, die je nach Bundesland acht oder neun Prozent der Lohn- und Einkommensteuer beträgt. Sie wird vom Finanzamt eingezogen und an die Kirchen weitergegeben; dafür erhält der Staat etwa drei Prozent des Steuereinkommens.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Dismas 13. März 2015 

Abschaffung der Zwangskirchensteue tot Not

Ich kann @Gandalf nur zustimmen, je mehr Geld, desto weniger Glauben. Wir rufen weiter nach Entweltlichung.... In der Wirtschaft(sorry natürlich ein recht hinkender Vergleich) würde man sagen, noch nie ist mit soviel Investitionsmitteln so sehr das "Firmenziel" verfehlt, ja sogar konterkariert worden.(Ironie Ende)


0
 
 SpatzInDerHand 12. März 2015 

@catolica: ... und vergessen Sie in Ihrer Aufzählung kath.net nicht :)


0
 
  12. März 2015 
 

bei so hohen Einnahmen

könnten doch die guten Sender wie Radio horeb, Ktv und EWTN entsprechend größzügig gefördert werden, gute katholische Verlage ebenso und die Orden und Klöster....
aber stattdessen müssen sie auf Spenden hoffen . Wohin fließen denn eigentlich diese horrenden Summen?


2
 
 ThomasR 12. März 2015 
 

Fehleitung der Zahlungsströme? II

Mit den Geldern der Kirche (u.A. aus Vermögenseinnahmen) werden überteuerte Sanierungen (Limburg- rd 40 Mio Euro) teuren Immobilienerwerbe (München Ordinariat inkl. Sanierung rd 140 Mio Euro, München sog. Villa in Rom rd 14 Mio Euro inkl. Renovierung) finanziert.
Diese Ausgaben stehen dabei in keinem Verhältnis (die dabei eher viel geringer ausfallen) mit einer eher sehr wilkommenen Ausrichtung des Pontifikates von Papst Franziskus. d.H. der Zuleitung der Zahlungsströme innerhalb der Kirche den Bedürftigen, den Kranken, den Obdachlosen, alleinstehenden erziehenden Eltern, den Renntenern, dem Lebenschutz, den Flüchtlingen usw.
Leider erfolgte bis heute keine Demokratisierung des Kirchensteuersystems d.H. die Gemeinden vor Ort dürfen selbst nicht zum Teil (z.B. über 50%) über die Kirchensteuereinnahmen von eigenen Mitglieder entscheiden. Über Pfarrverbundsystem wird Subsidiaritätsprinzip nur sehr beschränkt befolgt (die unabhängigen Pfarrgemeinden gibt es einfach nicht mehr).


2
 
 ThomasR 12. März 2015 
 

Fehlleitung der Zahlungsströme

Die Kirchensteuereinnahmen sind nur eine Seite der Bilanz der Kirche
Und was mit den Ausgaben bei den steigenden Einnahmen?
Essen (u.A. in Bochum) und Berlin haben mehrere zum Teil gut besuchte Kirchen abgerissen, Kirchengrundstücke veräußert und damit mit diesen Orten verbundene Gemeinden aufgelöst
München hat eine sehr gut ausgereifte und funktionsfähige Pfarrgemeindestruktur aufgelöst (die meisten Pfarrgemeinden waren dabei über 200 Jahre alt) und ein kostspielieges und zum Teil eher anonymes Pfarrverbundsystem eingeleitet
Wegen einem stillschweigend aufgehängten Einstellungsstop für ausländische Priester in Verbindung mit einem Pfarrverbundsystem werden die Priesterstellen deutschlandweit nicht mehr mit den afrikanischen oder südamereikanischen Priester besetzt sondern vorwiegend in die Pastoralassitentenstellen umgewandelt, damit wird auf der Gemeindeebene auf dem Lande immer weniger Sonntagsmessen angeboten und keine Beerdigungen mit Priester (=entsprechend der Tradition)


3
 
 leibniz 11. März 2015 
 

Toll! Jetzt werden in den kirchlichen Altenheimen bestimmt viele neue Pfleger eingestellt, so dass ich nicht mehr 15 demente Personen nachmittags alleine pflegen muss. Ironieschalter aus!


7
 
 Waldi 11. März 2015 
 

Verehrter @Michael 58,

Sie haben mich auf den Gedanken gebracht, dass ich meine Gedanken über die Einnahme-Rekorde der Kirchensteuer in ihrer letzten Konsequenz nicht zu Ende gedacht habe.
Es wäre natürlich sehr zu begrüßen, wenn die Kirche bei der Verteilung ihrer Einnahmen arme Diözesen auf der Welt finanziell unterstützen würde und nicht jene innerkirchlichen Sekten und Vereine, die gegen die kath. Kirche agieren und gegen Rom rebellieren - und deren gibt es viele. Und es werden immer mehr! Angefangen von der DBK über das ZdK bis hinab zur wilden, ideologischen Laiensekte "Wir sind Kirche"! Was ich nicht begreife ist das Paradox, dass bei immer leerer werdenden Kirchen und zunehmenden Kirchenaustritten, immer noch wachsende Steuereinnahmen zu erzielen sind!


11
 
 Kleine Blume 11. März 2015 
 

Kard. Ratzinger: "[...] nur noch Papier [...}"

"[...] Vom Evangelium her, Johannes 15 [...]

Wenn nicht der Mut des Beschneidens da ist, dann wachsen nur noch Blätter.

Auf die Kirche bezogen:

Dann gibt's nur noch Papier, und dann kommt eigentlich kein Leben mehr heraus. [...]"

(Joseph Kardinal Ratzinger: Salz der Erde. Christentum und katholische Kirche an der Jahrtausendwende. Ein Gespräch mit Peter Seewald. 4. Aufl. Stuttgart 1996, S. 179; das Zitat befindet sich in Kapitel II "Probleme der katholischen Kirche", Unterkapitel "Ursachen für den Niedergang".)


5
 
 Michael 58 11. März 2015 
 

@Waldi

Mich würde vor allem interessieren, wie es mit der Solidarität der deutschen und österreichischen (Teil)kirche mit den armen Diözesen der Welt ausschaut - wie viel der Milliarden geht als Unterstützung get dorthin?


6
 
 Waldi 11. März 2015 
 

Mich würden die Einnahme-Rekorde...

der Kirche nicht stören, wenn sie parallel dazu ihre Verpflichtung zur Missionierung nicht auf der ganzen religiösen Ebene vernachlässigen würde! Materieller Zuwachs, bei gleichzeitig geistlicher Schrumpfung, sind ein klares Zeichen von Verweltlichung, das sich bis in die kleinsten Pfarrgemeinden hinein verfolgen lässt! Durch die überspannte Fokussierung auf wiederverheiratete Geschiedene, vergisst man all jene, die sich treu zur römisch-katholischen Kirchenlehre und in Treue zum Ehesakrament bekennen. Mit der Abkehr von Rom und das fieberhafte Bestreben nach Eigenständigkeit der "deutsch-katholischen Filialen", wird sich das Problem mit der Kirchenkrise nicht lösen lassen!


17
 
 Theobald 11. März 2015 
 

schade

schade, schade, kann man nur sagen.
"Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon".


16
 
 Christoph 11. März 2015 
 

Geld und keine Glaubenssubstanz!

Immer mehr Geld, immer weniger Mitglieder und immer weniger Glaube!
Und in echte Evangelisation, Katechese, gute Berufungspastoral und in neue geistliche Gemeinschaften wirds nichts gesteckt!


16
 
 Gandalf 11. März 2015 

Immer weniger Glauben, immer mehr Geld

Das gibts weltweit nur in 3 Ländern der Welt.... Schweiz, Österreich und Deutschland


15
 
 thomasunglaublich 11. März 2015 
 

Jaaa - geht doch!

Na prima! So lange das Geld so sprudelt brauchen sich unsere Bischöfe ja nicht um den Glauben ihrer Schäflein zu kümmern. (Ironie aus)...


19
 

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