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Müller: 'Bistümer sind keine Filialen einer Bischofskonferenz!'

26. März 2015 in Weltkirche, 33 Lesermeinungen
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Präfekt der Glaubenskongregation nach jüngsten Äußerungen des DBK-Vorsitzenden Marx: "Der Präsident einer Bischofskonferenz ist nicht mehr als ein technischer Moderator, mit diesem Titel ist keine spezielle Lehrautorität verknüpft.“


Vatikan (kath.net) Die Behauptung, eine Bischofskonferenz sei „keine Filiale von Rom“, „liefert mir das Stichwort, daran zu erinnern, dass die Bistümer keine Filialen des Sekretariates einer Bischofskonferenz sind oder [Filialen eines] Bistums, dessen Bischof Vorsitzender der Bischofskonferenz ist.“ Dies stellte Gerhard Kardinal Müller (Foto), Präfekt der Glaubenskongregation, gegenüber der katholischen französischen Zeitschrift „Famille chrétienne“ im Interview fest. Er war zuvor gefragt worden, was er vom Satz „eines deutschen Bischofs, der erklärt hatte, dass die Bischofskonferenz, die er leite, keine „Filiale von Rom“ sei, dies bezog sich auf Äußerungen von Reinhard Kardinal Marx, Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz. Müller erläuterte weiter: „Eine Bischofskonferenz ist kein Partikularkonzil, [sie ist] viel weniger als ein ökumenisches Konzil. Der Präsident einer Bischofskonferenz ist nicht mehr als ein technischer Moderator, mit diesem Titel ist keine spezielle Lehrautorität verknüpft.“ Die Einstellung, dass eine Bischofskonferenz keine Filiale Roms sei, „birgt in sich die Gefahr, eine gewisse Polarisierung zwischen den Ortskirchen und der Universalkirche wiederzuerwecken, welche mit dem ersten und dem zweiten Vatikanischen Konzil zur Ruhe gekommen waren. Die Kirche ist nicht die Summe von Nationalkirchen, deren Vorsitzende sich einen Chef auf Universalebene wählen würden.“


Auf die Frage, ob einige Lehr- oder Disziplinarentscheidungen über Ehe und Familie an Bischofskonferenzen delegiert werden könnten, antwortete der Präfekt der Glaubenskongregation: „Dies ist eine absolut antikatholische Idee, die die Katholizität der Kirche nicht respektiert. Bischofskonferenzen haben Autorität in bestimmten Themen, aber sie errichten kein Lehramt neben dem Lehramt ohne Papst und ohne die Gemeinschaft mit allen Bischöfen.“

„Die Kirche ist keine philanthropische Organisation. Es reicht nicht, wenn wir sagen, dass wir die Ansichten aller respektieren und dass wir Gutes für alle wollen“, erläuterte Müller weiter. Zwar sei es nicht allzu schwierig, das Evangelium einzig als Therapeutikum darzustellen, aber dies entspräche nicht den Anforderungen Jesu. „Selig seid ihr, wenn man euch beleidigt und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet wegen mir, sagte Jesus. Die ersten Apostel, die Kirchenväter, die großen Bischöfe der Kirche mussten so häufig im Gegenwind segeln. Warum sollte dies für uns anders sein?

Kardinal Müller, Präfekt der Glaubenskongregation: Statements der Bischofssynode veröffentlichen (engl.)


Foto Kardinal Müller (c) Bistum Regensburg


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Lesermeinungen

 ottokar 2. April 2015 
 

Seitenblicke

Ich betrachte die wütende Reaktion von Sternenzauber, ebenso wie die anderen Kommentare mit Vergnügen aus dem Ausland. Kath.Net bietet dankenswerterweise ein Forum, wo jede(r), solange er(sie) nicht beleidigt, eine freie Meinungsäusserung vortragen darf. So auch das Für und Wider bezüglich Kard.Marx."Wir sind keine Filiale Roms" ist für einen romtreuen Katholiken tatsächlich eine Herbe Kost, denn dieser Ausspruch bedeutet ja : "von Rom lassen ich mir schon garnichts vorschreiben". Ich denke, das war von Marx auch bewusst so gesagt, denn dumm ist er, wie Sternenzauber richtig ausführt, bestimmt nicht.Es zeigt,wie wenig Verständnis er für das Amt und den Auftrag des Nachfolgers Christi auf Erden hat.Eigentlich unglaublich traurig!Täusche ich mich oder war es so, dass Eminenz vor nicht allzu langer Zeit die Existenz der Hölle und des Teufels abgelehnt hat. Wir brauchen in dieser Notzeit, die manche als Endzeit sehen, gläubige ,treue , fordernde Hirten , Vorbilder in Wort und Handlung.


2
 
 leibniz 1. April 2015 
 

@ Sternenzauber,
da Sie mir nicht geantwortet haben, muss ich annehmen, dass Sie nicht wissen, was göttliches Recht ist.
Wer ist also unbedarft?
Ich habe zufällig Theologie stdiert und behaupte nicht, dass es keine Entwicklung in der kirchlichen Lehre gab. Also noch einmal: Wann wurde göttliches Recht geändert?


2
 
 Wächter 30. März 2015 
 

Filiale von was denn?

Ableger von einem Kardinal oder Ableger vom Heiligen Vater in Rom?
Ich bin ein erkärter Ableger vom Heiligen Vater, zugehöriger einer Filialkirche von Rom! Wer ist schon ein Kardinal gegenüber dem Heiligen Vater?


3
 
 FranciscoL 30. März 2015 

@Sternenzauber

Es wäre hilfreich, wenn Sie sich bemühten, zu dem Thema der Diskussion (Bischofskonferenzen)etwas profundes zu sagen. Sie kommen sonst in die Lage, für einen Troll gehalten zu werden.

Und merken Sie nicht, dass Siesich durch folgenden Satz selbst richten? :

"Also lieber einmal mehr nachdenken und nicht den eigenen Vogel für den Hl.Geist halten. Ich muss diese harten Worte gebrauchen, weil es wirklich eine Schande ist, wie Katholiken miteinander umgehen."


5
 
 Sternenzauber 30. März 2015 
 

Muss nicht vertieft werden

leibniz, die entsetzlichen Verfehlungen lernt schon jedes Kind. Es ist nicht mein Stil, Schlimmes noch zu verschlimmern. Sollten Sie es nicht wissen, dann bleiben Sie ruhig unbedarft. Seelenruhe ist viel wert.


1
 
 leibniz 30. März 2015 
 

göttliches Recht

Lieber Sternenzauber, bevor Sie sich weiter aufregen, bringen Sie bitte ein Beispiel dafür, wo die Kirche göttliches Recht geändert hat.


3
 
 Sternenzauber 28. März 2015 
 

Wenn es so weitergeht, schäme ich mich, katholisch zu sein

Die Schreiber hier wollen katholisch sein? Bei so einer Hetzjagd gegen ein hochverdientes Führungsmitglied wie Kardinal Marx? Nur weil er nicht zu verdummt und eingelullt ist, um auch mal was zu hinterfragen und Nachdruck in die Handlung eines schwerfälligen Kolosses zu bringen? Das ist bezeichnend und ganz bestimmt nicht im Sinne Gottes. Wovor haben die Schreiber Angst? Lassen Sie doch die Bischöfe beraten und bewerten und den Papst entscheiden. Weiß denn niemand hier, wie viele falsche Entscheidungen die Kirche genauso verbissen über Jahrhunderte(!) verteidigt hat und dann doch klein beigeben musste? So ist es vielleicht momentan bei der Ehesituation. Also lieber einmal mehr nachdenken und nicht den eigenen Vogel für den Hl.Geist halten. Ich muss diese harten Worte gebrauchen, weil es wirklich eine Schande ist, wie Katholiken miteinander umgehen. Hass und Häme sind Todsünden! Ich spüre keine Liebe in Ihren Herzen. Ohne Liebe gibt es keine Wahrheit! Vertreten Sie etwa die Unwahrheit?


2
 
 PBaldauf 28. März 2015 
 

Oh, Marx, dein ‘Spiel‘, ist es schon aus?
Macht Müller dir jetzt den Garaus?
Nein, nein – ihm geht es nicht um ‘gegen‘
Ihm ist an EINHEIT sehr gelegen
und überdies – dies zeigt die Klarheit -
an GOTTES WILLE und an WAHRHEIT
(Dies mal mit Irrtums-Vorbehalt
‘s reicht nicht zum Theologen halt)
Der Müller steht so wie ein Baum
Ein deutscher Wind verrückt den kaum
Er biedert sich rein gar nicht an
sucht nicht Applaus, wo er nur kann

Ich las, er stammt aus Finthen, Mainz
Vom Bundesland her ist’s auch meins
Obwohl…ich ja nicht ganz…vergesse:
Er ist kein Pfälzer, ist Rheinhesse…

Und Marx? Er wirkte einst in Trier
Das Bundesland? Ich schenk es mir…
Und wo begann er seinen Lauf?
Westfalen! Steht im Lebenslauf
Nun Bischof, fern, im Bayernland
An das man einst auch Speyer band…

Doch bin bei Marx ich gar nicht ‘gegen‘
Wünsch ihm, aus ‘ROM‘, doch reichen Segen
Las einst sein Buch DAS KAPITAL
Empfehl es nicht zum ersten Mal
Geht drin sehr kompetent zu Werke
Sozial-Wirtschaft: Schon seine Stärke

www.kathshop.at/suche.php?sb=9783903028371


3
 
 Chris2 27. März 2015 
 

Die Lehre der Kirche ist nicht nur stimmig, sie reimt sich sogar

@ PBaldauf Sie haben es wieder einmal ganz köstlich in Strophen gefasst...


2
 
 FranciscoL 27. März 2015 

Noch ein Problem mit Bischofskonferenzen

Benedikt XVI wies darauf hin, ich glaube in seinem letzten Interviewbuch mit Peter Seewald. Bischofskonferenzen suchen einen gemeinsamen Nenner, was zu ängstlichen und ausweichenden Stellungsnahmen führt.

In der Nazizeit , sagte er als Beispiel, seien die Äußerungen und Taten einzelner Bischöfe wesentlich mutiger gewesen, als die Stellungsnahmen der deutschen Bischofskonferenz.


12
 
 NoJansen 27. März 2015 

Bezeichnend und interessant finde ich die Tatsache, dass der Präfekt der Glaubenskongregation, Kardinal Müller, für seine Zurechtweisung des Vorsitzenden der DBK, Kardinal Marx, ein französisches Presseorgan mit der Zeitschrift " Famille chrétienne" ausgesucht hat.
In der gleichgeschalteten deutschen Presse - ist nur ein kleiner Scherz - hätte er wahrscheinlich auch kaum Gehör gefunden!
Danke an SE Kardinal Müller für seine Klarstellung, die er sicherlich mit Billung des Hl. Vaters ausgessprochen hat!


11
 
 Ad Verbum Tuum 27. März 2015 

Rolle DBK i.A.

Die Bischofskonferenzen sind meines Wissens in dieser Art erst mit dem zweiten Vatikanischen Konzil "installiert" worden. Und eine der großen Befürchtungen dabei war, dass sich daraus eine Art "Länderkirche" entwickelt - was genau nicht gewollt war. Die Bischofskonferenzen sollten wohl vor allem zum allgemeinen Austausch der Bischöfe untereinander dienen - aber es gilt weiterhin, dass jeder Bischof direkt ROM, dem Papst verpflichtet ist und keineswegs der Bischofskonferenz. In D sind wir da doch sehr DBK-zentralistisch geprägt - und der Kopf des Ganzen sah jetzt mal die Polizeikelle. Mal schaun ob er anhält.


9
 
 speedy 27. März 2015 
 

die situation in der Kirche ist sehr, sehr ernst, wenn man zb. das hier liest:
Einladung zum Tag der Diakonin
Mittwoch, 29. April 2015, gefunden im Bistum Hildesheim, Dekanat untereichsfeld,


11
 
 Chris2 26. März 2015 
 

Das hätte Erzbischof Dyba

kaum treffender formulieren können. Weder ist der einzelne Bischof verpflichtet, sein Hirtenamt bei der Ankunft bei der Vollversammlung der DBK an der Garderobe abzugeben, noch kann er sich letztlich hinter Mehrheitsbeschlüssen verstecken. So gut und wichtig eine gemeinsame "Abstimmung" der Bischöfe eines Landes auch ist, kann sie doch nie eine reale Abstimmung über zentrale Glaubensfragen bedeuten. Allein die Vorstellung der Quasi-Dogmatisierung von Beschlüssen einzelner "Nationalkirchen" (innerhalb mehr oder weniger willkürlicher staatlicher Grenzen) wäre schlicht absurd...


12
 
 queenie 26. März 2015 
 

Kardinal Marx

meinte wohl, daß niemanden das Denken verboten bzw. eingeschränkt werden kann.
Im guten war es gemeint: Christen aller Konfession, die heilige Schrift, das Gebet etc. müssen zu einer brauchbaren Antwort beitragen. Ein Wettbewerb wie in der Wirtschaft um die beste Lösung -
natürlich innerhalb der Regeln der Kirche bzw. der Wettbewerbsordnung; nicht
monopolistisch.


2
 
 Perpetua79 26. März 2015 
 

Vielen Dank Kard. Müller

für diese klaren Worte. Es ist schön zu wissen, dass es auch wahre kath. Theologen gibt, die uns nicht alleine lassen.


8
 
 Habakuk 26. März 2015 
 

Endlich

Danke Papst Franziskus, dass Du endlich den deutschen Kurienkardinälen den Mut gibst, unsere Bischöfen und Theologen an die unumstösslichen Grundgesetze unseres Glaubens zu erinnern. Es wäre vor Ostern zu wünschen, dass solche Klarstellungen von Rom auch bezüglich der Beichte und dem Sakramentenempfang erfolgen würden, da sich unsere Bischöfe vornehmlich mit den Finanzen statt der Erhaltung der Glaubenswahrheiten befassen.


7
 
 agnese 26. März 2015 
 

agnese apollinaris

Es geht da nicht um Superautorität Roms, es geht um die Lehre der katholischen Kirche und da liegt jede Entscheidung beim Papst und Glaubenskongregation. Da wird auch nicht abgestimmt,aber der Papst hört an die Meinungen der Bischöfe. Die Gläubenskongregation hat die Rolle der Beratung des Papstes, da sie sich am Besten auskennt in der Lehre der Kirche, das ist doch ihre Aufgabe!


5
 
 Wunderburger 26. März 2015 
 

Ausgebremst! Klasse!

Da ist aber Seine Eminenz aus München gehörig ausgebremst worden! Kardinal Müller sei Dank! Die dreist-dumme Protestantisierung der katholischen Kirche in Deutschland wird die Kirchenbänke in Zukunft noch mehr leeren. Problem ist nur, dass mancher Bischof und Berufslaie das nicht merkt oder merken will. Wir alle müssen wieder verstärkt auf Jesus Christus schauen. Deutsche Sonderwege in der Lehre und der Pastoral sind wenig hilfreich, vielmehr schädlich, weil sie gegen die Einheit der Weltkirche gerichtet sind. Deshalb Schluss mit dem "Marx macht Murgs"!


13
 
 Rut2007 26. März 2015 

Was für a Watschn...

Hätte nicht gedacht, dass Em. Kardinal Müller mir mal in gewisser Weise richtig sympathisch würde ;-)


14
 
 7.Oktober1571 26. März 2015 
 

UUUAAAAHH . . .

Da bekommt man Gänsehaut... Wohlige Gänsehaut! Kardinal Müller ist ein würdiger Nachfolger von Kardinal Ratzinger. Der hätte das auch nicht schöner sagen können. Genial!


28
 
 Christa.marga 26. März 2015 
 

Danke Kardinal Müller

Möge Gott Sie schützen. Sie haben klare Worte gesprochen und stellen sich so dem allgemeinen Mainstream entgegen.
Zur Situation in der deutschen Kirche: Die befindet sich im dunkelroten Bereich - Vereinskatholizismus, gut durchorganisiert von den verschiedensten Gruppierungen innerhalb der Pfarrei. Aufgeteilt in zwei Gruppen, ich zähle zu den "gewöhnlichen" Kirchgängern, so betitelt von einem Gremium-Mitglied unserer Pfarrei.
Schon unser lieber Papst Benedikt XVI. erkannte die Schieflage der Kath. Kirche innerhalb Deutschlands.
Und ich frage mich, warum Papst Franziskus ausgerechnet Kardinal Marx in sein engstes Beraterteam aufgenommen hat, der fühlt sich ja mittlerweile als "Superbischof" innerhalb aller Bischöfe.


25
 
 Dismas 26. März 2015 

Dank an Kardinal Müller

Diese Klarstellung war schon lange fällig, landläufig halten die Menschen den Vorsitzenden der DBK schon für eine Art "Sub-Papst". JEDER Bischof ist als Hirte für seine Diözese eigenverantwortlich. Da kann er sich NICHT hinter der Mehrheit seiner Amtsbrüder verstecken, wenn einst von ihm wird Rechenschaft gefordert werden! Ich hoffe,dass sich jeder von den Herrn dieses bewusst ist.Beten wir für deren Leitung durch den Hl.GEIST! Dieser erscheint mitunter recht weit abwesend zu sein. Hochmut, Egoimus, Machtgier, Geltungssucht usw. sind Einflüsterungen des "Fürsten der Welt" und hindern die Wirkung des Hl.GEISTES.


33
 
 Waldi 26. März 2015 
 

Als über die Entwicklung...

der deutsch-katholischen Kirche tief besorgter Katholik, sei mir die Frage erlaubt, warum Papst Franziskus ausgerechnet Kardinal Marx in seinem berufenen Beraterkreis aufgenommen hat? Nach der Stellungnahme von Kardinal Müller, ist ja die bedenkliche Äußerung vom (Filialleiter) Kardinal Marx nicht bedeutsamer, als die abgelassene Luft eines aufgeblasenen Ochsenfrosches!
Welch ein gewaltiger Unterschied zeigt sich doch zwischen den deutschen Bischöfen und dem Salzburger Bischof Andreas Laun! Zu Bischof Laun, einen der treuesten und wahrhaftigsten Hirten und Glaubenshüter der katholischen Kirche, fühle ich mich als Katholik mit uneingeschränktem Vertrauen hingezogen - zu Kardinal Marx - und die meisten deutschen Bischöfe - nicht! So weit sind wir gekommen, dass die Herde ihre Hirten vor dem Zeitgeist abschirmen muss, damit sie nicht im Dunstkreis des Relativismus ersticken! Schon unser guter, em. Papst Benedikt XVI., hat mit gutem Grund vor der Diktatur des Relativismus gewarnt!


31
 
 kreuz 26. März 2015 

danke Kadinal Müller,

Sie sind ein guter Glaubens-Hüter.
erfreuliche vorösterliche Worte.


33
 
 Ulrich Motte 26. März 2015 
 

Na ja...

A) Der Vorsitzende einer Bischofskonferenz wird von einer Mehrheit der Bischöfe gewählt, B) Wenn die Mehrheit der Bischöfe bzw. die Bischöfe in den Diözesen mit den meisten Angehörigen denken wie der Vorsitzende, ist die Frage, ob Bistümer Filiale der Bischofskonferenz oder nicht, nicht ganz so wichtig, allenfalls Schutz von Bischofsminderheiten, oder?


4
 
 prim_ass 26. März 2015 
 

Sowas nenn' ich eine Retourkutsche. Einfach wunderbar!


24
 
 SpatzInDerHand 26. März 2015 

@apollinaris1959:

Sorry, aber es gibt eine Menge Bereiche, bei denen eine lokale Bischofskonferenz nix zu sagen hat. Wenn die Deutsche Bischofskonferenz die Lehre von der Dreieinigkeit ändern würde, würde sich nicht die Lehre ändern, sondern die DBK würde sich nur ins Unrecht/in die Häresie beförden. Dies gilt auch für Grundsatzentscheidungen bei den Sakramenten. Die katholische Lehre ist doch kein Do-it-yourself-Baukasten!


39
 
 apollinaris1959 26. März 2015 
 

Filiale

Wer das Kirchenrecht liest, wird die Bedeutung der Bistümer als auch der Bischofskonferenzen sehen. Die " Superautorität" von Rom ist ein Relikt des 19 Jhrhundert.


2
 
 Max Emanuel 26. März 2015 

Papst gefordert!

Ich würede mir wünschen, daß Papst Franziskus endlich auch mal seinen bisher so hofierten "Berater" aus München mal ernsthaft zur Seite zieht und sein destruktives Verhalten unterbindet.
Die Kirche in Deutschland hat ganz andere Probleme in der Glaubensvermittlung als ständig den Glaubenskern aufzuweichen und dem gesellschaftlichen, von den Medien dominierten, Mainstream hinterher zu hinken.
Danke für die klaren Worte Kardinal Müller!


35
 
 bernhard_k 26. März 2015 
 

Vergelt's Gott!!

Vielleicht kommt Kard. Marx ja ein bisschen zum Nachdenken. "Input" von verschiedensten Seiten hat er jedenfalls bekommen!

Herzlichen Dank für diese klaren Worte!


40
 
 edih 26. März 2015 
 

Endlich die richtige Antwort......

auf den "Marxistischen" Unsinn von Ende Februar. Die Antwort aus Rom hat etwas gedauert aber sie kam. Danke Eminenz!!


43
 
 SpatzInDerHand 26. März 2015 

DAS IST DER HAMMER!!!!

Hat noch jemand Fragen, wie ernst die Situation der Kirche in Deutschland ist?


44
 

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