Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  2. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  3. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  4. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  5. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  6. "Die Macht der Dummheit"
  7. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  8. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  9. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  10. ‚Trump hat eine realistische Chance als großer Held aus der Geschichte herauszugehen‘
  11. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  12. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  13. Bischof von Gurk: Pfarren geistlich vertiefen, aber nicht strukturell zerstören!
  14. Papst Leo XIV. empfängt am 23. Oktober den britischen König Charles III.
  15. Wird der Menschensohn den Glauben finden? Der Glaube, der bleibt. Die neuen Heiligen der Hoffnung

Papst Franziskus: Manchmal rutscht mir ein Wort zu viel raus

26. Mai 2015 in Chronik, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


«Das verursacht mir manchmal schöne Kopfschmerzen, weil mir ein Wort zu viel rausgerutscht ist», sagte Papst Franziskus, doch teils verdrehten die Medien aber auch schon mal seine Worte oder rissen sie aus dem Zusammenhang.


Vatikanstadt/Buenos Aires (kath.net/KNA) Papst Franziskus legt nach eigenem Bekunden nicht jedes seiner Worte auf die Goldwaage. «Ich bin eher tollkühn», sagte er laut einem Interview mit der argentinischen Zeitung «La Voz del Pueblo», dessen Text am Montag auch die Vatikanzeitung «Osservatore Romano» veröffentlichte: «Das verursacht mir manchmal schöne Kopfschmerzen, weil mir ein Wort zu viel rausgerutscht ist», sagte Franziskus demnach mit einem Lächeln. Teils verdrehten die Medien aber auch schon mal seine Worte oder rissen sie aus dem Zusammenhang.

Er habe nicht davon geträumt, Papst zu werden, so Franziskus in dem Gespräch. Im Konklave 2005 sei er kein wirklicher Gegenkandidat zu Kardinal Joseph Ratzinger gewesen. Es sei klar gewesen, dass dieser der nächste Papst sein sollte. Seine eigene Popularität als Papst könne er sich nicht genau erklären. «Es ist, als ob die Leute verstünden, was ich sagen möchte. Ich versuche, konkret zu sein.»


Er selbst brauche psychologisch die Nähe von Menschen. «Sie geben mir positive Energie», so Franziskus, der sich selbst als Stadtmensch bezeichnet und in Buenos Aires aufwuchs. «Auf dem Land könnte ich nicht leben.» Umso mehr fehle ihm als Papst die Möglichkeit, durch die Straßen zu wandern und etwa eine Pizza essen zu gehen. Als Kardinal in der argentinischen Hauptstadt sei er immer gerne zu Fuß, im Bus oder in der Metro unterwegs gewesen.

In dem Interview erzählt Franziskus auch über seine persönlichen Lebensgewohnheiten. Er schlafe abends sofort ein und danach auch tief. «Ich schlafe sechs Stunden. Normalerweise bin ich um neun im Bett und lese bis zehn. Wenn mir ein Auge anfängt zu tränen, mache ich das Licht aus, schlafe bis vier und wache dann von selbst auf. Das ist meine biologische Uhr.» Allerdings brauche er seine Mittagspause, mit 40 Minuten bis einer Stunde Schlaf. «Wenn ich keine Siesta mache, dann spüre ich das.»

Fernsehen schaue er niemals, so Franziskus. Dieses Versprechen habe er im Juli 1990 der «Jungfrau von Carmelo» gegeben. Stattdessen informiere er sich aus der italienischen Tageszeitung «La Repubblica», die er morgens zehn Minuten lese. Auch das Internet nutze er nicht. Über die Ergebnisse seines Lieblings-Fußballvereins «San Lorenzo» aus Buenos Aires lasse er sich aber wöchentlich von einem Schweizergardisten unterrichten.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. Gemelli-Chefarzt: Papst Franziskus wäre fast gestorben
  3. "Nicht glücklich": Papst bedauert Äußerung zu Russland
  4. Papst tauft Kind in der Gemelli-Klinik
  5. Papst im Kongo eingetroffen
  6. Papst übt schwere Kritik am deutsch-synodalen Weg und spricht von 'schädlicher Ideologie!
  7. Erneut keine Fasten-Exerzitien mit Papst und Kurie in den Bergen
  8. Papst mahnt "Gewissenserforschung" im Umgang mit Flüchtlingen an
  9. Vatikan: Papst stellt Live-Gottesdienste ein
  10. Papst Franziskus: Zölibat ist ein Geschenk und eine Gnade!






Top-15

meist-gelesen

  1. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  2. "Die Macht der Dummheit"
  3. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  4. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  5. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  6. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  7. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  8. Island-Reise - Sommer 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  9. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  10. Frankreich: Trappisten übergeben ihre Abtei an die Benediktiner von Barroux
  11. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  12. Bea, versteck ihn nicht, das sind die schönsten Perlen der Welt!
  13. „Kardinal Marx und Bischof Bätzing werden voraussichtlich in der Trierer Studie berücksichtigt“
  14. Leo XIV. segnete „Deutschland dankt Maria“-Madonna auf dem Petersplatz
  15. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz