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Gesellschaft im Abgrund – Kirche im freien Fall

8. Juni 2015 in Kommentar, 37 Lesermeinungen
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Bis auf wenige Ausnahmen schweigen die Hirten zu den ernsten Vorgängen unserer Gesellschaft. kath.net-Kommentar von Prof. Hubert Windisch


Regensburg (kath.net) Der rasante kulturelle Zusammenbruch unserer Gesellschaft muss erschrecken. Für die Gestaltung des konkreten Lebens auf vielen Ebenen scheint uns der lange Atem abhanden gekommen zu sein, durch den erst Kultur entstehen kann. Oberflächliches Kalkül bestimmt weithin das, was man früher durchaus auch geschichtliche Verantwortung nannte: in der Politik, in der Wirtschaft und auch in der Kirche. Man kann als Beleg dafür u. a. zwei dümmliche Aussagen anführen, die da lauten: Der Islam gehört zu Deutschland. Und: Stirbt der Euro, stirbt Europa. Der erste Ausspruch verkennt die christliche Wertegrundlage Europas auf sträfliche Weise und wird einem grundsätzlich gewaltbereiten Islam willkommen sein, das abzuschaffen, wofür diejenigen zu stehen glauben, die solche Aussprüche von sich geben. Der zweite Ausspruch ist eigentlich nur die flache, monetär gefärbte Variante der Herkunfts- und Richtungslosigkeit des ersten Ausspruchs.

Dieser kurzatmige, herkunfts- und richtungslose desolate Zustand, in dem sich unsere Gesellschaft befindet, wird noch drastischer und grundlegender deutlich, wenn man die politisch dreisten Bemühungen um die Installierung frühkindlicher Sexualisierung in Kindergärten und an Schulen durch die vom Genderwahn geprägten Bildungspläne zur Hand nimmt. Was hier geschieht, ist nichts anderes als staatlich gewollter und geförderter Missbrauch von Kinderseelen, der letztlich dazu führt, dass man später bekämpfen muss, was man erzeugt. Wenn aber ein Staat erzeugt (orientierungslose Frühesexualisierung), was er später gesetzlich regeln muss (sexuelle Verhaltensstörungen), dann ist ein Staat schizophren und zerfällt. Vollends ausgeprägt zeigt sich diese staatlich-gesellschaftliche Haltlosigkeit in der augenblicklichen Debatte und Erregung in Bezug auf die sogenannte Homo-„Ehe“. Wer leugnet, dass Mann- und Frausein ein Grunddatum der menschlichen Gesellschaft ist und dass nur das Miteinander von Mann und Frau als Ehe bezeichnet und geschützt werden darf, zerstört das Fundament einer Gesellschaft. Christlich gesprochen vergisst man darüber hinaus, dass in der Andersheit der Geschlechter und in der damit gegebenen fruchtbaren Spannung letztlich der ganz Andere, Gott selbst, aufscheinen, ja aufleuchten möchte. Nur in dieser Andersheit ist das bewertende Maß und auch die helfende Orientierung für andere sexuelle Phänomene gegeben.


Unsere Gesellschaft taumelt in einen Abgrund, und die Kirche torkelt mit. Bis auf wenige Ausnahmen schweigen die Hirten zu den kurz angedeuteten ernsten Vorgängen. Dagegen erheben unbedeutende, legitimationsarme Gremien ihr zerstörerisches Wort und sind Professoren an Theologischen Fakultäten, diesen am Staatstropf hängenden Ineffizienzkonstrukten, eher Verwirrer denn Bekenner. Aber was soll man noch erwarten, wenn bei einer Pfingstpredigt selbst eines Kardinals Bierzeltrhetorik einkehrt? Dabei hatte man gehofft, dass nach dem Vorsitz der Bischofskonferenz unter Erzbischof Zollitsch theologisch eigentlich keine dünneren Bretter mehr gebohrt werden könnten. Diese Hoffnung wird allenthalben enttäuscht. Die Hirten der Kirche scheinen, wiederum bis auf wenige Ausnahmen, wie gefesselt, aber nicht von Fesseln, von denen Paulus in der Apostelgeschichte (28,20) spricht: „Um der Hoffnung Israels willen trage ich diese Fesseln“, bekennt er vor führenden Juden in Rom. Die katholische Kirche in Deutschland hat sich in ökumenischer Offenheit wie die EKD die Fesseln einer vorauseilenden Anerkennungs- und Anpassungsunterwerfung unter die politisch korrekten Vorgaben des Staates (und damit auch der Politik) und der Gesellschaft angelegt und wird wohl über kurz oder lang von demselben Urteil wie die EKD getroffen werden, das der Journalist Gunnar Schupelius aufgrund des Besuches eines evangelischen Pfingstgottesdienstes in Berlin in der Berliner Zeitung vom 28. Mai 2015 fällte: „Die Kirche wird in Berlin und Brandenburg gar nicht mehr als wichtig eingestuft, ihre Stimme ist nicht gefragt, man ärgert sich noch nicht einmal über sie.“ (kath.net hat berichtet)

Können wir noch etwas tun? Es gibt einige durchaus praktikable Strohhalme der Rettung, die in unseren Händen liegen:

- Zuallererst muss in einem geistlichen Intensivprogramm die Geheime Offenbarung neu gelesen und ernst genommen werden. Unsere Lage ist dramatisch wie damals. Das letzte Buch der Heiligen Schrift bewahrt uns davor, uns im Spannungsverhältnis von Kirche und Welt in die eigenen Taschen zu lügen.

- Ferner müsste der Vorsitz der Deutschen Bischofskonferenz neu geregelt werden, damit weder durch das Gebaren eines Vorsitzenden selbst noch durch die öffentliche, vor allem mediale Wahrnehmung dieses Vorsitzes der Eindruck entsteht, hier sei in Deutschland ein kleiner Papst am Werk.

- Man sollte sich nicht länger mit dem ZdK und dem BDKJ befassen, man sollte sie in der jetzigen Form abschaffen und neugründen.

- Donum Vitae muss um der Einheit des kirchlichen Zeugnisses für den Schutz des Lebens willen endlich aufgelöst werden.

Die Theologischen Fakultäten brauchen eine neue konkordatäre Stellung im Rahmen der Universitäten, die ihnen die Freiheit des theologischen Geistes gegenüber den unsinnigen Vorgaben der Kultusministerien sichert und sie so wieder zu Ausbildungsstätten für junge Menschen werden lässt, die Theologie nach Thomas von Aquin als eine Liturgie des Geistes verstehen und leben wollen.

Letztlich steht auf dringliche Weise die Reform des Kirchensteuersystems an, damit die katholische Kirche bei uns nicht weiterhin, zwar materiell gesättigt, ideell und spirituell verkümmert und den Auftrag ihres Herrn verrät.

Professor Hubert Windisch (Foto) hatte bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2012 den Lehrstuhl für Pastoraltheologie an der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg inne.


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Lesermeinungen

 NoJansen 13. Juni 2015 

den vielen guten Ratschlägen zu @Lieselotte füge ich meinerseits noch den Hinweis auf eine internationale Gruppe der Charismatischen Erneuerung in der Katholischen Kirche hinzu: sehen Sie sich einmal die Webseite: "www.Aubergededieu.lu" an. Keine Angst wegen des französischen Titels, die Seite ist 2sprachig deutsch/französisch.
Dort finden Sie Kontaktadressen u.a. zu katholischen Priestern, die gerade für jemanden, der aus einer Freikirche kommt, eines offenes Ohr haben sollte.
Im übrigen stimme ich der Analyse von Prof. Windisch zur Lage der Katholischen Kirche in unserem Land vollkommen zu.


4
 
 Toribio 10. Juni 2015 
 

Gesellschaft im Abgrund

Wenn ein Volk gottlos wird, dann passiert das, was der französische Philosoph Antoine de Saint-Exupéry schon vor 70 Jahren schrieb:
Wenn ein Volk gottlos wird, dann sind...
Regierungen ratlos
Politiker charakterlos
Beratungen ergebnislos
Schulden zahllos
Lügen grenzenlos
Sitten zügellos
Ehen bindungslos
Mode schamlos
Aussichten hoffnungslos.


11
 
 Waldi 9. Juni 2015 
 

Sehr verehrte @Lieselotte,

Ihre Geschichte und Ihr Wunsch, zusammen mit Ihrem Mann sich taufen und firmen zu lassen, bewegt mich sehr! Ich habe schon einmal auf meine Erfahrung hingewiesen, dass die Konvertiten aus unterschiedlichsten Glaubensgemeinschaften und Weltanschauungen zur kath. Kirche, die besten und eifrigsten Katholiken sind. Es gibt aber leider eine große Anzahl von Priestern und Bischöfen in der kath. Kirche, die solche eifrigen Gläubigen gar nicht wollen! Ich weiß nicht wo Sie wohnen. Aber ich habe eine Hoffnung für Sie: Besuchen Sie den herrlichen Wallfahrtsort Maria Vesperbild bei Ziemetshausen und vertrauen Sie sich dort einem Priester an! Diesen guten Rat hat auch ein Arzt einer Mutter gegeben, deren 13-jährige Tochter durch den Grünen Star, von 5 Augenärzten diagnostiziert, zu erblinden drohte - und sie wurde gesund. Diese wahre Begebenheit habe ich von ihrer Mutter persönlich vor der Fatima-Grotte am 29. April 2002 erfahren! Wenden Sie sich dort mit Ihrem Wunsch an einen Priester.


8
 
 Scotus 9. Juni 2015 

@Marienzweig und @frajo

Danke für die tröstenden Worte! Ganz so arg ist es nicht. Vielleicht war ich im Ton ein bisschen zu dramatisch. Zwar war ich sehr weit vom Weg abgekommen, aber ausgetreten bin ich nie. Gezahlt habe ich, nur gebetet nicht. Mittlerweile gehe ich zur Hl. Messe und Beichte bei den Kapuzinern. (Das ist ja auch ihre geistliche Heimat, nicht?) - Auf der Suche nach geistlicher Begleitung aber wurde ich bisher nicht fündig. Man hat mir zwar stets zugehört, die Absolution erteilt, aber dann die Tür gleich wieder freundlich zugemacht. - Sie kennen doch sicher die Geschichte von der "vollkommenen Freude", als der hl. Franziskus nach einer beschwerlichen Wanderschaft von seinen eigenen Brüdern mit folgenden Worten hinauskomplimentiert wurde: "Vade ad loco cruciferorum et ibi pete. Dico tibi, quod si patientiam habuero et non fuero motus, quod in hoc est VERA LAETITIA et vera virtus et salus animae."

Danke auch Ihnen, lieber frajo für Ihren wertvollen Rat! Ich werde da gleich einmal hinschauen.


5
 
  9. Juni 2015 
 

Reformen, die nottun!

Ich kann dem 6-Punkte-Programm von Professor Windisch nur aus ganzem Herzen beipflichten.
Besonders den ersten drei Punkten: Beachtung der geheimen Offenbarung, Reform der Bischofskonferenz, Neugründung von ZdK und BDKJ! Bravo!


8
 
 Toribio 9. Juni 2015 
 

Kultureller Zusammenbruch unserer Gesellschaft

Unzweifelhaft! Der Grund: die Menschheit steckt in einer tiefen religiösen Krise, die die Ursache auch für alle anderen Nöte ist. Säkularisierung führt unweigerlich zu Moralverfall u. Niedergang, wie das A. Püttmann betont hat: das Schwinden des christl. Glaubens bleibt für die Moral der Gesellschaft nicht ohne Folgewirkung! Und das, was wir in den letzten Jahrzehnten erlebt haben, ist ein beispielsloser Glaubensabfall. Stellt sich bloß die Frage, wer dafür verantwortlich ist. Wer hat die Menschen von der Kirche weggeführt, von Christus, und letztlich sogar von Gott? Um die Kapitel 12 u. 13 der Offenbarung zu verstehen, muss man die Einsprechungen an Don Gobbi kennen, die er von 1973 bis 1998 erhalten hat u. die im Blauen Buch der MPB zusammengefasst sind. Ihm hat die Gottesmutter geoffenbart, wer diese "Viecher" sind: der feuerrote Drache ist der Kommunismus, das Tier, das einem Panther gleicht, die Freimaurerei, u. das Tier, das einem Lamm gleicht, die kirchliche Freimaurerei.


9
 
 Herbert Klupp 9. Juni 2015 
 

Wie bereits früher gesagt

könnte eine Wiederbelebung unseres katholischen Glaubens mit großen öffentlichen Katechesen beginnen, die vom Bischof oder einem von ihm Beauftragten "für alle Menschen guten Willens" abgehalten werden. Eine neue Selbstvergewisserung wäre das, und ein "Aufreger" für die Medien, die in diesem Falle positiv für die Kirche, nämlich Aufmerksamkeit produzierend wirken müßten ! Allein ich weiß, daß es ein Wunschdenken ist. Unsere Bischöfe haben KEIN INTERESSE an einer expliziten öffentlich wirksamen Glaubensvergewisserung. GOTT SEIS GEKLAGT ! Sie ( und die ganze "bezahlte" Kirche ) kommen mir vor wie satte Köche, die anstatt auf den Zukauf von Lebensmitteln zu achten, die Kühlung verderblicher Waren, das Warmhalten der Kochplatten usw nur noch müde abwinken: wir sind selber am Essen, stört uns nicht, was morgen ist, wird sich schon früh genug zeigen.


5
 
 Toribio 9. Juni 2015 
 

Unsere Gesellschaft taumelt in einen Abgrund...

... und die Kirche torkelt mit.
Prof. Windisch schreibt, dass bis auf wenige Ausnahmen die Hirten zu den ernsten Vorgängen schweigen. Die Zustände sind ernst, und die Talsohle ist noch lange nicht erreicht! Es wird eine Verfolgung kommen, wie sie noch nie dagewesen ist. Es wird sein wie in den Urzeiten der Kirche... und in manchen Weltteilen sehen wir das ja schon, man denke nur an das Schicksal vieler Christen in Afrika und im Nahen Osten.
Prof. Windisch spricht von Kurzatmigkeit u. Richtungslosigkeit... ich denke, er meint mit seiner Kritik die Verantwortlichen in Kirche und Gesellschaft, die unangemessen reagieren. Jetzt hat er erfreulicherweise darauf hingewiesen, wie wichtig das Verständnis der Geheimen Offenbarung gerade heute ist... aber, sage ich, nicht deshalb, um davor bewahrt zu werden, uns im Spannungsverhältnis von Kirche und Welt in die eigenen Taschen zu lügen, sondern um die Kräfte zu erkennen, die sich zum heutigen Endkampf gegen die Kirche formiert haben.


11
 
 frajo 9. Juni 2015 

Lieber Scotus,

versuchen Sie es doch einmal im Exerzitienzentrum zur Göttlichen Barmherzigkeit Maria vom Siege im Wien 15. Die Vorträge, Exerzitien und zuletzt die Bibeltagung dort mit indischen Vinzentinern sind reinstes Quellwasser. Basis dafür ist die immerwährende Anbetung dort. Klinken Sie sich dort ein und Sie werden ebenfalls Wunder in Ihrem Leben sehen. Wenn ich mir die Kommentare im Forum ansehe, dann merke ich erst, in welchem geistlichem Schlaraffenland ich mich hier befinde.


4
 
 SpatzInDerHand 9. Juni 2015 

Liebe Liselotte, haben Sie Mut, bleiben Sie dran!

Leider gibt es Gemeinden und Pfarrer, die von Konversionen nicht begeistert sind. Es gibt auch andere! In meiner eigenen Gemeinde konvertieren immer wieder mal Menschen.

Aber vielleicht ist es ja auch für SIE eine gute Sache, dass nicht gleich der rote Teppich ausgerollt wurde. In der Ordensregel des hl. Benedikt wird verlangt, dass jemand, der eintreten möchte, mehrfach abgewiesen werden soll. Erst wenn er wiederkommt, kann er aufgenommen werden. Das hat durchaus guten Grund. Und für den Pfarrer Ihrer zukünftigen Gemeinde gilt: Sie können hier gern in freundlichen Worten nochmals nachfragen. Sagen Sie ihm, dass Sie sich nach dieser Zeit der inneren Prüfung wirklich völlig sicher sind, dass Sie diesen Weg gehen wollen. Ansonsten können Sie tatsächlich woanders suchen gehen. Bleiben Sie doch mit uns hier in Kontakt! :) - Gottes Segen für Sie!


5
 
 Montfort 9. Juni 2015 

@Lieselotte - Seid beide HERZLICH WILLKOMMEN!!

"Es ist ein guter Anlass, die Kirche aufzufordern, sich zu »entkleiden«. Aber die Kirche sind wir alle! Alle! Angefangen beim ersten Getauften sind wir alle Kirche." So hat Papst Franziskus am 4. Okt. 2013 in Assisi gesagt. So will ich nicht darauf warten, dass Euch die "offizielle" Kirche willkommen heisst, sondern es zuerst selbst tun: Dir und Deinem Mann ein herzliches Willkommen in unserer katholischen Kirche!!! Da gibt es viel zu entdecken, vor allem, wenn Ihr Euch nicht in der Weite und Vielfalt verliert, sondern durch gute Anleitung in die Tiefe gehen könnt.

Vielleicht könnt Ihr ja über über www.katholisch-werden.de (schöne Zeugnisse, ganz unten gibt's einen Link zu Katechumenatsverantwortlichen) oder www.eintreten.at erste Infos bzw. Kontakte bekommen.

Falls Du Euren (ungefähren) Wohnort schreiben willst, können evtl. Forumsmitglieder Hinweise auf gute Priester, Pfarren oder Gemeinschaften in Eurer Umgebung geben.

Ich bin gewiss, dass Euch der Heilige Geist weiter führt!


8
 
  8. Juni 2015 
 

Lieber Scotus!

Für diese Ihre Zeilen:

"Auch wenn ich bis heute kein Zeichen der Annahme oder der Barmherzigkeit vonseiten der Kirche erfahren durfte, liebe ich diese Kirche."

möchte ich Sie am liebsten fest in den Arm nehmen.
Da dies an der Realität scheitert, muss ich mich leider auf ein herzliches "Danke!" beschränken.
Menschen wie Sie zeigen uns, wie sehr man selbst in schwierigen Situationen bedingungslos lieben und treu sein kann.
Die katholische Kirche ist -trotz all´ unserer Kritik an ihr- mehr als eine Institution. Sie ist Heimat, Zuflucht, Ort der Freude und des Dankes und vor allem ist sie ein Werk unseres Herrn, Seine Stiftung und Sein Eigentum.
Ich bin glücklich, katholisch sein zu dürfen.
(Habe ich Sie richtig verstanden? Sie sind kein offizielles Mitglied der Kirche? Sie finden keine Annahme? Welcher Priester könnte so blind sein, einen tief Glaubenden wie Sie nicht herzlich annehmen zu wollen?)

Viel Gutes für Sie, lieber Scotus und Gottes Segen!
ER weiß, was er an Ihnen hat!


5
 
  8. Juni 2015 
 

@Lieselotte

Ihre Frustration kann ich sehr gut nachempfinden.
Dass Sie und Ihr Mann dennoch den festen Willen haben, sich in den Schoß der katholischen Kirche zu begeben, ist wunderbar und auch für uns, die wir "drin" sind, sehr aufbauend.
Mein Rat: Bleiben Sie dran und zeigen Beharrlichkeit, aber auch Geduld.
Sie werden Ihren Platz finden!
Dass die Priester Sie nicht offen und voller Freude aufnehmen, ist ein Armutszeugnis ohnegleichen und nicht zu verstehen.
Vielleicht könnten Sie die Anregung von @Wunderburger, Kontakt mit einer Priestergemeinschaft aufzunehmen, in Ihre Überlegungen miteinbeziehen. Oder gibt es ein Kloster in der Nähe, das Sie einmal besuchen könnten, um mit dem dortigen Guardian zu sprechen?
Wenn Sie vollkommen von Ihrem geplanten Schritt überzeugt sind, wird Gott Sie beide zum richtigen Priester führen und Sie werden froh sein, nichts übers Knie gebrochen zu haben.
Gottes Segen für die Verwirklichung Ihres Wunsches - das wünsche ich Ihnen von Herzen, liebe Lieselotte!


7
 
  8. Juni 2015 
 

Der Hl. Erzengel Michael - Schutzpatron der Kirche und Deutschlands

bestürmen wir ihn und bitten ihn um seine Hilfe nach jeder Hl. Messe wie früher. Die Vorschläge zu Änderungen sind sehr gut. Wenn "der Fisch immer vom Kopf stinkt", dann sollte zuerst an den Universitäten, dann in den Priesterseminaren "ausgemistet" werden. Und natürlich weg mit dem ganzen Kram der 68´er Ideologie wie geltungsbedürftigem PGR, Kommunionhelfer (bei 30 Gläubigen!), wir können in Ruhe und Andacht abwarten, alleinige Spendung der Mundkommunion mit Patene, Aufbau der Kommunionbänke (ansonsten Diskriminierung der Älteren, die sich einmal auf den Boden gekniet, nicht mehr allein aufstehen können). Also Abschaffung alles Schädlichem und Aufbau von allem, das der Ehrfurcht und Anbetung dient. Seien wir sensibel auch bei den kleinen Dingen wie z.B. kein Klatschen für das Orgelspiel, der Organist dient der Schönheit der Hl. Messe und der Erbauung der Gläubigem und da gönne ich ihm von Herzen das "Gott vergelt`s" und werde ihn nicht mit billigem menschlichen Applaus abspeisen.


7
 
 agnese 8. Juni 2015 
 

Agnese Liselotte

Liebe Liselotte! Hoffentlich liest ein eifriger Priester Ihre Zeilen. Eine Kontakt Aufnahme wäre wichtig! Man müsste in ihrer Nähe einen verlässlichen, guten Priester ausfindig machen, der ihnen weiter helfen könnte. Vielleicht dürfte man M.Schn-FI bitten um zu vermitteln. Ich werde für Sie beten,für gutes Gelingen.


7
 
 Scotus 8. Juni 2015 

@Lieselotte

Danke auch Ihnen für Ihr Zeugnis! - Ich möchte Sie ermutigen, nicht aufzugeben! Manchmal kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass einzelne kirchliche Würdenträger, es gar nicht wollen, bzw. es lästig finden, wenn Suchende wie Sie heimkommen möchten. - Bleiben Sie standhaft. Mein Gebet ist Ihnen sicher.


14
 
 Wunderburger 8. Juni 2015 
 

Nur nicht aufgeben, liebenswerte Liselotte!

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Treten Sie doch einmal mit Priestern des Opus Dei, der S(ervi) J(esu et) M(ariae) oder der Petrusbruderschaft in Verbindung! Dort werden Sie bestimmt nicht abgewiesen, wenn sie ernste Absichten haben!


16
 
 kreuz 8. Juni 2015 

danke für das Zeugnis @Scotus

aber auch an Toribio.
die eintreten wollen mögen sich bitte nicht abschrecken lassen.
wir leben in komischen Zeiten, und jedem wird sein Platz zugewiesen, wenn er (sie) im Gebet seine innere Stimme ernst nimmt.

www.kathtube.com/player.php?id=1734


9
 
 Wächter 8. Juni 2015 
 

Wie eine Herde ohne Hirte!

Das Fußvolk wird es mit der Hilfe der Muttergottes richten!


10
 
 Richelius 8. Juni 2015 
 

"Stirbt der Euro, stirbt Europa"

Ich weiß nicht ob diese Aussage wirklich so dumm ist. Ein Kollaps dieses Währungssystems konnte durchaus so schlimme Folgen haben, daß wir dann mit verheerenden (Bürger-)Kriegen konfrontiert sind. Jedenfalls traue ich unseren Politikern eine geordnete Auflösung nicht zu.


3
 
 Lieselotte 8. Juni 2015 
 

Will die Kirche neue Gläubige?

Mein Mann und ich wollen ns taufen bzw firmen lassen und Mitglieder der Kirche werden. Auch wir wollen eine Gesellschaft nicht, wie der Artikel sie so gut beschreibt. Wir spüren, dass dies wichtig für uns ist. Wir haben nun schon öfter versucht, Kontakt zu Priestern aufzunehmen, um in die Kirche eintreten zu dürfen. Aber entweder werden wir nie zurückgerufen oder ich werde wegen meiner Kindheit bei den Baptisten (aus deren Gemeinde ich ja gerade ausgetreten bin) herablassend behandelt. Beten Sie für uns, dass die Kirche die Tür auch für uns öffnet. Denn es gibt nicht nur die, die austreten, sondern auch die, die eintreten wollen und ihre Kinder im Glauben erziehen wollen.


17
 
 Scotus 8. Juni 2015 

"Um der Hoffnung Israels willen, trage ich diese Fesseln." (Teil 2)

Auch wenn ich bis heute kein Zeichen der Annahme oder der Barmherzigkeit vonseiten der Kirche erfahren durfte, liebe ich diese Kirche. Weil ich gar nicht mehr anders kann! Allerdings kann ich auch nicht anders, als die Menschen zu lieben, die in dieser Welt leben, die mich durch diese schwierige Zeit begleitet haben und dies noch immer tun.

So lebe ich heute mein Leben zwischen Himmel und Erde, zwischen Glaube und Vernunft, zwischen Vorsehung und Kontingenz... „So lautet mein Evangelium, für das ich zu leiden habe und sogar wie ein Verbrecher gefesselt bin; aber das Wort Gottes ist nicht gefesselt.“ (2Tim 2,9).

Was ich daher noch ergänzen möchte: Es ist die Hoffnung, und nicht das Klagen, die uns antreiben sollte, das Evangelium "freimütig" dieser - ach, so bösen - Welt zu verkünden.


10
 
 Scotus 8. Juni 2015 

"Um der Hoffnung Israels willen, trage ich diese Fesseln." (Teil 1)

Grundsätzlich ist der Analyse wie auch den Lösungsansätzen von Prof. Windisch nichts hinzuzufügen. Und dennoch drängt es mich, diese Gedanken mit einem kleinen "aber" zu erweitern. Versuchen möchte ich dies mit einem sehr persönlichen Zeugnis.

Hineingeboren in eine katholische Familie entwickelte ich mich sehr früh zu einem skeptischen, dem Welt-Geist der Kirche anhängenden, Taufschein-Christen. Dass eine solche Haltung zwangsläufig irgendwann zu einem geistigen wie geistlichen Bankrott führen musste, war mir damals nicht klar. Schließlich wandte ich mich im Alter von etwa 30 Jahren ganz von der Kirche ab und der Welt zu. Nix mehr Glaube, nix mehr Kirche. -Dass dann gekommen ist, was kommen musste, habe ich allein der Barmherzigkeit Gottes zu verdanken.


11
 
 Lieselotte 8. Juni 2015 
 

Will die Kirche uns denn überhaupt?

Vielen Dank für den guten Artikel! Dennoch stellt sich mir die Frage, wie ernst die Kirche es mit der Neuevangelisierung meint! Ich und mein Mann möchten in die katholische Kirche eintreten und uns taufen lassen. Wir besuchen regelmäßig (sonntags und nach Möglichkeit ei nmal während der Woche) die Messe. Mir ist die Konversion in die katholische Kirche ein wichtiges Anliegen, mein Mann will sich gerne taufen lassen. Wir haben mehrfach Versuche unternommen, mit Priestern Kontakt aufzunehmen um endlich Mitglieder der Kirche zu werden. Leider werden wir nie zurückgerufen oder ich werde seltsam herablassend behandelt, weil ich in einer Freikirche groß geworden bin (aus der ich ja gerade ausgetreten bin). Ich verstehe es nicht. Wir sind jung, wir leiden ebenfalls an dem, was dieser Artikel so gut beschreibt. Vielleicht sollte die Kirche ach mal die wenigen wahrnehmen, die sich ihr zuwenden. Beten Sie ür uns, dass wir Aufnahme in die Kirche finden. Denn wir wollen eine gläubige Gesellschaft!


22
 
 garmiscj 8. Juni 2015 

Fantastisch!


7
 
  8. Juni 2015 
 

Wie wahr, wie wahr!

Die Ausführungen sprechen mir größtenteils aus der Seele. Ja, die kath. Kirche in Deutschland schafft sich selber ab!


10
 
 Toribio 8. Juni 2015 
 

Strohhalme der Rettung

Mir gefällt der erste Vorschlag am besten, würde da aber noch hinzufügen: Nicht nur die Offenbarung lesen und ernst nehmen, sondern auch die marianische Prophetie, denn sonst kann man die heutige Zeit und das, was uns bevorsteht, nicht verstehen. Große Ereignisse hat Gott immer im Voraus durch Propheten ankündigen lassen... heute geschieht das durch die Königin der Propheten. Fatima steht im Zentrum, wichtig sind aber auch La Salette, Amsterdam u. Akita. Und als Ergänzung dazu die Visionen der A.K. Emmerich, die Träume Don Boscos und die inneren Einsprechungen an Don Gobbi. Dann versteht man, was vor sich geht, warum heute Kardinäle gegen Kardinäle u. Bischöfe gegen Bischöfe kämpfen. Durch das Ausbleiben der Weihe Russlands an das Unbefleckte Herz Mariens hat sich der Kommunismus, der feuerrote Drache, überall ausgebreitet. Noch zersetzender wirkt das Tier, das einem Panther gleicht: die Freimaurerei.
Die angebotenen Rettungsmittel: Der Rosenkranz u. die Weihe an die Gottesmutter!


17
 
 Cremarius 8. Juni 2015 

ZdJ: Kardinal Höffner über Ideologie und Kirche in der NS-Zeit

Es gab im Fernsehen einmal eine Gesprächsreihe namens "Zeugen des Jahrhunderts",- jetzt teilweise auf youtube anschaubar. Michael Albus sprach in einer Folge mit Joseph Kardinal Höffner (EB Köln). Ein hervorragendes und sehenswertes Interview!
Im Laufe der Unterredung erzählte der Kardinal auch von der Zeit nach der "Machtergreifung",- er war gerade. Die Kirche, so führte er aus, die Gläubigen, seien derart fest zusammengestanden, dass es der NS-Ideologie nicht gelungen sei, in diese verschworene Gruppe einzudringen. H. berichtete ferner von mutigen Priestern und Bischöfen, die kein Iota von der Lehre der Kirche abgewichen seien.
Das gab es früher einmal, so mag man nun denken. Gewiss, die Zeiten heute sind andere, aber es verwundert schon sehr, wie bereitwillig sich viele "Kirchenleute" der Ideologie unserer Tage in die Arme werfen, dem Zeitgeist huldigen und zu Wasserträgern der Politik zu verkommen scheinen. Eine Haltung, die früher nur bei den Protestanten anzutreffen war...


28
 
 Ad Verbum Tuum 8. Juni 2015 

Schon lange erkannt ..

am Wochenende habe ich die Lektüre von "Evangelium Vitae" von 1995 beendet.
Darin steht u.a., dass sich die Theologen etc. dringend und aufs Neue um die fundierte Gewissensbildung im Kirchenvolk kümmern müssen. Und dass die aktuellen Entwicklungen nur durch das Zusammenstehen aller Christen aufgehalten werden kann ...
Wie wahr - wie sehr bestätigt sich dies jetzt. Nur leider passiert war fast nichts.
Manchmal hat man den Eindruck, eine Kehrtwendung ist nur möglich, wenn Rom den Bischöfen und Priestern im Wortlaut vorschreibt, was sie zu vermelden, zu predigen hätten.
Schade.


19
 
 hortensius 8. Juni 2015 
 

Krankhafter Zwang zur Anpassung

Dieser Kommentar von Prof. Windisch ist sehr realistisch. Wie geht es weiter?
Es ist eine geschichtliche Erfahrung, dass Strukturen, die nicht mehr reformierbar sind, untergehen müssen. Dann erst können neue Triebe am Weinstock emporkommen. Jetzt müssen sich Inseln des Glaubens sammeln. Das ist möglich.


29
 
 chriseeb74 8. Juni 2015 
 

@ alle

Die Analyse ist klar, offen und schonungslos...in allen Punkten hat er Recht.
Das Problem sind die Lösungsansätze. Diese Ansätze sind genauso realistisch, als wenn man sagen würde: Schafft den Islam ab, dann wird die Welt friedlicher und die Frauen haben mehr Gleichberechtigung...
Nein, Veränderungen innerhalb der Kirche (insb. der deutschsprachigen Länder) erreicht man realistischerweise nur über Glaube und Verkündigung.
So lange der Glaube immer mehr verdunstet, so lange Wahrheiten innerhalb der Kirche immer mehr verschleiert und verdunkelt werden, so lange wird auch der äußere Rahmen, den Prof. Windisch anspricht, bestehen bleiben.
Änderungen wird es nur geben, wenn die Kirche sich verändert; wenn der Glaube in den Gemeinden wieder aktiver gelebt wird, der sonntägliche Besuch wieder zunimmt und Priester wieder zu Hirten werden und nicht als Funktionäre wirken.
Auch dies ist erst einmal Wunschdenken, aber wenn Veränderungen kommen sollen, dann nur so mit Gottes Geist und Hilfe.


22
 
 M.Schn-Fl 8. Juni 2015 
 

Dem ist nicht hinzuzufügen und nichts wegzunehmen.

Herr Prof. Windisch nimmt mir ein wenig den Wind aus den Segeln, indem er mir manchen Artikel, den ich noch auf Lager hatte, "erspart". :D
Aber - das ist mein Trost - das Thema ist geradezu unerschöpflich und die aus meiner Sicht absolut richtigen und wahren Ausfürungen von Hw. Windisch bieten noch viel Stoff für Weiteres. Da ist z.B. das Thema von fast 50 (sic!) theologischen Ausbildungsstätten an Universitäten und Hochschulen und der totale Ausfall der allermeisten bischöflichen Ämter in Sachen Pastoral, Katechese und Gemeinden usw usw.
Danke hw. Herr Prof Windisch für diesen gründlichen Leitfaden dazu.


30
 
  8. Juni 2015 
 

Die Kirchensteuer und ihre Folgen

Solange die Kirchensteuer weiter besteht, wird die deutsche, nur noch in gravierenden Brüchen katholische Kirche nicht zum rechten Glauben zurückfinden. Die Bindung an den Staat und die in ihm vertretene Ideologie ist so stark, dass der Glaube bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt wird. Man stelle sich vor, Petrus und Paulus hätten sich von Pilatus, respektive dem römischen Staat, alimentieren lassen. Wäre ihnen dann auch nur einer im Glauben gefolgt? Hätte dann auch nur einer der Verkündigung Glauben schenken können?

Unsere Gesellschaft ist tief heidnisch geworden. Diese Revitalisierung des Heidnischen hat ihren Ursprung in der Reformation und in beschleunigter Dynamik in der Französischen Revolution, in deren Folge sich eine breite Religionskritik etablierte, die Gott lediglich noch als menschliche Fiktion gelten lässt.

Betrachtet man sich, welche gesellschaftlichen Katastrophen seitdem Wirklichkeit wurden, dann kann man nur von einem Albtraum sprechen.


33
 
 golden 8. Juni 2015 
 

Apokalypse

Er hat recht.
Es ist eine klare diastase von gesellschaft und kirche da.
der zorn gottes steht vor der tür.


24
 
 Waldi 8. Juni 2015 
 

Der Weg von Kardinal Lehmann

über Erzbischof Zollitsch zu Kardinal Marx ist ein einziger Irrweg mit religiösem Gefälle, gepflastert mit unzähligen Enttäuschungen für die meisten Katholiken und die Weltkirche - bis zum Kirchenaustritt! Dieses Trio trägt die Hauptverantwortung für den totalen Zusammenbruch der deutsch-katholischen Seelsorge und Glaubensvermittlung! Ihr negatives Wirken für den Glauben reicht bis in die kleinsten Pfarrgemeinden hinein, deren "Seelsorgeteams" in höchstem Maße selbst schon von Zeitgeist inspiriert sind und diesen Ungeist in den fast leergefegten Kirchen auch noch verkünden!
Diese Ausführung von Prof. Hubert Windisch sagt doch alles:
"- Ferner müsste der Vorsitz der Deutschen Bischofskonferenz neu geregelt werden, damit weder durch das Gebaren eines Vorsitzenden selbst noch durch die öffentliche, vor allem mediale Wahrnehmung dieses Vorsitzes der Eindruck entsteht, hier sei in Deutschland ein kleiner Papst am Werk".
Die deutsch-katholische Kirche ist nur noch eine herbe Enttäuschung!


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 MariaAnna 8. Juni 2015 
 

Wunderbar

Ein wohltuend guter Kommentar von Prof.Windisch. Wohltuend, da ich manchmal schon denke, ich sei allein mit meiner kritischen Haltung zu all den "Neuerungen" unseres Lebens. Vieles von dem was heute alltäglich ist und zu unserer Wirklichkeit gehört, "begleitet" mich schon seit Teenagertagen, denn schon damals beobachtete ich das Treiben der sog. 68er. Und schon als Teenager erfasste ich deren totalitäres Denken, auch wenn es als Kampf um "Freiheit" deklariert wurde, gemeint war aber nur die eigene Freiheit, anderen alles vorzuschreiben! Was mich über all die Jahre am meisten erstaunte, war der Erfolg dieser Links-Grünen-Protagonisten, die sich quer durch alle Institutionen unserer Gesellschaft einquartierten, leider auch in die katholische Kirche. Und so steht unser Land heute am Abgrund, wird von größtenteils islamischen Einwanderern überrannt, blutet finanziell aus, verliert seine Kultur, seine Moral, aber unsere Eliten kümmern sich um Homosexuelle und deren Befindlickeiten!


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 kreuz 8. Juni 2015 

danke

Zustimmung 100%


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