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Politischer Druck auf die Kirche durch Gendermainstreaming?

31. August 2015 in Kommentar, 16 Lesermeinungen
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Parlamentarische Staatssekretärin Maria Flachsbarth (CDU) hat zum Gender-Diskurs «auch in der katholischen Kirche» aufgerufen. Will man durch politischen Druck zu Frauendiakonat und Frauenpriestertum? kath.net-Kommentar von Peter Winnemöller


Berlin (kath.net) Die Parlamentarische Staatssekretärin Maria Flachsbarth (CDU) hat laut einer KNA-Meldung zum Gender-Diskurs «auch in der katholischen Kirche» aufgerufen. Gleichzeitig wies Frau Flachsbarth «polemische Attacken» gegen die «vermeintliche Gender-Ideologie» zurück. Der Hintergrund dieses Postulats wird deutlich, wenn sie kritisiert, Frauen seien in der katholischen Kirche zwar «zur Diakonie, aber nicht zum Diakonat berufen».

Es leuchtet schnell ein, dass genau dies der Hintergrund ist, vor dem dieser Diskurs losgetreten werden soll. Der Diakonat der Frau als Weiheamt steht eindeutig auf der politischen Agenda in Teilen des ZdK und des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB), deren beider Mitglied Frau Flachsbarth ist. Insofern ist das oben genannte Postulat nur zu verständlich.

Verständlich sein sollte auch, dass die Ämterfrage in der katholischen Kirche keine Frage ist, die politisch zu lösen wäre. Allen politischen Bestrebungen zum Trotz bleibt die Klärung eine Aufgabe der Theologie und letztendlich eine Frage, die vom ordentlichen Lehramt der Kirche zu entscheiden ist. Einschlägige Entscheidungen dazu liegen insbesondere in Ordinatio Sacerdotalis von Papst Johannes Paul II. bereits vor. Jegliche weitere Diskussion, die dieses Schreiben rundweg ignoriert oder lediglich eine umstrittene Ideologie zur Basis nimmt, ist denkbar unfruchtbar.

Gendermainstreaming ist derzeit natürlich in aller Munde, es ist einerseits modern und es herrscht zudem eine maximale Verwirrung darüber, was es denn im Kern nun eigentlich ist. Sehr dezidiert hat sich die Autorin Birgit Kelle in ihrem Buch „Gendergaga“ mit dieser Frage auseinander gesetzt. Man kann auch diese Form der Auseinandersetzung zwar als polemische Attacke zurückweisen, wird dann jedoch kaum eine Kritik am Gendermainstreaming finden, die dieses Etikett nicht erhält. Merke: Nur Ideologien streben danach sich kritikresistent zu machen.


Damit wird klar, dass in weiten Teilen der Protagonisten dieses Theoriekomplexes die Sachauseinandersetzung unmittelbar verweigert wird. Kritik ist Majestätsbeleidigung des Genderkaisers. Sie wird durch unmittelbaren Bann unliebsamer Kritiker abgestraft. »Polemische Attacke« gehört da noch zu den eher harmlosen Begriffen.

Gendermainstreaming, das hat Papst Franziskus mehr als einmal sehr deutlich gemacht, ist mit der Lehre der Kirche grundsätzlich nicht vereinbar. Dabei ist Papst Franziskus durchaus ein Befürworter von mehr Verantwortung für Frauen in der Kirche. Dass dies kein Lippenbekenntnis ist, zeigen zahlreiche Berufungen von Frauen auf Schlüsselpositionen im Vatikan. Der scheinbare Widerspruch löst sich auf, wenn man sich klar macht, dass Gendermainstreaming nichts mit Gleichberechtigung der Frau zu tun hat. Es geht um den sonderbaren Begriff der Gleichstellung, der eine komplett andere Bedeutung hat und in der Gendertheorie insofern logisch ist, als ja ungleiches als zumindest variabel und veränderbar angesehen wird, idealerweise aber gar nicht mehr existiert. Da das biologische Geschlecht von der soziale Rolle (die Gendertheorie spricht gar vom sozialen Geschlecht und meint damit eine oder gar mehrere Rollenzuweisungen) grundsätzlich getrennt sein soll, kommt sie so zur Dekonstruktion von Ungleichheiten. Ein morgendlicher Blick in den Badezimmerspiegel zeigt nur zu deutlich, dass sich die von der Gendertheorie so massiv verteufelte bipolare Heteronormativität einfach nicht wegdiskutieren lässt.

Insbesondere die (gedankliche) die Trennung zwischen biologischem Geschlecht und sozialem Geschlecht, die Gendermainstreaming vornimmt, steht zu tiefst im Widerspruch zur Schöpfungstheologie. Die dekonstruktivistische Gendertheorie geht zudem davon aus, dass ein Mensch sein soziales Geschlecht frei definieren kann. Äußere Zuschreibungen auf Grund der biologischen Gegebenheiten werden abgelehnt und als Unterdrückung aufgefasst.

Auch der Bischof von Fulda, Heinz Josef Algermissen, wies die Gendertheorie in den Bereich der Ideologien. Die Genderstrategen unter den Politikern, so der Bischof bei einer Predigt in Fulda, ließen nicht locker und wollten die substanziellen Unterschiede zwischen den Geschlechtern auflösen. Gleichfalls hatte sich der Stuttgarter Weihbischof Renz in einem Grußwort an die Teilnehmer der „Demo für alle“ unter Bezug auf Papst Benedikt XVI. deutlich von der Gendertheorie distanziert. Papst Benedikt XVI. hatte diese Theorie schon im Jahr 2012 verworfen, da der Mensch darin seine vom Schöpfer vorgegebene Identität als Mann oder Frau ablehne. Dies sei mit der Schöpfungstheologie unvereinbar.

Die kirchlichen Urteile über Gendermainstreaming sind eindeutig. Eine Notwendigkeit, sich mit dieser Theorie in einem innerkirchlichen Diskurs auseinanderzusetzen existiert nicht. Die Forderung danach, dies trotzdem zu tun ist nichts anderes als die Forderung sich auf ein politisch motiviertes Glasperlenspiel einzulassen.

Die Idee von Frau Flachbarth steht in einer unrühmlichen Reihe von Versuchen, im Rahmen derer Politiker Einfluss auf die Kirche in Fragen der Lehre zu gewinnen suchen. Von der Antike über das Mittelalter bis in die Neuzeit und in unsere Tage reißen die Versuche nicht ab, vom Thron aus den Altar dominieren zu wollen. Die Gendertheorie, die immer wieder mal in die Kirche hineingetragen werden soll, ist nur wieder ein erneuter Versuch dazu. Es gibt genügend Stimmen des ordentlichen Lehramtes der Kirche, die dem nur zu deutlich widersprochen haben. Alle Katholiken und alle Menschen guten Willens, die sich in der Welt mit der Gendertheorie konfrontiert sehen, ist durchaus zu raten, sich sehr genau zu informieren, was die Gendertheorie ist und was sie beabsichtigt. Es gibt (auch aus katholischen Quellen) inzwischen eine Fülle an guter Literatur dazu. Polemische Attacken haben Katholiken gar nicht nötig. Es reicht, die Gendertheorie mit Vernunft zu betrachten und auf Basis ebendieser Vernunft zurück zu weisen. Eine tiefere Auseinandersetzung innerhalb der Kirche kann nur auf dieser Basis und unter Berücksichtigung der Äußerungen des ordentlichen Lehramtes dazu erfolgen. Man darf allerdings bezweifeln, ob das die Intention von Frau Flachsbarth ist.

Foto Peter Winnemöller


Frauen - Kinder - Genderfragen mit der Journalistin Birgit Kelle (Walberberger Gespräche 2014)


Genderfragen - mit Philosophin Gerl-Falkovitz (Walberberger Gespräche 2014)


Foto Peter Winnemöller (c) kath.net/Michael Hesemann


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Lesermeinungen

 NoJansen 4. September 2015 

Ich möchte hier noch einmal darauf hinweisen, dass auch der deutsche Caritasverband im letzten Jahr bereits für Gendermainstreaming im Kindergarten (!)warb. Auf mein diesbezügliches Protestschreiben an den Caritasverband erhielt ich von einer promovierten Geschäftsführerin - deren Namen mir leider entfallen ist - zur Antwort, auch Papst Franziskus unterstütze Gendermainstreaming (!).
Seitdem spende ich nicht mehr für den deutschen Caritasverband, sondern statt dessen für Kirche in Not!


2
 
 Kant 1. September 2015 

Plädoyer für ein katholisches Mainstreaming! (2)

Gendertheorien entstehen durch Genderforschung. Es gibt natürlich Gendertheorien die Ideologien sind, z.B. wenn man behauptet, Mann und Frau haben kein angeborenes typisches Verhalten, keine angeborenen sozialen Rollen. Es gibt solche, die falsch sind, z.B. wenn man behauptet, Männer haben kein besseres Orientierungsvermögen als Frauen. Und es gibt Gendertheorien, die richtig sind, z.B. Müll rausbringen ist weder typisch Mann, noch typisch Frau. Deshalb mein Plädoyer: katholische Genderforschung mit guten Gendertheorien!

Schließlich gibt es Gendermainstreaming. Und das ist schlichtweg ein Unding in einer demokratischen, pluralistischen Gesellschaft. Gendermainstreaming bedeutet nämlich, daß Gendertheorien (welche eigentlich?) ohne öffentliche Diskussion und ohne demokratische Legitimierung politische Entscheidungen und Gesetzgebung bestimmen. Das ist ganz einfach ein Skandal, den man nicht oft genug öffentlich anprangern kann.


1
 
 Kant 1. September 2015 

Plädoyer für ein katholisches Mainstreaming! (1)

Ich denke, man muß unterscheiden:
1. Genderforschung
2. Gendertheorien
3. Gendermainstreaming

Genderforschung hat an sich durchaus seine Berechtigung. Es gibt in jeder Gesellschaft, ja in jeder menschlichen Gemeinschaft ein Verständnis davon, was Mann und Frau ist, wie sie sich zu verhalten haben, welche Rollen sie zu spielen haben. Beispiel: Frau Haushalt, Mann Arbeit, oder Frau Sprache und Psychologie, Mann Mathematik und Technik. Die Gendertheorie möchte herausfinden, was an diesem Verständnis wirklich „biologisch“ oder „angeboren“ und was nur „sozial“ oder „anerzogen“ ist. Durchaus berechtigte und interessante Frage, oder? Beispiel: kochen / putzen und basteln / reparieren. Neigen Frauen wirklich mehr zu Kochen und Putzen und Männer mehr zu basteln und reparieren?


1
 
 carolus romanus 1. September 2015 

Verdummungsideologie in der Kirche

Ptolemäisches Weltbild, dialektischer Materialismus, Marxismus und jetzt Gender-Lehre: alles Ausgeburten der Philosophie und Soziologie. Sie ignorier(t)en die offensichtlisten Erkenntnisse der Naturwissenschaften und haben in der Vergangenheit ungeheuren Schaden für die Menschheit angerichtet und mit der Gender-Ideologie, die bereits Züge des Hexenwahns aufweist, wird dies wieder so sein.
Bischöfe, schmeißt diese unaufgeklärten hetzerischen Spalterinnen und Ideologinnen endlich aus ihren kirchlich bezahlten Posten raus. Eine solche neuerliche Verdummung passt nicht in die moderne Kirche des 21. Jahrhunderts (siehe Laudato Si und aktuelles Statement des Vatikans zu Gender).


4
 
 Chris2 1. September 2015 
 

Der Abschied von der Wissenschaft

(Genetik, Evolutionstheorie etc.) und vom gesunden Menschenverstand auch hier zeigt, wie ideologisch blind führende Kreise unserer Gesellschaft sind: Während der christliche Glaube in sich plausibel ist, wenn man nur davon ausgeht, dass Jesus Gottes Sohn ist, ist die Behauptung, es gäbe keine Geschlechter so offensichtlich unsinnig, wie nur selten eine Theorie. Dass Ausnahmen die Regel bestätigen, gilt natürlich auch hier. Im Übrigen darf ich an den tragischen Fall David Reimer erinnern, der nach einem Unfall (?) zum Mädchen gemacht wurde - jedenfalls hat man das versucht, bis er es mit etwa 12 Jahren erfuhr und zutiefst erleichtert wieder ein Bub/Mann wurde. In einer Doku zeigte er sich völlig entsetzt, dass sein Fall in Genderkreisen immer noch als Muster einer gelungenen Geschlechtsumwandlung herumgezeigt werde. Letztlich zerbrachen sein Bruder und dann auch er an diesem Verbrechen an einem wehrlosen Kind, dass nie mit Puppen hatte spielen wollen...


3
 
 Suarez 1. September 2015 

Man darf diese Gruppen nicht unterschätzen

Schon ihre ausgeprägte Bösartigkeit, ihre stete Sprungbereitschaft, den ausgemachten Feind - und das ist natürlich immer der am Lehramt festhaltende Katholik - mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln, niederzumachen. Wie das abläuft konnte man bei Bischof Tebartz-van Elst, Bischof Mixa und jüngst bei Bischof Huonder erleben. Wäre der christliche Glaube tatsächlich das, was diese progressiven Laiengruppen darunter verstehen, jeder gut Gesinnte müsste den Glauben als ein pervertiertes ideologisches Repressionsinstrument ansehen. Leider gewinnen diese Ideologien in der Kirche immer mehr Raum, wobei eine Entwicklung zu befürchten ist, wie sie sich in den protestantischen Gemeinden längst vollzogen hat. Statt Gott nahe zu sein, wird man dem Drill der Gender-Ideologie unterzogen. Ehrlich gesagt, befürchte ich Schlimmes für unsere Kirche, sie hat, zumindest in unseren Landen, die Vitalität des Glaubens verloren. Statt Freude herrscht zunehmend der ideologische "Tugend"terror.


6
 
 Stefan Fleischer 1. September 2015 

@ Dismas

"Aus einem einzigen Haar kann man analysieren, ob es von einem Mann oder einer Frau stammt."
Könnten Sie das vielleicht ganz kurz erklären. Es ist meines Erachtens ein ganz wichtiges Argument, denn es beweist ganz eindeutig, dass das Geschlecht angeboren, also nicht frei wählbar ist.


4
 
 christorey 31. August 2015 
 

Wir sollten alle Institutionen der kath. Kirche prüfen

Inwieweit Gender in sie eingedrungen ist.


3
 
 carolus romanus 31. August 2015 

Roma locuta, causa finita!

Der Papst hat gesprochen. Und das ist ja nun Franziskus (der allseits gelobte und barmherzige):
Gender-Ideologie ist nicht im Einklang mit der katholischen Kirche. Fertig.
Ich fordere, alle KiSt bezahlten Gender-Protagonistinnen sofort zu entlassen und Fördergelder für diese antikatholische Zersetzungsideologie zu stoppen. Bin gespannt, wie jene Damen mit ihren Soziologie-Hirngespinsten und allenfalls Theologiestudium ihr Geld in der freien Wirtschaft verdienen wollen.


4
 
 gebsy 31. August 2015 

Nur eine Vermutung:

Könnte diese Ideologie die logische Konsequenz aus der "sexuellen Befreiung" sein? Wer die Geschlechtskraft nicht im Sinne ihres Erfinders gebraucht, kommt früher oder später auf Abwege, vor denen sich (hoffentlich) jeder Betroffene zu fürchten beginnt ...


8
 
 RetoGe 31. August 2015 
 

@Chris2 und Dimas

Treffend bemerkt!


7
 
 Dismas 31. August 2015 

Es gab und gibt kaum eine unsinnigere Ideologie

die dem vernunftmäßigen Erkennen mehr widerspricht als "Gendermainstreaming" oder die "Gendertheorie". Es mag als Verdummung des Volkes gelten, wenn viele meinen es handele sich um "Gleichberechtigung". Nein, diese kritikresistente Ideologie widerspricht jeder Wissenschaft der Theologie, wie den Naturwissenschaften. Aus einem einzigen Haar kann man analysieren, ob es von einem Mann oder einer Frau stammt. Aus, fertig, das entspricht auch der Schöpfungsordnung. Dass diese Ideologie der Biologie widerspricht, ist sicherlich ein Grund, warum GRÜN/LINKE "Genderer" an den Schulen die naturwissenschaftlichen Fächer einschränken wollen. (wie schon in BW!).Papst Franziskus hat recht, wenn er sagte, das Gendermainstreaming dämonisch sei. Und nun kommt uns das ZDK und eine "C"-DU Frau mit diesem verschwurbelten Zeug daher... B.Kelle hat gezeigt, dass man sich nur polemisch mit Gendermainstreaming auseinandersetzen kann, es entzieht sich der vernunftmäßigen Erkenntnis. "Frau" Flachsbarth, ist "sie" sich da


14
 
 Chris2 31. August 2015 
 

Viele Frauen haben ja schon

beim Feminismus nicht kapiert, dass alle (!) seine (!) Ziele darauf hinauslaufen, die besseren Männer zu werden, also die Frauen zu "entfrauen". Im übrigen widerspricht Gender auch zutiefst der Evolutionstheorie: Prägungen, die über hunderttausende Jahre erfolgten, einfach für nichtig zu erklären, hilt den 'Betroffenen' ebensowenig, wie einen sterbenden König zu beruhigen: "Aber Majestät haben die Hölle doch erst letztes Jahr abgeschafft"...


15
 
 Uwe Lay 31. August 2015 
 

Es sei daran erinnert:

Der Bund Katholischer Frauen unter der Leitung von Frau Flachsbart hat eine Broschüre publiziert, die Ja zum Genermainstreaming sagt und dies als verpflichtendes Programm des Frauenbundes bezeichnet. Diese Vorsitzende tritt dann auch für das Frauendiokanat und für das Recht auf Abtreibung ein! Aber sie kämpft eben nicht nur Mitglied des Fraienbundes gegen die Kirche, auch als C-Politikerin will sie die Gleichschaltung der Kirche mit der Politischen Korrektheit!
Uwe C. Lay Pro Theol Blogspot


14
 
 Christa.marga 31. August 2015 
 

Gendermainstreaming ist teuflisch...

Es heißt in der Bibel:
"Als Mann und Frau erschuf er sie..." !
Gender hebelt die Schöpfungstheologie aus und sieht den Menschen (Abbild Gottes) nur noch als soziales Individuum, dem man jede Rolle zuweisen kann. Kinder werden im Kindergarten schon frühsexualisiert, (dadurch traumatisiert), den Eltern wird vom Staat die Kindererziehung aus der Hand genommen. Wenn man etwas dagegen sagt, dann heißt es, man sei polemisch. Das hat mit Polemik aber nichts zu tun, das ist nur eine gesunde Reaktion auf diese verwerfliche Gender-Ideologie!!!
Mit Gleichberechtigung der Frau hat das schon gleich gar nichts zu tun - merken die Frauen eigentlich gar nicht, wie sie sich indoktrinieren lassen, von einer Ideologie, die zutiefst frauenverachtend ist?
Aufwachen und handeln!!! Es wird allerhöchste Zeit...


19
 
 Ad Verbum Tuum 31. August 2015 

Nichts hinzuzufügen

Zitat: "Eine Notwendigkeit, sich mit dieser Theorie in einem innerkirchlichen Diskurs auseinanderzusetzen existiert nicht."
So ist es. Und hoffentlich bleiben die Bischöfe bei ihrer Eindeutigkeit und weisen das ZDK in seine Schranken!

Gender rüttelt am innersten Glaubenskern, am Bild des Menschen in unserem Glauben. Die gute Frau ist mit Blindheit gegnüber der Wahrheit geschlagen.
Ansonsten sei ihr Mulieris dignitatem ans Herz gelegt.


21
 

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