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| 'Noch immer wissen viele nicht, was mit Gender-Ideologie gemeint ist'10. September 2015 in Buchtipp, 2 Lesermeinungen Als der großen Öffentlichkeit bekannt wurde, in welchem Maße Gender in die Schulpläne Eingang finden soll, empfanden viele, dass eine Grenze überschritten worden war. - Leseprobe 1 aus Gender Was steckt dahinter? von Mathias von Gersdorff Illertissen (kath.net) Durch die Proteste gegen den baden-württembergischen Bildungsplan 2015, der fachübergreifend die Einführung des Leitprinzips Akzeptanz sexueller Vielfalt vorsah, kamen Begriffe wie Gender, Gender-Mainstreaming und eben Sexuelle Vielfalt in die Schlagzeilen und wurden somit einem größeren Publikum bekannt. Neu waren diese Begriffe nicht, doch die Mehrheit konnte nicht viel damit anfangen. Immer noch wissen viele nicht, was damit wirklich gemeint ist. Andere können nicht begreifen, wie eine Ideologie wie Gender überhaupt entstehen konnte. Die Grundannahme dieser Theorie ist, dass praktisch alle Unterschiede zwischen den Geschlechtern anerzogen sind. Die Unterschiede zwischen Frauen und Männern seien im Wesentlichen Folge von sozialen und kulturellen Umständen. Oder anders ausgedrückt: Diese Unterschiede seien von denjenigen gemacht, die die Macht besitzen, die sozialen Strukturen und die Kultur zu bestimmen. Doch es bleibt nicht nur bei der Unterschiedslosigkeit zwischen Mann und Frau. Nein, die Unterschiede zwischen allen sogenannten sexuellen Orientierungen sollen nivelliert werden. Wie viele sexuelle Orientierungen es geben soll, weiß keiner so genau. Im sozialen Netzwerk Facebook kann man für das eigene Profil aus sechzig Optionen wählen. Solche Nachrichten verwirrten viele Menschen. Andere nahmen sie nicht ernst. Doch als der großen Öffentlichkeit in den letzten zwei Jahren bekannt wurde, in welchem Maße Gender in die Schulpläne Eingang finden soll, empfanden viele, dass eine Grenze überschritten worden war. Durch das Bekanntwerden der geplanten Bildungspläne für das Schulsystem in Baden-Württemberg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und anderen Bundesländern ist klar geworden, dass es hier nicht nur um eine intellektuelle Übung mancher Akademiker und linker Politiker geht, denn die Gender-Ideologie und die Akzeptanz sexueller Vielfalt sollen schon ab dem ersten Grundschuljahr Eingang in die Schulen finden. Instinktiv haben viele Eltern gespürt, dass hier der Versuch einer Indoktrination stattfindet: Kinder sollen nicht nur schon sehr früh mit sexuellen Inhalten, sondern auch mit einer bizarren und obskuren Ideologie konfrontiert werden. Eltern in ganz Deutschland gehen deshalb seit zwei Jahren auf die Straße, um zu demonstrieren, oder sie beteiligen sich an Protesten per Post oder im Internet. Diese Schrift analysiert von einem kritischen Standpunkt aus die Gender-Ideologie und möchte erläutern, was sie aus Sicht der Kinder, aus Sicht der Eltern, aus Sicht der Gesellschaft bedeutet und was die Interessenlage des Staates und der beteiligten Interessen- bzw. Lobbygruppen ist. kath.net-Lesetipp: Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern: - Link zum kathShop - Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus: Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected] Für Bestellungen aus der Schweiz: [email protected] Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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