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Das Kreuz Christi – der Weg der Nachfolge, zur wahren Freiheit

13. September 2015 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Franziskus: der Teufel will den Willen Gottes verzerren und dazu bringen, sich der Gnade des Vaters zu widersetzen. Das Bekenntnis zu einem demütigen und dienenden Messias. Die klare Ablehnung der weltlichen Denkart. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Da fragte er sie: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Simon Petrus antwortete ihm: Du bist der Messias!“: Angelus am 24. Sonntag im Jahreskreis. In seiner Ansprache vor dem traditionellen Mittagsgebet konzentrierte sich Papst Franziskus auf das Tagesevangelium (Mk 8,27-35) mit dem Messiasbekenntnis des heiligen Apostels Petrus.

Jesus sei beeindruckt vom Glauben des Petrus. Er erkenne, dass es Frucht einer besonderen Gnade Gottes sei. Daher offenbare er den Jüngern, was ihn in Jerusalem erwarte: „Dann begann er, sie darüber zu belehren, der Menschensohn müsse vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er werde getötet, aber nach drei Tagen werde er auferstehen“ (V. 31).


Selbst Petrus, der soeben seinen Glauben an Jesus als den Messias bekannt habe, nehme Jesus beiseite und mache ihm Vorwürfe. Die Reaktion Jesu sei streng: „Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen“ (V. 33). Der Herr erkenne, dass sich in Petrus wie in den anderen Jüngern und in ins allen der Teufel, der den Willen Gottes verzerren wolle, der Gnade des Vaters widersetze. Mit der Ankündigung seines Leidens und Sterbens, um dann aufzuerstehen, wolle Jesus denen, die ihm nachfolgen, zu verstehen geben, dass er ein demütiger und dienender Messias sei. Er sei der dem Willen des Vaters gehorsame Diener, bis zum vollständigen Opfer seines Lebens. Daher erkläre er: „Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach“ (V. 34).

Die Nachfolge Jesu, betonte der Papst, bedeute, sein Kreuz auf sich zu nehmen, um ihn auf seinem unbequemen Weg zu begleiten. Dieser Weg sei nicht der des Erfolgs, der vorübergehenden Herrlichkeit, sondern jener, der zur wahren Freiheit führe, der Freiheit vom Egoismus und von der Sünde. Es handle sich um eine klare Ablehnung der weltlichen Denkart, die das Ich und die eigenen Interessen in den Mittelpunkt des Daseins setze. Jesus lade ein, sei eigenes Leben für ihn zu verlieren, um es erneuert und authentisch zu empfangen.

Dank Jesu seien wir gewiss, dass dieser Weg zur Auferstehung führe, „zum erfüllten und endgültigen Leben mit Gott“. Sich für die Nachfolge Jesu, unseres Meisters zu entscheiden, erfordere das aufmerksame und eifrige Hören auf sein Wort und die Gnade der Sakramente.

Die Jugendlichen auf dem Platz fragte Franziskus: „Habt ihr das Verlangen verspürt, Jesus aus der Nähe nachzufolgen? Denkt nach. Betet. Und lasst es zu, dass der Herr zu euch spricht“.




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Lesermeinungen

 Scotus 14. September 2015 

Dieser Satz aus dem Evangelium vom Sonntag

scheint im Hinblick auf die aktuelle Krise der Kirche, ein Schlüsselsatz zu sein:
„Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen“ (Mk 8,33)

Tatsächlich scheint im Leben der Kirche heute, genau dies das Problem schlechthin zu sein. Denn nicht wenige Hirten - vorwiegend hierzulande - argumentieren mit der Not der Menschen, und sind der Meinung, dass die Lebenswirklichkeit der Menschen auch eine Quelle theologischer Wahrheitsfindung sei.

"Die Art und Weise, wie die Menschen den Glauben leben, wahrzunehmen, ist zwar hilfreich und wichtig, um zu erkennen, vor welchen Herausforderungen die Pastoral der Kirche steht. Aber sie kann nicht eine dritte Wirklichkeit der Offenbarung neben Schrift und Lehramt sein." hält Kardinal Kurt Koch dagegen.

Ergänzend möchte ich den Seligen Franz Jägerstätter zu Wort kommen lassen: "Wir müssen Gott mehr gehorchen als den Menschen!"


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