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Papst: 'Habe keine katholische Scheidung eingeführt'

28. September 2015 in Familie, 10 Lesermeinungen
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Papst Franziskus hat Kritik an seiner Reform der Ehenichtigkeitsverfahren zurückgewiesen.


Philadelphia/Rom (kath.net/KNA) Papst Franziskus hat Kritik an seiner Reform der Ehenichtigkeitsverfahren zurückgewiesen. Auf dem Rückflug von den USA am Montag verwahrte er sich ausdrücklich gegen den Vorwurf, er habe damit eine «katholische Scheidung» eingeführt. Es gehe lediglich um eine Beschleunigung der Verfahren; die Unauflöslichkeit der Ehe werde durch die Neuerungen nicht infrage gestellt, sagte er vor mitreisenden Journalisten. «Jene die denken, dies sei eine katholische Scheidung, irren.»


Franziskus verwies darauf, dass er mit der Reform eine Eheannullierung auf dem Verwaltungsweg ausgeschlossen habe, die einer Scheidung gleichkommen würde. Zugleich wies er den Vorwurf zurück, er habe der bevorstehenden Bischofssynode damit vorgegriffen. Eine Mehrheit der Synodenteilnehmer des vergangenen Jahres sei für eine Beschleunigung der Prozesse gewesen.


(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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