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Soziologin Kelek: Flüchtlinge müssen sich anpassen

30. September 2015 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
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Die islamkritische Soziologin Necla Kelek verlangt, dass sich Flüchtlinge ändern müssten, wenn sie in der deutschen Gesellschaft ankommen wollten.

München (kath.net/KNA) Die islamkritische Soziologin Necla Kelek verlangt, dass sich Flüchtlinge ändern müssten, wenn sie in der deutschen Gesellschaft ankommen wollten. Viele von ihnen seien in islamischen Ländern sozialisiert worden, in denen Krieg herrsche. «Ihre kulturelle Prägung ist von Gewalt, der Unterwerfung der Frauen durch die Männer, des einzelnen unter die religiöse Gemeinschaft, die Familie, den Clan geprägt», schreibt Kelek in einem Gastbeitrag für Focus Online (Dienstag). Die kulturelle Prägung vieler Flüchtlinge unterscheide sich fundamental vom libertären Freiheitsbegriff.

«Es wird nicht reichen, ihnen die Sprache beizubringen oder zu erklären, wie man im Supermarkt einkauft. Sie müssen lernen, die eigene Freiheit und die der anderen zu respektieren. Sie müssen Gewohnheiten ablegen, sich ändern, wenn sie in dieser Gesellschaft ankommen wollen», so Kelek weiter. Die Soziologin betonte, dazu gehöre auch, dass «die aufnehmende Gesellschaft weiß, was sie will.

Dass sie nicht nur die äußeren Grenzen sichert, sondern auch im Zusammenleben Grenzen aufzeigt: Keine Gewalt, keine Diskriminierung Andersgläubiger, keine Frauenapartheit. Regeln und Werte, die uns selbst gelegentlich allzu selbstverständlich erscheinen, die für viele aber neu sind.»

Deshalb müsse man strikt darauf achten, dass Moscheevereine Zuwanderer nicht - unter dem Deckmantel der Hilfe - in ihren alten Mustern des konservativen Islam bestätigten. «Wer eine Gesellschaft in Gläubige und Ungläubige teilt, wer nicht kritisch mit dem Gewaltpotential des Islam wie aller Religionen umgeht, der hat im Integrationsplan nichts zu suchen.»

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Lesermeinungen

	catolica 30. September 2015
	Viele der islamischen Flüchtlinge werden sich quasi weiter ghettoisieren, wie schon Generationen vor ihnen und dann auch vom Staat leben oder eben in ihren eigenen Familienunternehmen. Anpassen im Sinne unserer demokratischen Ordnung werden sich am ehesten die Christen . Wer das nicht sehen will oder sieht, der kennt die Realitäten nicht .	7

	Rolando 30. September 2015
	Bekehrung Wir müssen uns bekehren, wir können nicht verlangen, daß sich Muslime ändern, wenn wir es auch nicht tun, dann macht der Herr das weitere	3

	Kleine Blume 30. September 2015
	Moscheevereine "Deshalb müsse man strikt darauf achten, dass Moscheevereine Zuwanderer nicht - unter dem Deckmantel der Hilfe - in ihren alten Mustern des konservativen Islam bestätigten." (Zitat siehe oben.) Wie soll das gehen? Ein Flüchtling wird sich doch eine Moscheegemeinde suchen, die den Islam so praktiziert, wie er es in seinem Heimatland gewohnt war. (Und wohl kaum in eine ultraliberale Moscheegemeinde gehen, nur um "in der deutschen Gesellschaft an[zu]kommen.")	3

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