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USA: Papst Franziskus traf sich auch mit Kim Davis. Bleiben Sie stark!

30. September 2015 in Chronik, 10 Lesermeinungen
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Papst Franziskus hat sich in den USA offenbar auch mit US-Standesbeamtin Kim Davis getroffen. Dies gab der Anwalt von Davis jetzt gegenüber US-Medien bekannt


USA (kath.net)
Papst Franziskus hat sich in den USA offenbar auch mit US-Standesbeamtin Kim Davis getroffen. Dies gab der Anwalt von Davis jetzt gegenüber US-Medien mit. Kim Davis hatte vor einigen Wochen die Durchführung einer homosexuellen Eheschließung aus Gewissensgründen verweigert und wurde anschließend für einige Tage zur Beugehaft ins Gefängnis gesteckt, was in den USA für zahlreiche Proteste gesorgt hatte. Bei dem Gespräch in der Vatikanbotschaft in Washington D.C. hat der Papst Kim Davis ermutigt, stark zu bleiben. Franziskus schenkte der protestantischen US-Standbeamtin auch einen Rosenkranz. Fotos von dem Treffen sollen im Besitz des Vatikans sein, vermutlich werden diese auch noch später veröffentlicht. Beim Rückflug nach Rom wurde Franziskus von Journalisten auf den Fall angesprochen. Dabei hat sich der Papst klar zum grundsätzlichen Recht auf Gewissensvorbehalt bekannt. Jedes Gericht müsse dieses Recht anerkennen, ansonsten würde dem Betroffenen ein Menschenrecht verweigert. "Es ist ein Recht, und wenn wir Frieden wollen, müssen alle Rechte respektiert werden." Der Vatikan selber wollte das Geheimtreffen weder "bestätigen, noch dementieren".



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Lesermeinungen

 Ehrmann 5. Oktober 2015 

@antony: sehen Sie sich die Aufnahmen von der Umarmung zweier HS-Partner durch unseren Papst an

- besonders im Kommentar wird betont, daß damit auch demonstriert wird, daß das Lob des Verhaltens von Kim Davis deren Bestehen auf Gewissensfreiheit galt und nicht "homophob" hätte wirken sollen (sic!).


0
 
 Kleine Blume 1. Oktober 2015 
 

@Seramis

Das finde ich bedenkenswert, dass Sie aufzeigen, welche Konsequenzen es hat, wenn Menschen aufgrund ihrer (religiösen) Überzeugungen Dienstleistungen verweigern. So klar hatte ich das gar nicht gesehen.

Natürlich bin ich froh, dass Kim Davis stark bleibt und eine Lanze für die christliche Gesellschaftsordnung bricht.

In letzter Zeit treten aber viele Politiker auf, die von muslimischen Migranten verlangen, sich in den Wertekanon des Grundgesetzes zu integrieren. Und sie (die Politiker) sehen nicht, dass Muslimen genauso wie Frau Davis ihre religiöse Überzeugung wichtiger ist als gewisse staatliche Gesetze.

Gerade an einem emototionalisierenden Einzelfall wie Frau Davis (die als Christin auf unserer Seite ist) müssten wir auch verstehen, wie schwierig es für Muslime ist, sich in eine Gesellschaftsordnung zu integrieren, die z.T. ihren religiösen Überzeugungen widerspricht.

Eine prozentuale Obergrenze für Muslime in D würde dieser Nichtintegrierbarkeit Rechnung tragen.


1
 
 JohnPaul 1. Oktober 2015 

Das ist ja mal ein starkes Zeichen!

Zumal sie gar nicht katholisch ist (soweit ich weiß). Freut mich!


2
 
 Seramis 1. Oktober 2015 
 

@antony

Ja, die Botschaft ist klar. Aber Sie (und Kleine Blume) sehen schon das Problem: Was, wenn der Kantinenkoch plötzlich Buddhist wird und nur noch vegetarisch kocht? Wenn der Fährmann mich nicht übersetzt, weil mein Autokennzeichen die Zahl 666 enthält? Wenn der Arzt mich nicht notoperiert, weil gerade Sabbath ist oder er mich für unrein hält? Wo ziehen wir die Grenze?

Ich bin nicht glücklich darüber, dass diese Fragen immer an Einzelfällen festgemacht werden; zu leicht kochen da die Emotionen über. Aber ganz grundsätzlich muss man schon mal überlegen, ob es ein zukunftsfähiges Modell ist, wenn jeder mit Verweis auf persönliche Ansichten, Religion, Tradition, Aberglaube etc., gegen gesellschaftliche Konventionen, Gesetze und Verträge verstoßen zu dürfen meint. Oder ob man dann nicht besser erwarten sollte, dass die Betroffenen selber einen anderen Beruf oder eine andere Arbeitsstelle wählen. Bzw. in den sauren Apfel beißen und Julia Klöckner doch die Hand geben... ;-)


2
 
 antony 1. Oktober 2015 

@ Ehrmann: Warum soll es nicht um die Sache selbst gegangen sein?

Der Hl. Vater hat ja nun nicht den veganen, von Kündigung bedrohten Bediensteten einer Kantine ermutigt, stark zu bleiben und auch in Zukunft kein Fleisch mehr auszuteilen.

Ich sehe in dem Treffen mit dieser Frau, die ja nun in den letzten Wochen eine Bekanntheit als Gegnerin der Homo-"Ehe" erlangt hat, eine klare päpstliche Zustimmung zu ihrer Position.

Scheint bei der Presse auch so anzukommen:

www.faz.net/aktuell/gesellschaft/papst-empfaengt-homophobe-standesbeamtin-kim-davis-13831699.html


2
 
 Ehrmann 30. September 2015 

Schade, daß es hier nur um die Gewissensfreiheit ging und nicht (auch) um die Sache selbst


2
 
 Gandalf 30. September 2015 

Aja...

... weil es ein paar Klugsch... gibt. Das Treffen fand in der Vatikanbotschaft in Washington statt ;-)


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 Veritasvincit 30. September 2015 

@confrater-stefan

Gefängnishaft ist als Protest gegen ein unsittliches Gesetz viel wirksamer als ein einfacher Rücktritt.


4
 
 confrater-stefan 30. September 2015 
 

Aber warum ist sie dann nicht einfach von ihrem Amt zurückgetreten? Das ist mir hierbei immer noch nicht klar. Wenn religiöse Überzeugung so wichtig ist, dann doch auch wichtiger als materielle Sicherheit in Form von Gehalt?


3
 
 Kleine Blume 30. September 2015 
 

Religiöse Überzeugung stärker als staatliche Gesetze

Hier haben wir eine Frau, die mutig ihrer religiösen Überzeungung Vorrang vor staatlichen Gesetzen gibt.

Wenn muslimische Flüchtlinge bei uns das Gleiche tun und den Koran (für sie die Offenbarung Allahs) dem Grundgesetz vorziehen, sollte uns das nicht überraschen.

Eine religiöse Überzeugung bindet einen Menschen viel tiefer als ein säkulares Gesetz.


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