Peterspfennig - Vatikan weist Vorwurf zurück8. November 2015 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Innenminister des Vatikans bekräftigt die korrekte Verwendung des Peterspfennings.
Vatikanstadt (kath.net/ KAP) Der Vatikan hat den Vorwurf einer heimlichen Zweckentfremdung des sogenannten Peterspfennigs zurückgewiesen. Der veröffentlichte Haushalt des Heiligen Stuhls weise aus, dass diese Spendengelder für den Papst auch für den Unterhalt der römischen Kurie, für die Vatikanzeitung "Osservatore Romano", für "Radio Vatikan" und für die vatikanischen Botschaften verwendet würden, sagte der vatikanische Innenminister Kurienerzbischof Angelo Becciu dem italienischen Fernsehsender "TV 2000".
Becciu betonte laut der am Samstag von "Radio Vatikan" veröffentlichten Auszügen des Interviews, dass die Gläubigen wüssten, "dass diese Gelder eingesetzt werden, um dem Papst zu helfen". Häufig erlebe er "wie unsere einfachen Leute uns etwas Geld geben und sagen: Hier, mach damit, was du willst!" Wer spende, der habe auch Vertrauen zum Empfänger der Spende, so Becciu. Das Interview wurde bereits am Donnerstag ausgestrahlt. Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
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Lesermeinungen | landpfarrer 8. November 2015 | | | Wünschenswerte Transparenz Bisher ging auch ich davon aus, dass die Kollekte des "Peterspfennigs" heutzutage zumindest überwiegend dem Papst für caritative Bedürfnisse zur verfügung gestellt wird und habe dies bei der Aufnahme der Kollekte jeweils auch so verkündet. Dass nur ein Teil für diese Zwecke verwendet wird und der andere für die gewöhnlichen Bedürfnisse der Kurie verwendet wird, war mir so nicht bekannt. Nun: Werde es dann bei der nächsten Kollekte entsprechend Kollekte korrekt kommunizieren müsssen, ob dies dann einen Rückgang beim Ergebnis bedeutet, bleibt abzuwarten. | 0
| | | hofi 8. November 2015 | | | Die Witwe kann viel bewirken............. Genau passend zum heutigen Markus-Evangelium : Die zahlreichen von Herzen kommenden (nicht aus der Geldbörse!) Spenden bewirken große Taten. | 3
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