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Poroschenko zufrieden mit Vatikan-Linie im Ukraine-Konflikt

20. November 2015 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
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Ukrainischer Staatspräsident: Der Vatikan habe die Ukraine bislang stark unterstützt.


Rom (kath.net/KNA) Der ukrainische Staatspräsident Petro Poroschenko hat sich mit dem diplomatischen Kurs des Vatikans gegenüber der Ukraine zufrieden gezeigt. Der Vatikan habe die Ukraine bislang stark unterstützt, sagte Poroschenko am Donnerstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Rom.

An diesem Freitag wolle er mit Papst Franziskus im Vatikan über die angespannte Lage in der Ostukraine sprechen und ihn um weitere diplomatische Unterstützung durch den Heiligen Stuhl im Konflikt mit prorussischen Rebellen bitten. Zudem werde er den Papst offiziell zu einem Besuch einladen. Daneben will Poroschenko bei der Audienz über die Lage der katholischen Kirche in den von Russland okkupierten Gebieten berichten.


Am Donnerstag besuchte das Staatsoberhaupt zunächst die ukrainische griechisch-katholische Hagia-Sophia-Gemeinde im Nordwesten der Stadt. Anschließend traf er mit Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella und Ministerpräsident Matteo Renzi zusammen. Von Italien erhoffe er sich ein Signal für die Aufrechterhaltung der Sanktionen gegen Russland, solange die ukrainischen Grenzen nicht respektiert würden. Er setze auch auf die Hilfe Roms bei der Reform des Justizsystems und der Korruptionsbekämpfung.

Die Ukraine benötige von den westeuropäischen Staaten weitere finanzielle und technische Hilfe, so Poroschenko. Die Präsidentengattin Marina, die ihren Mann auf der Reise begleitete, sagte der KNA, die humanitäre Lage in ihrem Land bleibe prekär.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 SCHLEGL 21. November 2015 
 

@ queenie

Bevor Versöhnung möglich wird, wird der Aggressor (Russland, das die Separatisten unterstützt) seine aggressiven Handlungen auf ukrainischem Territorium beenden müssen und die staatliche Unversehrtheit der Ukraine anerkennen müssen. Außerdem müssen die Repressionen gegen die römisch-katholische, griechisch katholische und evangelische Kirche in den Rebellengebieten beendet werden! Ganz so einfach, stelle ich mir das nicht vor M.sgr.Erzpr. Franz Schlegl


2
 
  20. November 2015 
 

Versöhnung

ist auch hier angesagt. Kein Fall ist unmöglich. Aus Saulus wurde Paulus; aus dem größten Feind ein Freund.


1
 

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