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Schönborn: Durch Weihnachten wird Sprechen über Gott möglich

26. Dezember 2015 in Österreich, keine Lesermeinung
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Wiener Erzbischof bei Festgottesdienst im Stephansdom: "Jesus Christus ist der Einzige, der Gott je gesehen hat, und er hat Kunde gebracht hat"=


Wien (kath.net/KAP) Durch die Menschwerdung Gottes im Kind von Bethlehem ist Gott als bleibend "unbegreifliches Geheimnis" greifbar geworden. Das unterstrich Kardinal Christoph Schönborn und stellte dabei den theologischen Kern von Weihnachten in das Zentrum seiner Predigt am Christtag im Wiener Stephansdom.

"Niemand hat Gott je gesehen", diese Worte aus dem Prolog zum Johannesevangelium seien bewegend und erstaunlich zugleich, weil sie just in jenem Buch stünden, "das von A bis Z von Gott handelt". Wie könne man aber von und über jemanden sprechen, den man, wie es im Tagesevangelium heißt, "nicht gesehen hat", fragte der Wiener Erzbischof und verwies dabei auf die oft zitierten Worte des Philosophen Ludwig Wittgenstein, der postulierte: "Wovon man nicht sprechen kann, darüber soll man schweigen". Diese Sicht sei nicht ungehörig, weil sie sogar im Feiern der Kirche zu finden sei, so der Kardinal, der auf die byzantinische Chrysostomos-Liturgie verwies, wo vom "unaussprechlichen Gott" die Rede ist.


Weil aber Jesus Christus als der Einzige, der Gott je gesehen hat, Mensch geworden ist und von Gott Kunde gebracht hat, sei auch ein Sprechen über Gott möglich, führte der Kardinal unter Bezug auf das Johannesevangelium weiter aus. "Dieser Einzige ist der Logos, das Wort. Es war bei Gott und es war Gott. Es ist das Licht, das alles und alle erleuchtet. Es ermöglicht das Verstehen, die Erkenntnis der Wahrheit." Damit verbunden sei auch die gläubige Gewissheit, "dass die Welt nicht ein Produkt des Zufalls ist, weil am Anfang der Sinn, der Logos ist."

Bei der Messe am Hochfest der Geburt des Herrn erklangen im Stephansdom die Nicoloai-Messe von Joseph Haydn sowie Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Johann Sebastian Bach. Sie wurden dargeboten vom Wiener Domchor und Domorchester unter der Leitung von Domkapellmeister Markus Landerer.

Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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